Rauchen und Alkohol

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closs
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#261 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von closs » So 21. Jul 2019, 08:38

Stromberg hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 06:59
Sie forschen nicht, sondern machen ihre willkürlichen/beliebigen Dogmen/Glaubensbekenntnisse zur Grundlage
Tja - merkst Du eigentlich, dass Du mit Deinen Auffassungen ein Vertreter säkularer Dogmatik bist?

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Scrypton
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#262 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von Scrypton » So 21. Jul 2019, 08:45

Ausreden und nebulös unsinnige Fragen; langweilig.

closs hat geschrieben:
Sa 20. Jul 2019, 21:13
Stromberg hat geschrieben:
Sa 20. Jul 2019, 19:06
Diese Spielräume werden aber nicht aufgrund willkürlicher Glaubensbasis gesteckt - wie bei dir - sondern müssen gut begründet sein.
Richtig
Eben; also gibt es keine willkürlichen Vorannahmen - die gibt es nur bei dir.
Denn richtig ist und du stimmst offenbar sogar zu: Diese Spielräume werden aber nicht aufgrund willkürlicher Glaubensbasis gesteckt - wie bei dir - sondern müssen gut begründet sein.- aber das ist in der Regel der Fall.

closs hat geschrieben:
Sa 20. Jul 2019, 21:13
Stromberg hat geschrieben:
Sa 20. Jul 2019, 19:06
Es gibt in der Wissenschaft eben keine Vorannahmen
Quatsch.
Nein, schlichte Tatsache.
Deshalb und nur darum ist es dir ja nicht möglich, Vorannahmen zu benennen. :0)

Welcher Vorannahme sitzt denn der Biologe oder Genetiker z.B. auf, während er beruflich seine wissenschaftliche Forschung betriebt? Na? Nur eine einzige?
Wirds mal was, oder kommt von dir nur weiterhin Quatsch und Unsinn als Ausrede?

closs hat geschrieben:
Sa 20. Jul 2019, 10:15
sven23 hat geschrieben:
Sa 20. Jul 2019, 05:40
Kanoniker haben keine wissenschaftliche Methodik
Falsch - sie untersuchen genauso...
Ähm, nein - eben genau das nicht. :P
Sie forschen nicht, sondern machen ihre willkürlichen/beliebigen Dogmen/Glaubensbekenntnisse zur Grundlage - weshalb also nicht geforscht wird, sondern gebastelt.

Die HKM tut genau das nicht; sie verzichtet auf Dogmen/Glaubensbekenntnisse als Grundlage. :)

Es gibt in der Wissenschaft eben keine Vorannahmen, wie du immer so verzweifelt zu predigen versuchst. Die Frage, ob Jesus Gott ist oder nicht kommt in der Forschung überhaupt nicht vor!

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#263 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von closs » So 21. Jul 2019, 09:19

Stromberg hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 08:45
Es gibt in der Wissenschaft eben keine Vorannahmen, wie du immer so verzweifelt zu predigen versuchst. Die Frage, ob Jesus Gott ist oder nicht kommt in der Forschung überhaupt nicht vor!
Siehst Du: Das ärgert mich so bei Euch - maximale Bauernschläue bei minimaler Ahnung. ---- Denn Dein Satz zeigt peinlich, dass Du "Vorannahmen der Forschung" und "Forschung" verwechselst - also dass Du genau verpennst, warum das Ding VOR-Annahmen heißt.

Mit anderen Worten: Natürlich kommt die Frage, ob Jesus Gott ist oder nicht, "IN" der Forschung nicht vor - weder bei der HKM noch in der Theologie. - Wäre es so, würden wir nicht von VOR-Annahmen sprechen. ---- Also roll Dein Ding noch mal von vorne auf und melde Dich dann bei mir.

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Scrypton
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#264 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von Scrypton » So 21. Jul 2019, 09:31

closs hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 09:19
Stromberg hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 08:45
Es gibt in der Wissenschaft eben keine Vorannahmen, wie du immer so verzweifelt zu predigen versuchst. Die Frage, ob Jesus Gott ist oder nicht kommt in der Forschung überhaupt nicht vor!
Siehst Du: Das ärgert mich so bei Euch
Tja, eigentlich müsstest du dich dann über dich selbst ärgern... :lol:

closs hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 09:19
Denn Dein Satz zeigt peinlich, dass Du "Vorannahmen der Forschung" und "Forschung" verwechselst
Deine Ausrede zeigt deutlich, dass ich hier nichts verwechsle sondern du schlicht keine Vorannahme benennen könntest. :)

closs hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 09:19
Mit anderen Worten: Natürlich kommt die Frage, ob Jesus Gott ist oder nicht, "IN" der Forschung nicht vor
Sie kommt auch vorher nicht vor - diese Frage stellt sich der Forscher nicht, auch nicht, bevor er mit seiner Arbeit beginnt.

