Sind AtheistInnen die besseren Menschen?

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Taner
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#51 Re: Sind AtheistInnen die besseren Menschen?

Beitrag von Taner » Mo 18. Jan 2016, 19:33

Novalis hat geschrieben:Es gab immer wieder Weise, Heilige oder Propheten, die von den Menschen sehr geliebt und verehrt wurden. Der Buddha beispielsweise ist im Alter von 80 Jahren gestorben und hatte offenbar ein reiches, langes und erfülltes Leben. Er ist im Kreis seiner Freunde gestorben.

Die Geschöpfe mögen durchaus als Heilige gegolten werden, da es mit dem Spruch des Schöpfers ausgerufen wird dass sie Heilig werden sollen. Doch die Entscheidung dafür wird nicht durch die Geschöpfen fallen sondern durch dem, der bereits Heilig ist.

Der Buddha hat soviel ich weiß, selbst in den schwierigsten Momenten Selbstkontrolle und Frieden verordnet. Sei es ein Angriff oder ein Überall auf ihren Tempeln oder allein auf einen ihren Mönchen. Doch hatten all die Buddhisten nach Buddha die selbe Schicksal, hatten sie alle ein reiches, langes und erfülltes Leben und sind sie alle im Kreis ihrer Freunde gestorben ?

Er ist sicher ein Lehrer gewesen doch hat er seiner Schüler befohlen dass sie ihn loben, verherrlichen, vergöttern sollen und war es seine Idee, seine Anweisung ihn auf die Steinen zu hauen ?

Ehrlich gesagt bin ich auch davon überzeugt dass es gleich zwei Propheten-Typen geben, doch wo der eine aus der Erde erschafft worden ist, existierten die Anderen schon lange bevor als die Erde noch gar nicht existiert hatte. Wie sie nun dazu erwählt werden und wie sie auf die Wörter ihres Schöpfers hingewiesen werden ist ein Geheimnis Gottes. Es heißt, sie haben mit ihrem Gott gesprochen, ein Engel hat ihnen die Wörter Gottes herabreicht, der Herr hat ihnen seine Wörter in ihre Herzen offenbart!

Novalis hat geschrieben:„Entweder ist nämlich der Prophet ein im Auftrag eines Gottes diesen und seinen Willen … verkündendes Werkzeug, der kraft Auftrags Gehorsam als ethische Pflicht fordert (ethische Prophetie). Oder er ist ein exemplarischer Mensch, der anderen an seinem eigenen Beispiel den Weg zum religiösen Heil zeigt, wie Buddha, dessen Predigt weder von einem göttlichen Auftrag noch von einer ethischen Gehorsamspflicht etwas weiß, sondern sich an das eigene Interesse der Heilsbedürftigen wendet, den gleichen Weg wie er selbst zu betreten (exemplarische Prophetie).“
[/i]
http://www.christ-in-der-gegenwart.de/a ... ag=4197872

Der Buddha hat seine Lehre nicht mit Verweis auf Gott begründet, aber er wirkte durch sein Vorbild. Er war ein glücklicher, weiser und erleuchteter Mensch, der anderen Wesen helfen und Menschen auf den 'rechten Weg' führen wollte.

Das passt auch rein inhaltlich: der „Prophet“ leitet sich vom Griechischen prophetes her, was übersetzt Verkünder bedeutet. Er verkündete eine Lehre (den edlen achtfachen Pfad), konnte sie vermitteln, bestätigte sie durch sein Vorbild und hatte vermutlich eine großes Charisma. Das alles weist auf das Wirken des Heiligen Geistes hin.

Ist es bei Buddha nicht offensichtlich dass er nicht in Namen des Teufels gehandelt hat, hat er Anarchie, Aufstand, Revolte, Aufruhr verlangt, war er auf die Welt fixiert, ging es bei ihm um Ansehen und Reichtum ?
King James Bible
Commit thy works unto the LORD, and thy thoughts shall be established.

Hemul
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#52 Re: Sind AtheistInnen die besseren Menschen?

