Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

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Pluto
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#141 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von Pluto » So 26. Mai 2013, 08:57

seeadler hat geschrieben:Um das Atom hier in dieser "Systemgegeüberstellung mit einzubeziehen ist es grundsätzlich notwendig, anzunehmen, dass das Elektron entweder als "Ganzes", also Korpuskel den Atomkern umkreist, oder aber, dass jene Elektronenwolke, also die Teilchen, aus denen jene Wolke besteht, ganz egal, wie sie nun verteilt und eventuell gehäuft ist ebenso sich um den Atomkern bewegt. Es isthierbei auch irrelevant, ob dies nun auf die Teilchen selbst so aussieht, als wäre hier der Atomkern in Bezug zu dem Teilchen still stehend, wenn sich dabei dann das Gesamtsystem genauso wie bei Erde und Mond hierbei in der gleichen Zeit gemeinsam um den entsprechenden Mittelpunkt dreht.
Es ist überhaupt nicht irrelevant, wie die Elektronen angeordnet sind. Den wenn das Elektron nicht geortet werden kann, wie willst du dann feststellen welche Bahnen es zieht? Da das Korpuskel-Modell ohnehin nicht der Wirklichkeit entspricht, erübrigen sich die Berechnungen in Bezug auf das Bohr'sche Modell.

Können wir jetzt bitte zum Thema Mond zurückkehren?
Danke.
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seeadler
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#142 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von seeadler » So 26. Mai 2013, 11:19

Pluto, deine Antwort suggeriert mir, dass du meinen Erklärungsversuch nicht wirklich durchgelesen hast, denn die Antwort passt absolut nicht dazu....

aber sei´s drum, bleiben wir beim Mond, um den geht es hier. Eigentlich ist die Ursprungsfrage längst geklärt, somit sind wir schon seit geraumer zeit dabei hier das Thema zu vertiefen. Aber vertiefen können wir es nur, wenn wir zulassen, dass jene Betrachtung der Dynamik des Feldes von Erde und Mond auch zugleich ein Beispiel ist für übergeordnete und untergeordnete Felder und entsprechenden vergleichbaren Verhältnissen, sich also der Einfluss des Mondes nicht auf die Gezeiten beschränkt - sondern wie ich gleich zu Anfang schrieb, ein garant für die Entstehung und Existenz von Leben auf der Erde überhaupt ist. Ohne Mond gibt es kein Leben auf der Erde - war meine anfängliche Behauptung, an der ich festhalte. Es ist also ein müßiges Unterfangen nach einem erdähnlichen Planeten Ausschau zu halten, wenn ich bei jener Suche die Existenz eines Mondes nicht mit berücksichtige.

Welche elementare Bedeutung der Mond für unsere Existenz und dem Leben schlechthin auf der Erde hat wird auch aus einigen Passagen in der Bibel offen kundig. Und auch wenn es von Seiten der Wissenschaft so gerne abgelehnt und negiert wird, weil sie noch keinen Zusammenhang verifizieren können, so ist für mich doch die Parallele zwischen dem Zyklus der Frau und der siderischen Rotation unseres Mondes offensichtlich. Daraus schlussfolgere ich unter anderem hier mal ganz platt eingeworfen : Wenn der Mond plötzlich die Erde verlassen würde, gäbe es auch den uns bekannten Menstruationszyklus der Frau nicht mehr, welcher eine Vorbedingung für die Entstehung von Menschen überhaupt ist. Ohne diesem Zyklus gibt es keine befruchtungsfähige Eizelle..... es sei denn man geht dazu über, hier von vornherein eine künstliche Erzeugung sowohl der Ei und Samenzelle als auch des Lebens selbst dann zu initiieren.

