Rauchen und Alkohol

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sven23
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#131 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von sven23 » Mi 29. Mai 2019, 15:46

closs hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 21:01
sven23 hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 20:16
Für closs ist es vielleicht "normal", dass man Studien manipuliert. Aber manipulierte Studien sind gefälschte Studien.
1) Nicht für Closs ist das von ihm Beschriebene normal, sondern in der Welt.
2) Es geht in der Regel nicht um Manipulation.
3) Somit geht es in der Regel auch nicht um Fälschung.
In den beschriebenen Raucherstudien geht es sehr wohl um Fälschungen.
Und deine beschriebene Art der Studien: sage mir, was rauskommen soll und ich liefere dir das, ist zumindest Manipulation.
Wir auch bei Homöopathiestudien gerne gemacht, wenn man ein postives Ergebnis für Globuli verkaufen will. Siehe Carstens-Stiftung.

closs hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 21:01
sven23 hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 20:16
Grobkörnige Fragen erzeugen grobkörnige Antworten.
Den Studienaufbau kann man doch in der Studienbenennung nicht mitzitieren - das wären dann 20 oder gar 100 Seiten - was soll das?
Eben, was soll der Blödsinn, mit undifferenzierten Fragen differenzierte Antworten zu erwarten.
Was kostet ein Auto? :roll:

closs hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 21:01
sven23 hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 20:16
Entweder legt man die Grundlagen offen oder verschleiert sie.
In der Regel legen sie ALLE Forschungs-Verantwortlichen offen - das ist doch gar nicht das Problem.
Ähm, wo manipuliert und betrogen wird, ist es sehr wohl ein Problem.

closs hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 21:01
sven23 hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 20:16
Ich auch, deshalb ist eine exakte Aufgabenbeschreibung so wichtig.
Die wird doch jeweils von der Forschungsgruppe gemacht - aber halt unterschiedlich, je nach dem, ob eine eher hohe Summe oder eine eher niedrige Summe rauskommen soll.
Allein das ist ja schon Manipulation. Ein unklare Aufgabenbechreibung läßt aber auch Spielraum für Manipulation.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

JackSparrow
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#132 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von JackSparrow » Mi 29. Mai 2019, 17:08

closs hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 13:01
Letztlich läuft es bei Dir darauf raus, dass das, was beim Menschen über Tierheit hinausgeht, als pathologisches Phänomen zu verstehen sein soll.
Was die Lebensqualität des Betroffenen einschränkt und ihn Hilfe suchen lässt, verstehe ich als pathologisches Phänomen.

closs
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#133 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von closs » Mi 29. Mai 2019, 19:35

JackSparrow hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 17:08
Was die Lebensqualität des Betroffenen einschränkt und ihn Hilfe suchen lässt, verstehe ich als pathologisches Phänomen.
Da würde Dir von RAzinger bis Nietzsche so ziemlich jeder zustimmen.

sven23 hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 15:46
Und deine beschriebene Art der Studien: sage mir, was rauskommen soll und ich liefere dir das, ist zumindest Manipulation.
Man macht das eleganter: "Ist es wissenschaftlich plausibel, dass dieses oder jenes rauskommen kann?". --- Un dann kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass der Wissenschaftler sagt: "Beim besten Willen nicht".

sven23 hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 15:46
Eben, was soll der Blödsinn, mit undifferenzierten Fragen differenzierte Antworten zu erwarten.
Aber das ist doch gerade das, womit die Gesellschaft manipuliert wird - das Einfache ist gefragt. - Sogar hier auf dem Forum kriege ich ständig was zu hören, wenn ich differenziertes Denken anmahne.

sven23 hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 15:46
Ähm, wo manipuliert und betrogen wird, ist es sehr wohl ein Problem.
Es wird nicht manipuliert und betrogen. Wie gehst Du mit der Wissenschaft um?

