4religion.de

DeMorgan hat geschrieben:Der große Zufall liegt nicht darin, dass der Mensch dabei herausgekommen ist, sondern dass ICH dabei herausgekommen bin. Da hatte ich echt ein Rieeesenglück.

Und dass das nichts besonderes ist, liegt am antropischen Prinzip. Die Welt besteht NUR aus Leuten, denen dieses Glück widerfahren ist.

Janina hat geschrieben:Und dass das nichts besonderes ist, liegt am antropischen Prinzip. Die Welt besteht NUR aus Leuten, denen dieses Glück widerfahren ist.

Tja, wie soll man dieser weiblichen Logik noch gegenüber stellen?

Janina hat geschrieben: Und dass das nichts besonderes ist, liegt am antropischen Prinzip. Die Welt besteht NUR aus Leuten, denen dieses Glück widerfahren ist.

Das ist keine vollständige Antwort.
Das antropische Prinzip sagt, dass es innerhalb des Universums einen Planeten geben muss, der so in Stabilität und Temperatur ist, dass er Leben tragen kann. Denn nur wenn wir die Zahl der Sonnensysteme zu Grunde legen, haben wir genug Versuche für dieses Prinzip. Aber:

1. Dann müsste es aber viele Planeten geben, wo es Leben oder Spuren von Leben gibt. Die stehen noch nicht fest.
2. Das antropische Prinzip kann man vielleicht auf das Leben anwenden, aber nicht auf den Menschen
3. und schon gar nicht auf MICH

Das Prinzip ist also schon ganz ok, es bleibt aber eine riesenhafte Lücke.

Gruß
Thomas

ThomasM hat geschrieben:Das ist keine vollständige Antwort.
Das antropische Prinzip sagt, dass es innerhalb des Universums einen Planeten geben muss, der so in Stabilität und Temperatur ist, dass er Leben tragen kann. Denn nur wenn wir die Zahl der Sonnensysteme zu Grunde legen, haben wir genug Versuche für dieses Prinzip. Aber:

[...]
3. und schon gar nicht auf MICH

Das Prinzip ist also schon ganz ok, es bleibt aber eine riesenhafte Lücke.

Stimmt. Da bräuchte es dann ein ThomasM'sches Prinzip: Neben dem Anthropischen Prinzip muss es sowohl eine technische Infrastruktur als auch einen ThomasM geben, damit ThomasM im 4religion.de-Forum posten kann.

ThomasM hat geschrieben:Das antropische Prinzip sagt, dass...

...etwas vergleichsweise Unwahrscheinliches trotzdem vergleichsweise häufig beobachtet wird, wenn die Beobachtbarkeit mit dem Auftreten der sehr unwahrscheinlichen Situation verknüpft ist.

Hi ThomasM!

ThomasM hat geschrieben:

Janina hat geschrieben: Und dass das nichts besonderes ist, liegt am antropischen Prinzip. Die Welt besteht NUR aus Leuten, denen dieses Glück widerfahren ist.

Das ist keine vollständige Antwort.
Das antropische Prinzip sagt, dass es innerhalb des Universums einen Planeten geben muss, der so in Stabilität und Temperatur ist, dass er Leben tragen kann. Denn nur wenn wir die Zahl der Sonnensysteme zu Grunde legen, haben wir genug Versuche für dieses Prinzip. Aber:

1. Dann müsste es aber viele Planeten geben, wo es Leben oder Spuren von Leben gibt. Die stehen noch nicht fest.
2. Das antropische Prinzip kann man vielleicht auf das Leben anwenden, aber nicht auf den Menschen
3. und schon gar nicht auf MICH

Das Prinzip ist also schon ganz ok, es bleibt aber eine riesenhafte Lücke.

Das anthropische Prinzip macht auf einen anthropozentrisch bedingten Fehlschluss (cum hoc ergo propter hoc) aufmerksam. Denn es ist menschlich, Korrelation nicht für Koinzidenz, sondern für Kausalität zu halten.

Bei Deinem "Das antropische Prinzip kann man nicht auf MICH" anwenden (Du verhältst Dich hier allerdings geradezu lehrbuchgemäß anthropozentrisch), bist Du auf diese Weise hereingefallen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Umgekehrte ... ehlschluss

Ian Hacking hat hier das Anti-Design-Argument geprägt ... .




Cheers,

Lamarck

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 42787.html

Nur Anhänger von Verschwörungstheorien, die meinen, ein weltumspannendes Komplott von Naturalisten möchte mit allen Mitteln den Genesisbericht widerlegen, werden jetzt noch an der Evolution der Arten zweifeln. In fünfhundert Millionen Jahren ist eben alles möglich. Das glauben sogar alberne Kreationisten...

R.F. hat geschrieben:http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 42787.html

Tja, auch Spiegel-Redakteure hätten besser mal gegoogelt...

Genau, Janina.
Auch dieser Lungenfisch sucht nach Neuem. Vielleicht ist es nur Neugierde nach neuen Perspektiven, oder der "niedrige" Instinkt der ihn antreibt, neue Lebensnichen zu finden, wo er seinen Feinden entkommen kann?

Na DER ist 375 millionen Jahre lang nicht an Land gegangen (und da geblieben). Vielleicht weil die Kollegen, die schneller waren, schon da sind. War nur ein Beispiel, dass der Lungenfisch bereits 4 muskulöse Beine HAT.