Wie gesagt, ich behaupte an dieser Stelle nicht mehr und nicht weniger, als dies : wenn es der Mensch nicht schafft, auf künstlichen Wege leben zu erzeugen, wird dies nicht mehr möglich sein, sobald unser Trabant das Weite sucht und die Erde verlässt. Hierbei schließe ich jede Form von Leben mit ein. Unbewusst ist diese Ahnung, dieses Wissen in uns verankert, weshalb wir schon jetzt daran gehen, die natürliche Entstehung von Leben durch künstliche Entstehung zu ersetzen. es ist die Angst, dass jene natürlichen Prozesse plötzlich nicht mehr gegeben sind

Darum, mein lieber Pluto, um dies überhaupt im Ansatz zu erfassen und zu begreifen ist es sehr wohl notwendig hier gleich mehrere Betrachtungsebenen mit einzubeziehen, so auch die auf atomarer Ebene. Du erinnerst dich eventuell: Ich hatte geschrieben, dass auch die "kosmische Zellteilung" Pate und Abbild für die biologische Zellteilung ist. Wer sie verstanden hat, dem wird sehr schnell bewusst, welche Verbindung hier zwischen dem Makro - und dem Mikrokosmos besteht. Dass also auch die Entstehung eines Mondes nicht nur der Entstehung eines Planeten selbst gleicht, sondern zugleich auch der Entstehung eines Menschen oder schlechthin irdischen Lebewesens. Wer hier also auch die Entstehung eines Mondes als eine Katastrophe folgend ansieht, der sieht auch die Entstehung irdischen Lebens als die Folge einer Katastrophe.

Im biblischen Sinne gleicht die Beziehung zwischen der Erde, dem Mond und der Sonne der Beziehung zwischen dem Menschen, Jesus Christus und Gott. Darum steht auch die Jungfrau mit den "12 Sternen" aus Offenbarung 12 auf dem Mond und darum wird ebenso gefordert auch jeden Neumond zusammen zu kommen und jenen zu feiern, genauso wie den Sabbat (Jesaja 66)....

also Pluto, du selbst schreibst, dies sei ein Religionsforum, dann lass uns den versuch unternehmen dies auch aufzuzeigen, dass hier Naturwissenschaft und religion im Sinne des christlichen Glaubens kein Widerspruch ist, sich also niemals bekämpfen können, sondern eine klare logische Einheit bilden; eine Einheit, genauso wie jene zwischen rein physikalisch astronomischen Prozessen und biophysikalischen irdischen Prozessen.....

Wenn du dies schaffst, dann machst du aus diesem Forum ein außergewöhnliches beispielhaftes Forum trotz deiner atheistischen Neigung und wirst binnen kürzester Zeit erweitern , bzw auch andere Moderatoren und Administratoren einstellen müssen, weil dies dann ein hochinteressantes Forum wird, zu dem du viele Menschen einladen könntest....

Gruß
Seeadler
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#143 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von Janina » So 26. Mai 2013, 11:58

seeadler hat geschrieben:Ich denke nicht, dass du jetzt behaupten möchtest, dies alles, was ich damals gelernt habe und womit ich dann anfing zu arbeiten, Wellenlängen berechnete und mich mit der Doppelnatur auseinanander setzte, Korpuskel und Welle.... dass dies auf einmal alles falsch sein soll????!!!!
Es heißt nur, dass du nichts davon verstanden hast, weil du es nie angewendet hast.

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#144 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von seeadler » So 26. Mai 2013, 12:10

Janina hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Ich denke nicht, dass du jetzt behaupten möchtest, dies alles, was ich damals gelernt habe und womit ich dann anfing zu arbeiten, Wellenlängen berechnete und mich mit der Doppelnatur auseinanander setzte, Korpuskel und Welle.... dass dies auf einmal alles falsch sein soll????!!!!
Es heißt nur, dass du nichts davon verstanden hast, weil du es nie angewendet hast.

Janina, wie immer mal kurz mit dem Porsche anbrausend, ein kurzes Statement und weg ist sie wieder....

