Tree of life hat geschrieben: ↑Sa 9. Feb 2019, 11:41
ICH verstehe das so:
Die Frage war: Macht Glaube
glücklich?
Wären aber (christliche) Gläubige nicht
glücklich durch ihren Glauben, wären sie bedauernswerte Narren.
Wer würde schon an seinem Glauben festhalten, wenn er nicht glücklich macht.
Wobei dann allerdings die Frage aufkommen könnte: Ist das Motiv ,warum ich weiter glaube, das "glücklich sein" das der Glaube erzeugt?
Aus meiner Sicht kommt es darauf an, wie man „glücklich“ dann für sich versteht.
Seit ich mich erinnere, glaube ich – natürlich mit allen Höhen, Tiefen, Abschweifungen und gelegentlichen Irrtümern, die das so mit sich bringen kann – wenn man einigermaßen ehrlich zu sich selbst ist.
Die Erkenntnis aber wächst in zunehmendem Prozess.
(Gleich mal vorsichtshalber einwerfe: Das heißt nicht, dass man bereits „perfekt“ wäre
oder vor Weisheit triefen würde!!!)
Aber die Erkenntnis nimmt zu, auch über eigene Fehler und Irrungen.
Wenn ich dann die Welt, wie sie sich mir darstellt, wahrnehme, macht mich das nicht besonders glücklich -
„es mehrt vielmehr den Schmerz“
(Prediger 1,18).
Glücklich macht mich, dass ich die maroden irdischen Zustände jedoch durch meinen Glauben irgendwie ertragen kann –
auch fröhliche Zeiten haben kann - ohne der Hoffnung und Zuversicht verlustig zu gehen.
Mein persönliches Motiv ist z.B.
eben nicht, zu glauben um
einfach „happy“ zu sein und sozusagen den Rest auszuklinken.
Dazu bin ich wiederum zu realistisch veranlagt.
Außerdem:
Johannes 14:27
Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
Johannes 16,33
33 Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
(Soweit bin ich wohl noch nicht ....
.... aber so die Zielrichtung….).