4religion.de

JackSparrow hat geschrieben:Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines Anderen zu bedienen.

Richtig - deshalb sollte man nicht nur zitieren, sondern auch nachdenken.

JackSparrow hat geschrieben:Würde ich also den Menschen glauben, die behaupten, ich sähe alles nur durch einen Filter, dann müsste ich mich zu den Unmündigen zählen.

Gerade NICHT. - Wobei mit "Filter" nicht Zitate anderer gemeint ist, sondern dass der Mensch nur im Rahmen seiner begrenzten Möglichkeiten wahrnehmen kann. - Eine solche Erkenntnis gehört zur Aufklärung.

JackSparrow hat geschrieben:Wir hatten eben seit 1945 nicht mehr so wenige unterschiedliche Obrigkeiten zur Auswahl.

Also mehr?

closs hat geschrieben:Wobei mit "Filter" nicht Zitate anderer gemeint ist, sondern dass der Mensch nur im Rahmen seiner begrenzten Möglichkeiten wahrnehmen kann.

Wer sich nicht von den Zitaten anderer beeinflussen lässt, kann nicht auf die Idee kommen, dass die eigene Wahrnehmung "begrenzt" sei. Er kennt ja nur seine eigene.

Eine solche Erkenntnis gehört zur Aufklärung.

Ein solches Dogma ist der Anfang aller religiösen Fantasien und das Ende jeder Aufklärung.

Also mehr?

Während die Anzahl der Obrigkeitsgläubigen gleich blieb, hat sich die Anzahl der Obrigkeiten reduziert. Also gibt es heute mehr Obrigkeitsgläubige pro Obrigkeit.

JackSparrow hat geschrieben: Eine solche Erkenntnis gehört zur Aufklärung.


Ein solches Dogma ist der Anfang aller religiösen Fantasien und das Ende jeder Aufklärung.

Dann ist ja schon mal eine klare Linie da. - Für mich ist eine Vernunft, die nichts über sich sieht, der Anfang der Egomanie.

JackSparrow hat geschrieben:Während die Anzahl der Obrigkeitsgläubigen gleich blieb, hat sich die Anzahl der Obrigkeiten reduziert. Also gibt es heute mehr Obrigkeitsgläubige pro Obrigkeit.

Möglich - aber da müsstest Du konkreter werden.

closs hat geschrieben:Für mich ist eine Vernunft, die nichts über sich sieht, der Anfang der Egomanie.

Das ist der Anfang einer evidenzbasierten Wissenschaft.

JackSparrow hat geschrieben: closs hat geschrieben:
Für mich ist eine Vernunft, die nichts über sich sieht, der Anfang der Egomanie.


Das ist der Anfang einer evidenzbasierten Wissenschaft.

"Methodische Evidenz" ist wertvoll für den Teil der Welterkenntnis, der methodisch erreichbar ist - da würde auch die RKK zustimmen. - Nur ist der Umkehrsatz falsch, dass methodisch NICHT erzielbare Evidenz eine qualitative Aussage über das ist, was man untersucht.

closs hat geschrieben:Nur ist der Umkehrsatz falsch, dass methodisch NICHT erzielbare Evidenz eine qualitative Aussage über das ist, was man untersucht.

Es geht aber um Medizin / Nichtmedizin. Hier ist Evidenzbasierung essenziell. 5. Fred, 12. Seite.

Janina hat geschrieben:Es geht aber um Medizin / Nichtmedizin. Hier ist Evidenzbasierung essenziell.

Nix dagegen - aber das neutralisiert doch nicht meine Aussage, sondern beschreibt nur eine Vereinbarung.

closs hat geschrieben:

Janina hat geschrieben:Es geht aber um Medizin / Nichtmedizin. Hier ist Evidenzbasierung essenziell.

Nix dagegen - aber das neutralisiert doch nicht meine Aussage, sondern beschreibt nur eine Vereinbarung.

Es bedeutet dass deine Aussage in der Medizin falsch ist.
Es ist keine Frage von Vereinbarung, ob medizinisch wirkungslose Stoffe vielleicht doch irgendwas bewirken.

Janina hat geschrieben:Es ist keine Frage von Vereinbarung, ob medizinisch wirkungslose Stoffe vielleicht doch irgendwas bewirken.

DAS ist richtig. - Das würde nicht einmal ein homöpathischer Arzt bestreiten.

closs hat geschrieben:

Janina hat geschrieben:Es ist keine Frage von Vereinbarung, ob medizinisch wirkungslose Stoffe vielleicht doch irgendwas bewirken.

DAS ist richtig. - Das würde nicht einmal ein homöpathischer Arzt bestreiten.

Ist das Thema dann nach 5 Freds und 12 Seiten nicht endlich tot?