Homöopathie VII

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Scrypton
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#1111 Re: Homöopathie VII

Beitrag von Scrypton » Fr 3. Mai 2019, 15:58

closs hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 15:53
Stromberg hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 15:31
Du kommst um die Tatsache nicht umhin, dass Globulis nachweislich >nicht< wirken.
Die Tatsache, dass Du nicht gemerkt hast, dass ich diesem Satz schon ziemlich ewig zustimme
Du stimmst also zu, dass Globuli nicht wirken - obwohl du über Jahre hinweg das Gegenteil behauptet hast?

Bist du jetzt endgültig Shizo geworden?

closs
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#1112 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Fr 3. Mai 2019, 17:31

Stromberg hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 15:58
Du stimmst also zu, dass Globuli nicht wirken - obwohl du über Jahre hinweg das Gegenteil behauptet hast?
Nein, habe ich NICHT. - Ich habe immer eingeräumt, dass die wissenschaftlich angelegten Modelle bisher ausnahmslos widerlegt werden konnte. HP gilt somit als wissenschaftlich widerlegt.

Damit stimme ich NICHT zu, dass Globuli nicht wirken. Aber hier sind wir wieder am üblichen Punkt: Durch die Gleichschaltung von methodischen Ergebnissen mit "das IST wirklich der Fall" versteht Du deren Unterscheidung nicht.

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sven23
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#1113 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » Fr 3. Mai 2019, 19:16

closs hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 15:53
Stromberg hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 15:31
Du kommst um die Tatsache nicht umhin, dass Globulis nachweislich >nicht< wirken.
Die Tatsache, dass Du nicht gemerkt hast, dass ich diesem Satz schon ziemlich ewig zustimme, zeigt, dass Du gar nicht verstanden hast, worum es hier geht.
Hä, closs stimmt zu, dass Globuli nicht wirken?
Und warum führt er sich dann auf wie Rumpelstilzchen?

closs hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 15:53
sven23 hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 15:35
Z. B. der Glaube, dass die Bibel göttlich inspiriert und irrtumsfrei ist.
Oder, dass Jesus göttlich ist, so wie closs das immer fordert.
Oder dass Geschichte als naturalistisches Kontinuum zu verstehen ist, wie Bultmann es fordert.
Das ist kein Glaubensbekenntnis, sondern die Befundlage, wie sie nun mal ist. Es ist nicht vernünftig begründbar, dass das jemals anders gewesen sein soll.


closs hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 15:53
sven23 hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 15:35
so wie der Erde durch andere Hermeneutik nicht zur Scheibe wird.
Hermeneutik ändert nichts, sondern wechselt nur Perspektiven. - Insofern wird dadurch weder die Erde zur Scheibe noch Jesus zu Gott noch Jesus zu Nur-Mensch. - Das, was IST, bleibt.
Eben, deshalb wird eine Scheibenerde nur noch von Schwachmaten vertreten, auch wenn closs die als "ganz normale Leute" bezeichnet.

closs hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 15:53
Was lernen wir daraus: Wissenschaftliche Vorannahmen sind immer nur Perspektiven, die man ausprobiert, um möglichst authentisch zu dem zu sein, was man als der Fall seiend vermutet.
Du kannst ja immer noch gerne ausprobieren, mit welcher wissenschaftlichen Vorannahme die Erde eine Scheibe ist, aber ich prophezeie dir: das wird nix. :lol:
Vielleicht wirst du dabei noch rausfinden, dass sich Erde und Sonne gegenseitig umkreisen. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Claymore
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#1114 Re: Homöopathie VII

Beitrag von Claymore » Fr 3. Mai 2019, 19:50

closs hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 17:31
Stromberg hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 15:58
Du stimmst also zu, dass Globuli nicht wirken - obwohl du über Jahre hinweg das Gegenteil behauptet hast?
Nein, habe ich NICHT. - Ich habe immer eingeräumt, dass die wissenschaftlich angelegten Modelle bisher ausnahmslos widerlegt werden konnte. HP gilt somit als wissenschaftlich widerlegt.

