Auf der Suche nach Gott?

Säkularismus
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Theophilus
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#1 Auf der Suche nach Gott?

Beitrag von Theophilus » Do 2. Mai 2013, 12:33

Hallo zusammen,

tja ich befinde mich auf der Suche nach Gott, es kann nur einen geben,

sicher viele Interpretationen des Glaubens somit viele Religionen, die villt das ähnliche gefunden haben, im Prozess,

Der Monotheismus und Glaube an einen unsichbaren, menschgewordenen Gott, der sich so einfühlt, in den Menschen kann und ist, einzig und allein, der wahre und einzige Gott der Himmel und Erde geschaffen hat, das Universum im mindesten, wenn nicht sogar die Dimensionen (Himmeln).

Wer dies leugnet ist arm dran, er ist vollkommen entfremdet von Gott und wird nicht sein Heil finden, weder in diesem noch in jenem Leben, den er ist beraubt von seiner Triebfeder im Ich - Du Verhältnnis des transzendenten jenseitigen Gottes.

Wir müssen uns auf die Suche begeben nach Gott, Allah, Jahwe, Jehova, Manitu, Aton, Zeus, Jupiter ein Gott viele Namen.......

Doch nur auf dem Berge Horeb im Sinai finden wir den wahren Gott, oder seit neuesten in Christus am Kreuz offenbar wurde, dort gewinnt er Form und Substanz.....er (es =Gott) ist greifbar.

LG Theo (Ichthys) +
"Es mag sein, dass alles fällt, dass die Burgen dieser Welt um uns her in Trümmer brechen,
halte Du den Glauben fest, dass Dich Gott nicht fallen lässt, Er hält sein Versprechen!"
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Heliaia
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#2 Re: Auf der Suche nach Gott?

Beitrag von Heliaia » Do 2. Mai 2013, 14:34

Theophilus hat geschrieben:Hallo zusammen,

tja ich befinde mich auf der Suche nach Gott, es kann nur einen geben,

sicher viele Interpretationen des Glaubens somit viele Religionen, die villt das ähnliche gefunden haben, im Prozess,

Der Monotheismus und Glaube an einen unsichbaren, menschgewordenen Gott, der sich so einfühlt, in den Menschen kann und ist, einzig und allein, der wahre und einzige Gott der Himmel und Erde geschaffen hat, das Universum im mindesten, wenn nicht sogar die Dimensionen (Himmeln).

Wer dies leugnet ist arm dran, er ist vollkommen entfremdet von Gott und wird nicht sein Heil finden, weder in diesem noch in jenem Leben, den er ist beraubt von seiner Triebfeder im Ich - Du Verhältnnis des transzendenten jenseitigen Gottes.

Wir müssen uns auf die Suche begeben nach Gott, Allah, Jahwe, Jehova, Manitu, Aton, Zeus, Jupiter ein Gott viele Namen.......



