Fremdgucken erlaubt, aber gegessen wird zu Hause?

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
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Lamarck
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#41 Re: Fremdgucken erlaubt, aber gegessen wird zu Hause?

Beitrag von Lamarck » So 11. Aug 2013, 14:02

Hi Magdalena61!

Magdalena61 hat geschrieben: Ich würde....einen Mann, der fremdguckt, konsequent auf Entzug setzen. :mrgreen:

Wie lange hältst Du denn durch? :engel:




Magdalena61 hat geschrieben: Damit er lernt, was er an mir hat.

Risiko: "My way or the highway" vs. männliche Verführungskunst. Letzteres auch nicht nur im Bezug zu Dir, sondern auch zur weiblichen Konkurrenz.




Magdalena61 hat geschrieben: Wobei es ein Unterschied ist, ob er zufällig mit irgendwelchen visuellen Provokationen konfrontiert wird oder ob er sie sich vorsätzlich sucht.

Aber hallo: Niiieeeeee sucht der Mann an sich vorsätzlich "visuelle Provokationen". Merke: Eva ist an allem schuld ... .




Cheers,

Lamarck
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barbara
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#42 Re: Wladimir Putin

Beitrag von barbara » So 11. Aug 2013, 14:22

Lamarck hat geschrieben: 'Freiheit' steht hier in einem engen Zusammenhang mit 'Macht'; 'Geborgenheit' (= Gewohnheit!) hingegen mit 'Ohnmacht'. Wenn Du einem Zootier die Käfigtüre öffnest, bestehen gute Chancen, dass das Tier nach einen kurzen Ausflug wieder zurückkehrt bzw. den Käfig erst gar nicht verlässt.

Das ist dann allerdings einer reichlich perverse Variante von Geborgenheit, die sich auf ein gewohntes Unglück beschränkt.

Da bin ich ganz Christin, was die Freiheit betrifft:

http://www.bibleserver.com/text/ELB/Galates5%3A13

"Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder. Nur gebraucht nicht die Freiheit als Anlass für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe! "

grüsse, barbara

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Magdalena61
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#43 Re: Fremdgucken erlaubt, aber gegessen wird zu Hause?

Beitrag von Magdalena61 » So 11. Aug 2013, 17:10

Lamarck hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Ich würde....einen Mann, der fremdguckt, konsequent auf Entzug setzen. :mrgreen:
Wie lange hältst Du denn durch? :engel:
So lange ich das will. --
Aber hallo: Niiieeeeee sucht der Mann an sich vorsätzlich "visuelle Provokationen". Merke: Eva ist an allem schuld ... .
Ach so, ja. Gut, dass du mich daran erinnerst :) .
LG
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Janina
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#44 Re: Fremdgucken erlaubt, aber gegessen wird zu Hause?

Beitrag von Janina » Mo 12. Aug 2013, 15:03

Magdalena61 hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Ich würde....einen Mann, der fremdguckt, konsequent auf Entzug setzen. :mrgreen:
Wie lange hältst Du denn durch? :engel:
So lange ich das will. --
Das klingt nach ner ziemlichen Horrorbeziehung. In jeder Hinsicht :shock:

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Lamarck
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#45 Re: Wladimir Putin

Beitrag von Lamarck » Mo 12. Aug 2013, 15:51

Hi barbara!

barbara hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben: 'Freiheit' steht hier in einem engen Zusammenhang mit 'Macht'; 'Geborgenheit' (= Gewohnheit!) hingegen mit 'Ohnmacht'. Wenn Du einem Zootier die Käfigtüre öffnest, bestehen gute Chancen, dass das Tier nach einen kurzen Ausflug wieder zurückkehrt bzw. den Käfig erst gar nicht verlässt.
Das ist dann allerdings einer reichlich perverse Variante von Geborgenheit, die sich auf ein gewohntes Unglück beschränkt.

Da bin ich ganz Christin, was die Freiheit betrifft:

http://www.bibleserver.com/text/ELB/Galates5%3A13

"Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder. Nur gebraucht nicht die Freiheit als Anlass für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe! "

Ist es nicht interessant, dass Du 'Käfig' mit 'Unglück' gleichsetzt? Immerhin sitzt Du als Christin in einem ganz besonderen Käfig ... . Freiheit bedeutet immer Gefahr und Unsicherheit.

