Homöopathie VII

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sven23
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#1131 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 5. Mai 2019, 06:41

closs hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 21:31
sven23 hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 20:41
wenn du uns supranturale Wunder präsentieren kannst, dann sag Bescheid.
Das hat damit nichts zu tun. - Du kannst doch Grundsatz-Fragen nicht damit beantworten, ob einer gerade mal was findet oder nicht.
Die Grundsatzfrage ist, ob man überhaupt was findet. Und die ist mit einem klaren "nein" zu beantworten. Und das wird zu keinem Zeitpunkt der Geschichte anders gewesen sein.

closs hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 21:31
sven23 hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 20:41
Das wird wohl wie bei deiner Raucherstudie sein. Unklare Aufgabenbeschreibung, demzufolge unklare Ergebnisse und dann vergleicht man Äpfel mit Birnen.
Wenn Du mit "Äpfel und Birnen" dasselbe meinst wie "unterschiedliche hermeneutische Vorannahmen", hast Du sogar recht. - In diesem Fall lag es schlicht dran, dass die 40%-Studie das Wort "extremistisch" derart eigen definiert hat, dass die Befragten etwas anderes darunter verstanden als das Modell. - Bei der von Dir erwähnten Raucherstudie war es in der Tat ähnlich: Man unterschiedliche Parameter vor-angenommen/definiert.
In allen Fällen waren die Arbeiten wissenschafts-methodisch (vermutlich) fehlerfrei, aber eben im Ergebnis widersprüchlich.
Das liegt allein an einer unklaren Aufgabenbeschreibung. Wenn die Parameter unsauber definiert sind, kann kein vergleichbares Ergebnis rauskommen.
Trotzdem muss eine saubere Studie ihre Grundlagen offen legen, sonst taugt sie nichts.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#1132 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 5. Mai 2019, 07:07

closs hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 16:43
Claymore hat geschrieben:
Sa 4. Mai 2019, 13:56
Aber auf die wesentlichen Fragen bist du nie und auch jetzt nicht eingegangen oder hast ausweichend geantwortet.
Falsch - nenne mir jemand vom Forum, der tiefer in die Grundlagen denkt als ich.

Stimmt, da wird man weltweit keinen finden. :lol:
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#1133 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » So 5. Mai 2019, 09:49

sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 06:41
Das liegt allein an einer unklaren Aufgabenbeschreibung.
Nee - das war für die Verfasser sehr klar - sie haben sich daran gehalten.

sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 06:41
Trotzdem muss eine saubere Studie ihre Grundlagen offen legen, sonst taugt sie nichts.
Wahrscheinlich hat sie sich dagegen gar nicht gewehrt. - Das Problem ist woanders: Diese Studie wurde nicht intern unter Wissenschaftlern verarbeitet, sondern veröffentlicht, wobei man eben diese Grundlagen NICHT offen legt, weil es dazu überhaupt keine ausreichende Sendezeit oder Textfläche gibt. - Und somit kann eine Studie, die nach ihrer eigenen Hermeneutik korrekt ist ("Bei unserer Definition gilt, dass 40% ..."), in der Öffentlichkeit, die eine ganz andere Hermeneutik hat, vollkommen falsche Ergebnisse bringt. - Und dann kommt die nächst oder übernächste Studie mit selber Fragestellung, aber jeweils anderer Definition der Kernbegriffe, und bekommt 1% oder 3% raus.

Innerwissenschaftlich kriegt man das in den Griff: "Wir haben hier 3 Studien mit selbem Wortlaut, aber sehr unterschiedlichen Definitionen - Vorsicht bei der Anwendung". --- Aber Richtung Medien und Gesellschaft bekommt man es NICHT in den Griff, weil solche wissenschaftlichen Ergebnisse in der Regel lobbyistisch oder per Haltungs-Journalismus verwertet werden (man sucht sich halt DIE Studie aus, die den eigenen Interessen/der eigenen Haltung am besten entspricht.