LG Theo (Ichthys) +
Sorry Theo
aber mit solchen Sätzen wirst du bei den Agnostikern und Atheisten meist auf taube Ohren stoßen und bei den Gläubigen lautes Klatschen ernten .Brauchst du so was?
Schon der Satz :
Wir müssen uns auf die Suche begeben nach Gott, Allah, Jahwe, Jehova, Manitu, Aton, Zeus, Jupiter ein Gott viele Namen......
erzeugt nur Widerstand in mir ,warum sollten wir alle etwas tun ,nur weil du es so sagst ?Nur weil du etwas für notwendig erachtest ,muss es nicht notwendigerweise auch für alle anderen nötig sein,oder?
Mir hatte die Religion zum Beispiel viel Leid zugefügt -und zwar wirklich viel Leid .
Der echte Friede kam erst mit der Abkehr von christlichen Dogmen und Traditionen und Schriften (und ich hatte so einige durch).
Der echte Friede kam mit dem Humanismus ,der Philosophie und dem rationellen Denken ,was nicht ausschließt sich mit "mystischen"=noch nicht ganz erkklärten Dingen unsere Existenz weiterhin zu beschäftigen .
Wer dies leugnet ist arm dran, er ist vollkommen entfremdet von Gott und wird nicht sein Heil finden, weder in diesem noch in jenem Leben, den er ist beraubt von seiner Triebfeder im Ich - Du Verhältnnis des transzendenten jenseitigen Gottes.
Doch nur auf dem Berge Horeb im Sinai finden wir den wahren Gott, oder seit neuesten in Christus am Kreuz offenbar wurde, dort gewinnt er Form und Substanz.....er (es =Gott) ist greifbar.
ehrlich gesagt ,wer so klingt ist in meinen Augen selbst noch arm dran ,denn er sieht nicht das Ganze ,sondern nur das was ihm seine Religion vorschreibt -eben scheuklappenmäßig .
Heil ist für jeden Menschen individuell und einzigartig und wenn du alle über einen Kamm scherst -bist du noch von Weisheit weit weit weit entfernt.
Aber du bist ja noch auf der Suche ...
zum Glück bist du in unserem Forum gelandet ...
da werden sie garantiert geholfen

bislang habe ich Religionen als Bild erlebt und bin froh davon befreit zu sein ,kann für dich nur hoffen ,dass du solche Ketten und "Einmachgläser" nicht wirklich brauchst
Suche in dir und du wirst finden was dir (scheinbar)fehlt
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GanzBaff
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#3 Re: Auf der Suche nach Gott?

Beitrag von GanzBaff » Do 2. Mai 2013, 17:40

Erstmal finde ich es klasse dass Gläubige wie Atheisten hier auf Augenhöhe diskutieren und das auch noch mit Niveau, klasse :clap:

Ich kann mich in beiden Beiträgen selbst wiederfinden, ich hatte auch mehrere Phasen in meinem Leben wo ich mich auf die Suche nach Gott machte. Davon lies ich jedoch bald ab und ich machte mich auf die Suche nach einer Ethik. Ich habe mich als Atheist viel mit verschiedenen ethischen und moralischen Modellen befasst, sei es aus der Stoa, dem Buddhismus oder gar aus dem Völkerrecht und sogar dem paganen Heidentum. Die Suche nach einer Ethik, mündete bei mir tatsächlich in dem Finden von Gott!

Ich habe mir jahrelang den Kopf zerbrochen, warum Gläubige glauben, warum wir einen Gott denn überhaupt brauchen, wo wir doch zahlreiche humanistischen Abhandlungen über Ethik und Moral haben. Wie kann auch der Glauben - der so viele schreckliche Greuel gebiert - den Anspruch auf ethische Korrektheit erheben?

Im Gespräch mit einem kath. Seelsorger bekam ich eine neue Sichtweise. Ich fragte ihn, warum alle Menschen an irgendeinen Gott glauben müssen und ob nicht alles gegen einen Gott sprechen würde. Er antwortete mir sinngemäß: "Jeder Mensch, egal woher er kommt, egal wo er wohnt und egal woran er glaubt, jeder Mensch sehnt sich nach Liebe. Diese Liebe, dieses ALLES verbindende, das ist für mich Gott." Da fing ich an, auch wieder christliche Lehren in meiner Suche mit einzubinden. Die Initialzündung für meine Suche nach Gott, war eigentlich die Bergpredigt, die ich überhaupt zum ersten Mal las. Doch es hat noch Jahre gebraucht, bis ich von mir sagen konnte: Ich glaube an Gott. Das ist nämlich erst seit kurzem aufgrund wunderbarer Erfahrungen wieder der Fall.

