“Travis“ hat geschrieben:Ich nicht.
Ist mir klar – so funktionieren „Gläubige“.
“Travis“ hat geschrieben:Man kann und sollte den Glauben kindgerecht vermitteln. Dann ist alles im Lot.
Genau das ist die Nicht-Ehrlichkeit.
Du spielst eine „Wissenshaltung“ vor, die bereits zu deinen engsten „Glaubenskollegen“ nicht vertreten werden kann.
Sag den Kindern, dass sich Menschen exakt wegen der „Wissensunterschiede“ die Schädel eingeschlagen haben – erst dann transportierst du Angaben zu der Qualität deines „Wissens“.
„kindgerecht“ bedeutet aber, dass du genau das nicht machst, sondern komplett auf jede Angabe von berechtigtem Zweifel verzichtest.
Sie werden in eine falsche Richtung geschickt und sollen es möglichst lange nicht merken.
Wenn es um Geschichten geht, sind Märchen eher kindgerecht als Religion, denn die Kinder lernen, dass es nur spannende Geschichten sein sollen. Sie lernen das Umschalten.
Bei kindgerechter Aufbereitung von Religion bekommen die Kinder
keine Werkzeuge in die Hand, um die Qualität einschätzen zu können.
Wird den Kindern gesagt, dass die Menschheit schon lange vor den konkreten Religionsgeschichten, „Götter“ angebetet hat und zwar Naturkräfte, wilde Tiere, Steinstauen, Menschen und Luft?
Wird den Kindern gesagt, dass Erwachsenen keine Erklärung für die Tatsache haben, dass zur Zeit der Aufstellung der antiken Religionen, Luft als „Gott“ betrachtet wurde, dass in den Religionstexten Luft-Wörter verwendet werden, die Erwachsenen aber so tun, als sei es „ganz klar“, dass Luft nicht gemeint sein kann?
Kinder stellen unglaublich gerne die Warum-Fragen und in den Religionen wird man kaum den Heldenmut antreffen, sich diesen Fragen zu stellen.
“Travis“ hat geschrieben:Hast Du eigentlich Kinder?
Wie soll ich es ausdrücken „das lässt sich bei diesem Körper kaum vermeiden“
(info: im Internet ist es Unfug sich eine Legende zu geben)
“Travis“ hat geschrieben:Auch diese Wahrheit wird der Entwicklung des jeweiligen Kindes anzupassen sein.
„Wahrheit anpassen“ ist eine lustige Formulierung.
Mit dieser "Anpassung" wird die Religion geschützt, die Erwachsenen schützten das Rollenspiel – mehr nicht.
“Travis“ hat geschrieben:Aus welcher Sicht denn sonst?
Aus Sicht eines Helden, der sich der gnadenlosen Kritik von Kindern stellt und ihnen freiwillig vermittelt, das er eine Rolle einnimmt, von der er sich nur wünscht, dass sie sinnvoll ist.
Das Kind wird sich zunächst etwas wundern, aber längerfristig wirst du mächtig Punkte sammeln.
“Travis“ hat geschrieben:Wer und was Gott ist, habe ich meinen Kindern ausführlich erklärt.
Ja wie - SilverBullet geht wieder leer aus? – das ist ungerecht!
Erklär es mir auch (kindgerecht)!
Ich will nachvollziehen können, wie der Übergang von "Luft=Gott" zu "Gott=<
...Erklärung von Travis...>" ausfällt.
Stell dich dieser Aufgabe.
“Travis“ hat geschrieben:Ehrlich halt.
In Form von „Wahrheit anpassen“?