Warum werden wir so alt?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
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Magdalena61
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#71 Re: Warum werden wir so alt?

Beitrag von Magdalena61 » Mi 6. Nov 2013, 03:04

Hemul hat geschrieben:Besonders Rotwein-Trinkern sieht man deren Gesundheit an ihrer Nase an. :mrgreen:
....auf Deinem Bild haste Dein Näschen gut überpudert, man merkt rein gar nix. :mrgreen:
Puder? Pluto ist doch kein Mädchen :lol: .

Bevor die Nase rot wird, trinkt er einfach einige Flaschen Weißwein, dadurch wird die Wirkung des Rotweins neutralisiert, und das gleicht die Farbe dann wieder aus.
LG
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Janina
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#72 Re: Warum werden wir so alt?

Beitrag von Janina » Mi 6. Nov 2013, 07:49

Pluto hat geschrieben:Warum sie umgestellt haben, wissen wir auch: weil dadurch die Vermischung der Gene effizienter verläuft, so dass mehr Variabilität (Alternative Strukturen) entsteht, auf die dann der Prozess der Evolution wirken kann. Das führt letztlich zu einer schneller Anpassung der Lebewesen auf ihre Umwelt.
Nur, wie es dazu kam, darüber gibt es zwar Hypothesen, aber sie warten noch auf Bestätigung.
Eine plausible Strategie ist doch schon was. Auf dem biologischen Stand wäre Informatik und Statistik durchaus genügend, um Vorgänge zu beschreiben, von denen man eh keine Fossilien erwarten kann.

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Scrypton
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#73 Re: Warum werden wir so alt?

Beitrag von Scrypton » Mi 6. Nov 2013, 11:01

Hallo Magdalena :),
Magdalena61 hat geschrieben:Es ist ein "System", mit dem sich rechnen lässt, das aber meines Wissens auf Annahmen basiert.
Annahmen?
Viele verschiedene voneinander unabhängige Methoden ergänzen sich und werden zur Kontrolle herangezogen. Man kann beispielsweise eine Datierung im Gebiet der Radiometrie, nehmen wir die C14-Methode anhand des Vergleichs mit Baumringanalysen (Dendrochronologie) kalibrieren, und stellt fest: Die Prämissen stimmen! Man kann sehr präzise die Schwankungen im C14-Gehalt der Atmosphäre über gewaltige Zeiträume nachvollziehen, dafür Gründe angeben, die z.B. mit der Klimaentwicklung zu tun hat oder einzelnen geologischen Katastrophen. Und diese zeitliche Abfolge sowie den C14-Gehalt findet man - oha - auch in den Eiskernen (Antarktis, Grönland...) konserviert, eine von Baumringen, C14 und Warven und Meeressedimenten usw. usv. völlig unabhängigen Methode und man stellt auch hier fest: Die Prämissen stimmen.

Wissenschaftliche Datierungen basieren nie nur auf einer Methode, sondern auf mehreren, die sich gegenseitig stützen. Angenommen eine Datierung basiert auf drei unabhängigen Methoden. Jede davon besagt mit einer Wahrscheinlichkeit von 90% (und das ist jetzt mal bewusst SEHR gering angelegt), dass ein Gegenstand etwa das Alter x hat. Jede einzelne Methode ist also nicht vollkommen sicher, denn die Irrtumswahrscheinlichkeit der einzelnen Methode liegt bei 1/10, die Trefferquote bei 9/10. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass alle drei Methoden rein zufällig fälschlich dasselbe Alter x zeigen, wäre bei?

Magdalena61 hat geschrieben:Wenn ich beim biblischen Bericht bleibe, dann markiert der "Sündenfall" eine Zeit- Grenze. Davor gab es keinen Tod und folglich auch kein Altern
Das ist nur eine mögliche Interpretation und muss nicht der Richtigkeit entsprechen.
Dass es etwas anders Interpretiert davor Sünde gab sowie auch den Tod habe ich dir vor längerer Zeit biblisch ausführlich dargelegt, kannst du dich erinnern? Maximal gab es vorher keinen geistlichen Tod, doch den physischen durchaus.

Magdalena61 hat geschrieben:Wenn Wissenschaftler mit ihren Berechnungen an das Ende eines "Äons" kommen, an eine Grenze... und trotzdem mit demselben System darüber hinaus rechnen, dann könnte es sein, dass die Rechnung nicht mehr stimmt.
Auch dass die physikalischen Gesetzmäßigkeiten sich in den letzten vielen vielen millionen Jahren nicht verändert haben - deine Zeit-Grenze also nicht existiert - kann durch Analysen der Photonen, die so und so lange unterwegs sind festgestellt werden.

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Magdalena61
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#74 Re: Warum werden wir so alt?