Nun fand ich Gott nicht weil ich Gott suchte, ich fand ihn weil ich der Liebe auf den Grund gehen wollte. Daher kann ich Deinem Satz theophilus, dass wir Gott suchen MÜSSEN oder dass Leute die ihn leugnen arm dran sind, nicht gut finden. Steht einem Christ das Urteil zu wer arm dran ist und sein Heil nicht findet? Nein, das steht allein Gott zu, er (so ist mein Glaube) errettet durch Gnade, nicht durch Werke. :)

Die Ansicht von Heliaia kann ich nur zu gut nachvollziehen, denn der Grund für meinen restriktiven Atheismus waren damals u.a. Erfahrungen in der kath. Kirche. Diese Kirche erlebte ich auch nur als Zwang. Und ich finde es toll, wenn Menschen sich zwar von der Kirche und vom Glauben lossagen, aber dennoch auf der Suche nach Werten bleiben, die der menschlichen Existenz Würde angedeihen lassen. Und wenn ich es richtig verstanden habe, leugnest Du ja auch nicht grundsätzlich Übernatürliches, oder?

Ich finde in dem Zusammenhang Paulus' Lied der Liebe zeitlos schön, selbst für Nichtgläubige

1. Korinther 13 hat geschrieben:Der Weg der Liebe
1Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz, eine lärmende Zimbel.
2Und wenn ich die Gabe prophetischer Rede habe und alle Geheimnisse kenne und alle Erkenntnis besitze und wenn ich allen Glauben habe, Berge zu versetzen, aber keine Liebe habe, so bin ich nichts.
3Und wenn ich all meine Habe verschenke und meinen Leib dahingebe, dass ich verbrannt werde,A aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts.

4Die Liebe hat den langen Atem, gütig ist die Liebe, sie eifert nicht.
Die Liebe prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf,
5sie ist nicht taktlos,
sie sucht nicht das ihre,
sie lässt sich nicht zum Zorn reizen,
sie rechnet das Böse nicht an,
6sie freut sich nicht über das Unrecht, sie freut sich mit an der Wahrheit.
7Sie trägt alles,
sie glaubt alles,
sie hofft alles,
sie erduldet alles.

8Die Liebe kommt niemals zu Fall: Prophetische Gaben - sie werden zunichte werden; Zungenreden - sie werden aufhören; Erkenntnis - sie wird zunichte werden.
9Denn Stückwerk ist unser Erkennen und Stückwerk unser prophetisches Reden.
10Wenn aber das Vollkommene kommt, dann wird zunichte werden, was Stückwerk ist.
11Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, überlegte wie ein Kind. Als ich aber erwachsen war, hatte ich das Wesen des Kindes abgelegt.
12Denn jetzt sehen wir alles in einem Spiegel, in rätselhafter Gestalt, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt ist mein Erkennen Stückwerk, dann aber werde ich ganz erkennen, wie ich auch ganz erkannt worden bin.
13Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. Die grösste unter ihnen aber ist die Liebe.

Selbst ausgemachte Religionshasser werden zumindest der Liebe und der Hoffnung einen gewissen Stellenwert einräumen und das wäre ein gemeinsamer Nenner um sich gegenseitig auf Augenhöhe zu begegnen. Natürlich finde ich als Christ es schön, wenn mein Gegenüber auch an Gott glaubt, und natürlich ist es als Christ auch meine Aufgabe das Evangelium in die Welt zu tragen, aber ich will nicht Menschen gegen ihren Willen zu bekehren versuchen und damit letztlich dem Ansehen meines Glaubens zu schaden. Aber ich kann andere Menschen in ihrem Tun bestärken, ohne mit Gott kommen zu müssen. Viele Menschen blocken bei "Gott", "Religion", "Glaube" sofort ab, habe ich ja selbst früher. Aber mir ist ein Atheist, mit dem ich mich über Nächstenliebe unterhalten kann tausendmal lieber als ein Christ, der sich über Nicht-Glaubende stellt.

Theophilus hat geschrieben:Doch nur auf dem Berge Horeb im Sinai finden wir den wahren Gott, oder seit neuesten in Christus am Kreuz offenbar wurde, dort gewinnt er Form und Substanz.....er (es =Gott) ist greifbar.