sven23 hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 15:46
Allein das ist ja schon Manipulation. Ein unklare Aufgabenbechreibung läßt aber auch Spielraum für Manipulation.
Nein. - Ich hatte früher mal den konkreten Fall, dass ein Konzern ein Eiweißprodukt verkaufen wollte - verargumentiert hat man es damit, dass die Menschen prozentual zu wenig Eiweiß zu sich nähmen. - Das hat gestimmt - denn der durchschnittliche Deutsche hat noch mehr zuviel Fett zu sich genommen, als er zuviel Eiweiß zu sich genommen hat, so dass der Einweißanteil prozentual zu niedrig war - absolut gesehen war der Anteil zu hoch. - Es ist eine Frage der Darstellung.

Claymore
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#134 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von Claymore » Mi 29. Mai 2019, 21:20

closs hat geschrieben:
Di 28. Mai 2019, 20:41
Claymore hat geschrieben:
Di 28. Mai 2019, 20:06
Schließlich handelt es sich hier nicht um eine Form des Vorverständnis, sondern um eine grundlegende Überzeugung.
Wenn ein Vorverständnis lange genug nicht widerlegbar ist, kann es bei Menschen zu Überzeugung werden - aber auch diese kann sich ändern, wenn überzeugende Gründe auftauchen.
Ein Verständnis ist etwas grundlegend anderes als eine Überzeugung (d. h. eine Proposition für wahr halten). Verständnis kann nicht einfach binär falsch oder wahr sein wie eine Überzeugung – es ist nur in einem bestimmten Kontext nahe am intendierten Sinn oder weiter entfernt.

Verständnis ist holistisch, Überzeugungen sind das nicht. Hast du zwei wahre Propositionen, dann verknüpfe sie mit logischem “und”, und eine wahre Proposition kommt wieder heraus. Jemand, der dagegen jedes einzelne Wort von Goethes Faust versteht, versteht noch lange nicht den ganzen Text. Das ist der ganze Witz bei der Hermeneutik und deswegen ist es auch so katastrophal falsch, was du hier seit 37k Posts ohne Sinn und Verstand daherquatschst.
Claymore hat geschrieben:
Di 28. Mai 2019, 20:06
Das hat nix mit Hermeneutik zu tun und wer das trotzdem denkt, hat wirklich null kapiert.
Wir haben unterschiedliches Verständnis von dem, was "hermeneutik" ist - Du siehst es nur bei Texten, ich prinzipiell.
Bei der Hermeneutik geht es um Bedeutung. Was ist die inhärente Bedeutung eines durch einen Blitz verursachtes Buschfeuer? Die gibt es nicht.

Ich habe nie behauptet, dass sich die Hermeneutik nur auf Texte bezieht – wie schon mehrfach erklärt, kann sie sich auf “kulturelles” in all seinen Formen beziehen. Also sogar auf ein Buschfeuer, wenn es von Menschen gelegt wurde.

Das kapierst du nicht, das wirst du nie kapieren. Und weitere Diskussion ist sinnlos.

Jaja, dein Verständnis von Hermeneutik ist dein ganz privates. Wie wenn man das Flicken von Plüschtieren zur Veterinärmedizin zählt. Das Problem beginnt dann, wenn man behauptet, dass das die Profis genauso sehen und an Unis auch so gelehrt wird.
Claymore hat geschrieben:
Di 28. Mai 2019, 20:06
Hermeneutik hat in den Naturwissenschaften absolut nichts zu suchen – und du wirst niemanden von Rang und Namen ausfindig machen können, der was anderes behauptet.
In den Naturwissenschaften ist dieses Thema nicht so entscheidend - das ist richtig. - Das ändert aber nichts am Verhältnis zwischen "Ich" und "wissenschaftlicher Wahrnehmung" im Kontext der Res-extensa-Frage.
Die Frage stellt sich überhaupt nicht, da die Kategorie “res extensa” überholt ist – jedenfalls beschäftigen sich die Naturwissenschaften auch mit Dingen, die nicht dazu gehören, z. B. ausdehnungslosen Elementarteilchen.