Beitrag von Magdalena61 » Mi 6. Nov 2013, 14:00

Darkside hat geschrieben:Annahmen?
Viele verschiedene voneinander unabhängige Methoden ergänzen sich und werden zur Kontrolle herangezogen.
Hi Darkisde,
umstritten sind die ja GAR nicht :mrgreen: .

So lange man der Erde ein hohes Alter bescheinigt, Steinen, Dinoknochen, Pflanzenresten und so... sehe ich kein Problem, denn ich denke, die Erde und das Universum sind wirklich "ewig" alt. Ob die angegebenen Zahlen stimmen oder um ein paar Milliönchen daneben liegen, das ist eigentlich egal.

Aber wenn man versucht, jetzt die Geschichte des Menschen aus wissenschaftlicher Sicht einzubauen... und da sind halt einige "Schlußfolgerungen", die meiner Meinung nach bestenfalls eine theoretische, aber keinesfalls eine verbindliche Autorität besitzen, dann gehe ich da nicht mehr mit. Da bleiben zu viele Fragen offen, und deshalb lasse ich sie offen.
Dass es etwas anders Interpretiert davor Sünde gab sowie auch den Tod habe ich dir vor längerer Zeit biblisch ausführlich dargelegt, kannst du dich erinnern?
So ungefähr...(aber ich muß dir ja nicht alles glauben :angel: )-- war das hier "Wie alt ist die Erde" ?

Der Thread hat schlappe 191 Seiten :D. Das war einer der schönsten Threads in meiner Zeit bei 2jesus; an dieser Stelle ein DANKE und :thumbup: an alle User, die durch ihr Engagement und ihre Disziplin diesen Thread gestalteten.

Zu einem Evo- gläubigen Wissenschaftler bin ich immer noch nicht mutiert, versuche mehr, die beiden unterschiedlichen Denk- und Glaubensmodelle miteinander zu harmonisieren.
Maximal gab es vorher keinen geistlichen Tod, doch den physischen durchaus.
Deine Begründung für diese Aussage würde ich gerne nochmals lesen. Ich habe den Thread gesucht... kannst du bitte deine Posts dazu suchen? Oder hierher kopieren?
Auch dass die physikalischen Gesetzmäßigkeiten sich in den letzten vielen vielen millionen Jahren nicht verändert haben - deine Zeit-Grenze also nicht existiert - kann durch Analysen der Photonen, die so und so lange unterwegs sind festgestellt werden.
Das mag sein. Aber das uns bekannte System, in dem wir leben und mit dem wir rechnen ist ein anderes als das "System Gottes".

Wenn man nun inspirierte (aber für uns größtenteils unverständliche) Texte mit "wissenschaftlichen" Augen liest, dann ist das so, als will man einen Elektromotor mit Diesel betreiben und wenn das nicht geht, dann schmeißt man den Motor weg, baut sich einen, der für Diesel passt und schreibt dogmatisch fest, Elektromotoren seien eine märchenhafte Erfindung unterbelichteter Leute, die mit der Realität des Lebens nicht klarkommen und sich die Welt zurechtbiegen, bis sie zu ihrem Glauben passt.
LG
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Hemul
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#75 Re: Warum werden wir so alt?

Beitrag von Hemul » Mi 6. Nov 2013, 15:01

Magdalena61 hat geschrieben: So lange man der Erde ein hohes Alter bescheinigt, Steinen, Dinoknochen, Pflanzenresten und so... sehe ich kein Problem, denn ich denke, die Erde und das Universum sind wirklich "ewig" alt. Ob die angegebenen Zahlen stimmen oder um ein paar Milliönchen daneben liegen, das ist eigentlich egal.

Hi Magda!
Wobei der Gott der Bibel wieso ein ganz anderes Zeitverständnis hat als die mit Milliönchen hantierenden "EXPERTEN" bei denen es auf ein paar Milliönchen gar nicht ankommt. Selbst aber den Löffel dann schon mit ca. 70-80 Jahren abgeleckt abgeben. ;)

2.Petrus 3:8,
8 Das eine aber, liebe Brüder, dürft ihr nicht übersehen: dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

ThomasM
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#76 Re: Warum werden wir so alt?

Beitrag von ThomasM » Mi 6. Nov 2013, 15:06

Hallo Magdalena
Magdalena61 hat geschrieben: So lange man der Erde ein hohes Alter bescheinigt, Steinen, Dinoknochen, Pflanzenresten und so... sehe ich kein Problem, denn ich denke, die Erde und das Universum sind wirklich "ewig" alt. Ob die angegebenen Zahlen stimmen oder um ein paar Milliönchen daneben liegen, das ist eigentlich egal.