Lieber Theophilus, den wahren Gott finden wir auf keinem Berg, in keinem Tempel und in keinem Geschichtsbuch. Wir können nur nach ihm suchen und seinen Hinweisen folgen und nach seinem Willen, den er uns in der Überlieferung offenbart hat, leben. Wir sind niemals sicher, ob Gott existiert oder nicht existiert. Ich bin sicher, dass er existiert, denn was ich nach Gebeten erlebt habe kann nicht alles Zufall sein. Und ich behaupte mal, dass nicht alle Menschen vollkommen entfremdet sind vom Transzendenten, höchstens entfremdet von dem, was DU und ICH Gott nennen, wovon wir aber selbst nur GLAUBEN dass es richtig ist.

Für den Nächsten da sein... man kann auch SEINE Werke tun ohne an IHN zu glauben. Wenn in der Bibel steht, das man glauben muss, so ist das ein Gebot für uns, die sich schon zu ihm bekennen. Woher soll ich die Gewissheit haben, dass er nicht all jene erlöst, die nicht an ihn glauben?

R.F.
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#4 Re: Auf der Suche nach Gott?

Beitrag von R.F. » Do 2. Mai 2013, 20:05

GanzBaff hat geschrieben: - - -
Wir sind niemals sicher, ob Gott existiert oder nicht existiert. Ich bin sicher, dass er existiert, denn was ich nach Gebeten erlebt habe kann nicht alles Zufall sein.
- - -
Paulus sah den Menschen bis über beide Ohren in Beweisen für die Existenz Gottes. Der Mensch müsse nur glauben, was ihm seine Sinne zeigen. Eine Art Evolutionstheorie gab es übrigens längst vor Paulus’ Zeit.

Der Einwand, Paulus argumentierte vom Standpunkt des damaligen Wissens über die Natur, kann nicht überzeugen. Denn auch heute kann niemand den behaupteten evolutiven Werdegang etwa der Genomen erklären. Und die in den Organismen ablaufenden Prozesse sind derart komplex, dass z.B. die Medizin noch einen riesigen Wissensbedarf hat...

Die Vernunft zwingt zur Annahme eines intelligenten Schöpfers...

Dass der biblische Gott in vielen Menschen Furcht erzeugt, ist durchaus nachvollziehbar. Und wer glaubt, Jesus würde sich von dem Gott des AT unterscheiden, kennt die Schrift nicht. Jesus sagte die Vernichtung von Hunderten Millionen Menschen voraus, bevor Er die politische Macht über die Erde übernimmt...

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Theophilus
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#5 Re: Auf der Suche nach Gott?

Beitrag von Theophilus » Do 2. Mai 2013, 21:43

Hi @ll,

danke für Eure Statements, ;)

@Haliaia Hallo, nun ja nein ich brauche keinen Beifall, ich handele im Auftrage Gottes, Gott ist mir mit 13 Jahren im Traum erschienen, ich bin oft erfüllt vom Heiligen Geist... insofern handelt Gott durch mich. Ich erzähle das hier nicht im Sinne eines Narzissmus, sondern dies habe ich schon Pluto erzählt.

Ich bin als Mensch ein Streiter der Himmlische Bürgerschaft, ein Werkzeug Gottes, und habe schon vielen Menschen geholfen und den Rechten Weg gewiesen.

Ich habe in der (Amts)Kirche nur positives erlebt, sowohl in der Katholischen K.sowie in der meiner kleinen Dorfkirche, mein Vater ist RKK meine Mutter war EC ler in . Ev Lutherisch...

Ich weiß aber wohl, dass man und ganz gewiß auch frau, ganz schlechte Erfahrungen gemacht haben mit Kirche, Gemeinden und Menschen, die Dinge taten die nicht im Sinne Jesu, waren und die dem Herrn mißfielen.

