Pluto hat geschrieben:Wie würdest du die beschleunigte Expansion des Universums mit deinem SL-Modell vereinbaren? Welche Energiequelle im SL/WL ist dafür verantwortlich?
, na ja Pluto, ich entdecke eine ominöse Kraft, sprich die beschleunigte Expansion, und weil ich dafür keine wissenschaftliche Erklärung habe erfinde ich mal so eben die dafür ohnehin in Frage kommen müssende Energie - dies ist so ziemlich immer richtig - und nenne sie aufgrund mangelnder Beweisbarkeit "dunkle Energie". Das heißt, ich gebe einem Symptom eine vorläufige Erklärung, die auf jeden Fall richtig sein muss, denn es kann ja keiner bestreiten, dass dabei eine enorme Energie von Nöten ist - Nun ja, und im Gegensatz zu meinen Erklärung ist diese ominöse dunkle Energie und auch dunkle Materie ein wissenschaftliches Phänomen. Wenn ich persönlich für eine Unbekannte, einem mysteriösen x irgend einen Namen oder einen Wert einsetze, wie es auch Newton mit seiner Gravitationskonstante getan hatte, dann wäre das zutiefst unwissenschaftlich... nicht wahr?
Da mein Modell davon ausgeht, dass sich innerhalb eines SL die Kräfte praktisch umkehren, sozusagen, die Kraft die außerhalb des SL nach innen zeigte, nun mehr in Richtung des Randes des SL, also in Richtung des Ereignishorizontes zeigt, wird die beschleunigte Bewegung allein schon dadurch erklärt. Denn diese Expansionsbewegung wird durch den Gürtel des Ereignishorizontes initiiert. Die Kraft, die nach innen gerichtet ist, geht von der neu entstandenen Gravitation der neuen Materie innerhalb des SL aus; diese kann wiederum nur dadurch entstehen, weil die nach innen durchdringende Strahlung des SL eine Bremsung erfährt und dabei dann folglich aus m^c² gleich m v² wird. Und bei zunehmender Bremsung nach innen gerichtet, da die entgegenwirkende Beschleunigung dies verursacht, wird dabei der Massenanteil von m v² um so größer, je kleiner v ausfällt. Wir haben es also hier mit zwei entgegen wirkenden Kräften zu tun, die zeitlich unterschiedlich entstanden sind. Die Gravitation ist später entstanden, als die von vornherein wirkende Expansionskraft. Jene Expansionskraft die dem Wert c^4 / G `= 1.214*10^44 N (Planck-kraft) hat, ist konstant, und deren Wirkung somit um so größer, je kleiner die Gravitationskraft ausfällt aufgrund der zunehmenden Distanzierung der Materie. Dies führt zu den vermeintlichen Schluss, dass die Expansionskraft größer werden würde, respektive die Beschleunigung zunimmt. Die nach außen gerichtete Kraft ist bei meinem Modell unabhängig von der in ihr vorhandenen Masse. Sie nimmt nur relativ zu, weil die Abstände der Massen zueinander größer werden. Wie ich bereits schrieb, erfährt die in ein SL einfallende Strahlung unmittelbar nach dem Durchgang des Ereignishorizontes eine Bremsung und damit zugleich auch eine Umwandlung - aus reiner Strahlungsenergie mc² wird hier materielle Energie mv². Die Kraft der dabei entstehenden neuen Materie, also die neuerliche Gravitationskraft ist jedoch von Natur aus schwächer, als die immer währende und überall gleiche Expansionskraft des genannten Wertes. Dies liegt an dem Phänomen, welches ich hier früher schon einige Male angesprochen habe, dass jede Masse nun mal Energie frei setzen muss, um als Masse erhalten zu bleiben. Der Wert der dabei abgegebenen Energie entspricht hierbei exakt dem Wert der in der Masse selbst einwirkenden angreifenden Expansionsenergie. Und diese Energie ist wiederum dann gleich der vorhanden Gravitationsenergie.
Wenn man nun jenen Sachverhalt gegenüber stellt, wird ersichtlich, dass die Expansionskraft, die immer wirkt, egal ob mit oder ohne Materie, und stets den gleichen Wert hat, unabhängig von der Position der Materie, um so größer werden muss, je mehr Masse entsteht und geboren wird, weil ja jene Energie schon vor der Entstehung der Massen gegeben war und diese somit wiederum vergrößert.
Es ist ein Paradoxon : je mehr Gravitationsenergie frei gesetzt wird um so größer wird auch die Expansionsenergie. Und da die Bewegung nach innen abnimmt, wird die Kraft nach außen immer größer, relativ.
Gruß
Seeadler