Homöopathie VII

Ethik und Moral
Medizin & Krankheit
closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1021 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Do 18. Apr 2019, 17:31

Stromberg hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 15:06
Deine Unfähigkeit ein konkretes Beispiel zu benennen ist jedoch amüsierend köstlich.
Schlate einfach mal von Unverschämtheits-Modus auf Lese-Modus - dann wirst Du meine Beispiele finden.

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 16:26
Das würde bedeuten, die Forschung könne Cäsar oder Napoleon nur untersuchen, unter der Voraussetzung, dass sie Menschen waren. Bemerkst du den Unfug?
Deinen - ja. ---- Du versuchst, mit irgendwelchen Skurrilitäten vom Faktum abzulenken, dass Jesus historisch göttlich sein konnte, aber nur menschlich untersucht wird (seitens der HKE). - Das darf sie, ist aber nicht ergebnisoffen. - Bzw (MEINE Ausdrucksform): es ist ergebnisoffen im Rahmen der Vorannahmen.

Ja, Caesar untersucht man in der Regel mit der Annahme, dass er ein Mensch war. - Es ist unter Wahrung methodischer Regeln durchaus möglich, ihn als Karnickel zu untersuchen - guck halt, wie weit Du damit kommst.

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 16:26
Dem glaubensideologischen Laien closs mag das zu wenig sein, der Forschung nicht, und die allein zählt. :thumbup:
HAlten wir fest: Säkulare Präjudizierungen sind für die Wissenschaft das, was zählt. - Wenn man Wissenschaft so definiert, geht das tatsächlich.

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 16:26
:lol: :lol: :lol:
Das Ergebnis ist dasselbe.
Nein, Du Hirn.

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 16:26
Natürlich kommt man mit Glaubensbekenntnissen zu anderen Ergebnissen als die Forschung.
Wir sprechen von "innerhalb der Forschung".

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 16:26
Nein, dass Jesus ein Mensch war, ist kein Bekenntnis.
Das Jesus "NUR Mensch" war, ist ein Glaubensbekenntnis, wenn es auch säkularer Natur ist - und genau so untersucht die HKE. - Das darf sie doch auch, aber sie soll es halt zugeben.

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 16:26
Nein, der Fall ist, was der Fall ist. Niemand will das einschränken.
Doch - wenn man "Wissenschaft" so definiert, dass nur bestimmte Vorannahmen erlaubt sind und andere nicht, will "Wissenschaft" (in DEINEM Verständnis) das einschränken, was der Fall sein darf.

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 16:26
Nur musst du erst mal zeigen, was der Fall ist, bzw. angeblich der Fall ist.
Was ist DAS denn schon wieder, Herr Zirkelreferent? Wie willst Du VORHER wissen, was der Fall ist? - Erst bestimmen, was der Fall sein DARF, und dann daraus schließen, was der Fall ist? ----- Du übertreibst langsam sogar für DEINE Verhältnisse.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#1022 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » Do 18. Apr 2019, 18:43

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:31
Stromberg hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 15:06
Deine Unfähigkeit ein konkretes Beispiel zu benennen ist jedoch amüsierend köstlich.
Schlate einfach mal von Unverschämtheits-Modus auf Lese-Modus - dann wirst Du meine Beispiele finden.
Ist es denn schon eine Majestätsbeleidigung, ein konkretes Beispiel zu verlangen? :lol:


closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:31
Ja, Caesar untersucht man in der Regel mit der Annahme, dass er ein Mensch war. - Es ist unter Wahrung methodischer Regeln durchaus möglich, ihn als Karnickel zu untersuchen - guck halt, wie weit Du damit kommst.
Genauso weit wie mit einem göttlichen Jesus. :lol:

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:31
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 16:26
Dem glaubensideologischen Laien closs mag das zu wenig sein, der Forschung nicht, und die allein zählt. :thumbup:
HAlten wir fest: Säkulare Präjudizierungen sind für die Wissenschaft das, was zählt. - Wenn man Wissenschaft so definiert, geht das tatsächlich.
Nein, man benötigt keine "säkularen Präjudizierungen", um historische Forschung betreiben zu können. Das ist allein auf clossens Laienmisthaufen gewachsen. :roll:

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:31
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 16:26
:lol: :lol: :lol:
Das Ergebnis ist dasselbe.
Nein, Du Hirn.
Doch, du Hirntoter. :lol:

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:31
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 16:26
Natürlich kommt man mit Glaubensbekenntnissen zu anderen Ergebnissen als die Forschung.
Wir sprechen von "innerhalb der Forschung".
Außerhalb der Forschung bewegen sich die Glaubensideologen, das ist aber nicht neu.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:31
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 16:26
Nein, dass Jesus ein Mensch war, ist kein Bekenntnis.
Das Jesus "NUR Mensch" war, ist ein Glaubensbekenntnis, wenn es auch säkularer Natur ist - und genau so untersucht die HKE. - Das darf sie doch auch, aber sie soll es halt zugeben.
Was heißt "zugeben"? Die Forschung sitzt doch nicht auf der Anklagebank. Da gehören diejenigen hin, die Glaubensbekenntnisse in die Forschung einschleusen wollen.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:31
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 16:26
Nein, der Fall ist, was der Fall ist. Niemand will das einschränken.
Doch - wenn man "Wissenschaft" so definiert, dass nur bestimmte Vorannahmen erlaubt sind und andere nicht, will "Wissenschaft" (in DEINEM Verständnis) das einschränken, was der Fall sein darf.
Ähm, in der historischen Forschung gibt es nun mal keine Glaubensbekenntnisse. Wer diese benötigt, ist raus.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:31
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 16:26
Nur musst du erst mal zeigen, was der Fall ist, bzw. angeblich der Fall ist.
Was ist DAS denn schon wieder, Herr Zirkelreferent? Wie willst Du VORHER wissen, was der Fall ist?
Ich will überhaupt nicht vorher wissen, weil Forschung immer ergebnisoffen sein muss.
Du bist es doch, der behauptet, dass Dinge der Fall sind, die nicht beweisbar sind.
Übrigens sagt der Philosoph Gabriel in Übereinstimmung mit mir: es kann keine christliche Wissenschaft geben, ebensowenig wie eine christiche Philosophie.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1023 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Do 18. Apr 2019, 20:01

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
Ist es denn schon eine Majestätsbeleidigung, ein konkretes Beispiel zu verlangen?
Nein - aber wenn man es echte 10 Mal vorgetragen hat, wird es unverschämt.

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
closs hat geschrieben: ↑
Do 18. Apr 2019, 17:31
Ja, Caesar untersucht man in der Regel mit der Annahme, dass er ein Mensch war. - Es ist unter Wahrung methodischer Regeln durchaus möglich, ihn als Karnickel zu untersuchen - guck halt, wie weit Du damit kommst.

Genauso weit wie mit einem göttlichen Jesus.
Siehst Du: das entscheidet der Hermeneutische Zirkel und nicht das Karnickel.

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
Nein, man benötigt keine "säkularen Präjudizierungen", um historische Forschung betreiben zu können. Das ist allein auf clossens Laienmisthaufen gewachsen. :roll:
Bezeichne Interpretationen DEINER Darstellungen nicht als "Laienmisthaufen" - es könnte Dir als Selbsterkenntnis ausgelegt wqerden. :lol:

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
Außerhalb der Forschung bewegen sich die Glaubensideologen, das ist aber nicht neu.
Eben - deshalb mein Hinweis.

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
Die Forschung sitzt doch nicht auf der Anklagebank.
Aber auf der Auskunft-Bank, wenn man sie was fragt.

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
in der historischen Forschung gibt es nun mal keine Glaubensbekenntnisse.
Keine religiösen - in der Tat.

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
Ich will überhaupt nicht vorher wissen, weil Forschung immer ergebnisoffen sein muss.
Und zwar damit, dass man historisch Geschehenes ausschließt, wenn es mit eigenen Vorannahmen kollidiert - ja, das müsste funktionieren. :lol:

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
Du bist es doch, der behauptet, dass Dinge der Fall sind, die nicht beweisbar sind.
"der fall sein KÖNNEN" - richtig.