In vielen sog. evangelikalen Gemeinden gibt es leider ein verzerrtes Bild der Bibel, sie sind wie die Pharisäer, sie schlagen ihre Kinder prügeln das Wort Gottes in sie hinein, (bis zum sexuell- körperlichen Mißbrauch) Sexualität wird durch Unterdrückung normaler Bedürfnisse, dann zur pervertietem Verhalten.
19 Jh
Ich verzeichne auch in solchen Gemeinden, aber auch bei falsch ausübenden Christen, eine Häufung von Angsterkrankungen, und sog .dissoziativen Störungen....

Dieses Phänomen ist bekannt, man nennt das eine Ekkelsiogene Neurose, und die sog. Kindeskinder Gottes. einer Angstneurose, die Kinder sind mit Angst erzogen worden, mit altestamentlichen bösartigen Bildern, sog. schwarzen Pädagogik.

Es ist wirklich ganz schlimm, ich weiß was Du meinst, ich habe schon mit Christlichen Schulen gearbeitet, die Kinder und Jugendliche haben manchmal ganz komische diffuse Ängste, das hat aber was damit zu tun, dass sie Gott mit zu viel Furcht und Zorn darstellen, so meine Vemutung.

Denn Jesus liebte alle Kinder und Gott der Allmächtige liebt Kinder, niemals sollen sie geschlagen werden, klar Konsequenz schon aber keine Schuldgefühle, keine sexuelle Unterdrückung, gut einige Migrantenfamilien aus Russland, die Evangelikal sind, bringen auch alte Erziehugsmethoden aus dem 18/ 19 Jh. mit.

Und es ist schrecklich, gerade viele Menoniten, sollen ihre Kinder schlagen und zum Knien zwingen, genauso schlimmer soll es bei Pfingstgemeinden sein, was irgendwie nicht passt, weil die ja gerade etwas freizügiger denken, aber villt müssen sie dne Teufel ausprügeln.

Das weiß ich wohl, aber ich sage Dir das Gott dass nicht ungestraft lässt.

Warum Matth. 18, Vers 6

"Wer aber Ärgernis tut an den Kleinen, die an mich glauben, denen wäre es besser, dass sie an einen Mühlstein gehängt und ins Meer geworfen würden." Zitat aus Kopf von Theo

Quelle.
http://www.sueddeutsche.de/kultur/glaub ... -1.1012765

Ich kann Dir nur sagen, dass das nicht im Sinne Gottes ist schwache und Kinder zu schlagen oder zu ängstigen.

Meinst Du wirklich, dass das im Sinne Jesu war???

LG Theo
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Heliaia
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#6 Re: Auf der Suche nach Gott?

Beitrag von Heliaia » Do 2. Mai 2013, 22:11

GanzBaff hat geschrieben:"Jeder Mensch, egal woher er kommt, egal wo er wohnt und egal woran er glaubt, jeder Mensch sehnt sich nach Liebe. Diese Liebe, dieses ALLES verbindende, das ist für mich Gott."
Selbst ausgemachte Religionshasser werden zumindest der Liebe und der Hoffnung einen gewissen Stellenwert einräumen und das wäre ein gemeinsamer Nenner um sich gegenseitig auf Augenhöhe zu begegnen. Natürlich finde ich als Christ es schön, wenn mein Gegenüber auch an Gott glaubt, und natürlich ist es als Christ auch meine Aufgabe das Evangelium in die Welt zu tragen, aber ich will nicht Menschen gegen ihren Willen zu bekehren versuchen und damit letztlich dem Ansehen meines Glaubens zu schaden. Aber ich kann andere Menschen in ihrem Tun bestärken, ohne mit Gott kommen zu müssen. Viele Menschen blocken bei "Gott", "Religion", "Glaube" sofort ab, habe ich ja selbst früher. Aber mir ist ein Atheist, mit dem ich mich über Nächstenliebe unterhalten kann tausendmal lieber als ein Christ, der sich über Nicht-Glaubende stellt.