Beweise mir, dass du mich verstanden hast, und wir können dann sehen ob ich nichts von dem, was ich geschrieben habe verstehe!
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#145 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von Janina » So 26. Mai 2013, 13:06

Andersrum wird ein Schuh draus.
Was hast du mit den physikalischen Kenntnissen jemals angefangen? Hast du z.B. schonmal Spektrospokie für irgendeine Strukturanalyse betrieben?
Eine Diskussion über zugrundeliegende Modelle ist kein Selbstzweck. Es gibt Anwendungen dafür. Wenn du mit einer Gravitationstheorie nicht letztlich einen Satelliten irgendwohin ins Sonnensystem schickst, der auch erfolgreich dort ankommt, ist es nichts als geistige Selbstbefriedigung.

seeadler hat geschrieben:Wenn der Mond plötzlich die Erde verlassen würde, gäbe es auch den uns bekannten Menstruationszyklus der Frau nicht mehr...
Ah, was für eine schöne Perle. :lol:
Überleg mal, welche Säugetiere plötzlich ausgestorben sind, weil ihr Menstruationszyklus von dem des Modes abweicht.
Hübsches Beispiel für nicht-nachgedacht. DAS ist die Grundvoraussetzung, um Wissenschaftler zu werden. Nicht zwei antike Bücher im Schrank zu haben.

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#146 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von seeadler » So 26. Mai 2013, 13:21

seeadler hat geschrieben:Wenn der Mond plötzlich die Erde verlassen würde, gäbe es auch den uns bekannten Menstruationszyklus der Frau nicht mehr...

Ah, was für eine schöne Perle. :lol:
Überleg mal, welche Säugetiere plötzlich ausgestorben sind, weil ihr Menstruationszyklus von dem des Modes abweicht.
Hübsches Beispiel für nicht-nachgedacht

Das ist beu euch ein wenig lästig und zeugt von Überheblichkeit und Anmaßung. Wie kommst du darauf, dass ich nicht darüber nachgedacht hätte, meinst du wirklich, diese jetzt alberne reaktion von dir darauf hätte ich nicht vorausgeahnt???

Es gibt massig Gründe, warum sich Zyklen mit der zeit verschieben, trotzdem ist die Ursache, der Initiator nach wie vor die gleiche. Es geht um das Initiieren eines nachher dann frei verlaufenden Zyklus. Und da ist die Natur Meister darin. Sie gibt den Anstoß und überlässt alles weiter dem feinen Geflecht der gegebenen wechselseitigen Abhängigkeiten. genauso verhält es sich übrigens auch mit dem Zeitraum der Schwangerschaft, auch jener hängt mit der Beziehung von Erde und Mond zusammen...... auch wenn das für dich nur wieder eine weitere Lachnummer ist.....

Ich frage mich, was ihr eigentlich hier in diesem Forum wollt, Gedanken auszutauschen macht für euch nur Sinn, wenn ihr unter Euresgleichen seid......
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#147 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von kandyra » So 26. Mai 2013, 13:31

seeadler hat geschrieben: Ich frage mich, was ihr eigentlich hier in diesem Forum wollt, Gedanken auszutauschen macht für euch nur Sinn, wenn ihr unter Euresgleichen seid......

dazu fällt mir dieser Satz von Dir wieder ein, den ich ne Weile auch so empfand.
Zitat Seeadler:Zitat von Dir:" Pluto, ich hatte mir das ein bisschen anders vorgestellt hier, zumal ihr mich ja hierher eingeladen habt.... offenbar nur dafür, damit ihr weiterhin genügend Leute habt, über die ihr euch lustig machen könnt, bzw sie lächerlich machen und eure Überlegenheit zu demonstrieren. ."!

ich hoffe einfach, dass dies nicht der einzige Grund ist, aber so oder so, man muss, resp. kann das Beste daraus machen.
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#148 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von Janina » So 26. Mai 2013, 13:54

seeadler hat geschrieben:Wie kommst du darauf, dass ich nicht darüber nachgedacht hätte?
Weil deine Aussagen häufig von jeglicher Grundkenntnis unbeleckt sind. Du hättest in diesem Beispiel ja schon mal von selber überlegen sollen, ob der Mensch das einzige Säugetier mit Menstruation ist, und wie die Zyklen im Tierreich verteilt sind. BEVOR (!) du über die Zufälligkeit einer Übereinstimmung mit irgendeiner in der Natur vorkommenden Periodizität nachdenkst.

