Was ist ein "Schwarzes Loch"?

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clausadi
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#31 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Di 10. Nov 2015, 19:21

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Wieso sollen? Tun sie es denn nicht?
Nun, gemäß ART sollen sie es tun ...
Ja. Sie un es auch.
Dies wurde im Experiment bereits 1919 durch Arthur Eddington nachgewiesen. https://de.wikipedia.org/wiki/Tests_der ... _die_Sonne
Ok, da hat man gesehen, was man sehen will, denn Lichtstrahlen werden ja auch gebeugt, wenn sie in ein dichteres Medium eintreten, in diesem Fall wäre es das örtlich dichtere Wasserstoff-Gas der Sonne.

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wie kommst du darauf, dass schwarze Löcher imaginär sind? Wurden sie nicht durch Beobachtung bestätigt?
Nicht das ich wüsste, denn „Schwarze Löcher“ kann man nicht sehen, was in der Natur der Sache liegt.
Man vermutet lediglich „Schwarze Löcher“, wobei aber da gesehen wird, was man sehen will.
Die Existenz Schwarzer Löcher (wie das im Zentrum der Milchstraße) kann man indirekt nachweisen, in dem man die Bewegungen der Sterne nahe dem Zentrum der Galaxis beobachtet. Anhand dieser Bewegungen, kann man nicht nur feststellen, dass SLs existieren, sondern auch abschätzen wie schwer sie sein müssen.
Ok, das ist jetzt das Thema „Dunkle Materie“. Weil die Bewegung der Sterne einer Spiral-Galaxie nicht mit den Berechnungen übereinstimmen, besser gesagt sehr weit auseinanderklaffen, hat man sich die „Dunkle Materie“ ausgedacht, damit die Rechnung wieder stimmt.
Ich dagegen würde sagen, die Berechnungen sind falsch, sprich die Newton-Gravitation-Theorie stimmt nicht.
Denn die NGT ist ja die Grundlage der Berechnungen.

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Nun, ich führe hier ja deswegen eine Diskussion, um betreffs „Schwarzer Löcher“ etwas zu lernen. Deshalb, fühle dich frei mich eines Besseren zu belehren.
Gut. Dann fange mal damit an:
Wikipedia hat geschrieben:Wenn im Innern eines Sterns ausreichend großer Gesamtmasse die nukleare Wärmeerzeugung erlischt, konzentriert sich seine Materie auf so kleinem Raum, dass das innen immer stärker werdende Gravitationsfeld selbst durch seine Feldenergie zur weiteren Anziehung und Kontraktion beiträgt. Die Folge ist ein Schwarzes Loch.
Also unsere Sonne besteht hauptsächlich aus Wasserstoff-Gas mit einer entsprechenden Masse und Dichte.
Wieso sollte die Dichte zunehmen, wenn die Sonne erlischt? Also bei Wasserstoff-Gas ändert sich die Dichte nur wenig mit der Temperatur, dafür aber umso mehr unter Druck. Der Druck aber ist im Weltraum praktisch null.

Und die Sonne hat ein Gravitationsfeld (Fallbeschleunigung). Wieso sollte die Gravitation zunehmen, wo sich doch die Masse nicht ändert?

Und wie gesagt, ein „Schwarzes Loch“ definiert sich über den Schwarzschildradius, nicht aber über die Masse.

Fazit: die WIKI Erklärung lässt zu wünschen übrig.