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
Übrigens sagt der Philosoph Gabriel in Übereinstimmung mit mir: es kann keine christliche Wissenschaft geben, ebensowenig wie eine christiche Philosophie.
Da hat er sogar recht, weil Vorannahmen die jeweilige Couleur darstellen
1) "Ich untersuche in der Couleur des Naturalismus mit desssen Vorannahmen (siehe Bultmann)".
2) "Dito in der Couleur der Theologie (siehe Ratzinger)"
3) "Dito in der Couleur des kritischen Rationalismus"
4) "Dito in der Couleur des Bhuddismus"

Alle 4 können wissenschaftlich sein, wenn sie Regeln zu Vorgehensweise beachten - das ist in der Regel machbar. - Aber VORANNAHMEN kann man damit nicht beeinflussen.

Das gefährlich bei Gabriel: Er könnte diesen seinen an sich wahren Satz, zu dem auch einm Ratzinger nickt, scharf machen, indem er ihn exklusiv auf SEIN System beschränkt - diesen Verdacht habe ich bei dem, was ich von ihm kenne. Und dann ist es einmal mehr ein Rückschritt mehr.

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#1024 Re: Homöopathie VII

Beitrag von Scrypton » Do 18. Apr 2019, 22:52

sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 16:26
closs hat geschrieben:
So 14. Apr 2019, 19:23
sven23 hat geschrieben:
So 14. Apr 2019, 16:16
Sie haben auch nichts "vor" der Forschung zu suchen, weil damit in eine gewollte Richtung präjudiziert wird.
Das ist nun mal so. Wenn die HKE Jesus nur als Menschen untersucht, präjudiziert dies die Richtung
Du hast dich da in einen Schwachfug verrannt, aus dem du nicht mehr rausfindest.
Das würde bedeuten, die Forschung könne Cäsar oder Napoleon nur untersuchen, unter der Voraussetzung, dass sie Menschen waren. Bemerkst du den Unfug?
Der gute verwirrte closs hängt eben dem unglaublichen als auch selbst immunisierendem Irrtum an, es würde sich hier um eine Annahme handeln.
So, als würde ich auch von dir - oder ihm - nur annehmen, dass es sich bei euch (nur) um Menschen handelt, während ich Gottheiten oder Außerirdische nicht mir nichts dir nichts in Erwägung ziehe... :lol:

Armer, armer closs.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:31
Stromberg hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 15:06
Deine Unfähigkeit ein konkretes Beispiel zu benennen ist jedoch amüsierend köstlich.
Schlate einfach mal von Unverschämtheits-Modus auf Lese-Modus - dann wirst Du meine Beispiele finden.
Nö; du findest sie ja ganz offensichtlich selbst nicht.
Was es nicht gibt, kann nicht gefunden werden; und von dir auch nicht vorgelegt. :)

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:31
Du versuchst, mit irgendwelchen Skurrilitäten vom Faktum abzulenken, dass Jesus historisch göttlich sein konnte
Wie kommst du auf diesen albernen Quark?
Das ist auf ihn nicht mehr oder weniger zutreffend, als dass du oder mein Nachbar "göttlich" sein könnten. Der Begriff "göttlich" ist hier beliebig austauschbar mit den Begriffen "außerirdisch", "unsterblich" (...) ersetzbar.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:31
Das darf sie, ist aber nicht ergebnisoffen.
Dein Unsinn wird nicht richtiger, nur weil du ihn ganz dolle wahr haben möchtest. Es ist und bleibt Unsinn.
Ergebnisoffenheit definiert sich nicht dadurch, jeden sich erdenklichen Quatsch als eventuell gegeben anzunehmen. Die Welt der Fantasie ist dein Gebiet - und dein Festhalten an dieser ist es, das jegliche Ergebnisoffenheit auf deiner Seite unterbindet.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 20:01
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
Ist es denn schon eine Majestätsbeleidigung, ein konkretes Beispiel zu verlangen?
Nein
Dann gib mal Butter bei die Fische und schwing dich dahingehend nicht >seit Monaten< in deinen erbärmlichen Ausreden.
Dieses "Mimimi, ich kann doch, aber ich will nicht" ist absolut schwach. Von Beginn an jammerst du herum von wegen, ja du hättest doch schon - aber nein, hast du eben nicht.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 17:31
Ja, Caesar untersucht man in der Regel mit der Annahme, dass er ein Mensch war. - Es ist unter Wahrung methodischer Regeln durchaus möglich, ihn als Karnickel zu untersuchen - guck halt, wie weit Du damit kommst.
So weit, wie es mit ersonnenen Dingen eben immer möglich ist. Anders: Ebenso weit wie du mit deinem Jesus.
Kurz: Nicht sehr weit.
:lol: :lol:

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1025 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Fr 19. Apr 2019, 00:17

Stromberg hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 22:52
Ergebnisoffenheit definiert sich nicht dadurch, jeden sich erdenklichen Quatsch als eventuell gegeben anzunehmen.
Sobald eine Annahme gegen die dogamtischen Annahmen von Stromberg geht, sind sie Quatsch - das ist die Strategie. - Da bist Du in bester Tradition der Kirche des Mittelalters: Was sie sagte, war als voraussetzungsfrei zu glauben. - DEINE Fraktion ist die wahre Nachfolgerin der RKK des Mittelalters - nur dass das Glaubens-Gebildes sich geändert hat.

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#1026 Re: Homöopathie VII

Beitrag von Scrypton » Fr 19. Apr 2019, 00:20

Und es geht weiter mit den üblichen belanglosen Ausreden.
Wunderbar! 8-)

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 00:17
Sobald eine Annahme gegen die dogamtischen Annahmen von Stromberg geht
Welche dogmatische Annahme wäre das denn?
Richtig, gibts nicht. Aber Hauptsache, mal wieder irgendeinen dämlich stumpfsinnigen Quark auswerfen.
:lol:

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 00:17
Was sie sagte, war als voraussetzungsfrei zu glauben.
Unsinn.
Du verwechselst hier "voraussetzungsfrei" einfach mal mit "nicht zu hinterfragen".

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1027 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Fr 19. Apr 2019, 00:46

Stromberg hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 00:20
Welche dogmatische Annahme wäre das denn?
Wenn Du zugehört hast, weißt Du es - alles andere müssen jetzt Deine inneren Prozesse für Dich tun. - Heu hast Du, fressen musst Du selbst.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#1028 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » Fr 19. Apr 2019, 08:47

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 20:01
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
Ist es denn schon eine Majestätsbeleidigung, ein konkretes Beispiel zu verlangen?
Nein - aber wenn man es echte 10 Mal vorgetragen hat, wird es unverschämt.
Was hindert dich daran, der Bitte nachzukommen?

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 20:01
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
closs hat geschrieben: ↑
Do 18. Apr 2019, 17:31
Ja, Caesar untersucht man in der Regel mit der Annahme, dass er ein Mensch war. - Es ist unter Wahrung methodischer Regeln durchaus möglich, ihn als Karnickel zu untersuchen - guck halt, wie weit Du damit kommst.
Genauso weit wie mit einem göttlichen Jesus.
Siehst Du: das entscheidet der Hermeneutische Zirkel und nicht das Karnickel.
Das entscheidet ergebnisoffene Forschung und gesunder Menschenverstand.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 20:01
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
Nein, man benötigt keine "säkularen Präjudizierungen", um historische Forschung betreiben zu können. Das ist allein auf clossens Laienmisthaufen gewachsen. :roll:
Bezeichne Interpretationen DEINER Darstellungen nicht als "Laienmisthaufen" - es könnte Dir als Selbsterkenntnis ausgelegt wqerden. :lol:
Die Forschung hat doch zur Genüge bewiesen, dass sie mit den laienhaften Vorstellungen eines closs nichts zu tun hat. Du solltest dir die Ergbnisse mal bei Gelegenheit zu Gemüte führen. :roll:

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 20:01
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
Außerhalb der Forschung bewegen sich die Glaubensideologen, das ist aber nicht neu.
Eben - deshalb mein Hinweis.
Deshalb können Kanoniker nichts zur historischen Forschung beitragen.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 20:01
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
Die Forschung sitzt doch nicht auf der Anklagebank.
Aber auf der Auskunft-Bank, wenn man sie was fragt.
Ähm, die Antworten sollten inzwischen auch dem letzten bekannt sein. Oder ist Konzelmann noch aktueller als ich dachte. :roll:

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 20:01
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
in der historischen Forschung gibt es nun mal keine Glaubensbekenntnisse.
Keine religiösen - in der Tat.
Das unterscheidet sie von Glaubensideologen wie die Kanoniker. Deshalb ist HKM die Leitmethode. :thumbup:

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 20:01
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
Ich will überhaupt nicht vorher wissen, weil Forschung immer ergebnisoffen sein muss.
Und zwar damit, dass man historisch Geschehenes ausschließt, wenn es mit eigenen Vorannahmen kollidiert - ja, das müsste funktionieren. :lol:
Es wird nichts ausgeschlossen, sondern erst gar nicht thematisiert. Die Wissenschaft kann keine Aussagen machen zu Göttern, Geistern und Dämonen. Sie kann den Glauben daran beschreiben, aber was sagt das schon?

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 20:01
sven23 hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 18:43
Übrigens sagt der Philosoph Gabriel in Übereinstimmung mit mir: es kann keine christliche Wissenschaft geben, ebensowenig wie eine christiche Philosophie.
Da hat er sogar recht, weil Vorannahmen die jeweilige Couleur darstellen
1) "Ich untersuche in der Couleur des Naturalismus mit desssen Vorannahmen (siehe Bultmann)".
2) "Dito in der Couleur der Theologie (siehe Ratzinger)"
3) "Dito in der Couleur des kritischen Rationalismus"
4) "Dito in der Couleur des Bhuddismus"
Alle 4 können wissenschaftlich sein, wenn sie Regeln zu Vorgehensweise beachten - das ist in der Regel machbar. - Aber VORANNAHMEN kann man damit nicht beeinflussen.
Du hast mal wieder nicht verstanden, was des Pudels Kern ist.
Wissenschaft muss prinzipiell frei und ergebnisoffen sein. Demzufolge kann sie niemals an eine Religion oder Konfession gebunden sein.
Das gleiche gilt für Philosophie. Eine Beschränkung auf den christlichen Gott wäre eine unzumutbare, provinzielle Einschränkung.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1029 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Fr 19. Apr 2019, 09:52

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 08:47
Das entscheidet ergebnisoffene Forschung und gesunder Menschenverstand.
Letzteres erst mal GAR nicht, weil darunter ALLES firmiert.

Ersteres ist richtig, weil es genau das ist, was ich als Argument anführe, nämlich dass der Hermeneutische Zirkel entweder in Schwung kommt oder von vorneherein stehen bleibt, weil es keine Ansätze gibt, etwas zu erforschen (bspw. "Sven ist ein Känguruh".

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 08:47
Die Forschung hat doch zur Genüge bewiesen, dass sie mit den laienhaften Vorstellungen eines closs nichts zu tun hat.
Falsch. - Dieser Satz stimmt nur dann, NACHDEM man Wissenschaft ideologisiert hat.

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 08:47
Deshalb können Kanoniker nichts zur historischen Forschung beitragen.
Das wiederum ist nicht richtig, WENN man "historisch" als das versteht, was damals der Fall war. - Es ist richtig, wenn man "historisch" als methodischen Begriff versteht.

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 08:47
die Antworten sollten inzwischen auch dem letzten bekannt sein.
DEINE Antworten (bzw. die, welche Du vertrittst) sind NICHT befriedigend, da ideolologisch kontaminiert. Da ist Konzelmann nicht ganz unschuldiug dran.

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 08:47
Sie kann den Glauben daran beschreiben, aber was sagt das schon?
Das ist "Religions-Geschichte", aber nicht Theologie.

