Ja, Byzanz ist ein gutes Beispiel im Osten, dass Christentum kein Hindernis für Fortentwicklung war.Catholic hat geschrieben:
Und wenn man Byzanz betrachtet,dann kann man schnell erkennen,dass es deswegen einen anderen Weg gehen konnte,weil es nicht durch die "Völkerwanderung" in seiner Existenz bedroht worden war und deshalb eine andere Enwicklung durchlaufen konnte.
Im Westen kann Britannien als Beispiel herangezogen werden. Bevor die Angelsachsen kamen florierte nach Abzug der Römer über 100 Jahre die Insel, die damals christlich war (außer der Norden). Unter den heidnischen Angelsachsen und den Wikingern ging es dann gesellschaftlich steil bergab. Und erst als sich die heidnischen Angelsachsenkönige taufen ließen (zu Anfang wohl eher, weil für sie der christliche Gott "der stärkere" war), kam es auch in ihren Königreichen zu großartigen kulturellen Errungenschaften.
Beispiel: König Raedwald von East Anglia (gest. um 620) und die Funde in "seinem" Grab in Sutton Hoo.
Das Reich Wessex von König Alfred den Großen (ab 880), der als christlicher König das damals best organisierte und verwaltete Reich Europas mit Schreibstuben, Lehranstalten und Klöstern als Landesentwicklungszentren schuf.
Servus