Pluto
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#32 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Pluto » Di 10. Nov 2015, 20:11

clausadi hat geschrieben:Dies wurde im Experiment bereits 1919 durch Arthur Eddington nachgewiesen. https://de.wikipedia.org/wiki/Tests_der ... _die_Sonne
Ok, da hat man gesehen, was man sehen will, denn Lichtstrahlen werden ja auch gebeugt, wenn sie in ein dichteres Medium eintreten, in diesem Fall wäre es das örtlich dichtere Wasserstoff-Gas der Sonne./quote]Warst du dabei?
Wenn nicht, warum behauptest du dann so etwas?
Aber es spielt keine Rolle wie du es siehst, denn dass Licht von schweren Massen wie die Sonne gekrümmt wird, wurde später mehrfach bestätigt.

clausadi hat geschrieben:Ich dagegen würde sagen, die Berechnungen sind falsch, sprich die Newton-Gravitation-Theorie stimmt nicht.
Denn die NGT ist ja die Grundlage der Berechnungen.
Ja. Vermutlich weil du die komplexen Zusammenhänge nicht wirklich verstehst.

Ich denke du bist hier um zu lernen? :angel:
clausadi hat geschrieben:Nun, ich führe hier ja deswegen eine Diskussion, um betreffs „Schwarzer Löcher“ etwas zu lernen.

clausadi hat geschrieben:Also unsere Sonne besteht hauptsächlich aus Wasserstoff-Gas mit einer entsprechenden Masse und Dichte.
Es handelt sich bei der Sonne um sehr dichtes Gas. In der Mitte befindet sich ein hoch verdichtetes Plasma in dem eine Fusionsreaktion stattfindet.

clausadi hat geschrieben:Wieso sollte die Dichte zunehmen, wenn die Sonne erlischt?
Die verbleibende Materie (auch schwerere Elemente sind dabei) zieht sich zusammen. Wenn die Masse des Sterns hoch genug ist, explodiert er als Supernova. Was übrigt bleibt, kann dann (sofern es noch genügednd Masse besitzt) zu einem schwarzen Loch kollabieren.

clausadi hat geschrieben:Also bei Wasserstoff-Gas ändert sich die Dichte nur wenig mit der Temperatur, dafür aber umso mehr unter Druck. Der Druck aber ist im Weltraum praktisch null.
Im insterstellaren Raum, ja, aber in einem Stern ist der Druck sehr hoch.

clausadi hat geschrieben:Und die Sonne hat ein Gravitationsfeld (Fallbeschleunigung). Wieso sollte die Gravitation zunehmen, wo sich doch die Masse nicht ändert?
Sie nimmt nicht zu, sondern wirkt auf einem kleineren Raum und nimmt dadurch an Intensität zu.

clausadi hat geschrieben:Und wie gesagt, ein „Schwarzes Loch“ definiert sich über den Schwarzschildradius, nicht aber über die Masse.
Es sind solche falschen Äußerungen die die Naivität deiner Interpretationen verraten.
Schon mal von der Chandrasekhar-Grenze gehört?
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#33 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Mi 11. Nov 2015, 11:58

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Und wie gesagt, ein „Schwarzes Loch“ definiert sich über den Schwarzschildradius, nicht aber über die Masse.
Es sind solche falschen Äußerungen die die Naivität deiner Interpretationen verraten.
Schon mal von der Chandrasekhar-Grenze gehört?
Ok, die These ist, dass der heiße Gas-Planet Sonne in sich zusammenfällt, also sich selbst verdichtet, sobald sich das Wasserstoff-Gas der Sonne genügend abkühlt.

Was aber entgegen der Physik der Gase ist, denn ein Gas verdichtet sich nicht selbst, sondern Gase füllen den Raum immer ganz aus. Und die Dichte der Luft wird ja durch das Gravitationsfeld der Erde bestimmt. Also wird auch die Dichte des Wasserstoff-Gases durch das Gravitationsfeld der Sonne bestimmt. Das Gravitationsfeld der Sonne aber verändert sich nicht dadurch, dass sich die Sonne abkühlt.

Und wir haben da ja noch vier kalte Gas-Planeten die ungefähr die gleiche Dichte haben wie die Sonne. Was ja nun dagegen spricht, dass sich die Sonne verdichtet, sobald sie sich abkühlt.

