Bedingungsloses Grundeinkommen

Säkularismus
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Ruth
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#441 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Ruth » So 13. Sep 2015, 15:28

Typische Beiträge von jemandem, der keine Ahnung hat. :(

piscator hat geschrieben: Seltsamerweise findet man aber in den Vereinen so gut wie keine Hartzer oder sonstige Sozialhilfeempfänger, die dort freiwillig soziale oder eine andere nützliche Arbeit verrichten. Auch im örtlichen Tierschutzverein sind die auch nicht zu finden. Das Ganze ist für mich wieder so ein mühsam konstruierter Versuch, der arbeitenden Bevölkerung das BGE schmackhaft zu machen.

Warum sollte jemand, der soziale Leistungen bezieht, das öffentlich vor sich her tragen?
Ich glaube schon, dass auch "Hartzer" sich in Vereinen "nützlich machen". Aber bestimmt nicht freiwillig und öffentlich unter diesem Status. Besonders WEIL es solche gibt, wie auch hier der nette piscator, der solchen Menschen gleich einen Stempel der Wertminderung aufdrückt! :thumbdown:

piscator hat geschrieben:Es ist nun mal Tatsache, dass ein großer Teil der Menschen, die hierzulande Transferleistungen erhalten, weder willens noch in der Lage sind, für ihr Leben selbst zu sorgen. Es hat schon seinen Grund, warum Miete, Heizung, Strom und Wasser von der Behörde direkt bezahlt werden und der Leistungsempfänger dieses Geld nicht in die Finger bekommt. Sonst würde ein Großteil dieser Gelder für Spielautomaten, Alkohol, Nagelmodellage, Haarverlängerungen und Tattoos draufgehen.

Wo hast du nur diesen Unsinn her ?
Die Miete und auch die Nebenkosten bekommt der "Hartzer" ausgezahlt und darf selbst Mieter sein. Solche ALGII-Empfänger, bei denen die Miete direkt an den Vermieter gezahlt wird, sind absolute Ausnahme.

Ich gehörte jahrelang zu dieser Gattung. Und habe so manche Arbeit freiwillig gemacht. Und kenne auch andere, die es taten. Aber die dennoch immer unter den Schlaumeiern leiden mussten, die den Sozialhilfeempfängern pauschal Faulheit unterstellten. :thumbdown:

piscator
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#442 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von piscator » So 13. Sep 2015, 15:49

Ruth hat geschrieben:Typische Beiträge von jemandem, der keine Ahnung hat. :(
Ah, eine Expertin.
Ich glaube schon, dass auch "Hartzer" sich in Vereinen "nützlich machen".
"Glauben" heißt "nicht wissen". :mrgreen:
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

2Lena
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#443 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von 2Lena » So 13. Sep 2015, 18:36

piscator hat geschrieben:in den Vereinen so gut wie keine Hartzer oder sonstige Sozialhilfeempfänger, die dort freiwillig soziale oder eine andere nützliche Arbeit verrichten. Auch im örtlichen Tierschutzverein sind die auch nicht zu finden. Das Ganze ist für mich wieder so ein mühsam konstruierter Versuch, der arbeitenden Bevölkerung das BGE schmackhaft zu machen.
Aber Piscator, wie soll eine alleinerziehende Mutter, ein psychisch Kranker, ein von der Krankenkasse ausgesteuerter, ausgelaugter Bauarbeiter, ein Blinder, jemand mit vielen Schwächen oder grad ein neu zugezogener Asylbewerber ... das tun. Die Vereine gehen ja gar nicht auf die Leute zu. Alles was von ihnen zu sehen ist: Kaffeekränzchen, Grillfeste, Spendenstände.

Um ganz furchtbar ehrlich zu sein, nach einigen Jahren Rente weiß ich das auch nicht mehr, wie ich die Berufstätigkeit gemeistert habe. Schon eine Reise in die Stadt (70 km) macht mich fertig. Das musste TÄGLICH bewältigt werden. Schon eine Nacht aufbleiben, tagsüber nichts zu essen oder trinken - machen mich fertig. Das kam vor, und dann war nicht eine Pause zum Erholen da. Wenn ich so eine Reihe von Sozialhilfeempfängern betrachte, so sind die einfach nicht den Strapazen gewachsen, obwohl sie eigentlich normal leben. Das ist ein Problem unserer Gesellschaft, dass sie das Arbeitsleben so zuspitzt (und dann als Gewohnheit ausgibt) um nach wenigen Jahren schon, die Menschen krank und zum Alteisen gehörig kurzfristig auszusortieren. Es gibt ja genug Neulinge, die williger und für weit weniger Geld arbeiten ...

