ceam hat geschrieben:
Wenn ich so dringend ein Feindbild brauche wieso habe ich dann nicht schon viel früher diese Theorie entwickelt?
Es sind ja die Theorien, für die du diese Feindbilder kreierst. Da müssen alle anderen immer gleich maximal bösartig sein, sonst bröckelt das Weltbild. Du hast mir übrigens, trotz mehrfacher Nachfrage, immer noch nicht gesagt, auf welche Aussage von mir du die Behauptung stützt, dass ich der Ansicht wäre, dass Tiere keine Gefühle hätten. Muss ich daher etwa annehmen, dass du maximal verlogen bist und einfach nur versuchst, mir Dinge zu unterstellen?
CoolLesterSmooth hat geschrieben:
Wieder hast du ganz gezielt das Gespräch manipuliert. In diesem Fall hast du das Wort offensichtlich einfach ignoriert oder hast du schon mal eine Mücke vor Schmerz schreien hören?
Das bestätigt direkt die Aussage von oben, du wirfst einem sofort Manipulation vor, dabei habe ich hier keineswegs irgendetwas ignoriert.
"die 1 % Tierarten sind Milliarden und alle von denen sind offensichtlich Leid- und Glücksfähig."
Jetzt erklär mir doch mal, inwiefern dein "alle" hier durch dein "offensichtlich" relativiert wird? Durch ein "offensichtlich" wird aus einem "alle" nicht plötzlich "eine Teilmenge von alle". Wenn du für Wörter einfach neue Bedeutungen erfindest und das nicht klar kommunizierst, dann kann ich nichts dafür, dass ich das Wort nicht so verwende, wie du es tust. Deinen Manipulationsvorwurf kannst du dir also schön in die Haare, falls vorhanden, schmieren.
Und mal ganz am Rande, dein Argument, dass das nicht-Kommunizieren von Schmerz bedeutet, dass kein Schmerz empfunden wird, ist kompletter und hochgradiger Schwachsinn. Sind Fische deiner Meinung nach dann auch nicht leidfähig?
2 Diese Tiere sind quasi schwerst behindert. Wenn ich nur ein Bruchteil ihrer Behinderungen hätte würde ich schon nicht mehr leben wollen, man würde mir einen großen gefallen tun, wenn man mich als Fliege erschlagen würde, weil ich davon ausgehen kann, dass so ein Leben grausam ist.
Moment, verstehe ich dich richtig? Das Töten von Insekten ist für dich in einer moralischen Grauzone, weil
du ein derartiges Leben nicht als lebenswert betrachtest? Wem du mit so verachtenden Aussagen nahestehst, muss ich wohl nicht extra sagen, oder?
Alles auf dieser Liste stand dem früheren Menschen bereits zur Verfügung. Deswegen bin ich ja überzeugt, dass es nie notwendig war, dass man andere quält und tötet.
Dann steht deine Überzeugung aber auf ziemlich wackeligen Beinen. Du kannst dich heute so ernähren, wie du es tust, weil du im wahrsten Sinne die Früchte der neolithischen Revolution erntest. Du bläst deine Behauptungen arrogant aus dem Schutz deiner vier Wände in den digitalen Äther, aber dich möchte ich wirklich mal sehen, wie du dich verhalten würdest, wenn man dich in den Zustand eine homo erectus versetzen und in der afrikanischen Savanne aussetzen würde. Würdest du dich dann hinsetzen und Nudeln machen? Zum einen wüsstest du schon einmal gar nicht, was Nudeln sind, weil du das Konzept nicht kennst und zum anderen gibt es in der freien Natur gar keinen Hartweizen, der ist das Ergebnis jahrtausendelanger Kultivierung.
Da sitzt du nun also in deiner Savanne, die Sonne knallt, das Gehirn ist auch noch nicht so groß, weil du noch nicht so weit entwickelt bist, Fressfeinde gibt es auch noch. Und jetzt möchtest du mir erzählen, dass du dich nicht für die Art der Nahrungsbeschaffung entscheidest, die das beste Verhältnis von Energieaufwand und Energiegewinn bietet und damit am besten geeignet ist, dein Überleben zu sichern?
Dieser Kommentar wurde von einem heimlich bescheidwissenden und unglaublich boshaften Hund mit finsterer Seele, zerfallenem Geist und Aussicht auf finanziellen Gewinn verfasst.