#381 Re: Homöopathie VII
Verfasst: So 6. Jan 2019, 01:01
Ich glaube, eine Diskussion zu Ratzinger gehört jetzt nicht unbedingt hier in das Thema über Homöopathie?
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Nein, ich höre jetzt auch auf damit, sorry. Das war pars pro toto für die Art wie closs argumentiert.
Wenn das die Ausgangslage ist, macht es keinen Sinn, in die Tiefe gehen zu wollen.
Nein - ich kann keine Grundlagen erkennen, welchen Sinn das machen würde. - Du sagst, Du seist Kulturwissenschaftler - was macht man da? - Welche Grundlagen hat man da, um Kulturen und Zeiten gerecht zu werden? - Vor allem wenn man hermeneutische Grundprobleme nicht erkennt.
Da würde Ratzinger wahrscheinlich selber durchfallen. - Kultur-Bruch.
Das Entscheidende ist, dass es con variazione als notwendig prognostiziert wurde und als Heilungs-Prozess verstanden wurde.
Weil es kaum Themen gibt, die ohne Grundlagen auskommen. - Ich kann gerne mal das Spielchen mitspielen und auf dem Ölfilm fehlender Grundlagen mitrutschen - was glaubst Du, wie "vernünftig" ich argumentieren würde. - Ich wäre wie verwandelt und Du würdest mich loben.Claymore hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 01:13in einer Diskussion mit closs kommt man um “ontisch wahrâ€, “methodisch wahr, “Glaubensentscheid, “anthropogen vernünftig, “theogen vernünftigâ€, “Wissenschaftsgläubigerâ€, “Denkformatierungâ€, “Kulturbruchâ€, “kritisch sensu 21. Jahrhundertâ€, “VERSTEHEN®â€, “Hermeneutikâ€, “Vorannahmenâ€, “unaufgeklärt†… nicht herum!
Das ist doch nicht die Ausgangslage, sondern es ist das Ergebnis. Also etwas völlig anderes, sozusagen am genau anderen Ende...
Ich hingegen frage mich selbst, ob eine Antwort auf weitere Fragen von Dir Sinn macht.
Kommt auf den Test an.
Ja. Das war mir nicht klar, als ich nachfragte. Habe inzwischen auch einen Blick in Shang et al. geworfen.
Wann ist der Mittelwert exakt bekannt? Bei uns Naturwissenschaftlern eigentlich niemals, deshalb verwenden wir praktisch immer n - 1. So gesehen gehen wir immer von einer Stichprobe (und sei es eine Strichprobe der Messungen aus einer unendlich großen Anzahl möglicher Messungen an einer vor mir liegenden Gesamtheit, z.B. genau 8 fossilen Exemplare einer Art, von denen man nicht mehr kennt) aus. Aus dem Kontext der Studie (Stichprobe im schließenden Kontext) kann gar nichts anderes, als n -1 verwendet werden.
Der closs will immer Garantien. Eine bessere Garantie als die Überprüfung durch RCTs wirst du nicht finden.
Wieso nicht transparent? Die Probanden schreiben doch alle Symptome auf. Was ist daran intransparent?
Wenn man deine Behandlungszeiten von 1 Jahr zu grunde legt, ist das sogar sehr wahrscheinlich, neben anderen Gründen.
Nein, wenn es hier eine Fehldiagnose gegeben hat und eine Falschmedikation, die zu weiteren Problemen führte, dann kann man allein durch das Absetzen der Medikation eine Verbesserung erreichen. Der Behandler tauscht also falsches Medikament gegen Globuli, die ja nichts anderes als Placebos sind und meint, eine Besserung sei darauf zurückzuführen. Das erzählt er natürlich ebenfalls dem Patienten und schon haben wir eine neue Anekdote. Ob das dann nachhaltig eine Verbesserung bringt, ist eine ganz andere Geschichte, denn die Grunderkrankung ist ja nicht weg.closs hat geschrieben: ↑Sa 5. Jan 2019, 16:57Das ist ein ernsthaftes Argument - die mir bekannten HP-Ärzte haben mir reihenweise von Falsch-Diagnosen ihrer Vor-Ärzte erzählt. - Wobei wir wieder beim Thema wären, ob ein wichtiger Nebeneffekt wäre "Das sind einfach die besseren diagnostischen Ärzte".
Ich meine das Geschäfsmodell Globuli. Frau Grams hat eine gut gehende Praxis aufgegeben, weil sie ihren Patienten nicht länger etwas vormachen wollte. Sie kennt beide Seiten.
Ein Heilpraktiker benötigt einen Hautpschulabschluss und beantwortet ein paar mulitiple Choice fragen.
Kann sein, dass er sich in der täglichen Praxis keine Gedanken macht, weil der Laden ja läuft. (siehe Frau Grams, die ja auch in der besten Absicht ihre Patienten behandelt hat). Aber auch sie wurde "Opfer" der falschen Kausalität.
Das meine ich ja mit Hausfrauen-Niveau.closs hat geschrieben: ↑Sa 5. Jan 2019, 16:57Mit Mittelmaß ebenfalls nicht.sven23 hat geschrieben: ↑Sa 5. Jan 2019, 15:54closs hat geschrieben: ↑
Sa 5. Jan 2019, 15:30
Wichtig für hier auf dem Forum ist etwas ganz Anderes: Wissenschaftliche Kriterien sind nicht dafür entscheidend, ob jemand was kapiert oder nicht".
Ähm, bei Homöopahtie schon. Auf Hausfrauen-Niveau wird man hier nicht weit kommen.
Es reicht, wenn man zunächst mal wissenschaftlich denkt.
Claymore hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 01:13Nein, ich höre jetzt auch auf damit, sorry. Das war pars pro toto für die Art wie closs argumentiert.
Egal ob Homo-Ehe oder Homöopathie, in einer Diskussion mit closs kommt man um “ontisch wahrâ€, “methodisch wahr, “Glaubensentscheidâ€, “anthropogen vernünftigâ€, “theogen vernünftigâ€, “Wissenschaftsgläubigerâ€, “Denkformatierungâ€, “Kulturbruchâ€, “kritisch sensu 21. Jahrhundertâ€, “VERSTEHENâ€Â®, “Hermeneutikâ€, “Vorannahmenâ€, “unaufgeklärt†… nicht herum!
Es sind immer die selben Taktiken. Das eigentliche Thema spielt kaum eine Rolle. Aber das wirst du noch selber lernen – er ist ein one trick pony.
Dr. Who hat geschrieben: ↑Sa 5. Jan 2019, 18:50Ach herrje!
Verzeiht dieses Hereinplatzen, doch wurde ich schon vor fast einem Jahr auf einer anderen Plattform auf ein Homöopathie-Thema hier aufmerksam gemacht dass als geschlossen markiert wurde. Hier befindet sich wohl die Fortsetzung?
Ich war dort lange nicht mehr aktiv und habe heute erst die private Nachricht gelesen. Nun bin ich hier und frage mich, was soll ich schreiben?
Was mich betrifft beschäftige ich mich schon länger mit der Homöopathie im Sinne des einen oder anderen Verbands und bin selbst ein praktizierender Arzt im HNO-Bereich.
Ja, da können alle Leidgeprüften Diskutanten ein Lied davon singen. Seufz.