Einzig jeder, der vorab Dogma x folgt - so wie du - hat dieses Problem.

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#265 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von AlTheKingBundy » So 21. Jul 2019, 10:42

Das Problem ist, dass closs nicht den Unterschied zwischen einer Vorannahme und einer wissenschaftlichen Hypothese kennt bzw. erkennen will. Sprachliche und inhaltliche Ungenauigkeit ist die Wurzel aller Unwissenschaftlichkeit.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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sven23
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#266 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von sven23 » So 21. Jul 2019, 11:11

closs hat geschrieben:
Sa 20. Jul 2019, 21:13
sven23 hat geschrieben:
Sa 20. Jul 2019, 19:56
Für die Theologie stimmt das nur für die historisch-kritische Forschung.
Falsch - auch in den unterschiedlichen theologischen Disziplinen gibt es interpretations-freie Sachaussagen.
Ja, die Dogmatik strotz nur so von interpretationsfreien Sachaussagen. :lol:
Glaubst du eigentlich selber, was du schreibst?

closs hat geschrieben:
Sa 20. Jul 2019, 21:13
sven23 hat geschrieben:
Sa 20. Jul 2019, 19:56
Erstens hatte nicht jeder x-beliebige Jude eine Naherwartung wie das apokalyptische Judentum und zweitens muss man da gar nicht spekulieren, denn die Verkündigung Jesu ist sehr ausführlich in den Quellen beschrieben und danach stand die Naherwartung im Zentrum seiner Verkündigung.
Du versuchst, die Theologie zur Beute Deiner EINEN Hermeneutik zu machen. - Das ist Ideologie.
Ich weiß, dass du mit wissenschaftlicher Hermeneutik nichts anfangen kannst, und wohl deshalb auch keine Fachliteratur liest.
Aber der Forschung Ideologie zu unterstellen ist nun wirklich unterirdisch dumm.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#267 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von closs » So 21. Jul 2019, 12:20

Stromberg hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 09:31
sondern du schlicht keine Vorannahme benennen könntest.
Oje - mindestens echte 20 x habe ich das. - "Schlag nach bei Otto,denn da steht was drin" :lol:

Stromberg hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 09:31
Sie kommt auch vorher nicht vor
Doch - ein Forscher kann bspw. vor-annehmen, dass die Geschichte als naturalistisch kontinuierlicher Wirkungszusammenhang zu verstehen ist.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 10:42
Das Problem ist, dass closs nicht den Unterschied zwischen einer Vorannahme und einer wissenschaftlichen Hypothese kennt bzw. erkennen will.
Moment: Eine wissenschaftliche Hypothese wird meines Erachtens nur dann erstellt, wenn sie "zunächst unbewiesen", aber nichtsdestoweniger beweisbar (also auch falsifizierbar) ist. - Hier sprechen wir von NICHT-falsifizierbaren Vorannahmen - bspw:
* Jesus ist nur Mensch und nicht göttlich.
* Jesus ist göttlich.
Das sind keine Hypothesen (nach meinem bisherigen Sprachverständnis).

sven23 hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 11:11
Glaubst du eigentlich selber, was du schreibst?
Wenn Du Dich etwas einarbeiten tätest, würdest Du es ebenfalls glauben.

sven23 hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 11:11
Aber der Forschung Ideologie zu unterstellen ist nun wirklich unterirdisch dumm.
Das wäre es - aber das ist es ja gerade NICHT. - Nicht die Forschung ist das Problem, sondern die Ideologisierer der Forschung.

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AlTheKingBundy
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#268 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von AlTheKingBundy » So 21. Jul 2019, 12:38

closs hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 12:20
AlTheKingBundy hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 10:42
Das Problem ist, dass closs nicht den Unterschied zwischen einer Vorannahme und einer wissenschaftlichen Hypothese kennt bzw. erkennen will.
Moment: Eine wissenschaftliche Hypothese wird meines Erachtens nur dann erstellt, wenn sie "zunächst unbewiesen", aber nichtsdestoweniger beweisbar (also auch falsifizierbar) ist.

So ist es und damit keine Vorannahme.

closs hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 12:20
Hier sprechen wir von NICHT-falsifizierbaren Vorannahmen - bspw:
* Jesus ist nur Mensch und nicht göttlich.
* Jesus ist göttlich.
Das sind keine Hypothesen (nach meinem bisherigen Sprachverständnis).

