Kann passieren - für manche ist das Alternative automatisch das bessere, weil man "anders" sein will.piscator hat geschrieben:Und schon bekommen alle Esoteriker ein feuchtes Höschen
Gibt es auch innerhalb der universitären Geschichtsschreibung - es war bspw. "grundlegend anders", als man dem Historismus etwas entgegengestellt hat. - Dazu muss man nicht ins Skurrile ausweichen.piscator hat geschrieben:Eine "grundlegend andere" Geschichtsschreibung gibt es beispielsweise bei v.Däniken oder Zillmer,
Bei Japan, das eine eigene Richtung innerhalb der ostasiatischen MEdizin hat, kann man das sogar nachweisen - aber auch hier gilt: Solche übergeordneten Fragestellungen sind von soviel Parametern bestimmt, dass sie immer anfechtbar sind.piscator hat geschrieben:man könnte natürlich empirisch überprüfen, ob das "uralte, grundlegende andere" Wissen der Chinesen dazu geführt hat, dass diese länger und gesünder leben als andere Menschen.
Im übrigen sind Mediziner neugierig und nicht dogmatisch: Man wird immer das übernehmen, was funktioniert - egal, ob es vom eigenen oder vom anderen Kulturkreis kommt. - Dieser Pragmatismus ist nur bei Theoretikern verpönt.
Es fällt halt (wie so oft) auf, dass der Westen den Eindruck erweckt, seine Methode (ob Gesellschaftsform oder Schulmedizin) sei grundsätzlich das, woran die Welt zu genesen habe. Diese Arroganz ist dem Osten fremd.