Beitrag von Hemul » Di 19. Jan 2016, 05:47

Pluto hat geschrieben: Wach endlich auf aus deinen ewig gestrigen Träumen. Wir leben im 21. Jahrhundert. So gut wie es uns jetzt geht, ging es keiner Generation vor uns.
Du sitzt behaglich in Deinem beheizten Weinkeller und schreibst so etwas? :shock: Schon einmal etwas von dem berühmten Ritt auf der Rasierklinge gehört? Offensichtlich nicht:
http://www.t-online.de/wirtschaft/unter ... eiter.html

Aufwärtstrend nach Terroranschlägen vom 11. September 2001
Einen kräftigen Aufwärtstrend hatte das Rüstungsgeschäft nach den Terroranschlägen in den USA vom 11. September 2001 erlebt. Seit 2002 steigerten die 100 führenden Rüstungskonzerne weltweit ihre Umsätze um 60 Prozent, wie das Sipri, ein 1966 vom schwedischen Parlament gegründetes Institut, weiter mitteilte.

https://afrikatrip.wordpress.com/2014/0 ... -die-welt/
Waffen für die Welt.
Kleinwaffen sind die Massenvernichtungsmittel der heutigen Zeit. Hochrüstung mit Kleinwaffen führte zur Eskalation der Gewalt, die Hunderttausende das Leben kostet. Allein bis zu 20 Millionen deutsche G3- und G36 Sturmgewehre, sowie MP5 Maschinenpistolen wüten auf den Schlachtfeldern der Welt, um Menschen zu töten. Das deutsche Sturmgewehr ist nach der Kalaschnikow die in Krisengebieten am Meisten eingesetzte Kleinwaffe. Die Doku zeigt aktuelle Beispiele in Mexiko, Kolumbien, Sudan und Bosnien-Herzegowina. In Deutschland gibt es Gesetze gegen Waffen-Exporte in Krisengebiete. Nur werden diese Gesetze umgangen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#53 Re: Sind AtheistInnen die besseren Menschen?

Beitrag von Pluto » Di 19. Jan 2016, 09:38

Hemul hat geschrieben:Schon einmal etwas von dem berühmten Ritt auf der Rasierklinge gehört? Offensichtlich nicht:
http://www.t-online.de/wirtschaft/unter ... eiter.html
Die Rüstungsspirale? :yawn:
Du bist ein typischer Fall von Verblendung durch die Medien...

Man könnte fast sagen, die Atombombe war ein Segen für den Frieden unter den Menschen. Sie wurde in den letzten Jahren von denjenigen die sie besitzen niemals benutzt, außer als Drohgebärde, als Zeichen von Macht. Aber ALLE Nationen schrecken vordem Erstschlag zurück. Möglicherweise geschieht dies aus Angst vor Vergeltung, wer weiß... Aber die Atomwaffen sind da und wirken als stabilisierenden Faktor.
Selbst die von George W. Bush verkündete "Axis des Bösen" (Irak, Iran u. N. Korea) hat keinen Krieg begonnen. Im Gegenteil, es kommt immer bloß Säbelrasseln, weil sie genau wissen, dass ein Krieg letztlich ein Nullsummenspiel für die Beteiligten ist. Es gibt NUR Verlierer.

Ich sagte "fast", weil mir die einzige WIRKLICHE Gefahr von entschlossenen Terroristen auszugehen scheint, die sich eine A-Bombe beschaffen und dann auch zünden. Aber wie wahrscheinlich ist das in Wirklichkeit?

Es braucht etwa 20 einzelne Schritte von der Vorbereitung und Beschaffung, über die Planung, bis hin zum Transport und zur Zündung. Jeder Schritt hat eine Wahrscheinlichkeit von 50% aufgedeckt zu werden. Rechne es selber aus 0,5^20 = 0,00001 Prozent. Also die Wahrscheinlichkeit ist (wie gesagt) nicht Null aber, es ist doch sehr, sehr unwahrscheinlich, dass so etwas passiert... und das bei steigendem Bewusstsein bei den Behörden und den Polizeikräften.