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#149 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von Pluto » So 26. Mai 2013, 13:58

seeadler hat geschrieben:Pluto, deine Antwort suggeriert mir, dass du meinen Erklärungsversuch nicht wirklich durchgelesen hast, denn die Antwort passt absolut nicht dazu....
Ich denke es wäre der Diskussion zuiträglicher wenn du auf deine ad hominem Polemik verzichen würdest. Einerseits beschwerst du dich ich würde dich beleidigen andereseits aber beleidigst du selbst was das Zeug hält.

Selbstveständlich habe ich deinen Beitrag gelesen. Allerdings passen deine Schwerkraft-Formeln überhaupt nicht zum heutigen Modell des Elektrons in einem Atom. Warum sollte ich also weiter darauf eingehen?

seeadler hat geschrieben:aber sei´s drum, bleiben wir beim Mond, um den geht es hier.
Danke.
Es wäre hilfreich, wenn du erst mal mit einer klaren Definition des Trabanteneffekts beginnen könntest.

seeadler hat geschrieben:Ohne Mond gibt es kein Leben auf der Erde - war meine anfängliche Behauptung, an der ich festhalte.
Das sehe ich genauso. Es wäre interessant mal alle Gründe hierfür zu erörtern.

seeadler hat geschrieben:Welche elementare Bedeutung der Mond für unsere Existenz und dem Leben schlechthin auf der Erde hat wird auch aus einigen Passagen in der Bibel offen kundig.
Wirklich? An welche Bibelverse dachetst du denn?

seeadler hat geschrieben: Ohne diesem Zyklus gibt es keine befruchtungsfähige Eizelle..... es sei denn man geht dazu über, hier von vornherein eine künstliche Erzeugung sowohl der Ei und Samenzelle als auch des Lebens selbst dann zu initiieren. Wie gesagt, ich behaupte an dieser Stelle nicht mehr und nicht weniger, als dies : wenn es der Mensch nicht schafft, auf künstlichen Wege leben zu erzeugen, wird dies nicht mehr möglich sein, sobald unser Trabant das Weite sucht und die Erde verlässt.
Das nur ein sidersicher Zyklus den Menschen lebensfähig macht ist eine rein spekulative Behauptung von dir. Andere Primaten haben andere Zyklen, und andere Säugetiere haben überhaupt keinen Mestruationszyklus, sind aber trotzdem zeugungsfähig. Selbst wenn du also recht hättest (was vermutlich nicht der Fall ist) dann gäbe es möglicheerweise keine Menschen, aber das würde andere Lebensformen nicht alusschließen.

seeadler hat geschrieben: Ich hatte geschrieben, dass auch die "kosmische Zellteilung" Pate und Abbild für die biologische Zellteilung ist.
Was ist das? "kosmische Zellteilung".

seeadler hat geschrieben: Wer sie verstanden hat, dem wird sehr schnell bewusst, welche Verbindung hier zwischen dem Makro - und dem Mikrokosmos besteht. Dass also auch die Entstehung eines Mondes nicht nur der Entstehung eines Planeten selbst gleicht, sondern zugleich auch der Entstehung eines Menschen oder schlechthin irdischen Lebewesens. Wer hier also auch die Entstehung eines Mondes als eine Katastrophe folgend ansieht, der sieht auch die Entstehung irdischen Lebens als die Folge einer Katastrophe.
Einer Katastrophe? :shock: Jetzt verstehe ich gar nichts mehr.