Theophilus hat geschrieben:Doch nur auf dem Berge Horeb im Sinai finden wir den wahren Gott, oder seit neuesten in Christus am Kreuz offenbar wurde, dort gewinnt er Form und Substanz.....er (es =Gott) ist greifbar.

Lieber Theophilus, den wahren Gott finden wir auf keinem Berg, in keinem Tempel und in keinem Geschichtsbuch. Wir können nur nach ihm suchen und seinen Hinweisen folgen und nach seinem Willen, den er uns in der Überlieferung offenbart hat, leben. Wir sind niemals sicher, ob Gott existiert oder nicht existiert. Ich bin sicher, dass er existiert, denn was ich nach Gebeten erlebt habe kann nicht alles Zufall sein. Und ich behaupte mal, dass nicht alle Menschen vollkommen entfremdet sind vom Transzendenten, höchstens entfremdet von dem, was DU und ICH Gott nennen, wovon wir aber selbst nur GLAUBEN dass es richtig ist.

Für den Nächsten da sein... man kann auch SEINE Werke tun ohne an IHN zu glauben. Wenn in der Bibel steht, das man glauben muss, so ist das ein Gebot für uns, die sich schon zu ihm bekennen. Woher soll ich die Gewissheit haben, dass er nicht all jene erlöst, die nicht an ihn glauben?
Hallo GanzBaff,ich danke dir für diesen Beitrag.
Es steckt so viel Menschlichkleit drin ,es ist geradezu herzerwärmend .
Und ja ,die Liebe ist das Zentralste was uns alle angeht ,jeder ist auf der Suche nach der ultimativen Liebe ,es sind aber verschiedene Wege die sich damit anbahnen -ich mag sie gar nicht verurteilen ,ich wünschte mir nur mehr Verständniss für die verschiedenen Wege der Liebessuche und der Liebesfindung .
Die Ansicht von Heliaia kann ich nur zu gut nachvollziehen, denn der Grund für meinen restriktiven Atheismus waren damals u.a. Erfahrungen in der kath. Kirche. Diese Kirche erlebte ich auch nur als Zwang. Und ich finde es toll, wenn Menschen sich zwar von der Kirche und vom Glauben lossagen, aber dennoch auf der Suche nach Werten bleiben, die der menschlichen Existenz Würde angedeihen lassen. Und wenn ich es richtig verstanden habe, leugnest Du ja auch nicht grundsätzlich Übernatürliches, oder?
nein ,tue ich nicht
Ich finde in dem Zusammenhang Paulus' Lied der Liebe zeitlos schön, selbst für Nichtgläubige

1. Korinther 13 hat geschrieben:Der Weg der Liebe
1Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz, eine lärmende Zimbel.
2Und wenn ich die Gabe prophetischer Rede habe und alle Geheimnisse kenne und alle Erkenntnis besitze und wenn ich allen Glauben habe, Berge zu versetzen, aber keine Liebe habe, so bin ich nichts.
3Und wenn ich all meine Habe verschenke und meinen Leib dahingebe, dass ich verbrannt werde,A aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts.

4Die Liebe hat den langen Atem, gütig ist die Liebe, sie eifert nicht.
Die Liebe prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf,
5sie ist nicht taktlos,
sie sucht nicht das ihre,
sie lässt sich nicht zum Zorn reizen,
sie rechnet das Böse nicht an,
6sie freut sich nicht über das Unrecht, sie freut sich mit an der Wahrheit.
7Sie trägt alles,
sie glaubt alles,
sie hofft alles,
sie erduldet alles.