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#444 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Pluto » So 13. Sep 2015, 19:01

2Lena hat geschrieben:Aber Piscator, wie soll eine alleinerziehende Mutter, ein psychisch Kranker, ein von der Krankenkasse ausgesteuerter, ausgelaugter Bauarbeiter, ein Blinder, jemand mit vielen Schwächen oder grad ein neu zugezogener Asylbewerber ... das tun. Die Vereine gehen ja gar nicht auf die Leute zu. Alles was von ihnen zu sehen ist: Kaffeekränzchen, Grillfeste, Spendenstände.
Es gibt zweifelsfrei eine Menge Behinderte, Kranke und Asylsuchende, aber die meint Piscator doch nicht.
Er meint doch eher diejenigen die sich nach vielen Jahren damit abgefunden haben, und jetzt ebenso Mühe hätten sich im Berufsleben wieder zurecht zu finden. Resignation kehrt ein, und damit die Unlust auf Arbeit.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Novas
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#445 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Novas » Mo 14. Sep 2015, 07:56

piscator hat geschrieben:Seltsamerweise findet man aber in den Vereinen so gut wie keine Hartzer oder sonstige Sozialhilfeempfänger, die dort freiwillig soziale oder eine andere nützliche Arbeit verrichten. Auch im örtlichen Tierschutzverein sind die auch nicht zu finden. Das Ganze ist für mich wieder so ein mühsam konstruierter Versuch, der arbeitenden Bevölkerung das BGE schmackhaft zu machen.

Um Götz Werner zu zitieren: HartzIV ist offener Strafvollzug. Mit der Beachtung der untantastbaren Menschenwürde hat das nichts zu tun. Was auch schon das Sozialgericht in Gotha festgestellt hat: http://www.sueddeutsche.de/politik/goth ... -1.2497833

Grundgesetz Artikel 3 Absatz 1, 2 und 3

(1) „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“
(2) „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. […]“
(3) „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“



Aus dem Artikel 1 der Unantastbarkeit der Menschenwürde und der Sozialstaatlichkeit der Bundesrepublik (Artikel 20) ergibt sich das Grundrecht der Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums.
Alles andere ist verfassungswidrig.

Novas
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#446 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Novas » Mo 14. Sep 2015, 08:21

piscator hat geschrieben:
Ich glaube schon, dass auch "Hartzer" sich in Vereinen "nützlich machen".
"Glauben" heißt "nicht wissen". :mrgreen:

Bevor Du nicht selbst in einer sozial bedürftigen Situation warst, in der Du Hilfe in Anspruch nehmen musstest (was niemand gerne macht, weil es demütigend ist und zusätzliche Abhängigkeiten schafft), genauso wenig, wie jemand gerne zu den Anonymen Alkoholikern geht, weil man da so lustige Gespräche führt, solltest Du dich eben zurück halten.

Du kennst die Menschen und deren Lebensgeschichte nicht. Ich empfehle Dir mal dieses Video:

Die spätrömische Dekadenz - Richard David Precht 03.03.2010 - die Bananenrepublik
https://www.youtube.com/watch?v=yMRTl9lGsS4
Außerdem dieses:

Richard David Precht ist ein intellektueller Star mit einer Mission: Die Welt droht zu verrohen, sie muss gerettet werden, beispielsweise indem man die Kinder zu Mitgefühl und Kreativität erzieht. Ein Gespräch über unnützes Wissen, über Irrwege der Wirtschaft und über wahre Bildung.