Hemul hat geschrieben:https://afrikatrip.wordpress.com/2014/0 ... -die-welt/
Waffen für die Welt.
Kleinwaffen sind die Massenvernichtungsmittel der heutigen Zeit.
Unsinn... Von Massenvernichtung kann doch bei Kleinwaffen keine Rede sein.

Sicher ist es abscheulich, wenn Jugendliche mit einer Kalaschnikow in einer Schule ausrasten und 10 oder 20 Kinder töten. Oder wenn junge Bombengürtel tragende Islamisten 50 Menschen mit in den Tod reißen.
Aber was ist das schon, im Vergleich zum Massenmord des 2. Weltkriegs, wo 45 Millionen Menschen (den Holocaust an 6 Mio. Juden nicht mitgerechnet) auf den Schlachtfeldern Europas umkamen? Vom Leid der Hinterbliebenen mal ganz zu schweigen.

Die Bedrohung durch Terrorismus ist nicht Null, aber er ist dennoch Gering.
Die Gefahr wird in den Medien hochgepuscht. Fakt ist aber, es kommen heute weitaus mehr Menschen in Autounfällen auf deutschen Straßen um, als weltweit Menschen Opfer des Terrorismus werden. Die Verkehrstoten werden aber als Teil des normalen "Lebensrisikos" hingenommen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Samantha

#54 Re: Sind AtheistInnen die besseren Menschen?

Beitrag von Samantha » Di 19. Jan 2016, 12:56

Pluto hat geschrieben:Man könnte fast sagen, die Atombombe war ein Segen für den Frieden unter den Menschen. Sie wurde in den letzten Jahren von denjenigen die sie besitzen niemals benutzt, außer als Drohgebärde, als Zeichen von Macht.
Du meinst, die Atombomben dienen nur der Abschreckung? Sind es denn vielleicht Attrappen?
Meinst Du, Gewalt anzudrohen, ist tatsächlich ausreichend zur Abschreckung? Wenn ein Ehemann seiner Frau Gewalt androht, wird er auch zuschlagen, wenn er es für richtig hält. Ansonsten sind Drohung oder Bomben doch nicht ernst zu nehmen. Die Gefahr, dass es geschieht, ist groß. Wie blind bist Du eigentlich? Bomben und Macht können in falsche Hände geraten... :thumbdown:

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Magdalena61
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#55 Re: Sind AtheistInnen die besseren Menschen?

Beitrag von Magdalena61 » Di 19. Jan 2016, 12:59

Mia hat geschrieben:In den Märchen siegt immer das Gute. Am Beispiel von Hänsel und Gretel; die beiden kommen frei, nehmen die Schätze der Hexe mit und der Vater der alles bereute bekommt seine Kinder zurück. In Märchen wir den Zuhörern immer vermittelt, es lohnt sich gut zu sein.
Die meisten Märchen sollen nicht (nur) unterhalten, sondern erziehen, beeinflussen, den Charakter prägen.

Sie spiegeln Beobachtungen menschlichen Verhaltens wieder und werten dieses. Reichlich phantastische Deko; Feen, Zauberer, wundersame Pflanzen und andere Materialien der Erde, denen überirdische Kräfte zugesprochen werden, sind auch mit dabei. Das zentrale Thema der Märchen ist meist der "Kampf" zwischen "Gut" und "Böse" und die Rolle des Menschen darin. Der Mensch muß sich positionieren, manchmal unter Lebensgefahr.

Als Alternative für Ungläubige /Erwachsene) und überlieferte Volkskunst kann man die Märchen stehen lassen.

Diese Geschichten können allerdings bei Kindern tief sitzende Ängste auslösen. Meinen Kindern habe ich keine Märchen vorgesetzt, weil ich vieles in diesen Geschichten voll grausam finde und weil ich die in den meisten Märchen enthaltene Magie in unserem Haus nicht salonfähig machen wollte.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#56 Re: Sind AtheistInnen die besseren Menschen?

