Isaac Newtons Geburtstag

[Pluto]

man zählt immer noch rund 3 Milliarden Menschen zum Christentum

Was auch immer unter diesem Namen subsummiert.

Es sind alles Mutmaßungen, aber die Zahle sprechen für sich... Christentum gehört immer noch zum Mainstream.

In Lateinamerika ist das wahrscheinlich wirklich so - laut unserer mexikanische Schwägerin zumindest. - In Mitteleuropa kann ich es seit einem halben Jahrhundert eigentlich nicht mehr erkennen - der Papst ist eigentlich nur deshalb im Gespräch, weil er völkerrechtlich anerkannt ist und sehr mächtig ist. - In der Gesellschaft selbst dient man anderen Göttern.

Du meinst die Europäer die Kirchensteuer zahlen, tun das aus Jux und Tollerei?

[Salome23]

Christentum ist schon lange kein Mainstream der Gesellschaft mehr.

Doch, doch... Es ist zwar zersplittert, aber man zählt immer noch rund 3 Milliarden Menschen zum Christentum.

Haben die am Hirn" I am Christ" stehn? Oder wie kommt man auf diese Zahl?
Oder sind des lediglich Kirchenregistrierte?

[Pluto]

Oder sind des lediglich Kirchenregistrierte?

Vermutlich, ja. Aber das gilt wohl für fast alle Glaubensrichtungen, oder nicht?
Irgendeine Basis braucht man doch... Wie sonst soll man denn Statistiken erheben?

[closs]

Irgendeine Basis braucht man doch... Wie sonst soll man denn Statistiken erheben?

Für Statistiken kann man das ja ruhig nehmen - aber substantiell sagt es halt nichts aus.

Du meinst die Europäer die Kirchensteuer zahlen, tun das aus Jux und Tollerei?

Mal andersrum: Nach Meinung evangelischer und katholischer Funktionsträger geht man davon aus, dass ca. 3 - 5% der Kirchensteuerzahler oder Getauften "authentische" (das ist jetzt MEINE Wort) Christen sind. - Jux und Tollerei ist es trotzdem nicht - man meint etwas, glaubt etwas, tut etwas - weiß aber nicht in aller Konsequenz, was es bedeutet.

Vergleiche es mit einer Wahl: Wieviel % der Wähler hat die Grundsatzprogramme der gewählten Partei verstanden? - Man macht etwas, was einem am ehesten als plausibel erscheint - oft auch aus historischen Gründen. - So ähnlich ist das auch bei Christen.

Persönlich kenne ich nicht mehr als vielleicht 20 "authentische" Christen - das liegt sicherlich an meinem Sozial-Verhalten (gehe selten unters Volk), ist aber trotzdem wenig.

[Christof]

Mehr Schwierigkeiten haben da schon viele relig. Leute mit Monti Phython's bissiger Satire. "Das Leben des Brian". Der mir allerdings streckenweise schon "leicht über die Grenze des Vetretbaren" geht. Gelacht habe ich -ob teils gut gemachter Ironie darin- aber dennoch öfters.
Manchmal sehr bissig, bis ziemlich respektlos, aber auch einiges Wahres darin.
Wie findet ihr diesen Film? Interessiert mich wirklich!

Lieber Robin M.,

auch als Christ sollte man sich seinen Humor bewahren und ich konnte über den Film lachen. Es ist eben etwas eigentlich unglaubliches passiert. Ohne Gottes Hilfe versteht kein Mensch die Sache mit Jesus Christus. Da freute mich die Annäherung, die die Monty Phyton- Truppe da wagte...Always look on the bright side of life

In Liebe
Christof

P.S.: Das Huldigen Isaak Newtons finde ich als Wissenschaftler auch Ok. Dem Mann haben wir wirklich viel zu verdanken. Was da wahrscheinlich Anstoß erregte war das Zitieren der Bibel. Das Child das da geboren wurde, ist eben nicht Newton, aber was solls - darf man auch nicht so verbissen sehen.

[Christof]

Mal andersrum: Nach Meinung evangelischer und katholischer Funktionsträger geht man davon aus, dass ca. 3 - 5% der Kirchensteuerzahler oder Getauften "authentische" (das ist jetzt MEINE Wort) Christen sind. - Jux und Tollerei ist es trotzdem nicht - man meint etwas, glaubt etwas, tut etwas - weiß aber nicht in aller Konsequenz, was es bedeutet.

Ihr Lieben,

woran soll man das denn fest machen? Wann ist man denn "authentisch"? Das ist ganz ganz schwierig. Ich habe Christen aller Färbungen kennengelernt. Mir fällt da immer ein Beispiel eines "braven" Mannes ein, der sich sein genzes Leben um seine Familie egkümmert hat und somit wenig Zeit für Gott gehabt hat, aber regelmäßig in die Kirche gegangen ist, um Gott die Ehre zu geben. Ich erinnere mich noch genau an seine ANtwort auf meine Frage wie er es denn mit Gott halte: Wir glauben schon - aber net so arg (war Schwabe wie ich) .
Wer bin denn jetzt ich zu entscheiden, ob das jetzt ein authentischer Christ war?

In Liebe
Christof

[Pluto]

Was da wahrscheinlich Anstoß erregte war das Zitieren der Bibel. Das Child das da geboren wurde, ist eben nicht Newton, aber was solls - darf man auch nicht so verbissen sehen.

Ähm... Das war kein Bibelzitat (findet man so nicht der King James Bibel)

Im Englischen heißt child schlicht "Kind". Man muss da schon die Fantasie beanspruchen, will man etwas Besonderes damit verbinden.
Die Tatsache, dass das Zitat eine geringe Ähnlichkeit mit der ersten Strophe eines Weinhachtslieds (zu Händels Messias) hat, ist rein zufällig.

For unto us a child is born

[Pluto]

Irgendeine Basis braucht man doch... Wie sonst soll man denn Statistiken erheben?

Für Statistiken kann man das ja ruhig nehmen - aber substantiell sagt es halt nichts aus.

Wie sonst willst du deine Aussage begründen, "das Christentum sei nicht Mainstream"?

Persönlich kenne ich nicht mehr als vielleicht 20 "authentische" Christen - das liegt sicherlich an meinem Sozial-Verhalten (gehe selten unters Volk), ist aber trotzdem wenig.

Das ist eine Behauptung, bestenfalls eine persönliche Meinung, aber keine Begründung.

[closs]

Wie sonst willst du deine Aussage begründen, "das Christentum sei nicht Mainstream"?

Ganz sicher nicht mit Statistiken, die Kirchensteuerbescheide zur Basis nehmen - denn dann kommt exakt das Gegenteil raus - dann ist Christentum wirklich Mainstream.

Fragt man sich substantiell durch, kommt man eben auf die von mir genannten 3-5%.

bestenfalls eine persönliche Meinung

Mehr ist auch nicht beansprucht - aber es passt in den Durchschnitt bei denen, die mir diesbezüglich bekannt sind (wenn man 20 Leute fragt, 2o Ergebnisse mehr).

[sven23]

Fragt man sich substantiell durch, kommt man eben auf die von mir genannten 3-5%.

Das ist eine recht bescheidene Quote. Das Taufkonzept der Kirche ist eigentlich genial. Man ist zumindest lebenslanges passives Mitglied, bekommt seine Beiträge automatisch abgezogen und muß sich um nichts mehr kümmern.
Dazu paßt auch, daß ein Kirchenaustritt so um die 30€ kostet, der Eintritt ist kostenlos.