Damit stimme ich NICHT zu, dass Globuli nicht wirken. Aber hier sind wir wieder am üblichen Punkt: Durch die Gleichschaltung von methodischen Ergebnissen mit "das IST wirklich der Fall" versteht Du deren Unterscheidung nicht.
Führ das doch mal in einem kleinen 10.000 Buchstaben Essay aus!
  • Du fängst an mit einer Definition deiner Begriffe ontisch wahr und methodisch wahr
  • erklärst wie sich “methodisch wahr aber ontisch falsch” von einer bloßen Täuschung unterscheidet
  • definierst “positive These” und “negative These” (es kann ja nicht davon abhängen, dass das Wörtchen “nicht” im Satz auftaucht, denn “es gibt keine x, die nicht y sind” ist äquivalent zu “alle x sind y”)
  • erklärst warum und in welchem Umfang du “positiven Thesen” einen anderen epistemologischen Status zugestehst
  • insbesondere was deine Unterscheidung in “praktisch” und “philosophisch” denn in diesem Kontext genau bedeuten soll
  • gehst noch einmal auf die Extremfälle wie “Napoleon landete auf dem Mond” unter diesem Gesichtspunkt ein
  • erklärst die Zusammenhänge zwischen “ontisch/methodisch wahr” und “positive/negative These”
  • erklärst wie stark die Verbindung zwischen wissenschaftlichem Modell und Realität deiner Meinung nach ist
  • in welchem Umfang Naturwissenschaft interessant bzw. wichtig ist außer als ancilla technologiae
  • erläuterst, inwieweit die landläufige Meinung, dass die wissenschaftliche Lehrmeinung ein starkes Argument, dass sich die Dinge auch tatsächlich so verhalten, darstellt, verkehrt ist.

Wie heißt es so schön: Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

Nach 37k Beiträgen hier in diesem Forum wäre es angebracht, mal die Karten auf den Tisch zu legen anstatt den anderen immer nur mangelndes Verständnis vorzuwerfen.

closs
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#1115 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Fr 3. Mai 2019, 21:05

sven23 hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:16
Hä, closs stimmt zu, dass Globuli nicht wirken?
Wissenschaftlich sind sie anhand der benutzten Modelle widerlegt - DAS ist, was ich sage.

sven23 hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:16
Das ist kein Glaubensbekenntnis, sondern die Befundlage, wie sie nun mal ist.
Was ist das für ein Argument? - Natürlich ist es ein Glaubensbekenntnis, wenn man sagt: "Das, was nach meinem Verständnis der Fall ist, ist ontische Befundlage".

sven23 hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:16
deshalb wird eine Scheibenerde nur noch von Schwachmaten vertreten, auch wenn closs die als "ganz normale Leute" bezeichnet.
Auch Dich kann ich mir im Beruf, in der Familie oder als Nachbarn durchaus "ganz normal" vorstellen, obwohl Du aus meiner Sicht philosophisch und theologisch zu den Schwachmaten zählst. - Man sollte beides unterscheiden.

sven23 hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:16
Du kannst ja immer noch gerne ausprobieren, mit welcher wissenschaftlichen Vorannahme die Erde eine Scheibe ist, aber ich prophezeie dir: das wird nix.
Andersrum: Da ich keine Vorannahmen habe, die es erfolgversprechend erscheinen lassen, dass die Erde eine Scheibe ist, werde ich es nicht ausprobieren. - Aber es wäre nicht unwissenschaftlich, auch ein solches Modell zu versuchen.