Beitrag von Pluto » Di 19. Jan 2016, 16:34

Magdalena61 hat geschrieben:Diese Geschichten können allerdings bei Kindern tief sitzende Ängste auslösen. Meinen Kindern habe ich keine Märchen vorgesetzt, weil ich vieles in diesen Geschichten voll grausam finde und weil ich die in den meisten Märchen enthaltene Magie in unserem Haus nicht salonfähig machen wollte.
Hast du schön formuliert! :thumbup:

Genau so ist es.
Selbst wenn das Gute am Ende siegt, haben Märchen genug Grausamkeit und Boshaftigkeit, um selbst Erwachsenen einen Schauer durch den Rücken gehen zu lassen. Bei sensiblen Kinder können sie sehr wirkliche Ängste auslösen.

Mir ist z.B. die Geschichte von der kleinen Meerjungfrau lange Zeit in Erinnerung geblieben, weil sie ihren Traumprinzen aus dem Meer rettet und den Wunsch hegt ein Mensch zu werden...

Wikipedia hat geschrieben:Die kleine Meerjungfrau ist die jüngste und anmutigste der sechs Töchter des Meerkönigs. Sie hat, wie alle Meermenschen, keine Füße, sondern einen Fischschwanz. Sie besitzt als einzige die Marmorstatue eines Jünglings, welche im Meer versunken ist. Durch Erzählungen von der Oberfläche („Die Blumen duften und die Fische (= Vögel) singen wunderbar“) weckt ihre Großmutter weiter die Sehnsucht nach der Menschenwelt. Mit fünfzehn Jahren dürfen die Töchter nachts hinauf und am Strand liegen – die älteren Schwestern, welche früher dieses Alter erreichen, erzählen ihr Wunderdinge von der lärmenden beleuchteten Stadt, den Vögeln, dem Sonnenuntergang, Kindern und Eisbergen. Als sie endlich selbst das Alter erreicht, steigt sie empor und beobachtet die Matrosen auf einem Schiff – am besten gefällt ihr aber der Prinz mit den dunklen Augen, der gerade seinen sechzehnten Geburtstag feiert. Als das Schiff wegen eines Sturms sinkt, erinnert sich die Meerjungfrau, dass Menschen nur tot auf den Meeresgrund gelangen können, und bringt den Prinzen an den Strand.

Sie beobachtet, wie ein Mädchen ihn findet, und ist traurig, dass sie sich anlächeln – der Prinz weiß schließlich nicht, wer ihn gerettet hat. Die Meerjungfrau findet heraus, wo das Schloss steht, und besucht die Gegend immer wieder. Sie erfährt, dass die Meermenschen im Gegensatz zu den normalen Menschen keine Seele besitzen, die nach ihrem Tod in die Luft aufsteigt – die einzige Möglichkeit, eine solche zu erlangen, ist, von einem Menschen geliebt zu werden. So begibt sie sich zur Meerhexe, die sie bisher stets fürchtete, und lässt sich einen Trunk brauen, der ihr Beine wachsen lässt statt ihres Fischschwanzes. Die Verwandlung ist jedoch unumkehrbar – sie wird nie wieder zu ihrem Vater und ihren Schwestern zurückkehren können. Falls sich der Prinz nicht in sie verliebt, bekommt sie keine unsterbliche Seele und wird zu Schaum auf dem Meere werden. Außerdem muss sie ihre Stimme hergeben. Stumm trifft sie also den Prinzen und wird von ihm in sein Schloss geführt.

Dort bleibt sie bei ihm, aber der Prinz liebt nur das unbekannte Mädchen, das er am Strand sah und für seine Retterin hält. Später stellt sich heraus, dass dieses Mädchen die Prinzessin des Nachbarkönigreichs ist, und der Prinz heiratet sie. Da der erste Sonnenstrahl nach seiner Hochzeitsnacht der kleinen Meerjungfrau den Tod bringen soll, geben ihre Schwestern ihr den Rat, den Prinzen zu töten: Das würde sie wieder in ein Meerwesen verwandeln und retten. Sie bringt es aber nicht fertig, springt ins Wasser und löst sich in Schaum auf. Dabei stirbt sie jedoch nicht, sondern verwandelt sich in einen Luftgeist.