8Die Liebe kommt niemals zu Fall: Prophetische Gaben - sie werden zunichte werden; Zungenreden - sie werden aufhören; Erkenntnis - sie wird zunichte werden.
9Denn Stückwerk ist unser Erkennen und Stückwerk unser prophetisches Reden.
10Wenn aber das Vollkommene kommt, dann wird zunichte werden, was Stückwerk ist.
11Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, überlegte wie ein Kind. Als ich aber erwachsen war, hatte ich das Wesen des Kindes abgelegt.
12Denn jetzt sehen wir alles in einem Spiegel, in rätselhafter Gestalt, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt ist mein Erkennen Stückwerk, dann aber werde ich ganz erkennen, wie ich auch ganz erkannt worden bin.
13Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. Die grösste unter ihnen aber ist die Liebe.
finde ich in der Tat wunderschön!
An individual who breaks a law that conscience tells him is unjust, and who willingly accepts the penalty of imprisonment in order to arouse the conscience of the community over its injustice, is in reality expressing the highest respect for the law

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Demian
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#7 Re: Auf der Suche nach Gott?

Beitrag von Demian » Fr 3. Mai 2013, 01:24

R.F. hat geschrieben:
Dass der biblische Gott in vielen Menschen Furcht erzeugt, ist durchaus nachvollziehbar. Und wer glaubt, Jesus würde sich von dem Gott des AT unterscheiden, kennt die Schrift nicht. Jesus sagte die Vernichtung von Hunderten Millionen Menschen voraus, bevor Er die politische Macht über die Erde übernimmt...

Du meinst also, ein Gott verübt einen Völkermord, der schlimmer ist, als alle menschlichen Verbrechen je sein könnten? Zumal von einer moralisch ungleich höheren Intanz, die es eigentlich besser wissen müsste? Das ergibt keinen Sinn. Ganz offensichtlich projizierst du deinen eigenen Sadismus ...

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Heliaia
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#8 Re: Auf der Suche nach Gott?

Beitrag von Heliaia » Fr 3. Mai 2013, 08:37

Theophilus hat geschrieben:Hi @ll,

danke für Eure Statements, ;)

@Haliaia Hallo, nun ja nein ich brauche keinen Beifall, ich handele im Auftrage Gottes, Gott ist mir mit 13 Jahren im Traum erschienen, ich bin oft erfüllt vom Heiligen Geist... insofern handelt Gott durch mich. Ich erzähle das hier nicht im Sinne eines Narzissmus, sondern dies habe ich schon Pluto erzählt.

Ich bin als Mensch ein Streiter der Himmlische Bürgerschaft, ein Werkzeug Gottes, und habe schon vielen Menschen geholfen und den Rechten Weg gewiesen.

Ich habe in der (Amts)Kirche nur positives erlebt, sowohl in der Katholischen K.sowie in der meiner kleinen Dorfkirche, mein Vater ist RKK meine Mutter war EC ler in . Ev Lutherisch...

Ich weiß aber wohl, dass man und ganz gewiß auch frau, ganz schlechte Erfahrungen gemacht haben mit Kirche, Gemeinden und Menschen, die Dinge taten die nicht im Sinne Jesu, waren und die dem Herrn mißfielen.

In vielen sog. evangelikalen Gemeinden gibt es leider ein verzerrtes Bild der Bibel, sie sind wie die Pharisäer,.....

Meinst Du wirklich, dass das im Sinne Jesu war???

LG Theo
Hi Theo
Es fällt mir schon irgendwie schwer zu glauben ,dass du Gott "gesehen "haben sollst .
Könnte doch auch sein ,dass dir deine Phantasie was vorgegaukelt hatte ,oder ?
Immerhin : du warst 13!
Ich meine ,in der Kirche in der ich mal war ,da wurden auch seltsame Dinge ausgeübt und man sagte "der Geist Gottes" würde dort wehen oder seine "Kraft "über den Dienern Gottes ruhen ,wenn sie nur inbrünstig genug sangen etc .
Alles psychologische Fallen ,Manipulationen des Verstandes ,Missbrauch der Phantasie der Leute .

