Macht

Säkularismus
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Lena
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#21 Re: Macht

Beitrag von Lena » Do 12. Mai 2016, 09:59

NIS hat geschrieben: Wer das Böse beherrscht, der ist Gut, doch wer vom Bösen beherrscht wird, der wird sein Opfer werden!

Darum ist es gut sich von der guten Macht erfüllen zu lassen.

Da jubelt es im Herzen dann:

Ich bin frei, ich bin frei Gott sei Dank.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
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NIS
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#22 Re: Macht

Beitrag von NIS » Do 12. Mai 2016, 19:31

Lena hat geschrieben:
NIS hat geschrieben: Wer das Böse beherrscht, der ist Gut, doch wer vom Bösen beherrscht wird, der wird sein Opfer werden!

Darum ist es gut sich von der guten Macht erfüllen zu lassen.

Da jubelt es im Herzen dann:

Ich bin frei, ich bin frei Gott sei Dank.
Ich lieb Dich, Lena!
Nur ein weiblicher Gott ist Gut (XX) allein, der Mann ist immer Gut und Böse (XY) gleich_zeitig!
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Magdalena61
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#23 Re: Macht

Beitrag von Magdalena61 » Fr 13. Mai 2016, 13:01

Pluto hat geschrieben:Kann man denn von "Machtergreifung" reden, wenn der Mensch keine Ahnung hatte, wovon er aß?
Es ging ja nicht wirklich um Nahrungsaufnahme, um biologisches Essen. Es ging um die Zielsetzung, die in der Schilderung in 1. Mose 4 thematisiert wird: Macht erhalten, um nicht mehr abhängig zu sein von Gott und dessen Anweisungen.

Um sich gegen das Verbot Gottes entscheiden zu können, mußten die Menschen nicht bis ins Detail Bescheid wissen über die Folgen. Da war eine Grenze, die sie nicht übertreten sollten, diese war ihnen bekannt, und sie entschieden sich dafür, aufgrund halbgarer Versprechungen das göttliche Stoppschild zu ignorieren. Obwohl sie nicht wirklich wußten, welches Land hinter der Grenze lag und wie ihr Entschluß sich auf die Realität ihres Daseins auswirken würde.

Dieses Muster ist heute noch gültig, Beispiel: Heranwachsende, die, entgegen aller Warnungen und Bitten ihrer Eltern in den Dschihad ziehen, aber nicht nur die.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#24 Re: Macht

Beitrag von Pluto » Fr 13. Mai 2016, 14:38

Magdalena61 hat geschrieben:Um sich gegen das Verbot Gottes entscheiden zu können, mußten die Menschen nicht bis ins Detail Bescheid wissen über die Folgen. Da war eine Grenze, die sie nicht übertreten sollten, diese war ihnen bekannt, und sie entschieden sich dafür, aufgrund halbgarer Versprechungen das göttliche Stoppschild zu ignorieren. Obwohl sie nicht wirklich wußten, welches Land hinter der Grenze lag und wie ihr Entschluß sich auf die Realität ihres Daseins auswirken würde.
Ich frage mich, warum Gott ein solches Verbot aussprechen musste. Denn, Er wusste um die Neugierde des Menschen. Hätte er gewollt, dass A&E nicht von diesem Baum essen sollten, hätte er den Baum gar nicht erst pflanzen brauchen. Ohne Baum, kein "Apfelessen". ;)

Aber ohne "Apfelessen", kein Sündenfall; ohne Sündenfall, keine Notwendigkeit von Erlösung. Also muss man die Stelle so sehen, dass alles was geschah, gottgewollt war: Von der Missachtung des Verbots, bis hin zur Kreuzigung Christi.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ceam
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#25 Re: Macht

Beitrag von ceam » Fr 13. Mai 2016, 15:50

Pluto hat geschrieben:
ceam hat geschrieben:Dann erkläre mal wieso sich unser Gehirn weiterentwickelt hat und die der Bonobos nicht. Und das hat ja mit der derzeitigen Situation gar nichts zu tun.
Die Evolution ist nicht zielgerichtet. Bonobos haben sich in eine andere Richtung entwickelt. Sie können z.B. besser klettern. Bei den Menschen hat sich das Bewusstsein erweitert.
Es gibt also keine Erklärung, wieso.

ceam hat geschrieben:Du willst also sagen, dass man als vernünftiger Mensch nicht mit einer gefährlichen Situation umgehen kann, aber ein brutaler Rassist schon.
Du liest Dinge, die ich nicht gesagt habe. Warum unterstellst du das?