Claymore hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:50
Wie heißt es so schön: Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
Das ist die Macht der hermeneutischen Vorannahmen - da brauchst Du nur zu meinen Widersachern in all diesen Diskussionen zu schauen. - Ich tue es EBENFALLS, aber ich kenne meine hermeneutischen Grundlagen und verleugne sie nicht. - Dies heißt: WENN meine nicht-falsifizierbaren Grundlagen richtig sind, DANN ist die Wahrscheinlichkeit arg hoch, dass meine Ergebnisse richtig sind. Das gilt auch umgekehrt für meine Diskussions-Gegner.

Claymore hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:50
mal die Karten auf den Tisch zu legen anstatt den anderen immer nur mangelndes Verständnis vorzuwerfen.
Das ist echt schon x-mal passiert - und hätte ich es nicht con variatione mehrfach wiederholen müssen, wäre die Anzahl meiner Posts bei geschätzten 20%.

Aber gut - Du bist noch nicht lange da und hast jetzt extra vorgearbeitet. - Ich versuche Dir holzschnittartige Antworten zu geben.

Claymore hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:50
Du fängst an mit einer Definition deiner Begriffe ontisch wahr und methodisch wahr
Richtig - dies um Objekt- und Subjekt-Seite kategorial zu unterscheiden. - "Ontisch" ist das, was "wirklich" ist - "methodisch" ist, was wir diesbezüglich für wahr halten.

Claymore hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:50
erklärst wie sich “methodisch wahr aber ontisch falsch” von einer bloßen Täuschung unterscheidet
Da musst Du mir mit dem Kontext etwas nachhelfen - bis dahin: Ein methodisches Ergebnis kann wissenschaftlich fehlerlos sein, aber in Wirklichkeit falsch. - Man löst also die Voraussetzungen dafür ein, von "Wissen" zu sprechen, das aber falsch sein kann (siehe auch wik: "Als Wissen wird üblicherweise ein für Personen oder Gruppen verfügbarer Bestand von Fakten, Theorien und Regeln verstanden, die sich durch den höchstmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen, so dass von ihrer Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen wird. Paradoxerweise können daher als Wissen deklarierte Sachverhalts­beschreibungen wahr oder falsch, vollständig oder unvollständig sein. In der Erkenntnistheorie wird Wissen traditionell als wahre und gerechtfertigte Auffassung (englisch justified true belief) bestimmt, die Probleme dieser Bestimmung werden bis in die Gegenwart diskutiert")

Claymore hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:50
definierst “positive These” und “negative These” (es kann ja nicht davon abhängen, dass das Wörtchen “nicht” im Satz auftaucht, denn “es gibt keine x, die nicht y sind” ist äquivalent zu “alle x sind y”)
Es ist ontisch ein Unterschied, ob die Aussage lautet "Hier ist ein als nicht-existent behaupteter Schwarzer Schwan" (positiv) oder "Hier ist KEIN als existent behaupteter Schwarzer Schwan" (negativ). - Im ersten Fall reicht eine einmalige Falsifizierung der Behauptung "Schwarze Schwäne gibt es nicht", im zweiten Fall ist streng genommen nichts falsifizierend gefunden, sondern NICHT gefunden. - Dass man dies gleichstellt mit "falsifizieren", mag man pragmatisch durchgehen lassen, ist aber kategorial falsch (Wenn der Richter 2 Zeugen laden lässt, die bezeugen, dass Du den BMW um die Ecke aufgebrochen hast, ist das nicht dasselbe, als wenn Du 20 Zeugen ladenlässt, die bezeugen, dass sie es nicht gesehen haben).

Claymore hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:50
erklärst warum und in welchem Umfang du “positiven Thesen” einen anderen epistemologischen Status zugestehst
S.o.

Claymore hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:50
insbesondere was deine Unterscheidung in “praktisch” und “philosophisch” denn in diesem Kontext genau bedeuten soll
Nenne es den Unterschied zwischen "es scheint zu funktionieren" und "ist es eigentlich WIRKLICh so?".