Zu meinen, dass man nach dieser Bankrotterklärung für die fundamentale cartesische Unterscheidung in “res extensa” und “res cogitans” einfach weitermachen kann wie bisher, indem man ersteres salopp mit “dem Physikalischen” und letzteres mit “dem Mentalen” assoziiert, ist bloß die typische closs’sche Denkfaulheit.

Sicher, es wäre richtig Arbeit, wenn du dich von all deinen über Jahrzehnte konstruierten Versatzstücken untersten Niveaus verabschieden müsstest (mit denen du doch so mühelos jede Diskussion “gewinnst”) und wieder versuchen würdest, klare und schlüssige Gedankengänge vorzulegen …

… und du bist nicht willens diese Mühe zu investieren – oder du kannst es gar nicht mehr.
Claymore hat geschrieben:
Di 28. Mai 2019, 20:06
Und die Diskussion zu dem Spruch “Wollen Sie Recht haben oder Erfolg” ist genauso sinnlos.
Typische Reaktion von Dir: Sobald Deine Phase des Gegenfragens und Zitierens zugunsten von Substanz überschritten ist, lahmst Du.
Nein, das bedeutet nur, dass du nicht mehr zu erreichen bist. Weder mit autoritativen Quellen noch mit Gegenargumenten. Und eine Diskussion mit ‘Substanz’ ist mit dir sowieso von vorne herein ausgeschlossen.

Es wäre ein übermenschlicher Kraftakt, dich von deinem Unfug abzubringen. Bis jetzt ist das noch niemandem gelungen… warum soll es mir anders ergehen?

closs
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#135 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von closs » Mi 29. Mai 2019, 23:16

Claymore hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 21:20
Ein Verständnis ist etwas grundlegend anderes als eine Überzeugung (d. h. eine Proposition für wahr halten). Verständnis kann nicht einfach binär falsch oder wahr sein wie eine Überzeugung – es ist nur in einem bestimmten Kontext nahe am intendierten Sinn oder weiter entfernt.
Ach - das kann man so definieren. - In der Praxis (auch in der Philosophie) achtet da nur der auf solche Feinheiten (wenn er sie überhaupt kennt), wenn er sie thematisiert. - Du versuchst einmal mehr, mit Wortklaubereien aus den SChneider zu kommen - Du bist substanz-scheu.

Claymore hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 21:20
Das ist der ganze Witz bei der Hermeneutik und deswegen ist es auch so katastrophal falsch, was du hier seit 37k Posts ohne Sinn und Verstand daherquatschst.
So einfach löst man Probleme, gell? - "Der Witz" bei der Hermeneutik ist, dass man mit "etwas" in eine Untersuchung hineingeht und dieses "etwas" im Lauf der Untersuchung bestätigt oder in Frage gestellt wird (Hermeneutischer Zirkel). - Ob man dieses "etwas" "Vorwissen" oder "Vorannahmen" oder "Vorverständnis" nennt, ist egal.

"Überzeugung" habe ich in diesem Kontext noch NICHT gehört - er ist irrelevant. - NAtürlich darf jemand von seinem Vorverständnis überzeugt sein - das findet man sogar bei weltanschaulichen Auseinandersetzungen sehr oft.

So - und jetzt? - Kannst Du mir sagen, was das jetzt substantiell gebracht hat?

Claymore hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 21:20
Das Problem beginnt dann, wenn man behauptet, dass das die Profis genauso sehen und an Unis auch so gelehrt wird.
"Hermeneutik" ist ein sehr heterogen verwendetes Wort - allein aus begriffs-geschichtlichen Gründen. - Ja, es wird natürlich AUCH so verwendet, wie ich es verwende - und ich habe übrigens mehrfach erwähnt, dass ich im Kontext von "Hermeneutischen Zirkel" spreche, weil es hier im Forum um (ich hole weit aus) die Vermischung von anthropozentrisch und theozentrisch geht.