Richard David Precht: Vergesst das Wissen! (Sternstunde Philosophie, 17.11.2013)

https://www.youtube.com/watch?v=Gewb3-DUlJs

Novas
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#447 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Novas » Mo 14. Sep 2015, 09:08

Im übrigen sollte man auch mal die eher fragwürdig einseitigen Werte der Leistungsgesellschaft hinterfragen, was wir gerade auch am Leben der "Stars" sehen können, die scheinbar alles haben, was man sich wünschen kann und trotzdem leidet die Seele. Beispielhaft ist sicher der Suizid von Robin Williams:

Ein Jahr ist es nun also schon her, dass sich Williams das Leben genommen hat. Als eine der Ursachen für den Suizid gelten klinische Depressionen. Zudem litt er unter Angstzuständen und befand sich im Anfangsstadium von Parkinson. Immer wieder kämpfte er gegen seine Alkohol- und Drogenabhängigkeit. Rückfällig wurde er mehrmals, kurz vor seinem Tod ließ er sich in ein Rehabilitationszentrum einweisen. Eine lange Krankheits- und Leidensgeschichte, die abermals zeigt, dass die schwere Krankheit Depression einen jeden treffen kann - auch Menschen, die auf den ersten Blick fröhlich wirken oder zumindest so wirken wollen.
Kampf gegen Depressionen

Williams Ehefrau, Susan Schneider, mit der der Schauspieler seit 2011 verheiratet war, richtete noch am Todestag bewegende Worte an die Öffentlichkeit: „Heute Morgen habe ich meinen Ehemann und meinen besten Freund verloren und die Welt einen ihrer beliebtesten Schauspieler und liebenswürdigsten Menschen. Mein Herz ist völlig gebrochen. Ich hoffe, in den Erinnerungen wird nicht sein Tod vorherrschen, sondern die unzähligen Momente des Spaßes und des Lachens, die er Millionen gab.“ Trauer und Lachen lagen bei Williams oft nah zusammen. Für das Publikum war er der Mann, der die anderen zum Lachen brachte, privat kämpfte er gegen seine Dämonen.

Besonders rührend war die Reaktion seiner Tochter Zelda, die sich nicht unmittelbar nach dem Ableben ihres Vaters, sondern gut zwei Monate danach an die Öffentlichkeit wandte. Für ihre bewegenden Worte hatte sich Zelda den 10. Oktober ausgesucht, den „Internationalen Tag der seelischen Gesundheit“. Auf Twitter erinnerte sie daran, dass seelische Krankheiten von der Umgebung oft falsch aufgenommen werden. Sie forderte zudem die Öffentlichkeit auf, toleranter zu sein. Sie schloss das Posting mit persönlichen Worten: „Mein Vater hat sein Leben lang offen gegen die Depression gekämpft, im Allgemeinen und für sich selbst. Egal, was irgendjemand sagt, es ist ein KAMPF. Kämpft weiter.“
http://www.focus.de/kultur/vermischtes/ ... 71691.html


Weshalb achten wir so sehr auf die Äußerlichkeiten und missachten die innere Realität der Seele? Mit Jesus gefragt: „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden leidet an seiner Seele?“
(Mk 8,36)


Ein BGE könnte zusätzliche Frei/und Spielräume schaffen, die heilend wirken und Kreativität freisetzen könnten. Warum nicht das Wohlergehen der Erde und des Menschen in den Mittelpunkt stellen? Genau solch einen Kulturimpuls braucht es.

Gerne verweise ich auch auf diese wunderbaren Gedanken von Albert Schweitzer:

Denken

»Verzicht auf Denken ist geistige Bankrotterklärung.«

»Nie dürfen wir abgestumpft werden. In der Wahrheit sind wir, wenn wir die Konflikte immer tiefer erleben. Das gute Gewissen ist eine Erfindung des Teufels.«

»Mit dem Herzen zu denken, ist die rechte Art für die Menschen.«

»Wenn mehr Denken unter den Menschen sein wird, wird auch mehr Liebe in der Welt sein.«
Ehrfurcht vor dem Leben

»Der denkend gewordene Mensch erlebt die Nötigung, allem Willen zum Leben die gleiche Ehrfurcht vor dem Leben entgegen zu bringen wie dem seinen. Er erlebt das andere Leben in dem seinen. Als gut gilt ihm, Leben erhalten, Leben fördern, entwickelbares Leben auf seinen höchsten Wert bringen. Als böse: Leben vernichten, Leben schädigen, entwickelbares Leben niederhalten. Dies ist das denknotwendige, universelle, absolute Grundprinzip des Ethischen.«

»Mit allem, was lebt, sind wir durch Wesensverwandtschaft und Schicksalsgemeinschaft verbunden.«

»Dem Menschen, der zur Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben gelangt ist, ist jedes Leben als solches heilig. Er hat Scheu davor, ein Insekt zu töten, eine Blume abzureißen. Den Wurm, der auf der Straße verschmachtet, errettet er, indem er ihn ins Gras legt.«