SCHWARZSCHILDRADIUS
Gemäß allgemeiner Relativitätstheorie (ART) sollen selbst Lichtstrahlen der Krümmung der Raumzeit folgen.
Denn gemäß ART ist die Bahnkrümmung im 3D-Raum:
Bahnkrümmung R = g/v² * (1+v²/c²)
(g= Bahnkrümmung-Faktor; c= Lichtgeschwindigkeit; v= Geschwindigkeit des umkreisenden Himmelkörper).

Sodass bei Lichtstrahlen mit v = c obiger Faktor (1 + v²/c²) den Wert 2 hat, und somit ist die Bahnkrümmung R für Lichtstrahlen:

Bahnkrümmung des Lichtstrahles R (Licht) = 2*g/c² (R= Schwarzschildradius)
(g= Bahnkrümmung-Faktor; c= Lichtgeschwindigkeit)

D. h. also der imaginäre Himmelkörper „Schwarzes Loch“ definiert sich allein über die Krümmung des Lichtstrahles (Schwarzschildradius), also nicht über die Masse des Himmelkörpers.

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#34 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von seeadler » Mi 11. Nov 2015, 13:08

clausadi hat geschrieben:D. h. also der imaginäre Himmelkörper „Schwarzes Loch“ definiert sich allein über die Krümmung des Lichtstrahles (Schwarzschildradius), also nicht über die Masse des Himmelkörpers.

Was sagt dir die Formel 2 G M / c² in Bezug auf den Schwarzschildradius?
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#35 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Pluto » Mi 11. Nov 2015, 13:49

clausadi hat geschrieben:Was aber entgegen der Physik der Gase ist, denn ein Gas verdichtet sich nicht selbst, sondern Gase füllen den Raum immer ganz aus. Und die Dichte der Luft wird ja durch das Gravitationsfeld der Erde bestimmt.
Also wird auch die Dichte des Wasserstoff-Gases durch das Gravitationsfeld der Sonne bestimmt. Das Gravitationsfeld der Sonne aber verändert sich nicht dadurch, dass sich die Sonne abkühlt.
Hier liegt ein Stockfehler, bzw. ein Mangel an Verständnis deinerseits vor.
Auch ein Gas besteht aus Materie (und hat Masse). In genügender Menge erzeugt dies auch eine große Gravitation, die das Gas verdichten kann. Die Wolken die zur Entstehung von Sternen führen, beinhalten nicht nur Wasserstoff (H2) sondern auch andere Moleküle, u.a. auch Staub.

clausadi hat geschrieben:Und wir haben da ja noch vier kalte Gas-Planeten die ungefähr die gleiche Dichte haben wie die Sonne. Was ja nun dagegen spricht, dass sich die Sonne verdichtet, sobald sie sich abkühlt.
Die Gas-Planeten sind zu klein, um den notwendigen (Gravitations-)Druck zu erzeugen, damit eine Nuklearreaktion zünden kann.

Die Sonne ist etwa bei der Hälfte ihres erwarteten Alters angekommen. Laut gängiger Theorie wird sie (am Ende der Fusionsreaktion in ca. 5 Milliarden Jahren) sich erst bis etwa zur Jupiterbahn aufblähen, um danach, wenn der Reaktor erlischt, in sich zusammen zu fallen und wird dann als sog. Weißer Zwerg, noch eine Weile lang leuchten. Noch massereichere Sterne als die Sonne (etwa ab 1,5 Sonnenmassen) explodieren und schleudern die neu entstandenen Elemente in den interstellaren Raum, bevor sie als weißer Zwerg "weiterleben".

clausadi hat geschrieben:D. h. also der imaginäre Himmelkörper „Schwarzes Loch“ definiert sich allein über die Krümmung des Lichtstrahles (Schwarzschildradius), also nicht über die Masse des Himmelkörpers.
Nee. Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Wenn die Masse eines Sterns zu groß ist (> 2-3 Sonnenmassen), explodiert er als Supernova. In der letzten Phase vor der Explosion werden schwere Elemente erzeugt. Wenn der Rest immer noh mehr als etwa 1,5 Sonnenmassen beträgt, fällt aus eigener Schwerkraft in sich zusammen. Die Zwichenräume zwischen den Atomkernen werden durch die Gravitation überwunden, die Elektronen fusionieren mit den Protonen zu Neutronen. Das Ergebnis ist ein Neutronenstern. Bei noch größeren Sternen geht werden selbst die Neutronen durch die Schwerkraft so stark zusammen gepresst, dass es zur Bildung eines schwarzen Lochs kommt (so der aktuelle Wissensstand der Astronomie).