Claymore hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 21:20
Das kapierst du nicht, das wirst du nie kapieren.
Und wieder scheust Du Substanz. - Wo ist ein INHALTICHER Beitrag von Dir, der was taugt? - Was Du bisher zeigst, ist zitieren und wort-quengeln.

Claymore hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 21:20
Die Frage stellt sich überhaupt nicht, da die Kategorie “res extensa” überholt ist
Klares nein. - Dass die Naturwissenschaft nicht damit beschäftigt, ist ja nun wirklich klar: Das ist nicht ihr Ressort.

Claymore hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 21:20
jedenfalls beschäftigen sich die Naturwissenschaften auch mit Dingen, die nicht dazu gehören, z. B. ausdehnungslosen Elementarteilchen.
Was hat denn DAS damit zu tun? Ausdehnunglose Elemenarteilchen sind doch ebenfalls "Res extensa". - Ach jetzt begreife ich: Du willst wörtlich auf das "extensa" raus - soo ist das nicht gemeint. - Ändere das "extensa" in physische/physikalische Welt - Descartes hat doch damals nicht in Kategorien wie "ausdehnunglose Elemenarteilchen" gedacht.

Claymore hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 21:20
Zu meinen, dass man nach dieser Bankrotterklärung für die fundamentale cartesische Unterscheidung in “res extensa” und “res cogitans” einfach weitermachen kann wie bisher, ...
Du hast den Grundgedanken von Descartes offenbar überhaupt nicht verstanden - wieder einmal: Statt sich auf Wort-Klaubereien zu konzentrieren, solltest Du Dir überlegen, was Descartes damals damit GEMEINT hat.

Claymore hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 21:20
Sicher, es wäre richtig Arbeit, wenn du dich von all deinen über Jahrzehnte konstruierten Versatzstücken untersten Niveaus verabschieden müsstest (
Jetzt spiegelst Du aber kräftig ...

Claymore hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 21:20
eine Diskussion mit ‘Substanz’ ist mit dir sowieso von vorne herein ausgeschlossen.
Von "vorne herein" ist gut gesagt - das erklärt vieles.

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sven23
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#136 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von sven23 » Do 30. Mai 2019, 08:35

closs hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 19:35
sven23 hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 15:46
Und deine beschriebene Art der Studien: sage mir, was rauskommen soll und ich liefere dir das, ist zumindest Manipulation.
Man macht das eleganter: "Ist es wissenschaftlich plausibel, dass dieses oder jenes rauskommen kann?". --- Un dann kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass der Wissenschaftler sagt: "Beim besten Willen nicht".
Du plapperst schon wieder.

closs hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 19:35
sven23 hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 15:46
Eben, was soll der Blödsinn, mit undifferenzierten Fragen differenzierte Antworten zu erwarten.
Aber das ist doch gerade das, womit die Gesellschaft manipuliert wird - das Einfache ist gefragt. - Sogar hier auf dem Forum kriege ich ständig was zu hören, wenn ich differenziertes Denken anmahne.
Mit Sicherheit nicht. Verschwörungstheoretiker, Globuli-Gläubige, Impfgegner und Esoterik-Fans sind bestimmt nicht für differenziertes Denken bekannt. :lol:

closs hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 19:35
sven23 hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 15:46
Ähm, wo manipuliert und betrogen wird, ist es sehr wohl ein Problem.
Es wird nicht manipuliert und betrogen. Wie gehst Du mit der Wissenschaft um?
Eben noch bringst du Beipiele, wo definitiv manipuliert wird und jetzt leugnest du es wieder. :roll:
In Raucherstudien wurde nachweislich manipuliert und betrogen, oder in Homöopathie-Studien oder der Autismusstudie der Impfgegner. Die Liste ist beliebig erweiterbar. Immer dann, wenn finanzielle Interessen und Abhängigkeiten im Spiel sind, ist höchste Vorsicht geboten.

