Ein Universum aus dem Nichts?

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NIS
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#51 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von NIS » Di 16. Mai 2017, 19:25

Pluto hat geschrieben:
NIS hat geschrieben:Gott gibt es wirklich, ich habe sie gesehen! Sie kam aus dem Nichts, reichte mir ihre Hand und zeigt mir ihre Welt....
Dann wachte ich auf und wußte Alles von ihr! Nicht gelogen, gelle?
;) :thumbup:
( Kleine Anmerkung: Sie erscheint in den Träumen!)
Wirklich? Oder nur im Traum?
War gelogen... :yawn:
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Flavius
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#52 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Flavius » Di 16. Mai 2017, 22:11

"PlutO" = > "Clockwork Universe" heißt das Thema was ihr zu beschreiben versucht!
Es beinhaltet die These, dass ein mächtiges Wesen (Gott?) dem Universum einen Anstoß gab, und es sic seither den Gesetzlichkeiten der Logik und der Mathematik folgend, verhält. Dabei muss dieser Gott weder gut, noch schlecht sein. Das ist Deismus. Vom Theismus der abrahamitischen Religionen, wo sich Gott um die persönlichen Schicksale der Menschen kümmert, ist man damit aber noch weit entfernt. -Wer dem Gedanken des "Clockwork Universe" anhängt, sollte sich überlegen, wie man vom Deismus zum Glauben an einen gutmütigen, barmherzigen Gott gelangt.
Und warum sollte nicht Beides vereint möglich sein ? Ich sehe das Eine nicht als Auschluss-Kriterium für das Andere.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

Pluto
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#53 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Pluto » Di 16. Mai 2017, 22:58

Flavius hat geschrieben: Ich sehe das Eine nicht als Auschluss-Kriterium für das Andere.
Natürlich nicht. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass ein Schöpfer des Universums, gleichzeitig der Schutzpatron der Israeliten ist?
Ist ein solcher Gedanke nicht sehr weit hergeholt?
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Mez
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#54 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Mez » Di 16. Mai 2017, 23:12

Pluto hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben: Ich sehe das Eine nicht als Auschluss-Kriterium für das Andere.
Natürlich nicht. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass ein Schöpfer des Universums, gleichzeitig der Schutzpatron der Israeliten ist?
Ist ein solcher Gedanke nicht sehr weit hergeholt?

Wenn es diesen Schöpfer gäbe, dann ist alles möglich, dann würde ich mir aber die Frage stellen, warum er nur der Schutzpatron einer Bevölerungschicht ist und nicht aller Völker?
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

Pluto
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#55 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Pluto » Mi 17. Mai 2017, 07:49

Mez hat geschrieben:Wenn es diesen Schöpfer gäbe, dann ist alles möglich, dann würde ich mir aber die Frage stellen, warum er nur der Schutzpatron einer Bevölerungschicht ist und nicht aller Völker?
Ist es nicht merkwürdig...
Ein Schöpfer des Universums sucht sich auf einem Sandkorn in einer 0815-Galaxis, in einer entfernten Ecke des Universums eine Primaten-Art aus, um mit ihr fortan ein Liebesverhältnis zu pflegen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#56 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von closs » Mi 17. Mai 2017, 09:01

Pluto hat geschrieben:Ein Schöpfer des Universums sucht sich auf einem Sandkorn in einer 0815-Galaxis, in einer entfernten Ecke des Universums eine Primaten-Art aus, um mit ihr fortan ein Liebesverhältnis zu pflegen.
Das gilt doch für alle transzendenzfähigen Wesen des Universums - ob es sie außer dem Menschen gibt, wissen wir nicht. - Das Volk Israel ist dasjenige, an dem es musterhaft zelebriert wird. - Und wenn es irgendwo im Universum ebenfalls irgendwelche "auserwählte Offenbarungs-Völker" gäbe, wäre das keine Konkurrenz.

