Tyrion hat geschrieben:Wirken beispielsweise zwei Kräft auf eine Masse ein, die sich gegenseitig aufheben, so sind doch beide Kräfte wirksam. Das Onjakt kann sich verformen, aber die Geschwindigkeit des Schwerpunkts des Objekts ändert sich dann weder im Betrag noch in der Richtung.
oder hier:
Tyrion hat geschrieben:Zum Mittelpunkt der Erde - eigentlich musst du dir die Erde als Unmenge an Elementarteilchen vorstellen (z. B. Quarks und Elektronen), die jeweils Masse besitzen, davon aber sehr wenig. Also nicht 8 Quadranten, sondern unglaublich viele Teilchen. Jedes einzelne übt eine Anziehungskraft auf deine Teilchen deines Kröpers aus. In der Summe aller dieser allein betrachtet winzigen Kräfte kommt - bei einer perfekt kugelförmigen Erde mit gleichmäßiger Dichte Null heraus. Es ziehen nicht acht starke Einzelkräft den Körper auseinander, sodass man die sich aufhebendenKräfte spüren könnte, sondern es heben sich unzählbar viele, winzige Kräfte gegenseitig auf
Tyrion hat geschrieben:Das heißt, diese Kraft wirkt, sie hebt sich nicht auf
Möchtest du unserem "Neuen" also gleich mit bescheinigen, dass er keine Ahnung hat?!
Noch einmal, die Kraft ist nicht 0 im Innern der Erde, sondern wie auch Tyrion richtig sagt, sie ist nach allen Seiten hin gleich groß. Und in der Summe hat sie den Wert G m1 m2 / r² = 9,81 N / kg. In eine bestimmte Richtung sind es 4,9 N /kg.
Sie ist nicht 0! Die Gravitation ist überall innerhalb der Erde gleich. Jedoch nicht die resultierende richtungsabhängende Schwerkraft.
Zeus hat geschrieben:Auszug von meinem Kommentar vom 16.5.2014
Die auf den Körper im Tunnel wirkende Gravitationskraft F hat an der Erdoberfläche den Wert m*g und nimmt auf dem Weg zum Erdmittelpunkt linear bis auf Null ab.
Misst man x vom Erdmittelpunkt aus, so kann man also schreiben
F = m * g * x/r (0<=x<=r) r=Erdradius
Ih kann mich an derartige Diskussionen erinnern und habe schon damals bemerkt, dass du nicht verstanden hast, um was es mir geht. Denn auch im Falle der wechselseitigen Anziehungskraft zweier relativ isolierter Massen im Erdinnern, kannst du nun nicht einfach hergehen, und die Gesamtmasse der Erde in ihrer beziehung auf die beiden isolierten Massen einfach negieren, als wäre sie nicht vorhanden. Das funktioniert nicht. Dazu hatte ich geschrieben, dass jene Kraft auf diese fiktive Masse nur so lange 0 ist, wo diese Masse sich nicht bewegt. Doch in dem Moment, wo sich die Masse im Innern der Erde bewegt, muss sie zunächst einmal die Kraft überwinden, die sich davon abhält, sich frei bewegen zu können. Und dazu wiederum hatte ich geschrieben, verbinde jene zentrale neutrale Masse an 6 gravitativen Federn mit dem Rand der Erde in jeweils einem Abstand von 60° im Winkel. Nun ziehe diese Masse nach außen. Du wirst feststellen, dass sie am äußersten Punkt angelangt die maximale Zugkraft von 9,8 N/kg besitzt. Im Innern der Erdmasse jedoch die Zugkraft relativ auf 0 fällt, was aber nichts anderes heißt, als dass hier aus einseitigen 9,8 n/kg 4,9 N /kg in der jeweils gegenüberliegenden Richtung geworden ist.
Mit anderen Worten, die Masse erfährt dort an jener Stelle eine Zugkraft, die nicht nur in eine Richtung wirkt, sondern nach allen Richtung gleich groß ist
Zeus hat geschrieben:die exakt den Raum einnimmt, zwischen dem Zentrum der Erde und dem Rand der Erde,
nicht die Form einer Kugel sondern die einer Halbkugel hat, und somit deine Rechnung schwachfügig ist.
Und du missachtest, dass ich dir das vorgerechnet habe, dass es jeweils 4,9 N/kg sind, die in eine beliebige Richtung wirken. Und dies ist nun mal gleichbedeutend, als würde sich in jeder beliebigen Richtung 1/8 der Erdmasse befinden. Dass es in Wirklichkeit mehr ist, spielt hierfür keine Rolle.
Denn wenn du dies auch noch berücksichtigen willst, dann musst, du auch deine Vektorrechnung auf der Erdoberfläche entsprechend anpassen und kannst nicht so tun, als würde sich die Masse der Erde lediglich im Zentrum der Erde konzentrieren. Sondern, wie auch hier Tyrion richtig schrieb, sind es unzählige verschiedene Wert nach allen Seiten hin, was ich vor Jahren auch schon einmal geschrieben habe. Denn schon auf der Erdoberfläche kann jene Kraft der Gesamtmasse der Erde, die sich auf einen Querdurchmesser von 12757 km erstreckt so auf jene beliebige Teilmasse einwirken, dass diese schon deshalb eine Mindestdichte haben muss, um nicht auseinander gerissen zu werden, womit wir wieder beim Wesen der Roche-Grenze sind. Also ganz so einfach ist es nicht.... und darum ist es auch in diesem Falle faslch, die Masse der Erde auf einen gedachten Punkt hin innerhalb der Erde zu konzentrieren. In dem falle würde die Roche-grenze eine ganz andere dimensionierte Bedeutung haben.
Wenn du dich einem Schwarzen Loch näherst, so wirkt auch hier die Gesamtkraft des Schwarzen Lochs nicht vom Zentrum aus, sondern immer vom Gesamtkörper des Schwarzen Lochs. Und damit entstehen hier auf die sich nähernde Masse zugleich Kräfte, die sie nicht nur in die Länge ziehen, sondern zugleich auch in die Breite, womit wir auch hier das Wesen der Roche-grenze um mindestens eine Dimension erweitern müssen.
Wenn du nun die Masse der Erde einfach in zwei Hälften teilst, wie du es von mir forderst im Zentrum der Erde, dann musst du auch in diesem Fall den Mittelpunkt jener beiden Hälften, sprich den Schwerpunkt, korrigieren. Denn er befindet sich dnan logischer Weise etwas weiter außerhalb vom Gesamtmittelpunkt der Erde. Schon hier musst du dann dies auch auf die Gezeitenwirkung der Erdmasse auf eine beliebige Teilmasse auf der Erdoberfläche berücksichtigen, wodurch eine Kraft entsteht, die jegliche angezogene Masse zugleich auch "auseinander zieht".