ceam hat geschrieben:Wenn ich mir ansehe wie die rote Ameise die Welt erobert unter anderem einfach deswegen, weil sie sich nicht untereinander bekämpfen, sondern alle zusammen arbeiten auch wenn es zwei völlig unterschiedliche Gruppen sind.
Das will nichts heißen.
Ameisen haben auch Feinde, die sie bekämpfen.

ceam hat geschrieben:Und nochmal, wären wir nicht so besessen davon uns gegenseitig in die Pfanne zu hauen, dann wären wir heute schon viel weiter bzw. wir wären schon viel früher in die technologische Neuzeit gekommen, sicher Jahrtausende früher.
Das sind Spekulationen auf die ich mich nicht einlasse.

Das Problem ist, dass du ein konservativer Gentyp bist. Du bist darauf eingestellt bestimmte Dinge bedingungslos zu vertreten und sie auch entgegen jeder Logik als richtig dar zu stellen. In jedem Forum finde ich unter 10 mindestens 1nen dieser Gentypen, so ähnlich wie beim Kriegergentyp. Aber es gibt verschiedene Gründe warum ein Mensch manche Dinge nicht aktzepiert und nicht verstehen kann. Aber hier ist es ziemlich eindeutig. Ich frage mich halt, was ich da noch machen soll, bei deinem Gentyp ist es normal, wenn man einen von euch argumentativ in die Ecke stellt, dass dieser Beweise für Beweise verlangt.

Samantha

#26 Re: Macht

Beitrag von Samantha » Fr 13. Mai 2016, 17:35

Pluto hat geschrieben:Ich frage mich, warum Gott ein solches Verbot aussprechen musste. Denn, Er wusste um die Neugierde des Menschen. Hätte er gewollt, dass A&E nicht von diesem Baum essen sollten, hätte er den Baum gar nicht erst pflanzen brauchen. Ohne Baum, kein "Apfelessen". ;)

Aber ohne "Apfelessen", kein Sündenfall; ohne Sündenfall, keine Notwendigkeit von Erlösung. Also muss man die Stelle so sehen, dass alles was geschah, gottgewollt war: Von der Missachtung des Verbots, bis hin zur Kreuzigung Christi.
Ich kann Dich da durchaus verstehen. Es ging mir auch mal so, und ich fragte mich: Warum muss er seine Menschen unnötig in Gefahr bringen? Warum beschützte er sie nicht? Irgendwann habe ich mir dann überlegt, ob und welchen Grund er gehabt haben könnte. Deshalb habe ich mir vorgestellt, was passiert wäre, wenn dieses Sünden-Problem nicht entstanden wäre. Das Dumme ist, man "will" darüber meist gar nicht nachdenken.

Pluto
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#27 Re: Macht

Beitrag von Pluto » Fr 13. Mai 2016, 19:43

ceam hat geschrieben:Das Problem ist, dass du ein konservativer Gentyp bist. Du bist darauf eingestellt bestimmte Dinge bedingungslos zu vertreten und sie auch entgegen jeder Logik als richtig dar zu stellen.
Wie hat es Jack Nicholson so schön im Film gesagt...?



Dein Problem, liebe(r) ceam, ist dass du Angst vor der Wahrheit hast.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Josi
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#28 Re: Macht

Beitrag von Josi » Sa 14. Mai 2016, 08:35

"Ach wie gut, dass niemand weiß, ... "! - Oder anders: "Wer weiß, wie "Macht" entsteht und funktioniert?"

Hallo zusammen,

in der Bibel heißt es zu Beginn, dass "Am", oder "Im" Anfang das Wort war, wobei das Wort bei Gott gewesen sein soll.
Darum heißt es darin auch weiter, dass das, was zur Realität wurde, durch das Wort, und somit durch "Sprache" real wurde.
Wirklichkeitserforscher kommen mehrheitlich zu einer gegenteiligen Auffassung, danach Realität nicht durch Sprache bzw. durch Sprachfähigkeit entstanden ist, so man sogar leicht in umgekehrter Weise nachweisen kann, dass jegliche Kommunikationsweise einer entwicklungsbedingten Folgeerscheinung entspricht.
Die Grundidee aber, der Mensch habe seine Existenz einem wohlwollenden Wort zu verdanken, scheint zum Dank zu verpflichten.
Wer undankbar auftritt, sollte mit ebenso undankbaren Konsequenzen rechnen!
Dankbarkeit entspricht daher einem Preis, gleich einer Bringschuld, die, wenn sie nicht eingelöst wird, den Schuldner bzw. Schuldigen definiert.
Und wer schuldig ist, verliert nach gängigen Schuldigkeitsaufassungen gewisse Anrechte.
Die Frage ist nur: Welche Anrechte und nach welchen Rechtsgrundlagen?
Deine Rechtsgrundlagen, oder meine Rechtsgrundlagen, oder von Gott gesetzte Rechtsgrundlagen?
Wer, oder was definiert sich zu recht als allesentscheidendes Souverän in der Frage, was grundsätzlich Recht und Unrecht ist, oder zu sein hat?