NB: "Haltungs-Journalismus" scheint momentan ein Thema zu sein, da es viele Medienleute gibt, die meinen ihre Neutralität aufgeben zu müssen, um als Medienleute Haltung gegenüber AfD, RKK und sonstigen Feindbildern zu zeigen. - Dem gegenüber stehen Medienleute in der Traditon von Hans-Joachim Friedrichs »Ein guter Journalist darf sich mit keiner Sache gemein machen, auch nicht mit einer guten!« - also souverände Distanz.

Wie auch immer: Wissenschaft kommt medial in der Regel dann vor, wenn ein Nicht-Wissenschaftler sein Framing unterlegt haben will. - Ich würde sogar noch weiter gehen: Viele Forschungsaufträge ("Drittmittel") gibt es nur deshalb, dass deren Ergebnisse später gesellschaftlich so verwertet werden können. - Das sollte man verstanden haben.

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sven23
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#1134 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 5. Mai 2019, 10:02

closs hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 09:49
sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 06:41
Das liegt allein an einer unklaren Aufgabenbeschreibung.
Nee - das war für die Verfasser sehr klar - sie haben sich daran gehalten.
Woher willst du das wissen, du kennst die Studien doch gar nicht.

closs hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 09:49
sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 06:41
Trotzdem muss eine saubere Studie ihre Grundlagen offen legen, sonst taugt sie nichts.
Wahrscheinlich hat sie sich dagegen gar nicht gewehrt. - Das Problem ist woanders: Diese Studie wurde nicht intern unter Wissenschaftlern verarbeitet, sondern veröffentlicht, wobei man eben diese Grundlagen NICHT offen legt, weil es dazu überhaupt keine ausreichende Sendezeit oder Textfläche gibt. - Und somit kann eine Studie, die nach ihrer eigenen Hermeneutik korrekt ist ("Bei unserer Definition gilt, dass 40% ..."), in der Öffentlichkeit, die eine ganz andere Hermeneutik hat, vollkommen falsche Ergebnisse bringt.
Wieso hat die Öffentlichkeit eine andere Hermeneutik?
Wenn den Studien schon unterschiedliche Definitonen von Extremismus zugrunde liegen, darf man sich doch über unterschiedliche Ergebnisse nicht wundern.
Und wenn man das sauber erklärt, versteht das auch die Öffentlichkeit.
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#1135 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » So 5. Mai 2019, 10:15

sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:02
Woher willst du das wissen, du kennst die Studien doch gar nicht.
Ich will es ihnen zugute halten. - Oder anders: Wenn medial Aufgabenbeschreibungen nicht öffentlich gemacht werden, ist das doch kein Indiz dafür, dass diese unklar waren. - Was sind das denn für Schlussfolgerungen?

sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:02
Wenn den Studien schon unterschiedliche Definitonen von Extremismus zugrunde liegen, darf man sich doch über unterschiedliche Ergebnisse nicht wundern.
Eben.

sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:02
Und wenn man das sauber erklärt, versteht das auch die Öffentlichkeit.
Aber gerade das WILL man doch nicht. - Man WILL doch, dass in einem fremdenfeindlichen MEdium "40%" steht - und das Medium will es auch.

Im konkreten Fall kam es deshalb raus, weil ein Diskussionsteilnehmer sich zufällig darüber schlau gemacht hatte und die Sache aufgeklärt hatte - aber das ist nicht die Regel.

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sven23
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#1136 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 5. Mai 2019, 10:30

closs hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:15
sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:02
Woher willst du das wissen, du kennst die Studien doch gar nicht.
Ich will es ihnen zugute halten. - Oder anders: Wenn medial Aufgabenbeschreibungen nicht öffentlich gemacht werden, ist das doch kein Indiz dafür, dass diese unklar waren. - Was sind das denn für Schlussfolgerungen?
Wenn nicht mal definiert war, was unter Extremismus zu verstehen ist, dann war es unklar. :shock:

closs hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:15
sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:02
Wenn den Studien schon unterschiedliche Definitonen von Extremismus zugrunde liegen, darf man sich doch über unterschiedliche Ergebnisse nicht wundern.
Eben.
Eben, siehe oben.

closs hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:15
sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:02
Und wenn man das sauber erklärt, versteht das auch die Öffentlichkeit.
Aber gerade das WILL man doch nicht. - Man WILL doch, dass in einem fremdenfeindlichen MEdium "40%" steht - und das Medium will es auch.
Wer will das nicht? Die AFD? Deshalb sollte man immer vorsichtig sein und schauen, aus welcher Ecke etwas kommt.