Sie sangen fleißig in Choren aber die reale Not anderer taten sie mit "beten" ab und rannten weg .
Pharisäertum erster Klasse !
Und das ist das Leid das ich dort erfahren hatte -diese scheinheilige Kälte der Leute dort ,diese arrogante Überhebliche Art sich über die Not anderer zu stellen ,die klugscheißerische Ratschläge die sie gaben ,dieses "Wissen was Gott will" als ob die die Weisheit mit Löffeln gegessen hätten .Man musste in Zungen reden oder man war kein "wirklicher Christ"(somit war ich auch keine ),und man versuchte eine dazu zu überreden dies endlich mitzumachen ... in "Zungen " fasselnd wäre man Gott näher ....oh man ,was n bullsh..
Schlimmeres hatte ich eigentlich nur noch bei den Zeugen erlebt(war da kein Mitglied,nur Beobachterin ),da wird jeder der kein Zeuge ist als die Ausgeburt des Satans angesehen und so wurde ich auch von diesen gemieden -auch und erst recht in meiner Not .
Nein ,Menschlichkeit sieht für mich anders aus und die fand ich in keiner Gemeinde .
Ich fand sie bei einer ungläubigen ,rauchenden Teenie-Punkerin -sie half mir als ich Hilfe brauchte .
Sollte es doch einen Gott geben -sie würde wohl diejenige sein die einen Ehrenplatz bei ihm bekommen würde.
Also nix da mit :beten ,singen ,brabbeln hilft ....TATEN sind es die anderen unter Umständen das Leben retten !
insofern handelt Gott durch mich. Ich erzähle das hier nicht im Sinne eines Narzissmus, sondern dies habe ich schon Pluto erzählt.
Ich bin als Mensch ein Streiter der Himmlische Bürgerschaft, ein Werkzeug Gottes, und habe schon vielen Menschen geholfen und den Rechten Weg gewiesen.
ähmm,Theo, wie gesagt ,ich finde solches sollte man eher für sich behalten ,denn gibt es einen Belohner so wird er deine Taten belohnen ,und wenn du es vor den Leuten rumposaunst -dann hast du es für deinen Ruhm getan und somit die Belohnung "verpeilt ".
Kannst mir glauben -Bescheidenheit macht mehr Sinn.Auch in einem Forum wie diesem .
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Mia
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#9 Re: Auf der Suche nach Gott?

Beitrag von Mia » Fr 3. Mai 2013, 10:57

Theophilius hat geschrieben:Wer dies leugnet ist arm dran, er ist vollkommen entfremdet von Gott und wird nicht sein Heil finden, weder in diesem noch in jenem Leben, den er ist beraubt von seiner Triebfeder im Ich - Du Verhältnnis des transzendenten jenseitigen Gottes.

Hallo Theo,

Du hast so viel schönes geschrieben und leider bleibt mir dieser eine Satz in Erinnerung. Es hat einen bitteren Beigeschmack, es klingt etwas Verachtung mit drin.
Und genau so geht es mir beim Bibel lesen.
Ein Gott der die Ewigkeit Zeit hat, der perfekte Dinge zustande bringt, hört sich an wie ein Theophilius???
Dieser Gott hat einfach zu viele schlechte Menschliche Eigenarten um wirklich Göttlich zu sein und dieses eine Wort "Liebe" kann auf so viel verschiedene Arten ausgelegt werden, dass von der eigentlichen Liebe nicht viel übrig bleibt.
Erst mal sollte man herausfinden was Liebe ist, wenn man dann das Ergebnis davon hat, reine Liebe geben, Auswirkung auf die Umwelt, kann man verstehen warum Mord, Gewalt, Erniedrigung, Hass, Eifersucht, Todesstrafe, Ausbeutung, andere zu Verachten usw niemals ein guter Ratgeber ist.

LG Mia

closs
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#10 Re: Auf der Suche nach Gott?

Beitrag von closs » Fr 3. Mai 2013, 11:40

Mia hat geschrieben:Dieser Gott hat einfach zu viele schlechte Menschliche Eigenarten um wirklich Göttlich zu sein
Das ist nicht Gott, sondern der Mensch, der Gott so darstellt. - Die Exegese-Geschichte zeigt, dass es den wenigsten gelingt, Gott als Gott zu verstehen.

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