Zum "Wissen" wird gesagt: Wissen ist Macht. Wer hingegen nichts weiß, hat auch keine Macht - so nicht in Selbst- wie Fremdbestimmungsabsichten.
Folglich gilt für alle, die nach "Macht" streben, nach Wissen zu streben.
Wer und was also strebt aus welchen Gründen nach Wissen und somit nach Macht?

Pauschal könnte man sagen: Weil Unwissenheit machtlos macht, und genau davor fürchten sich alle.
Und was bedeutet Furcht, wenn nicht "Angst"!

Gottglaubende leiden sehr viel unter Angst.
Aber nicht nur Gottglaubende leiden darunter, ansonsten sie sich nicht der Idee fügen würden, dass nur das als existent anerkannt wird, was in Worten formuliert ist.
Dies geht schon mit der Auflage der Geburtsurkunde los, denn wer per Worten in dieser Weise nicht erfasst ist, existiert schlicht nicht.
Ein urkundlich Unbekundeter mag zwar als bloßes Lebewesen existent sein, ist aber im juristischen Sinne - und somit in ideologisch begründeter Art und Weise - als rechtsberechtigte Person nicht anerkannt bzw. existent.
Urkundlich Unbekundete, daher "bloße Menschen", haben somit gleichgestellt aller sonstigen Lebewesen (Sachlichkeiten) keinerlei Mitspracherechte, keinerlei Mitbestimmungsrechte, keinerlei Macht...

Oder vielleicht doch?

:wave:
Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"

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Kingdom
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#29 Re: Macht

Beitrag von Kingdom » So 15. Mai 2016, 18:19

Salome23 hat geschrieben: Meine Güte, mach doch kein Drama daraus...
Die beiden Süssen wollten lediglich ihre Neugier(Interesse) befriedigen, die wollten weder wie Gott sein, noch sich mit Absicht über Gott erheben, noch strebten sie Macht an. :roll:
Hattest du noch nie in deinem Leben "schwache Momente" wo das "Fleisch"(Begierde) stärker war als die Vernunft(Gebot)?

Nun Salome23 um die Neugier zu befriedigen hatten Adam und Eva die ganze Welt zum erkunden. Das Drama nahm nicht seinen verlauf nur weil es um die Neugier frage ging. Denn Neugier ist keine Sünde, sich aber über Gott überheben schon.

Da ich ja ein Nachkomme Adams bin, kenne ich schon was mein Fleisch gegehrt, es besser zu wissen als Gott, ist daher immer etwas das mein Fleisch mir einreden möchte. Es geht nur um Neugier und nicht um Macht, ist auch so ein Eigenschaft des Fleisches, womit man die wahre Sünde realtivieren möchte.

Ja der Apfel ist ja so schön und ich war ja nur neugierig und vor lauter Neugier konnte ich nicht mehr sehen, das ich mich über das Gebot überhebte und einfach glaubte ich könne es so auflösen und ausser Kraft setzen. ;)

Lg Kingdom

JackSparrow
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#30 Re: Macht

Beitrag von JackSparrow » Di 17. Mai 2016, 17:08

Josi hat geschrieben:in der Bibel heißt es zu Beginn, dass "Am", oder "Im" Anfang das Wort war, wobei das Wort bei Gott gewesen sein soll.
Da steht "Am Anfang war Logos". Das heißt soviel wie "Aussage", "Bedeutung", "Sinn" oder "Grund". Das griechische Wort für "Wort" hieße lexis.

Wer, oder was definiert sich zu recht als allesentscheidendes Souverän in der Frage, was grundsätzlich Recht und Unrecht ist, oder zu sein hat?
Die staatliche Obrigkeit.

Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet. Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Anordnung Gottes Rö13

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