Stelle Dir vor, Du liegst bäuchlings; Dein Partner obenauf, mit seinen Händen Deine Handgelenke fixierend. Willst Du dies nicht, bist Du in dieser Situation 'gefesselt' und fühlst Dich alles andere als wohl. Willst Du dies, bist Du in dieser Situation 'gefesselt' und fühlst Dich wohl und geborgen, kannst Dich fallen lassen und alle Verantwortung für Dich dem Partner überlassen.

Du siehst: Beide Situationen sind, oberflächlich betrachtet, gleich, es ist tatsächlich nur der Kopf (d. h. Dein Wille und Deine Bedürfnisse), der den Unterschied zwischen Käfig und Freiheit ausmacht ... . Sapere aude! ;)




Cheers,

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#46 Re: Wladimir Putin

Beitrag von barbara » Mo 12. Aug 2013, 17:44

Lamarck hat geschrieben: Ist es nicht interessant, dass Du 'Käfig' mit 'Unglück' gleichsetzt? Immerhin sitzt Du als Christin in einem ganz besonderen Käfig ... . Freiheit bedeutet immer Gefahr und Unsicherheit.

nein, als Christin bin ich frei. Ich kann tun und lassen, was immer ich will. "Alles ist erlaubt", sagt Paulus.

Dass das Leben gefährlich und unsicher ist, ist allerdings etwas allgemein-Menschliches und hat nichts mit meinem Bekenntnis zu tun.

grüsse, barbara

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#47 Re: Wladimir Putin

Beitrag von Lamarck » Mo 12. Aug 2013, 18:31

Hi barbara!

barbara hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben: Ist es nicht interessant, dass Du 'Käfig' mit 'Unglück' gleichsetzt? Immerhin sitzt Du als Christin in einem ganz besonderen Käfig ... . Freiheit bedeutet immer Gefahr und Unsicherheit.
nein, als Christin bin ich frei. Ich kann tun und lassen, was immer ich will. "Alles ist erlaubt", sagt Paulus.

Dass das Leben gefährlich und unsicher ist, ist allerdings etwas allgemein-Menschliches und hat nichts mit meinem Bekenntnis zu tun.

Sagte ich doch: Das Christentum liegt auf Dir, hat Deine Handgelenke fixiert, Du musst Dir keine Gedanken mehr machen und Du fühlst Dich gerade deshalb in Deinem 'Käfig' wohl. Ist in Ordnung. Das allerdings ist aber genau das, was von Dir selbst oben allgemein mit 'Unglück' gleichgesetzt wird ... .




Cheers,

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#48 Re: Wladimir Putin

Beitrag von barbara » Mo 12. Aug 2013, 19:45

Lamarck hat geschrieben: Sagte ich doch: Das Christentum liegt auf Dir, hat Deine Handgelenke fixiert, Du musst Dir keine Gedanken mehr machen und Du fühlst Dich gerade deshalb in Deinem 'Käfig' wohl. Ist in Ordnung. Das allerdings ist aber genau das, was von Dir selbst oben allgemein mit 'Unglück' gleichgesetzt wird ... .

Ich weiss ja nicht, wie du zu deiner seltsamen Ansicht kommst.

Ich muss mir wie jeder andere Mensch auch Gedanken dazu machen, wie ich mein Geld verdiene, wie ich meine Beziehungen gestalte, wie ich meine Gesundheit pflege, und so weiter. Ich bin, wie jeder andere Mensch, vor ethische Dilemmata gestellt wie: kann ich ein gute Gewissen haben bei dem, was ich esse? Ist mein Leben ein gutes Leben? Gibt es Dinge, die ich ändern soll?

Ansonsten wiederhole ich: ich bin vollkommen frei. Eine der wichtigsten Freiheiten, die sich in den letzten Jahren eingestellt hat: ich bin immer weitgehender frei von Angst. Und das ist in der Tat eine Erlösung.

grüsse, barbara

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Magdalena61
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#49 Re: Fremdgucken erlaubt, aber gegessen wird zu Hause?

Beitrag von Magdalena61 » Mo 12. Aug 2013, 23:28

Malika hat geschrieben:Viele Frauen (wie auch Männer) scheinen zu glauben, wenn man in einer Beziehung ist, müsse man sich keine Mühe mehr geben und lassen sich dann gehen.
Das ist leider wahr.
Es ist nicht sonderlich fair, in der Werbephase ein ganz anderes Bild der eigenen Persönlichkeit zu zeichnen, als man dann in der Beziehung lebt.

