4religion.de

barbara hat geschrieben: eine "konventionelle" Beratung? Sprich die fünf Minuten beim Arzt, wo er murmelt "tuts immer noch weh, ja? ich schreib ihnen gleich das Rezept"

Genauer gesagt: 8 Minuten, die ein Schulmediziner mit der Kasse abrechnen kann gegen bis zu 2 Stunden, die sich ein Heilpraktiker Zeit nimmt.

barbara hat geschrieben: sie ist ein bisschen klein, die Studie.

Stimmt.

barbara hat geschrieben: aber immerhin kommt heraus: eine klassische homöopatische Behandlung hat einen signifikanten Besserungseffekt bei Rheuma

Genauer gesagt ist es das Therapiegespräch, das den Unterschied macht. Zwischen Globuli mit Therapiegespräch und Placebo mit Therapiegespräch gibt es keinen signifikanten Unterschied.
q.e.d.

JackSparrow hat geschrieben: Den Arzt bezahlt die Krankenkasse, den Alternativmediziner bezahlt der Patient. Als Homöopath kann man sich die Umsetzung leisten, als Arzt nicht.

Leider springen auch immer mehr Krankenkassen auf den Zug auf und erstatten Homöopathie.

Pluto hat geschrieben:

barbara hat geschrieben:Die Anamnese, die ein wesentlicher Teil der homöopathischen Methode ist, ist nicht zu verblinden...

Tja... Dann haben die HP-Gläubigen ein Problem:
Dann müssen sie eben eine andere Methode vorschlagen, die akzeptiert wird.

Wurde ja schon mehrmals vorgeschlagen: die Auswertung von Aufzeichnungen aus der Praxis.

Ist halt teuer, weil mit viel Arbeit verbunden und die Probleme zum Schutz der Privatsphäre müssen auch gelöst werden. Aber grundsätzlich machbar.

gruss, barbara

barbara hat geschrieben: Wurde ja schon mehrmals vorgeschlagen: die Auswertung von Aufzeichnungen aus der Praxis.

Ist halt teuer, weil mit viel Arbeit verbunden und die Probleme zum Schutz der Privatsphäre müssen auch gelöst werden. Aber grundsätzlich machbar.

Ich schlage eine kostengünstige Alternative vor: einen multiple choice Fragebogen folgender Art:
Glauben Sie, daß Globuli ihrem Patienten geholfen haben?
Antwortmöglichkeiten:
-ja
-nein
-vielleicht
Damit hätte man endlich belastbares Datenmaterial und könnte sich die lästigen Studien ersparen.

wie lustig und geistreich du doch bist.

gruss, barbara

barbara hat geschrieben:wie lustig und geistreich du doch bist.

gruss, barbara

Schön, daß du wenigstens das bemerkst.

barbara hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:Dann haben die HP-Gläubigen ein Problem:
Dann müssen sie eben eine andere Methode vorschlagen, die akzeptiert wird.

Wurde ja schon mehrmals vorgeschlagen: die Auswertung von Aufzeichnungen aus der Praxis.

Sag Bescheid, wenn's so weit ist.
Gibst du die Ergebnisse dann bekannt?

Pluto hat geschrieben:

barbara hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:Dann haben die HP-Gläubigen ein Problem:
Dann müssen sie eben eine andere Methode vorschlagen, die akzeptiert wird.

Wurde ja schon mehrmals vorgeschlagen: die Auswertung von Aufzeichnungen aus der Praxis.

Sag Bescheid, wenn's so weit ist.
Gibst du die Ergebnisse dann bekannt?

Ich bin weder Homöpathin noch Statistikerin, und aussserdem bin ich nicht eine Person, die nach wissenschaftlichem Belegen so dringend schreit wie andere hier.

Da musst du schon selbst aktiv werden, wenn es dir tatsächlich ein Anliegen sein sollte, wissenschaftlich sauber festzupinnen, was an Homöopathie dran ist. Ich habe für dieses Anliegen nämlich maximal ein bisschen milde Neugier übrig, mehr nicht.

gruss, barbara

barbara hat geschrieben: Ich bin weder Homöpathin noch Statistikerin, und aussserdem bin ich nicht eine Person, die nach wissenschaftlichem Belegen so dringend schreit wie andere hier.

Studien gibt es wie Sand am Meer. Das Problem ist, wenn Studien auf Weltanschauungen rtreffen. Gerade in der Statistik gibt es genug, um den Spruch zu rechtfertigen "Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast".

Hier ein sehr sachlicher, sehr guter Überblick über die Studien und Metastudien.
http://www.scilogs.de/detritus/gesamtsc ... m-opathie/

Gruß
Thomas

ThomasM hat geschrieben:Studien gibt es wie Sand am Meer. Das Problem ist, wenn Studien auf Weltanschauungen rtreffen. Gerade in der Statistik gibt es genug, um den Spruch zu rechtfertigen "Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast".

Das Problem tritt auf, wenn Statistiken als "Wissen" verkauft werden. Statistiken sind aber nichts anderes als zusammengefasste, kondensierte Beobachungen.

Der closs mit seiner doch sehr "positivistischen" Methode mag daraus unmittelbar schlussfolgern, "was der Fall ist" oder "der Fall sein könnte". Für andere ist eine Statistik aber nicht mehr als eine Beobachtung, die womöglich wissenschaftlichen Kriterien genügt. Als solche kann sie gegen Vorhersagen eines wissenschaftlichen Modelles geprüft werden. Das ist alles!