closs hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 19:35
sven23 hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 15:46
Allein das ist ja schon Manipulation. Ein unklare Aufgabenbechreibung läßt aber auch Spielraum für Manipulation.
Nein. - Ich hatte früher mal den konkreten Fall, dass ein Konzern ein Eiweißprodukt verkaufen wollte - verargumentiert hat man es damit, dass die Menschen prozentual zu wenig Eiweiß zu sich nähmen. - Das hat gestimmt - denn der durchschnittliche Deutsche hat noch mehr zuviel Fett zu sich genommen, als er zuviel Eiweiß zu sich genommen hat, so dass der Einweißanteil prozentual zu niedrig war - absolut gesehen war der Anteil zu hoch. - Es ist eine Frage der Darstellung.
Genau das nennt man manipulativ.

Übrigens war auch die Studie zu Autismus seitens der Impfgegner gefälscht. Trotzdem kursiert sie noch heute in Verschwörgungsforen.
Impfgegner haben etwas gemeinsam mit Neonazis. Beide weigern sich hartnäckig, aus der Geschichte zu lernen.
Seitens der Impfgegner wird gerne "vergesssen", dass weltweit ca. 7-8 Millionen Kinder an Masern verstarben, als es noch keine Impfstoffe gab.

https://www.ardmediathek.de/alpha/playe ... GY1MjhkMg/
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Mez
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#137 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von Mez » Fr 31. Mai 2019, 01:26

closs hat geschrieben:
Sa 11. Mai 2019, 15:04


sven23 hat geschrieben:
Sa 11. Mai 2019, 12:36
Wer entscheidet, wo exclusiv geraucht werden darf?
Das ist eine Sache zwischen Kneipe und Amt.


Das ist natürlich Blödsinn, wenn ich einen anderen Menschen mit meinem Verhalten (Rauchen) schädige,
ist es eine Sache zwischen mir und dir.
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

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#138 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von closs » Sa 15. Jun 2019, 22:19

sven23 hat geschrieben:
Do 30. Mai 2019, 08:35
closs hat geschrieben: ↑
Mi 29. Mai 2019, 19:35

sven23 hat geschrieben: ↑
Mi 29. Mai 2019, 15:46
Und deine beschriebene Art der Studien: sage mir, was rauskommen soll und ich liefere dir das, ist zumindest Manipulation.

Man macht das eleganter: "Ist es wissenschaftlich plausibel, dass dieses oder jenes rauskommen kann?". --- Un dann kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass der Wissenschaftler sagt: "Beim besten Willen nicht".

Du plapperst schon wieder.
Regelmäßig, wenn wichtige Dinge konkret werden, bist Du überfordert, drehst ab und meinst, es sei mit einem "Du plapperst schon wieder" getan. --- Doch - es ist genau so, wie ich beschrieben habe. - Nicht nur, weil ich es jahrelang als insider mitgekriegt habe, sondern weil man es merkt, wnn man halbwegs aufgeklärt durchs Leben geht.

sven23 hat geschrieben:
Do 30. Mai 2019, 08:35
Eben noch bringst du Beipiele, wo definitiv manipuliert wird und jetzt leugnest du es wieder.
Nein - ich habe KEINE Beispiele gebracht, wo manipuliert wird.

Mez hat geschrieben:
Fr 31. Mai 2019, 01:26
Das ist natürlich Blödsinn, wenn ich einen anderen Menschen mit meinem Verhalten (Rauchen) schädige,
ist es eine Sache zwischen mir und dir.
Wenn Du als Nichtraucher bewusst in eine excklusive Raucherkneipe gingest: Wäre es dann eine Sache zwischen "Dir und mir"?