Claymore hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:50
gehst noch einmal auf die Extremfälle wie “Napoleon landete auf dem Mond” unter diesem Gesichtspunkt ein
erklärst die Zusammenhänge zwischen “ontisch/methodisch wahr” und “positive/negative These”
Das ist jetzt tema con variazione.

Claymore hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:50
erklärst wie stark die Verbindung zwischen wissenschaftlichem Modell und Realität deiner Meinung nach ist
Das sollte eigentlich jeder Wissenschaftler wissen (wiewohl ich gestehen muss, dass da unser Naturwissenschaftler Anton mir da noch mal auf die Sprünge helfen musste) - nämlich: Wissenschaft hantiert ausschließlich mit Beobachtungen und Modellen dazu. - Wenn Wissenschaft etwas falsifiziert, dann sind das Modelle. ---- Jetzt kommt erst mal nix - dann kommt: Natürlich gibt es in der Naturwissenschaft das Mittel der unabhängigen experimentellen bestätigung. Das gibt es in Geisteswissenschaften in der Regel NICHT.

Beispiel aus einem empirischen Feld:
Ein Studie, die (wie geschehen) zum Ergebnis kommt, dass knapp 40% aller inländischen Muslime extremistisch sei, kann wissenschaftlich komplett ok sein - eine Behauptung, dass nur 1% aller inländischen Muslime extremistisch seien, kann also als falsifiziert gewertet werden - man sagt dann: "Wir WISSEN, dass knapp 40% ...". - Trotzdem kann die Verbindung zwischen wissenschaftlichem Modell und Realität Richtung 0 gehen, weil die Aussage "40% ... " nach allgemeiner Sprachregelung schlicht falsch ist (und das BKA deshalb nach eigener Systematik EBENFALLS wissenschaftlich fehlerfrei auf "unter 1%" kommt.

Die Lösung des Problems in diesem Fall war übrigens folgende:
Die 40%-ler hatten "exzentrisch" derart exotisch definiert, dass das Ergebnis im Sinne dieser Definition richtig war - aber halt "ontisch" komplettst daneben.

Claymore hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:50
in welchem Umfang Naturwissenschaft interessant bzw. wichtig ist außer als ancilla technologiae
Meine Aussage kenne ich nur als "Philosophiae est ancilla scientiae". - Moderne Philosophie also als theoretisches Untermauerungs-Instrument des Szientismus. - Dass sich da inzwischen ein bißchen was verändert, ändert nichts daran, dass das Gesellschafts-Framing maßgeblich szientistisch geframed ist.

Claymore hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:50
erläuterst, inwieweit die landläufige Meinung, dass die wissenschaftliche Lehrmeinung ein starkes Argument, dass sich die Dinge auch tatsächlich so verhalten, darstellt, verkehrt ist.
Nee - würde ich ebenfalls so nicht stehen lassen. - Mein Argument lautet vielmehr, dass immer darauf zu achten ist, dass wissenschaftliche Modell-Ergebnisse nicht dasselbe sind wie "Das IST jetzt tatsächlich so". - Wobei sich dies am wenigsten auf Naturwissenschaft bezieht - wir reden hier von Sozial- und Geistes-Wissenschaften.

Versuche bitte, diesen Komplex als solchen zu verstehen, also den großen Bogen zu verstehen, der dahinter steht. - Auf Detail-Korinthenkackerei gehe ich in dieser Phase sicherlich nicht ein.