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#36 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Mi 11. Nov 2015, 16:58

seeadler hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:D. h. also der imaginäre Himmelkörper „Schwarzes Loch“ definiert sich allein über die Krümmung des Lichtstrahles (Schwarzschildradius), also nicht über die Masse des Himmelkörpers.

Was sagt dir die Formel 2 G M / c² in Bezug auf den Schwarzschildradius?
Also der Schwarzschildradius ist R= 2*g/c²
für den Bahnkrümmung-Faktor g= (G*M) ist dann R= 2*(G*M)/c²

Die Erde betreffend ist (G*M)= 3,98*10^14 (m³/s²)
Der Schwarzschildradius der Erde ist dann:
R = 2*3,98*10^14/(3² * 10^16) = 0,013 m = 13 mm

D. h. die Erde krümmt Lichtstrahlen nur wenig, sodass Lichtstrahlen die Erdoberfläche nahezu senkrecht treffen.
Zuletzt geändert von clausadi am Mi 11. Nov 2015, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.

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#37 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Pluto » Mi 11. Nov 2015, 17:25

clausadi hat geschrieben:Die Erde betreffend ist (G*M)= 3,98*10^14 (m³/s²)
Der Schwarzschildradius der Erde ist dann:
R = 2*3,98*10^14/(3² * 10^16) = 0,013 m = 13 mm

D. h. die Erde krümmt Lichtstrahlen nur wenig.
Das mag ja sein.
Aber ich sehe nicht wie du den Sprung dahin über deine Berechnungen kommst. Könntest du erläutern?
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#38 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Mi 11. Nov 2015, 18:10

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Was aber entgegen der Physik der Gase ist, denn ein Gas verdichtet sich nicht selbst, sondern Gase füllen den Raum immer ganz aus. Und die Dichte der Luft wird ja durch das Gravitationsfeld der Erde bestimmt.
Also wird auch die Dichte des Wasserstoff-Gases durch das Gravitationsfeld der Sonne bestimmt. Das Gravitationsfeld der Sonne aber verändert sich nicht dadurch, dass sich die Sonne abkühlt.
Auch ein Gas besteht aus Materie (und hat Masse). In genügender Menge erzeugt dies auch eine große Gravitation, die das Gas verdichten kann.
Also das Gas Luft macht keine Gravitation, sondern die Gravitation (Fallbeschleunigung) macht den Luftdruck, und zwar unabhängig von der Masse der Luft.

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Und wir haben da ja noch vier kalte Gas-Planeten die ungefähr die gleiche Dichte haben wie die Sonne. Was ja nun dagegen spricht, dass sich die Sonne verdichtet, sobald sie sich abkühlt.
Die Gas-Planeten sind zu klein, um den notwendigen (Gravitations-)Druck zu erzeugen, damit eine Nuklearreaktion zünden kann.
Also wie gesagt, ein Gas erzeugt nicht aus sich selbst einen Gas-Druck, sondern die Gravitation (Fallbeschleunigung) macht den Gas-Druck, und zwar unabhängig von der Masse des Gases.