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sven23
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#139 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von sven23 » So 16. Jun 2019, 06:46

closs hat geschrieben:
Sa 15. Jun 2019, 22:19
sven23 hat geschrieben:
Do 30. Mai 2019, 08:35
Du plapperst schon wieder.
Regelmäßig, wenn wichtige Dinge konkret werden, bist Du überfordert, drehst ab und meinst, es sei mit einem "Du plapperst schon wieder" getan. --- Doch - es ist genau so, wie ich beschrieben habe. - Nicht nur, weil ich es jahrelang als insider mitgekriegt habe, sondern weil man es merkt, wnn man halbwegs aufgeklärt durchs Leben geht.
Ja, so wie deine Freunde die Flacherdler. :lol:

closs hat geschrieben:
Sa 15. Jun 2019, 22:19
sven23 hat geschrieben:
Do 30. Mai 2019, 08:35
Eben noch bringst du Beipiele, wo definitiv manipuliert wird und jetzt leugnest du es wieder.
Nein - ich habe KEINE Beispiele gebracht, wo manipuliert wird.
Ähm, doch. Dein Beispiele waren "Studien" nach dem Motto: sag mir, was rauskommen soll und ich liefere dir das. Das ist manipulativ.


closs hat geschrieben:
Sa 15. Jun 2019, 22:19
Mez hat geschrieben:
Fr 31. Mai 2019, 01:26
Das ist natürlich Blödsinn, wenn ich einen anderen Menschen mit meinem Verhalten (Rauchen) schädige,
ist es eine Sache zwischen mir und dir.
Wenn Du als Nichtraucher bewusst in eine excklusive Raucherkneipe gingest: Wäre es dann eine Sache zwischen "Dir und mir"?
Wie wenig die Aufteilung in Raucherbereich und Nichtraucherbereich für das Personal bringt, konnte ich neulich bei einem Restaurantbesuch sehen.
Natürlich bedient das gleiche Personal in beiden Bereichen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#140 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von Claymore » So 16. Jun 2019, 08:47

closs hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 23:16
Claymore hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 21:20
Das ist der ganze Witz bei der Hermeneutik und deswegen ist es auch so katastrophal falsch, was du hier seit 37k Posts ohne Sinn und Verstand daherquatschst.
So einfach löst man Probleme, gell? - "Der Witz" bei der Hermeneutik ist, dass man mit "etwas" in eine Untersuchung hineingeht und dieses "etwas" im Lauf der Untersuchung bestätigt oder in Frage gestellt wird (Hermeneutischer Zirkel). - Ob man dieses "etwas" "Vorwissen" oder "Vorannahmen" oder "Vorverständnis" nennt, ist egal.
Nein, das ist Unsinn. Beim hermeneutischen Zirkel geht es um das wechselseitige Erschließen der Bedeutung des Gesamten durch die einzelnen Sinnelemente und umgekehrt. Daher heißt es ja überhaupt “Zirkel”. Und daher hat Hermeneutik auch nichts in den Naturwissenschaften verloren. Dass das nicht zu deinem falschen und ideologisch motivierten Verständnis von “Hermeneutik” passt, ist allein dein Problem.
closs hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 23:16
Claymore hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 21:20
jedenfalls beschäftigen sich die Naturwissenschaften auch mit Dingen, die nicht dazu gehören, z. B. ausdehnungslosen Elementarteilchen.
Was hat denn DAS damit zu tun? Ausdehnunglose Elemenarteilchen sind doch ebenfalls "Res extensa". - Ach jetzt begreife ich: Du willst wörtlich auf das "extensa" raus - soo ist das nicht gemeint. - Ändere das "extensa" in physische/physikalische Welt - Descartes hat doch damals nicht in Kategorien wie "ausdehnunglose Elemenarteilchen" gedacht.