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sven23
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#1116 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » Sa 4. Mai 2019, 07:29

closs hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 21:05
sven23 hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:16
Hä, closs stimmt zu, dass Globuli nicht wirken?
Wissenschaftlich sind sie anhand der benutzten Modelle widerlegt - DAS ist, was ich sage.
Und, warum jammerst du dann noch rum?

closs hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 21:05
sven23 hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:16
Das ist kein Glaubensbekenntnis, sondern die Befundlage, wie sie nun mal ist.
Was ist das für ein Argument?
Ein triftiges Argument. Sobald du auf supranaturale Wunder triffst, kannst du uns Bescheid geben. :roll:



closs hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 21:05
sven23 hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:16
deshalb wird eine Scheibenerde nur noch von Schwachmaten vertreten, auch wenn closs die als "ganz normale Leute" bezeichnet.
Auch Dich kann ich mir im Beruf, in der Familie oder als Nachbarn durchaus "ganz normal" vorstellen, obwohl Du aus meiner Sicht philosophisch und theologisch zu den Schwachmaten zählst.
Und du beschwerst dich bei anderen über ad hominems. :roll:

closs hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 21:05
sven23 hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 19:16
Du kannst ja immer noch gerne ausprobieren, mit welcher wissenschaftlichen Vorannahme die Erde eine Scheibe ist, aber ich prophezeie dir: das wird nix.
Andersrum: Da ich keine Vorannahmen habe, die es erfolgversprechend erscheinen lassen, dass die Erde eine Scheibe ist, werde ich es nicht ausprobieren. - Aber es wäre nicht unwissenschaftlich, auch ein solches Modell zu versuchen.
Der Pseudowissenschaftler closs würde das ganz sicher versuchen. :lol:
Frag dich doch mal, warum es mit deiner Doktorarbeit nichts werden konnte. :roll:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#1117 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Sa 4. Mai 2019, 10:32

sven23 hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 07:29
Sobald du auf supranaturale Wunder triffst, kannst du uns Bescheid geben.
Wieso "supranatural"?

sven23 hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 07:29
Und du beschwerst dich bei anderen über ad hominems.
Naja - bei mir fällt es nur auf, weil ich selten zu diesem Mittel greife. Vielleicht lassen wir das ja vielleicht mal GENERELL sein - wir haben ja einen Moderator, der das beobachten kann. :lol: :lol: :lol:

Aber zur Sache: Ich glaube wirklich, dass die Lebensfähigkeit, der persönliche Auftritt, Sympathie, praktische und emotionale Kompetenz davon abhängig sind, ob jemand glaubt oder nicht, dass die Erde flach ist/Sterne etwas zu sagen haben/menschliche Wahrnehmung maßstäblich ist/die Welt aus Nichts kommt/etc.

sven23 hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 07:29
Der Pseudowissenschaftler closs würde das ganz sicher versuchen.
WENN es einer versuchen würde, würde er seinen Status als Wissenschaftler damit nicht ablegen müssen. - Aber er würde es vermutlich aus Zeit-Verschwendungsgründen nicht tun.

Bei Dir kommen immer wieder die Folgen der Gleischaltung von Wahrnehmung/Wissenschaft und Sein zum Vorschein, sonst könntest Du gar nicht auf die Idee kommen, eine SYSTEMISCHE/MODELL-HAFTE Größe wie Wissenschaft mit "SEIN" in denselben Topf zu werfen. - Aber wie gesagt: Das scheint heutzutage "von oben" so gewollt zu sein.

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#1118 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Sa 4. Mai 2019, 10:36

Claymore hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 21:05
:::
Da habe ich mich verschrieben:

"Die Lösung des Problems in diesem Fall war übrigens folgende:
Die 40%-ler hatten "[d]exzentrisch[/d]extremistisch" derart exotisch definiert, dass das Ergebnis im Sinne dieser Definition richtig war - aber halt "ontisch" komplettst daneben.

