Einsteins Relativitätstheorie

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seeadler
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#291 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von seeadler » Di 21. Okt 2014, 09:50

Halman hat geschrieben:Nun, wenn Tote nicht bei Bewusstsein sind, können sie doch keine Zeit empfinden. Wenn sie hingegen als supernaturalistische Seelen weiterexistieren, dann scheint mir die Physik nicht mehr anwendbar zu sein.

Halman, ich stelle fest, du hast dich dem Stil der anderen weitgehendst angepasst. Verständlich, ist mit weniger Widerstand zu rechnen. Nur für mich etwas schade, weil ich deinen bisherigen oder damaligen Freigeist schätzte.

Die Frage ist, welchen Stellenwert hat die Zeit. Ist sie subjektiver empfindungsabhängiger Natur. Ist sie, weil du bist, oder ist sie von dir unabhängig?

Vor etwa zwei Jahren nunmehr schrieb ich bereits im anderen Forum, dass man Zeit, Raum und Materie nicht voneinander trennen kann. Solange eine Materie "lebt", ist sie Bestandteil dieser physikalischen Trinität. Löst sie sich auf, so verschwinden auch diese drei Größen zueinander in Verbindung zum Subjekt. Bei dem von mir besagten Vergleich ist aber ein Zeitempfinden durchaus noch da, welches aber,wie Zeus in seinem Sarkasmus trotzdem richtig feststellte, von der Geschwindigkeit abhängig ist. Eine tote Materie "dehnt" sich mit Lichtgeschwindigkeit im Raum aus. Tut sie das, so geht sie mit der Zeit und ist somit zeitlos. Denn nur, was sich dem Zeitfluss widersetzt empfindet auch Zeit. Tote Materie zeigt keinen Widerstand mehr.

später eventuell mehr dazu....
Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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Janina
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#292 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Janina » Di 21. Okt 2014, 10:04

R.F. hat geschrieben:Ich würde glatt ‘nen Besen fressen, läge ich falsch...
Guten Appetit. Pfeffer und Salz dazu? :yawn:

Pluto
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#293 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Pluto » Di 21. Okt 2014, 10:17

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Du meinst die Fische erreichten relativistische Geschwindigkeiten?
Speer- und Schwert-Fische schaffen das locker. :geek:
Auch aus dem Korb?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Anton B.
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#294 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Anton B. » Di 21. Okt 2014, 20:17

R.F. hat geschrieben:Hier ist logisches Denken und die Anwendung einfacher mathematischer Formeln gefragt...
Sicherlich. Wenn man wüsste um was es geht.

R.F. hat geschrieben:Da die errechnete Zeitraffung durch verringerte Gravitation etwa das Sechsfache der errechneten Zeitdehnung durch die Eigengeschwindigkeit des System beträgt, liegt die gesamte Verschiebung bei etwa 12 cm pro Tag.
Nur schade, dass das nicht interessiert.


R.F. hat geschrieben:Doch wie kommt Embacher dazu, die rechnerische Abweichung von 0,0000383 s mit der “Lichtgeschwindigkeit” zu multiplizieren?
Ah, ja! Völlig unerklärlich.

Allen anderen ist klar, Embacher geht es um das hier:

Da sich die Signale mit Lichtgeschwindigkeit c ausbreiten, kann die von ihnen zurückgelegte Wegstrecke ermittelt werden, wenn die Zeitdauer der Reise vom Satelliten zum Empfänger bekannt ist. Die Information über den Zeitpunkt der Aussendung ist im Signal selbst enthalten, die Ankunftszeit wird - der Idee nach - vom Empfänger gemessen.

Nehmen wir mal an, Erwin hätte bei einem Forentreffen von mir ein mit meiner eigenen Uhr bezüglich Taktlänge und Zeigerstellung sorgsam synchronisiertes Uhrenexemplar erhalten. Notiert dann der Erwin, heimgekehrt in sein Reich, nach einem Blick auf diese Uhr "seine" Zeit auf ein Stück Papier, und schickt es mir mit einer bekannnten Geschwindigkeit zu, dann ergibt sich aus der Differenz von Absenden (Zettel) und Ankunft (Blick auf Antons Uhr) sowie der bekannten Geschwindigkeit ganz einfach die räumliche Distanz zwischen Anton und Erwin.