Wenn Kinder kommen, gibt es mehr Arbeit und Streß... da ist dann nicht mehr so viel Zeit, um sich zu stylen oder es ist auch nicht das Geld da für teure Investitionen in die Schönheit.
Und es ist nicht ganz einfach für manche Frauen, den Schwangerschaftsspeck wieder loszuwerden. Sie sollten aber trotzdem dranbleiben, es lohnt sich, auch für sie selbst.
Nach dem letzten Kind habe ich einige Jahre ( Jah- re!) gebraucht, um wieder so einigermaßen "mich selbst" zu werden, und das ohne Diät oder so...(eigentlich hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben gehabt).
Wir sind oft zusammen aktiv, meist Fahrradfahren und essen gesund und bleiben dadurch beide schlank. ..Es schadet auch nichts, hin und wieder mit dem eigenen Partner auszugehen und durchaus auch mal wieder mit ihm zu flirten, das geht nicht nur am Anfang der Beziehung.
:) *zustimm*
Aber wenn man Kinder hat, wird es schwieriger, die Beziehung zu zweit zu pflegen. In der anstrengenden Kleinkindphase ist man auch oftmals einfach total müde, erschöpft.
Allerdings war eine Freundin von mir mal in einer Beziehung mit einem Man der sie, obwohl sie damals schlank war, ständig wegen ihres Gewichts verspottete. Morgens begrüßte er sie mit den Worten "Good morning, fatty!" oder er beschwerte sich, wenn er ins Bad kam und sie in der Wanne lag, wie fett und hässlich sie sei.
:(
Eine Frau lernte ich leider auch mal kennen, die in die Bulimie und Magersucht gerutscht war, weil ihr Mann wollte, dass sie dünn ist.
Extreme müssen echt nicht sein.
LG
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#50 Re: Fremdgucken erlaubt, aber gegessen wird zu Hause?

Beitrag von Magdalena61 » Mo 12. Aug 2013, 23:53

Tara hat geschrieben:gerade weil wir selbstbewusst sind, habe wir kein Problem damit und machen kein Drama daraus, Frauen nachgucken läuft in der Regel harmlos ab sowie: 'aus den Augen, aus den Sinn' ganz bestimmt entseht bei diesen Blicken keine neue Familienplannung beim Mann.
Es sind nicht alle Frauen so selbstbewußt.
Tara hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Was würden die Kinder sagen, wenn sie wüßten, was Papa heimlich macht?
warum so dramatisch...? Die Kinder kriegen es meistens doch gar nicht mit , es sei denn es wird vor ihnen deswegen gestritten, oder zum Thema gemacht von der angesäuerte Mama.
Der Gedanke sollte mehr der Selbstprüfung dienen: Hätten Papa oder Mama (keine) Skrupel, sich notfalls den Kindern gegenüber erklären zu müssen, wobei sie ja wissen, dass sie als "Vorbilder" für die Kinder durch ihre Entscheidungen/ ihren Lebensstil Einfluß nehmen auf deren Denken und späteres Leben?
Es sind meistens die Mama's die Kinder vorschieben um von ihre eigene vorhandene Unsicherheit abzulenken indem sie 'Familien-Sinn', 'Familien-Schutz' vortäuschen....und versuchen den Mann damit zu erpressen.
Auch unsichere Mamas, die sich nicht sonderlich gut artikulieren können, haben ein Recht auf Rücksichtnahme gegenüber ihren Gefühlen und auf ihre Person. :)
Janina hat geschrieben:Wenn du denkst, Respekt und Begehren durch Verweigerung erreichen zu können, dann weiß ich nicht was du für Männer kennst. Ich halte auch ein "Selbstbewusstsein", das sich aus Verweigerung speist, nicht für ... sehr fundiert.
Das Gegenteil davon wäre, sich widerspruchslos einzureihen in seinen Harem -- oder zu versuchen, ihn zu überfüttern- bis zur perfekten Albernheit- damit er nicht mehr wildert. Och nein, eigentlich denke ich, ein erwachsener Mann, auf den sich seine Frau blind verlassen kann, braucht so etwas nicht. Der weiß, wo seine Grenzen sind und übernimmt die volle Verantwortung dafür, was er aus den überall gegenwärtigen, visuellen Zufallsbegegnungen macht und was nicht.... und schiebt sie nicht auf seine Frau (ich meine eine Frau, die ein wenig auf ihr Äußeres achtet und sich ansonsten "normal" benimmt).
LG
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