Das sind auch keine Hypothesen sondern Dogmen.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#269 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von closs » So 21. Jul 2019, 13:37

AlTheKingBundy hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 12:38
So ist es und damit keine Vorannahme.
Im Sinne, wie ich "Vorannahmen" verwende, natürlich nicht. --- Denn "Vorannahmen" sind nicht Forschungs-Gegenstand, während Hypothesen Forschungs-Gegenstand sind - und da gibt es erhebliche Verständnis-Probleme. - Konkret:

Wenn die HKM davon ausgeht, dass es keine gegen Naturgesetze verstoßende Dinge ("Wunder") geben kann, ist das keine (beweisbare) Hypothese, sondern eine Vorannahme. - Dito, wenn die Theologie davon ausgeht, dass Jesus nicht nur Mensch, sondern auch göttlich war. - Wichtig: Ob eine Vorannahme als solche erkannt ist oder nicht, ändert nichts daran, dass sie da ist - man kann also nicht den Kopf in den Sand stecken.

Wichtig ist das Erkennen von Vorannahmen nichtsdestoweniger, weil man dann weiß, dass identische Texte ganz unterschiedlich (jeweils wissenschaftlich) ausgelegt werden können/müssen. - Einfaches Beispiel: Wenn Jesus nur Mensch war, ist der Satz "Ich bin die Wahrheit" ein Fall für den Psychiater - wenn Jesus auch göttlich war, sieht das ganz anders aus.

Das Problem: Die hier im Forum vertretenen HKM-Jünger verstehen nickt, dass unterschiedliche Vorannahme-Systeme (hermeneutische Ausgangslagen) kein Indikator für "Wissenschaft" oder "Nicht-Wissenschaft" sind. Das führt zu ideologischen Endlosschleifen.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 12:38
Das sind auch keine Hypothesen sondern Dogmen.
Nee - es sind Vorannahmen. - Eine Vorannahme ist nichts anderes als "Ich untersuche bei diesem Forschungsauftrag so, als wäre Jesus nur Mensch resp. auch göttlich. Ich kann es auch einmal so und einmal anders machen, aber halt nicht gleichzeitig, weil ich ganz verschiedene Hermeneutiken nicht vermischen kann".

Das muss nichts mit persönlicher Haltung zu tun haben. --- Ein wissenschaftlicher Profi, der Atheist ist, muss problemlos die Bibel so untersuchen können, als sei Jesus göttlich. - Dito ein Profi, der Christ ist, umgekehrt. - Das ist wissenschaftliches Handwerkszeug und hat nichts mit Ideologie zu tun.

Nun wird es in der Praxis so sein, dass man von der Hermeneutik, in der man antritt, auch persönlich überzeugt ist - aber das ist professionell gesehen irrelevant. - Deshalb ist die Unterscheidung Svens zwischen "Vorannahmen" und "Glaubensideologie" laienhaft - es ist, als würde man "Sonntag" mit "Kuh" vergleichen.

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sven23
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#270 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von sven23 » So 21. Jul 2019, 13:59

closs hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 09:19
Stromberg hat geschrieben:
So 21. Jul 2019, 08:45
Es gibt in der Wissenschaft eben keine Vorannahmen, wie du immer so verzweifelt zu predigen versuchst. Die Frage, ob Jesus Gott ist oder nicht kommt in der Forschung überhaupt nicht vor!
Siehst Du: Das ärgert mich so bei Euch - maximale Bauernschläue bei minimaler Ahnung. ---- Denn Dein Satz zeigt peinlich, dass Du "Vorannahmen der Forschung" und "Forschung" verwechselst - also dass Du genau verpennst, warum das Ding VOR-Annahmen heißt.
Genau genommen heißt das Ding "Glaubensbekenntnis" und die hat die päpstliche Bibelkommission zur Auslegung biblischer Texte ausrücklich ausgeschlossen. Deshalb ist die historisch-kritische Methode die Standardauslegung und nicht Kanonik.
Du kommst mir vor wie ein evangelikaler Bibeljünger vor, der unbelehrbar auf seiner falschen Meinung beharrt. Dabei hat die päpstliche Bibelkommission die evangelikale Schriftauslegung als "dumm und gefährlich" bezeichnet. Weiter schreibt sie:

"Der fundamentalistische Zugang ist gefährlich, denn er zieht Personen an, die auf ihre Lebensprobleme biblische Antworten suchen. Er kann sie täuschen, indem er ihnen fromme, aber illusorische Interpretationen anbietet, statt ihnen zu sagen, dass die Bibel nicht unbedingt sofortige, direkte Antworten auf jedes dieser Probleme bereit hält. Ohne es zu sagen, lädt der Fundamentalismus doch zu einer Form der Selbstaufgabe des Denkens ein."


Kannst du dich in der Beschreibung der Kommission wiederfinden?
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