Einfach nur schauderhaft!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Mia
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#57 Re: Sind AtheistInnen die besseren Menschen?

Beitrag von Mia » Di 19. Jan 2016, 18:26

Magdalena61 hat geschrieben:Die meisten Märchen sollen nicht (nur) unterhalten, sondern erziehen, beeinflussen, den Charakter prägen.

Sie spiegeln Beobachtungen menschlichen Verhaltens wieder und werten dieses. Reichlich phantastische Deko; Feen, Zauberer, wundersame Pflanzen und andere Materialien der Erde, denen überirdische Kräfte zugesprochen werden, sind auch mit dabei. Das zentrale Thema der Märchen ist meist der "Kampf" zwischen "Gut" und "Böse" und die Rolle des Menschen darin. Der Mensch muß sich positionieren, manchmal unter Lebensgefahr.

Als Alternative für Ungläubige /Erwachsene) und überlieferte Volkskunst kann man die Märchen stehen lassen.
Um Märchen besser zu verstehen, ist es hilfreich den Hintergrund zu kennen.
Märchen führen uns in die Tiefe unsres eigenen Wesen. Sie belichtet unseren kulturellen Werdegang und verbindet uns mit unseren Vorfahren.
Die hässliche Alte die sämtliche Kräuter kennt, ist die große Göttin. Schon unsere Steinzeitliche Vorfahren kannten und verehrten sie.
Die große Göttin war die Mutter der Tiere und Pflanzen. Die Urgöttin die alles hervorbringt und wieder zu sich nimmt.
Rot, weiß und schwarz sind die Urfarben des Lebens und seiner Verwandlung. Weiß ist der männliche Samen, die Milch der Mutterbrust, weiß ist der Schnee der wie Gänsedaunen vom Reich der Frau Holle fällt.
Rot ist das Blut der Frau, die Glut der Feuerstelle, der Reife süße Apfel.
Schwarz ist der Ruß des erloschenen Feuers, verbrannte Erde, Kot und Verwesung.
Es sind die Farben der dreifaltigen Göttin. Zu Ostern im Frühling erscheint sie im jungfräulich, lichtbringenden weiß, die nach dem Winter das Leben erneuert.
Die weiße Göttin verwandelte sich in die rote Göttin der Reife, des fruchtbaren Lebensblut, die Lebensmittel des Menschen, wie auch die Jahresmitte, der Sommer.
Und dann wird sie zur schwarzen Alten, zur Herrin der dunklen Jahreshelfte, des Alters und des Todes. Und dennoch ist sie ein und die selbe Göttin.
Sie hat auch einen Gefährten, der sie liebt und begattet. Er war der Himmelsgott, der Blitz, der Donner oder erschien in Gestalt des Hirsch oder Stier, der gehörnte Gott. Manchmal auch in Gestalt eines Bären, der die Winterzeit in der Höhle im unterirdischen Reich der Göttin verbracht hat.
Aus der Vereinigung wurde dann in einem neuen Zyklus das Kind, die neue Sonne, das neue Jahr.
Göttin und Gott waren einander ebenbürtig, genauso wie Frau und Mann.
Wenn man darauf achtet begegnet einem davon in Märchen ganz vieles: so weiß wie Schnee so rot wie Blut und so schwarz wie Ebenholz; oder die alte Hexe mit wirren Haar und spitzen Zähnen. Das Totenreich der Germanen in Frau Holle...
Diese Geschichten können allerdings bei Kindern tief sitzende Ängste auslösen. Meinen Kindern habe ich keine Märchen vorgesetzt, weil ich vieles in diesen Geschichten voll grausam finde und weil ich die in den meisten Märchen enthaltene Magie in unserem Haus nicht salonfähig machen wollte.
LG
Da ich ein sehr sensibles Kind war und auch bis heute noch keine Krimis anschaue, habe ich dennoch Märchen geliebt.
Ich hatte ganz viele Schalplatten, Rumpelstilzchen war das einzige Märchen was ich nicht mochte, weil er am Schluß schreit, "Hol's der Teufel" und dann mit dem Fuß aufstampfte das er in der Mitte entzweite.
Mein Lieblingsmärchen war Aschenputtel, im Orginal ist es auch grausam, mit Zeh und Ferse abhauen und am Schluss hacken die Tauben, der Stiefmutter und den Stiefschwestern die Augen aus.
Ich kann mich noch erinnern was ich als Kind darüber dachte; jeder würde sich wehren wenn Tauben versuchen würden die Augen aus zu hacken und nicht einfach stehen bleiben und es feschen lassen.
Es gehörte für mich zum märchenhaften wie auch der Baum der Gold und Silber über Aschenputtelt schüttelt.
Wenn ich heute Märchen im Kindergarten vorlese, dann lasse ich die grausamen Stellen einfach weg. Allerdings merken es einige Kinder und wir reden dann darüber. Kinder verkraften es recht gut, dass das böse hart bestraft wird.