closs hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:15
Im konkreten Fall kam es deshalb raus, weil ein Diskussionsteilnehmer sich zufällig darüber schlau gemacht hatte und die Sache aufgeklärt hatte - aber das ist nicht die Regel.
Die Regel sollte aber sein, nicht alles für bare Münze zu nehmen, weil es die Zeitung mit den großen Buchstaben schreibt.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#1137 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » So 5. Mai 2019, 10:59

sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:30
Wenn nicht mal definiert war, was unter Extremismus zu verstehen ist, dann war es unklar.
Es WAR doch definiert - aber es war anders als in der Allgemeinsprache definiert - UND es wurde nicht offengelegt. ----- Das ist ein übliches Vorgehen, wenn man Neusprech-Bedeutungen einführen will. - Denn die Wissenschafts-Gläubigen plappern dann nach "Es ist WISSENSCHAFTLICH nachgewiesen, dass 40% ..." und glauben dann irgendwann auch, dass die zugrundeliegende Definition richtig ist - kommt ja schließlich von der Wissenschaft. :lol:

Hältst Du es für möglich, dass die Bevölkerung zu naiv ist, um solche Manipulationen zu bemerken? :angel:

sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:30
Wer will das nicht? Die AFD?
Auch diese. - Aber damit kann man weit mehr als nur AfD-Leute erreichen, da gerade außerhalb der AfD großes Wissenschafts-Gläubigkeits-Potential vorhanden ist ("Hast Du das gestern gesehen - da war doch der Doktor, der gesagt hat, dass 40% ..... ").

sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:30
Deshalb sollte man immer vorsichtig sein und schauen, aus welcher Ecke etwas kommt.
Wenn es von der AfD käme, wäre es einfach - es kommt aber aus der Mitte der Gesellschaft.

sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:30
Die Regel sollte aber sein, nicht alles für bare Münze zu nehmen, weil es die Zeitung mit den großen Buchstaben schreibt.
Richtig - aber das ist schlecht in einer Atmosphäre undifferenzierter Wissenschafts-Gläubigkeit durchsetzbar.

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sven23
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#1138 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 5. Mai 2019, 11:18

closs hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:59
sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:30
Wenn nicht mal definiert war, was unter Extremismus zu verstehen ist, dann war es unklar.
Es WAR doch definiert - aber es war anders als in der Allgemeinsprache definiert - UND es wurde nicht offengelegt. ----- Das ist ein übliches Vorgehen, wenn man Neusprech-Bedeutungen einführen will. - Denn die Wissenschafts-Gläubigen plappern dann nach "Es ist WISSENSCHAFTLICH nachgewiesen, dass 40% ..." und glauben dann irgendwann auch, dass die zugrundeliegende Definition richtig ist - kommt ja schließlich von der Wissenschaft. :lol:

Hältst Du es für möglich, dass die Bevölkerung zu naiv ist, um solche Manipulationen zu bemerken? :angel:
Der Teil, der seine Informationen ausschließlich aus Bildzeitung, asozialen Medien und Youtube bezieht, mit Sicherheit. Aber das kann ja nicht der Maßstab sein.

closs hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:59
sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:30
Wer will das nicht? Die AFD?
Auch diese. - Aber damit kann man weit mehr als nur AfD-Leute erreichen, da gerade außerhalb der AfD großes Wissenschafts-Gläubigkeits-Potential vorhanden ist ("Hast Du das gestern gesehen - da war doch der Doktor, der gesagt hat, dass 40% ..... ").
Ja, wie der Lungenarzt, der sich mal eben um den Faktor 1000 verrechnet hat. :lol:


closs hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:59
sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 10:30
Die Regel sollte aber sein, nicht alles für bare Münze zu nehmen, weil es die Zeitung mit den großen Buchstaben schreibt.
Richtig - aber das ist schlecht in einer Atmosphäre undifferenzierter Wissenschafts-Gläubigkeit durchsetzbar.
Und grundlegender Wissenschaftsskeptizismus ist genauso falsch. (siehe Markus Gabriel)
Darauf basiert eine ganze Verschwörungsindustrie und nicht zuletzt Klimawandel-Leugner Parteien wie die AFD.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#1139 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » So 5. Mai 2019, 11:30

sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 11:18
Der Teil, der seine Informationen ausschließlich aus Bildzeitung, asozialen Medien und Youtube bezieht, mit Sicherheit. Aber das kann ja nicht der Maßstab sein.
So einfach ist es aber nicht. - Vieles kommt von "Haltungs-Journalisten", die öffentlich-rechtlich oder in renommierten Medien arbeiten - dort ist das Manipulations-Potential nicht unbedingt geringer.

sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 11:18
Ja, wie der Lungenarzt, der sich mal eben um den Faktor 1000 verrechnet hat.
Das ist hier ein anderer Fall. Hier hat sich keiner verrechnet, sondern genau das gemacht, was sein Modell von ihm gefordert hat. - Nebenbei: Woher willst Du wissen, ob sich der lungenarzt WIRKLICH um den Faktor 1000 verrechnet hat? Hat ER das eingeräumt oder wurde das zur Entschärfung von anderer Seite mit einem anderen Modell behauptet? (ICH weiss es nicht - Du sicherlich ebenfalls nicht).

sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 11:18
Und grundlegender Wissenschaftsskeptizismus ist genauso falsch. (siehe Markus Gabriel)
Wenn man Philosophie als Instrument der Alltags-Bewältigung versteht, hat Gabriel recht.

sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 11:18
Darauf basiert eine ganze Verschwörungsindustrie und nicht zuletzt Klimawandel-Leugner Parteien wie die AFD.
Richtig - die Risiken gelten für beide Seiten. - Das ist doch das Anstrengende an der Aufklärung, dass man sich auf niemanden verlassen kann:

" Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seinerohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung".

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sven23
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#1140 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 5. Mai 2019, 11:36

closs hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 11:30
sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 11:18
Der Teil, der seine Informationen ausschließlich aus Bildzeitung, asozialen Medien und Youtube bezieht, mit Sicherheit. Aber das kann ja nicht der Maßstab sein.
So einfach ist es aber nicht. - Vieles kommt von "Haltungs-Journalisten", die öffentlich-rechtlich oder in renommierten Medien arbeiten - dort ist das Manipulations-Potential nicht unbedingt geringer.
Das wird aber meist als Kommenatar eines namentlich genannten Journalisten bezeichnet, sowohl in den seriösen Printmedien, als auch im TV.

closs hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 11:30
sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 11:18
Ja, wie der Lungenarzt, der sich mal eben um den Faktor 1000 verrechnet hat.
Das ist hier ein anderer Fall. Hier hat sich keiner verrechnet, sondern genau das gemacht, was sein Modell von ihm gefordert hat. - Nebenbei: Woher willst Du wissen, ob sich der lungenarzt WIRKLICH um den Faktor 1000 verrechnet hat? Hat ER das eingeräumt oder wurde das zur Entschärfung von anderer Seite mit einem anderen Modell behauptet? (ICH weiss es nicht - Du sicherlich ebenfalls nicht).
Natürlich weiß man das, es ging doch durch die Medien. Der Lungenarzt hat sich damit entschuldigt, dass er keine Sekretärin mehr hat. :lol:

closs hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 11:30
sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 11:18
Und grundlegender Wissenschaftsskeptizismus ist genauso falsch. (siehe Markus Gabriel)
Wenn man Philosophie als Instrument der Alltags-Bewältigung versteht, hat Gabriel recht.
Wenn man Philosophie frei hält von religiösen Kontaminationen, denn wie du weißt, gibt es per Selbstverständnis von Philosophie keine christliche Philosophie.

closs hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 11:30
sven23 hat geschrieben:
So 5. Mai 2019, 11:18
Darauf basiert eine ganze Verschwörungsindustrie und nicht zuletzt Klimawandel-Leugner Parteien wie die AFD.
Richtig - die Risiken gelten für beide Seiten. - Das ist doch das Anstrengende an der Aufklärung, dass man sich auf niemanden verlassen kann:

" Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seinerohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung".

Tja, dann mach das mal deinem Flacherde-Klientel verständlich. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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