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:D. h. also der imaginäre Himmelkörper „Schwarzes Loch“ definiert sich allein über die Krümmung des Lichtstrahles (Schwarzschildradius), also nicht über die Masse des Himmelkörpers.
Nee. Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Doch, der imaginäre Himmelkörper „Schwarzes Loch“ definiert sich allein über die Krümmung des Lichtstrahles (Schwarzschildradius), denn:
Bahnkrümmung des Lichtstrahles R (Licht) = 2*g/c² (R= Schwarzschildradius)
(g= Bahnkrümmung-Faktor; c= Lichtgeschwindigkeit)

Ist der Radius des Himmelkörpers größer als der Schwarzschildradius, so strahlt Licht auf die Oberfläche des Himmelkörpers, wie auf der Erde.
Ist der Radius ≤ Schwarzschildradius, so werden Lichtstrahlen auf Kreisbahnen (Geodäten) mit Schwarzschildradius gefangen, hypothetisch gemäß ART jedenfalls.

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#39 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Mi 11. Nov 2015, 19:06

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Die Erde betreffend ist (G*M)= 3,98*10^14 (m³/s²)
Der Schwarzschildradius der Erde ist dann:
R = 2*3,98*10^14/(3² * 10^16) = 0,013 m = 13 mm

D. h. die Erde krümmt Lichtstrahlen nur wenig.
Das mag ja sein.
Aber ich sehe nicht wie du den Sprung dahin über deine Berechnungen kommst. Könntest du erläutern?
Gerne doch ... :D

SCHWARZSCHILDRADIUS DER ERDE
Gemäß ART ist der Schwarzschildradius:
Bahnkrümmung des Lichtstrahles (Schwarzschildradius) R (Licht) = 2*g/c²
(g= Bahnkrümmung-Faktor; c= Lichtgeschwindigkeit)

Für den Bahnkrümmung-Faktor g= (G*M) ist dann:
R = 2*(G*M)/c²

Und die Erde betreffend ist (G*M) = 3,98*10^14 (m³/s²)
Der Schwarzschildradius der Erde ist dann:
R = 2*3,98*10^14/(3² * 10^16) = 0,013 m = 13 mm

D. h. die Erde krümmt Lichtstrahlen nur wenig, sodass Lichtstrahlen die Erdoberfläche nahezu senkrecht treffen, gemäß ART jedenfalls.

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#40 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Pluto » Mi 11. Nov 2015, 19:24

clausadi hat geschrieben:Also das Gas Luft macht keine Gravitation, sondern die Gravitation (Fallbeschleunigung) macht den Luftdruck, und zwar unabhängig von der Masse der Luft.
:roll:
6, setzen! würde der Physik-Lehrer wieder sagen.

clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Und wir haben da ja noch vier kalte Gas-Planeten die ungefähr die gleiche Dichte haben wie die Sonne. Was ja nun dagegen spricht, dass sich die Sonne verdichtet, sobald sie sich abkühlt.
Die Gas-Planeten sind zu klein, um den notwendigen (Gravitations-)Druck zu erzeugen, damit eine Nuklearreaktion zünden kann.
Also wie gesagt, ein Gas erzeugt nicht aus sich selbst einen Gas-Druck, sondern die Gravitation (Fallbeschleunigung) macht den Gas-Druck, und zwar unabhängig von der Masse des Gases.
Das sind Behauptungen ohne Begründung.
Wo gibt es Fallbeschleunigung ohne Masse?

clausadi hat geschrieben:Doch, der imaginäre Himmelkörper „Schwarzes Loch“ definiert sich allein über die Krümmung des Lichtstrahles (Schwarzschildradius), denn:
Bahnkrümmung des Lichtstrahles R (Licht) = 2*g/c² (R= Schwarzschildradius)
(g= Bahnkrümmung-Faktor; c= Lichtgeschwindigkeit)
Immer schön an den Physik-Lehrer denken...
Deine Formel ist halt falsch. Richtig lautet sie R = 2Gm/c²,
wobei G die Gravitationskonstante, m die Masse und c die Lichtgeschwindigkeit sind.

Was soll das sein, Bahnkrümmung-Faktor?
Der Schwarzschild Radius hängt von der Masse ab, und nicht von einem erfundenen Bahnkrümmung-Faktor.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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