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#57 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Pluto » Mi 17. Mai 2017, 09:16

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ein Schöpfer des Universums sucht sich auf einem Sandkorn in einer 0815-Galaxis, in einer entfernten Ecke des Universums eine Primaten-Art aus, um mit ihr fortan ein Liebesverhältnis zu pflegen.
Das gilt doch für alle transzendenzfähigen Wesen des Universums - ob es sie außer dem Menschen gibt, wissen wir nicht.
Wir wissen es zwar nicht, aber in meinem Satz spiegelt sich die ganze Absurdität einer liebenden und barmherzigen Gottheit wieder.
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Flavius
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#58 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Flavius » Mi 17. Mai 2017, 09:57

"Pluto" Wir wissen es zwar nicht, aber in meinem Satz spiegelt sich die ganze Absurdität einer liebenden und barmherzigen Gottheit wieder

Du - in deiner ohnehin ständigen stolzen Verneinung bis Überhebung- nennst es Absurdität. In Wirklichkeit ist es höchstens ein Mysterium! Aber auch das nicht mal ein soo Großes od. nicht halbwegs Begreifbares..
Ich habe kein großes Problem mit den zwei Gottes-Bilder, die nur zwei Seiten einer Münze darstellen. Den, der sich "persönlich" kümmert mit dem Anstoßer von allem zu verbinden ist wahrlich nicht so schwer / vereinbar.).
Ein König, ein Bundes-Präsident(in) schafft(e) vorrangig den Rahmen für das Wohlergehen des Volkes; (Sollte es zumindest). Er/sie besucht oder kümmert sich aber auch noch individuell - also auch "direkt" - um Leute. Da liegt doch überhaupt kein Widerspruch zwischen den Beiden..

- Es ist eher etwas lächerlich wenn sich ein Geschöpf (od. eine Zivilisation) mit sehr begrenztem !!! Wissen, sich über den universellen Schöpfer des Ganzen abfällig äußert /sich abwendet !! (Warum dies?). Hinter solch einer Ablehnung steckt m.E. etwas mehr dahinter ! Es ist tatsächlich zu beobachten dass diese strikte Abweisung oft in einer Vehemenz auftritt, die nicht rational zu begründen ist. - Ich weiß nicht ganz genau wer am Ende lachen wird. Aber eine starke Vermutung habe.
Neben der natürlichen Auslese muss es (für das Universum) zwingend auch eine (übernatürliche") Auslese nach Charakter, "Wertvoll oder Ungut " für das Ganze geben. Die Natur, das Universum duldet auf Dauer keine Fehlentwicklungen!
Zuletzt geändert von Flavius am Mi 17. Mai 2017, 10:42, insgesamt 2-mal geändert.
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#59 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Pluto » Mi 17. Mai 2017, 10:14

Flavius hat geschrieben:
"Pluto" Wir wissen es zwar nicht, aber in meinem Satz spiegelt sich die ganze Absurdität einer liebenden und barmherzigen Gottheit wieder
Du nennst es Absurdität, in Wirklichkeit ist es ein Mysterium.
Und ich bleibe dabei!
Was denks du, welche Wahrscheinlichkeit R.L. Thompson hier berechnen würde?

Flavius hat geschrieben:Zudem ist es ziemlich lächerlich wenn sich ein Geschöpf (od. auch eine Zivilisation) mit sehr begrenztem Wissen, sich über den großen, unversellen Schöpfer des Ganzen so abfällig äussert.
Bevor du solche Plattitüden aussprichst, solltest du zuerst belegen, dass es diesen Schöpfer auch gibt. Wenn du es nicht kannst, ist deine Äußerung unbedacht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#60 Re: Ein Universum aus dem Nichts?

Beitrag von Flavius » Mi 17. Mai 2017, 10:19

Mehr hast Du dazu nicht zu sagen ?

Wie gesagt: Jeder von uns wird es ja in wenigen Jahren/ am Ende unseres Lebens sicher erfahren! -

- Dieses Ende, das zugleich auch ein Anfang in verschiedenen Abstufungen, je nach Grad der Entwicklung , auf einer anderen Existenz-Ebene sein wird, ist uns sicher.
- Eine Auftrennung ("Spreu vom Weisen") entspricht dem "natürlichen Gang der Dinge" !! .. entspricht ganz den Gesetzen des Kosmos (auch denen der Natur u. der Evolution). - Ist als gerecht begreifbar.

Stolz + Hochmut sind da nicht so willkommen. Deshalb wäre es an der Zeit mehr den "Demuts-, den "niederen Weg" zu üben!

(PS: Auch ob die Menschheit insgesamt Bestand haben wird, ist nicht sicher.)
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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