seeadler hat geschrieben: also Pluto, du selbst schreibst, dies sei ein Religionsforum, dann lass uns den versuch unternehmen dies auch aufzuzeigen, dass hier Naturwissenschaft und religion im Sinne des christlichen Glaubens kein Widerspruch ist, sich also niemals bekämpfen können, sondern eine klare logische Einheit bilden; eine Einheit, genauso wie jene zwischen rein physikalisch astronomischen Prozessen und biophysikalischen irdischen Prozessen.....
Ein Verständigung zwischen christlichem Glaube und Wissenschaft ist meines Erachtens nur möglich wenn man bereit ist Kompromisse einzugehen. Man muss sich darauf einigen können, dass dort wo die Bibel bezug auf wissenschaftliche Themen nimmt, sie nur allegorisch zu verstehen ist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#150 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von ThomasM » So 26. Mai 2013, 14:10

Hallo Seeadler

Dieser thread ist nun viele Seiten lang und ich habe ihn nicht durchgeklickt. Daher habe ich keine Ahnung, worauf Du hinauswillst. Ich schreibe mal, was ich herausgelesen habe.

Ich habe deine Berechnung überflogen, konnte aber keinen Sinn darin sehen, was auch daran liegen kann, dass so Formeln in Fließtext eingestreut, sehr schwer erkennbar sind. Aber ok, ich meine verstanden zu haben, dass du das Erde-Mond System als gravitativen Dipol siehst, was ja jetzt nicht von der Hand zu weisen ist. Dieser dreht sich dann um die Sonne.
Ich vermute, Dir ist bewusst, dass das Erde - Mond - Sonne System ein Dreikörperproblem darstellt, das sich nicht im allgemeinen geschlossen lösen läßt. Daher sind Kurzberechnungen immer auch mit starken Näherungen verbunden.

Aus der physikalischen Betrachtung des Erde-Mond Systems springst Du auf ein korpuskulares Proton - Elektron System, was natürlich nicht ein Atom darstellt (hier muss man die Quantenmechanik ins Spiel bringen), sondern ein klassisches elektrisches Dipolsystem. für so ein System gelten dann auch deine Überlegungen, weil die klassische, elektrische Kraft einer ähnlichen Kraftformel folgt, wie die Gravitation.
Dies gilt aber nur für den Dipol, denn sobald Du das elektrische Analogon zur Sonne dazuschaltest, passt es nicht mehr, denn ein dritter Körper wäre entweder positiv oder negativ geladen, was bei einem der beiden Körper des Dipols zu einer Abstossung führt, etwas, was das gravitative Dreikörperproblem nicht hat.

Übrigens: Das Bohrsche Atommodell hat neben dem Ansatz eines elektrischen Dipolsystems zusätzlich die "künstlich" eingeführten Quantisierungsbedingungen. Solange die keine Rolle spielen oder nicht beachtet werden, hast Du auch nicht das Bohrsche Atommodell.

Du schreibst, dass das Erde-Mond System das Leben auf der Erde erst ermöglichte, was meinen Informationen nach korrekt ist. So weit ich gehört habe, stabilisiert der Mond die Erdbahn und sorgt dafür, dass Schwankungen der Erdbahn verringert werden. Die Gleichmäßigkeit der Sonneneinstrahlung war eine der Voraussetzungen dafür, dass die Evolution einsetzen konnte (es gab noch mehr).

Dann springst Du elegant zur Bibel, ein recht weiter Sprung. Dass der Mond wichtig war und ist liegt einfach daran begründet, weil er eine so auffällige und regelmässige Wahrnehmung darstellt. Dinge wie ein Kalender, eine Jahreseinteilung usw. sind daher eng mit dem Mond verknüpft. Aber wieso Du diese Verbindung ziehst, ist mir schleierhaft. Der Mond ist da, wird gesehen und seine Eigenschaften verwenden die Menschen seid tausenden von Jahren. Was ist so besonders daran?

Auch die übrigen Planeten (Venus, Mars usw.) wurden von Menschen verwendet, auch Fixsterne hatten eine wichtige Bedeutung, auch Berge, auch Wetterlagen, auch das Meer usw. So sind Menschen nun mal. Naturwissenschaft ist ein ziemlich junger Zweig des menschlichen Denkens und eigentlich eines, was sehr "arm" ist, man blendet also bewusst viele Aspekte aus. Aber das tut man ja aus gutem Grund.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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