Claymore hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 21:20
Zu meinen, dass man nach dieser Bankrotterklärung für die fundamentale cartesische Unterscheidung in “res extensa” und “res cogitans” einfach weitermachen kann wie bisher, ...
Du hast den Grundgedanken von Descartes offenbar überhaupt nicht verstanden - wieder einmal: Statt sich auf Wort-Klaubereien zu konzentrieren, solltest Du Dir überlegen, was Descartes damals damit GEMEINT hat.
Ne, ich muss mir hier nicht von jemand wie dir, der von wirklich nix ne Ahnung hat und dabei noch den tiefen Denker und Intellektuellen simuliert, erzählen lassen, dass ich nicht verstehe, was Descartes “damals damit GEMEINT [all-caps!] hat”.

Descartes war Essentialist, und die notwendige Eigenschaft, die er für Materie meinte ausmachen zu können (d. h. die Eigenschaft, die Materie eindeutig definiert) war die räumliche Ausgedehntheit. Von daher ist es korrekt, sein res extensa wörtlich zu nehmen.

Karl Popper, der immer wieder herhalten muss um deine Descartes-“Rezeption” (= reinster Unfug) zu rechtfertigen, hat das i. Ü. ganz genauso gesehen. Siehe:
Karl R. Popper: “Wissen und das Leib-Seele-Problem: eine Verteidigung der Interaktionstheorie”, Seite 421f hat geschrieben:Descartes definierte einen Körper als etwas, das (dreidimensional) räumlich ausgedehnt ist. Ausdehnung war also die Essenz der Körperlichkeit oder Materialität (Das unterschied sich nicht sehr von Platons Raumtheorie im Timaios oder von Aristoteles Theorie der ersten Materie.) Mit vielen Denkern vor ihm (Platon, Aristoteles, Augustinus) teilte Descartes die Auffassung, daß Geist und Ich-Bewußtsein nicht-körperlich seien. Da er ferner die Ansicht gelten ließ, daß Ausdehnung die Essenz der Materie sei, war er gezwungen zu sagen, daß die unkörperliche Substanz Seele ›unausgedehnt‹ sei. (Das wiederum brachte Leibniz dazu, Seelen mit unausgedehnten Euklidischen Punkten, mit ›Monaden‹ gleichzusetzen.) Descartes zufolge bestand die Essenz der Seelensubstanz darin, daß sie eine ›denkende‹ Substanz war. ›Denkend‹ ist hier eindeutig ein Synonym für ›bewußt‹. Die Definition der Materie oder des Körpers als ausgedehnt führte Descartes direkt zu seiner besonderen Form der mechanistischen Kausalitätstheorie, nämlich zu der Theorie, daß alle Verursachung in Welt durch Stoß erfolgt.

In gewisser Weise war das eine alte Theorie. Es ist die Theorie des Kriegers, der sein Schwert oder seinen Speer schwingt und sich mit Schild und Helm verteidigt; und es ist die Theorie des Handwerkers, des Töpfers, des Schiffbauers und des Schmiedes. Es ist schwerlich die Theorie des Bronze— oder Eisenschmelzers, denn beim Einsatz von Hitze bedient man sich eines anderen Kausalmomentes als beim bloßen Stoß; es ist auch nicht die Theorie des Alchemisten oder Chemikers und nicht die des Schamanen oder des Wahrsagers oder des Astrologen. Aber natürlich ist der Stoß ein nahezu universales Prinzip und jedem Menschen von Kindheit an aus Erfahrung bekannt.
Vor der Entdeckung ausdehnungsloser Elementarteilchen war räumliche Ausgedehntheit vielleicht ein gutes Kriterium um scharf zwischen Materie und Geistigem zu unterscheiden. Aber jetzt nicht mehr.

Das war natürlich wieder nur “zitieren” und das magst du ja nicht. Wäre ja noch schöner, wenn man dem “freischwebenden Genie closs mit Insiderwissen” einfach so nachweisen könnte, dass er mal wieder totalen Unfug dahergeplappert hat, sich nur durch seine Unbildung hervortut und nie wusste, wie wissenschaftliches Arbeiten aussieht.

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