JackSparrow
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#58 Re: Sind AtheistInnen die besseren Menschen?

Beitrag von JackSparrow » Di 19. Jan 2016, 23:24

Samantha hat geschrieben:Du meinst, die Atombomben dienen nur der Abschreckung?
Müsste man als Gegner keinen Atomschlag fürchten, könnte man ja problemlos jedes Land erorbern.

Meinst Du, Gewalt anzudrohen, ist tatsächlich ausreichend zur Abschreckung?
Nonverbale Kommunikation verhindert Gewalt. Das machen sogar Hunde, um ihre Gegner nicht unnötig zu Tode beißen zu müssen.

Hemul
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#59 Re: Sind AtheistInnen die besseren Menschen?

Beitrag von Hemul » Di 19. Jan 2016, 23:51

Pluto hat geschrieben:Ich sagte "fast", weil mir die einzige WIRKLICHE Gefahr von entschlossenen Terroristen auszugehen scheint, die sich eine A-Bombe beschaffen und dann auch zünden. Aber wie wahrscheinlich ist das in Wirklichkeit?
Fakt ist, dass die Welt nicht nur einmal in der Vergangenheit vor dem Atom-Gau stand. Besonders in Zeiten-wo nicht mehr der
Mensch sondern der Computer hier die letzte Instanz ist hat sich die Lage noch zugespitzt.

Pluto hat geschrieben:Kleinwaffen sind die Massenvernichtungsmittel der heutigen Zeit. Unsinn... Von Massenvernichtung kann doch bei Kleinwaffen keine Rede sein.
Fakt ist............
folgendes:
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... ar-BBnGQz5
Einer von 122 Menschen weltweit wäre damit Flüchtling, Asylsuchender oder innerhalb seines Heimatlandes vertrieben: Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) sieht einen höchst alarmierenden Anstieg der Flüchtlingszahlen und erwartet für 2015 neue, erschütternde Negativrekorde. Erstmals dürfte die Zahl der Geflohenen und Entwurzelten über die Marke von 60 Millionen steigen, teilte das UNHCR in Genf mit. Zum Vergleich: Ende 2014 waren global gesehen rund 59,5 Millionen auf der Flucht. ........Die zahlreichen bewaffneten Konflikte und Kriege,...........

....die obiges auslösten -wurden nicht durch die A-Bombe sondern durch die von Dir bespöttelten "Kleinwaffen" bewirkt.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#60 Re: Sind AtheistInnen die besseren Menschen?

Beitrag von Hemul » Mi 20. Jan 2016, 00:00

Pluto hat geschrieben:Schau dir z. Bsp. die jüngste Auseinandersetzung zwischen dem Iran und Saudi Arabien an: Die Machthaber bemühen sich um eine diplomatische Lösung — sie reden miteinander, anstatt gleich die Armeen aufeinander loszulassen. Solche Handlungen sind für mich Zeugnisse eine Wandels der sich seit etwa 2-300 Jahren, langsam von Europa ausgehend in die ganze Welt ausbreitet
.
Besonders der Waffenexport der Europäer in die Krisengebiete der Welt trägt zu diplomatischen Lösungen bei-gelle? Sag einmal
glaubst Du eigentlich selbst was Du so von Dir gibst? :shock:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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