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sven23
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#1119 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » Sa 4. Mai 2019, 10:49

closs hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 10:32
sven23 hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 07:29
Sobald du auf supranaturale Wunder triffst, kannst du uns Bescheid geben.
Wieso "supranatural"?
Willst du uns weismachen, die biblischen Wunder seien natürliche Wunder? :lol:

closs hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 10:32
sven23 hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 07:29
Und du beschwerst dich bei anderen über ad hominems.
Naja - bei mir fällt es nur auf, weil ich selten zu diesem Mittel greife. Vielleicht lassen wir das ja vielleicht mal GENERELL sein - wir haben ja einen Moderator, der das beobachten kann. :lol: :lol: :lol:
Aber zur Sache: Ich glaube wirklich, dass die Lebensfähigkeit, der persönliche Auftritt, Sympathie, praktische und emotionale Kompetenz davon abhängig sind, ob jemand glaubt oder nicht, dass die Erde flach ist/Sterne etwas zu sagen haben/menschliche Wahrnehmung maßstäblich ist/die Welt aus Nichts kommt/etc.
Das hat ja auch niemand behauptet, trotzdem outet sich so jemand als Schwachmat. Und wer ihm in der Sache recht gibt, ebenso. :thumbdown:

closs hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 10:32
sven23 hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 07:29
Der Pseudowissenschaftler closs würde das ganz sicher versuchen.
WENN es einer versuchen würde, würde er seinen Status als Wissenschaftler damit nicht ablegen müssen. - Aber er würde es vermutlich aus Zeit-Verschwendungsgründen nicht tun.
Zeitverschwendung ist es in der Tat, aber hat das Schwachmaten jemals davon abgehalten?
Übrigens verschwenden Kurzzeitkreationisten jede Menge Zeit damit, nachzuweisen, dass die Erde nur 10000 Jahre alt ist und schrecken selbst vor Fälschungen nicht zurück, auch wenn das für closs alles ganz normale Menschen sind. :lol:

closs hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 10:32
Bei Dir kommen immer wieder die Folgen der Gleischaltung von Wahrnehmung/Wissenschaft und Sein zum Vorschein, sonst könntest Du gar nicht auf die Idee kommen, eine SYSTEMISCHE/MODELL-HAFTE Größe wie Wissenschaft mit "SEIN" in denselben Topf zu werfen. - Aber wie gesagt: Das scheint heutzutage "von oben" so gewollt zu sein.
Ist deine Doktorarbeit vielleicht daran gescheitert?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#1120 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Sa 4. Mai 2019, 11:14

sven23 hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 10:49
Willst du uns weismachen, die biblischen Wunder seien natürliche Wunder?
Woher soll ich das wissen? - Ergebnisoffen gesehen muss ich es historisch für möglich halten.

sven23 hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 10:49
Das hat ja auch niemand behauptet, trotzdem outet sich so jemand als Schwachmat. Und wer ihm in der Sache recht gibt, ebenso.
Es gibt Menschen, die "Flacherdlern" inhaltlich recht geben. Das nehme ich zur Kenntnis und rege mich nicht weiter auf. Allein deshalb, weil es in unserer Zeit weit schlimmere Dinge gibt, denen man inhaltlich recht gibt und die gesellschaftlich akzeptiert sind.

sven23 hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 10:49
Übrigens verschwenden Kurzzeitkreationisten jede Menge Zeit damit, nachzuweisen, dass die Erde nur 10000 Jahre alt ist und schrecken selbst vor Fälschungen nicht zurück, auch wenn das für closs alles ganz normale Menschen sind.
Ja - das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun. - Der Mensch ist widersprüchlich.

sven23 hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 10:49
closs hat geschrieben: ↑
Sa 4. Mai 2019, 10:32
Bei Dir kommen immer wieder die Folgen der Gleischaltung von Wahrnehmung/Wissenschaft und Sein zum Vorschein, sonst könntest Du gar nicht auf die Idee kommen, eine SYSTEMISCHE/MODELL-HAFTE Größe wie Wissenschaft mit "SEIN" in denselben Topf zu werfen. - Aber wie gesagt: Das scheint heutzutage "von oben" so gewollt zu sein.

Ist deine Doktorarbeit vielleicht daran gescheitert?
Nee, das wusste man damals noch - bzw.: Unter Profis weiß man das auch heute noch. Daran scheitert nichts.

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