Anders dagegen Embacher. Der würde unseren Erwin am liebsten in einen Erdorbit schießen. Allerdings sieht er zwei wesentliche Probleme, die die Abstandsmessung zwischen Anton und Erwin tangieren: Einmal die "relativistische Zeitdilatation", zum anderen die "Blauverschiebung im Gravitationsfeld". Geschwind rechnet er mit des Einsteins Hilfe aus, dass von Messung zu Messung, von Zettelchen zu Zettelchen, die errechneten Abstände immer größer und größer werden. Nach einer Sekunde Erwin im Weltraum wären das schon 13 cm Abweichung, nach einer Stunde schon fast gar 500 Meter. Weil eben 4,44 * 10^-10 * cT mit c = 299792458 m/s als Übertragungseschwindigkeit und T = 3600 s eben 479,2 m ergeben.

Hätte für diesen Fall (Absenden des Zettelchens nach für ihn 1 Stunde Aufenthalt im Orbit) Erwin die abgelesene Zeit vor dem Aufschreiben also um die 4,44 * 10^-10 * 3600 s, also gesamt nur 1,6 * 10^-6 s korrigiert, dann hätte Anton weiterhin unbedenklich die alte Formel nutzen können. Genau so, wenn Erwin nach einem Tag ein Zettelchen sendet, und er beim Aufschreiben die 0,0000383 s inzwischen aufgelaufene Abweichung berücksichtigt hätte. Ganz einfach macht es sich Erwin (und so nebenbei auch dem Embacher eine große Freude!), wenn er direkt nach dem Start in den Orbit den Frequenzgang seiner Uhr ändert und er danach einfach aufschreibt, was er abliest.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Pluto
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#295 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Pluto » Di 21. Okt 2014, 20:27

Schön eerklärt, Anton! :clap:

Anton B. hat geschrieben:Anders dagegen Embacher. Der würde unseren Erwin am liebsten in einen Erdorbit schießen.
Ich auch, ich auch...
Aber Erwin sollten den Anschluss zum Forum keinesfalls verlieren! :devil:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#296 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von R.F. » Mi 22. Okt 2014, 14:16

Anton B. hat geschrieben: - - -
Allen anderen ist klar, Embacher geht es um das hier:
- - -
Ausgezeichnet, Anton, ganz ausgezeichnet. Du hast die Vorstellungen des Herrn Embacher akkurat wiedergegeben und in einer Weise interpretiert, dass selbst Minderbegabte die Ähnlichkeit zwischen Embachers Behauptungen und Deinen Interpretationen zumindest erahnen können. Aber Embacher zu “verstehen” heißt noch lange nicht Einstein zu verstehen.Bild Darauf versuche ich ja die ganze Zeit auf meine bescheidene Art hinweisen...Hört halt keiner zu, selbst der Pluto nicht...Bild

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#297 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von piscator » Mi 22. Okt 2014, 15:00

... warum wohl? ***kopfkratz***
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

Pluto
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#298 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Pluto » Mi 22. Okt 2014, 17:24

R.F. hat geschrieben:Aber Embacher zu “verstehen” heißt noch lange nicht Einstein zu verstehen.
Schaden tät's allerdings nicht.
Es wäre immerhin ein erster Schritt für dich.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#299 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von R.F. » Mi 22. Okt 2014, 18:51

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Aber Embacher zu “verstehen” heißt noch lange nicht Einstein zu verstehen.
Schaden tät's allerdings nicht.
Es wäre immerhin ein erster Schritt für dich.
Selbstverständlich kann weder die Physik Embachers noch die Einsteins richtig sein. Wer aber nicht bemerkt, wie sehr sich beider Physikverständnis von einander unterscheidet, hat überhaupt nichts verstanden...Dieses Lob :P gilt natürlich auch für den wendigen Anton...

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Scrypt0n
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#300 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Scrypt0n » Mi 22. Okt 2014, 18:57

R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Aber Embacher zu “verstehen” heißt noch lange nicht Einstein zu verstehen.
Schaden tät's allerdings nicht.
Es wäre immerhin ein erster Schritt für dich.
Selbstverständlich kann weder die Physik Embachers noch die Einsteins richtig sein.
Natürlich kann sie das - und ist sie auch; dutzende experimentelle Befunde bestätigen das, ebenso korrekte Vorhersagen die damit gemacht wurden.
Bisher konntest du keinerlei Befunde entkräften, von dem hier ist dein Gesülze lediglich mal wieder lauwarme Luft - wie immer eben.

Deine aktuelle Behauptung nun, Embachers Berechnungen wären falsch sind ebenso nichtig und durch deine eigene Unfähigkeit, die behaupteten "Fehler" konkret aufzuzeigen ohnehin disqualifizierst du dich wie gewohnt selbst.

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