»Die Ehrfurcht vor dem Leben, zu der wir Menschen gelangen müssen, begreift alles in sich, was als Liebe, Hingebung, Mitleiden, Mitfreude, Mitstreben in Betracht kommen kann.«

http://albert-schweitzer-stiftung.de/ue ... zer/zitate

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2Lena
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#448 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von 2Lena » Mo 14. Sep 2015, 09:33

Pluto hat geschrieben:Er meint doch eher diejenigen die sich nach vielen Jahren damit abgefunden haben, und jetzt ebenso Mühe hätten sich im Berufsleben wieder zurecht zu finden. Resignation kehrt ein, und damit die Unlust auf Arbeit.
Vom Prinzip her ist es mir schon klar, wie Piscator es "meint".
Jedoch, die Muster darunter sind recht differenziert.

Manche, die in brenzlicher Lebenssituation waren und Sozialleistungen beantragen mussten, schenken dem allgemeinen Gehetze viel Glauben und fühlten sich mies. War es doch die Rede seit Generationen von "Schande". Es wirken dann Piscators Zeilen wie Sklaventreiberei. Manche durchschauen das System und werden gleichgültig. Das mag wohl ein Teil der Leute sein, die eingesehen haben: die Hetze nach Geld bringe rein gar nichts. Andere wiederum, die kommunistische Systeme kannten, sehen Soziales als "Recht und Pflicht" vom Staat an. Wie so einer endet, der das als Geschäftsbetrieb betreibt, ist sehr wohl bekannt.

Wenn sich Viele aus Vereinen oder Wohlfahrtseinrichtungen zurückhalten, mag das verschiedene Gründe haben:

A) Ihr Temprament (eben nicht so aktiv, Ruhe haben wollend.)
B) Sinn des Einsatzes passt nicht zur Motivation
C) Ärger mit Vielem und Vielen (siehe Hänselei, Chefgehabe und Trinkrunden in Vereinen, die sich mit Hartz nicht vereinbaren lassen.

Gleiches passiert an vielen Arbeitsstellen, wo grad das getan wird, was der Chef befiehlt. Manche Chefs sind damit zufrieden - denn sie wollen regieren. Es ist weitaus schwieriger, mit Kreativlingen auszukommen. Es entsteht bei den Abläufen ein zwar eingeübtes, aber recht schwerfälliges System, aus dem - wie man meint - keiner mehr ausbrechen kann. Also führt man in das System ein "nichtfunktionierendes BGE" ein, weil man das so vorgemacht bekommt:
Der Chef hat Geld - also kann er frei sein.

Frei ist man damit noch lange nicht ... Wenn ich mal die psychologischen Aspekte durchscheinen lasse.

Frei (oder eben doch an Bedingungen geknüpft) sind die Menschen in der "freien" Natur, die ihnen alles gibt. Alles andere sind künstliche, aufgepfropfte Abzocksysteme.

Novas
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#449 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Novas » Mo 14. Sep 2015, 09:40

2Lena hat geschrieben: Der Chef hat Geld - also kann er frei sein.

Frei ist man damit noch lange nicht ... Wenn ich mal die psychologischen Aspekte durchscheinen lasse.

Frei (oder eben doch an Bedingungen geknüpft) sind die Menschen in der "freien" Natur, die ihnen alles gibt. Alles andere sind künstliche, aufgepfropfte Abzocksysteme.

So ist es :)

Pluto
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#450 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Pluto » Mo 14. Sep 2015, 09:45

Novalis hat geschrieben:Im übrigen sollte man auch mal die eher fragwürdig einseitigen Werte der Leistungsgesellschaft hinterfragen, was wir gerade auch am Leben der "Stars" sehen können, die scheinbar alles haben, was man sich wünschen kann und trotzdem leidet die Seele. Beispielhaft ist sicher der Suizid von Robin Williams
Ich möchte wissen, wer nicht Angst vor der Parkinson-Krankheit hat.

Novalis hat geschrieben:Weshalb achten wir so sehr auf die Äußerlichkeiten und missachten die innere Realität der Seele? Mit Jesus gefragt: „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden leidet an seiner Seele?“
(Mk 8,36)
Damals wusste man nicht, dass seelische Krankheiten körperliche Ursachen haben können, wie das bei Robin Williams der Fall war.

Wer sind wir, um über Menschen für ihre inneren Ängst zu richten?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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