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 08:47
Wissenschaft muss prinzipiell frei und ergebnisoffen sein. Demzufolge kann sie niemals an eine Religion oder Konfession gebunden sein.
Dann dürfte sie auch nicht an HKE-Vorannahmen gebunden sein - Dein Ansatz funktioniert nicht. - Versuche es mal mit dem Muster "(Geistes-)Wissenschaft = definierte Vorgehensweise" plus "Fragestellung unter definierten Vorannahmen".

sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 08:47
Das gleiche gilt für Philosophie. Eine Beschränkung auf den christlichen Gott wäre eine unzumutbare, provinzielle Einschränkung.
Vollkommen richtig UND von Leute wie Ratzinger längst gewusst. - Deshalb schränkt man nicht die Philosophie ein, sondern FRAGESTELLUNGEN innerhalb der Philosophie. - Das darf man doch nicht verwechseln.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#1030 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » Fr 19. Apr 2019, 11:16

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:52
sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 08:47
Das entscheidet ergebnisoffene Forschung und gesunder Menschenverstand.
Letzteres erst mal GAR nicht, weil darunter ALLES firmiert.
Ja gut, wenn man keinen hat, fällt das natürlich schwer. :lol:

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:52
Ersteres ist richtig, weil es genau das ist, was ich als Argument anführe, nämlich dass der Hermeneutische Zirkel entweder in Schwung kommt oder von vorneherein stehen bleibt, weil es keine Ansätze gibt, etwas zu erforschen (bspw. "Sven ist ein Känguruh".
Dein "hermeneutischer Zirkel" kann auch ganz schnell zum zirkelschlüssigen Rohrkrepierer werden. :lol:

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:52
sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 08:47
Die Forschung hat doch zur Genüge bewiesen, dass sie mit den laienhaften Vorstellungen eines closs nichts zu tun hat.
Falsch. - Dieser Satz stimmt nur dann, NACHDEM man Wissenschaft ideologisiert hat.
Wo hat sich Forschung ideologisiert? Belege dafür?

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:52
sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 08:47
Deshalb können Kanoniker nichts zur historischen Forschung beitragen.
Das wiederum ist nicht richtig, WENN man "historisch" als das versteht, was damals der Fall war.
Was soll historisch sonst sein? Eine glaubensideologische Wunschvorstellung? :roll:



closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:52
sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 08:47
die Antworten sollten inzwischen auch dem letzten bekannt sein.
DEINE Antworten (bzw. die, welche Du vertrittst) sind NICHT befriedigend, da ideolologisch kontaminiert. Da ist Konzelmann nicht ganz unschuldiug dran.
Konzelmann kann nichts für deine Glaubensideologie und Defizite. Dafür bist du schon selbst verantwortlich.

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:52
sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 08:47
Sie kann den Glauben daran beschreiben, aber was sagt das schon?
Das ist "Religions-Geschichte", aber nicht Theologie.
Eben, und du verwechselst Theologie ständig mit Wissenschaft. :lol:

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:52
sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 08:47
Wissenschaft muss prinzipiell frei und ergebnisoffen sein. Demzufolge kann sie niemals an eine Religion oder Konfession gebunden sein.
Dann dürfte sie auch nicht an HKE-Vorannahmen gebunden sein - Dein Ansatz funktioniert nicht.
So ist das ständig bei closs. Eben noch stimmt er zu (sogar Ratzinger würde da zustimmen, meint der closs), jetzt fällt er wieder hinter diese Erkenntnis zurück. :roll:



closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 09:52
sven23 hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 08:47
Das gleiche gilt für Philosophie. Eine Beschränkung auf den christlichen Gott wäre eine unzumutbare, provinzielle Einschränkung.
Vollkommen richtig UND von Leute wie Ratzinger längst gewusst. - Deshalb schränkt man nicht die Philosophie ein, sondern FRAGESTELLUNGEN innerhalb der Philosophie. - Das darf man doch nicht verwechseln.
Nein, Ratzinger will ja gerade den "Gott der Philosphen" ersetzen durch den "Gott des Glaubens".
Und natürlich ist dieser Glaubensgott ein christlicher.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Antworten