Aber wenn man versucht, jetzt die Geschichte des Menschen aus wissenschaftlicher Sicht einzubauen... und da sind halt einige "Schlußfolgerungen", die meiner Meinung nach bestenfalls eine theoretische, aber keinesfalls eine verbindliche Autorität besitzen, dann gehe ich da nicht mehr mit. Da bleiben zu viele Fragen offen, und deshalb lasse ich sie offen.
Du misst hier aber mit zweierlei Maß (wie die ungerechten Richter)

Bei dem einen Thema (Alter der Erde) akzeptierst du - weil es dich nicht weiter stört - das naturwissenschaftliche Vorgehen.
Bei dem anderen Thema (Alter des homo sapiens sapiens und dessen Einordnung in dem Tierreich) stemmst du dich aus ideologischen Gründen gegen die naturwissenschaftliche Vorgehensweise und deren Ergebnisse. Wofür es aber keinen logischen oder gar objektiven Grund gibt. Die Methoden, die auf den Menschen angewendet werden, sind dieselben, die Vorgehensweisen sind dieselben, die Ergebnisse und sogar die offenen Fragen sind völlig analog zu bewerten.

Es ist schon zu fragen, ob es mit christlicher Rechtschaffenheit zu vereinbaren ist, wenn man dieselben Dinge mit zweierlei Maß misst.

Magdalena61 hat geschrieben:
Maximal gab es vorher keinen geistlichen Tod, doch den physischen durchaus.
Deine Begründung für diese Aussage würde ich gerne nochmals lesen. Ich habe den Thread gesucht... kannst du bitte deine Posts dazu suchen? Oder hierher kopieren?
Ich weiss jetzt nicht, was Darkside im Hinterkopf hat, aber die normale biblische Begründung ist, dass im NT klar zwischen geistlichem Tod und körperlichen Tod unterschieden wird.
Den körperlichen Tod ereilen alle, gläubig oder nicht. Geistlich tot können auch die sein, die körperlich noch leben.

Im AT ist diese biblische Unterscheidung nicht gemacht, den Autoren vermutlich noch nicht bewusst. Also kann man schon die Frage stellen, ob bei dem Begriff "Tod" im AT nun der geistliche oder auch der körperliche Tod gemeint ist.
Will man die naturwissenschaftlichen Ergebnisse ernst nehmen, lommt man zwangläufig zur Erkenntnis, dass mit den Themen Sündenfall und Trennung von Gott der geistliche Tod gemeint sein muss.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Pluto
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#77 Re: Warum werden wir so alt?

Beitrag von Pluto » Mi 6. Nov 2013, 15:29

Hemul hat geschrieben:Wobei der Gott der Bibel wieso ein ganz anderes Zeitverständnis hat als die mit Milliönchen hantierenden "EXPERTEN" bei denen es auf ein paar Milliönchen gar nicht ankommt. Selbst aber den Löffel dann schon mit ca. 70-80 Jahren abgeleckt abgeben. ;)
Dass wir Menschen eine relativ kurze Lebensspanne haben, tut hier nichts zur Sache, denn es geht bei den EXPERTEN darum Beobachtungen und Fakten für die Nachwelt zu sichern und zu erhalten. Das ist ein Lernprozess der über Generaitonen hinweg enormes Wissen anzuhäufen vermag.

Es sind Fakten von Erdbewegungen und fossilen Überresten die uns erkennen lassen, wie alt die Erde wirklich ist; Fakten welche die Natur jedem ernsthaften Beobachter zeigt; Fakten die jederzeit und von Jedermann überprüfbar sind, Sie offenbaren sich selbst wenn man kein EXPERTE ist.

Ich empfehle dazu, einen regnerischen Novembernachmittag in einem naturhistorischen Museum in der Nähe zu verbringen.
"Dort werden Sie geholfen" wie Verona zu sagen pflegte, die Scheuklappen des Unwissens abzunehmen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#78 Re: Warum werden wir so alt?

Beitrag von Hemul » Mi 6. Nov 2013, 15:43

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Wobei der Gott der Bibel wieso ein ganz anderes Zeitverständnis hat als die mit Milliönchen hantierenden "EXPERTEN" bei denen es auf ein paar Milliönchen gar nicht ankommt. Selbst aber den Löffel dann schon mit ca. 70-80 Jahren abgeleckt abgeben. ;)
Dass wir Menschen eine relativ kurze Lebensspanne haben, tut hier nichts zur Sache, denn es geht bei den EXPERTEN darum Beobachtungen und Fakten für die Nachwelt zu sichern und zu erhalten. Das ist ein Lernprozess der über Generaitonen hinweg enormes Wissen anzuhäufen vermag.

Es sind Fakten von Erdbewegungen und fossilen Überresten die uns erkennen lassen, wie alt die Erde wirklich ist; Fakten welche die Natur jedem ernsthaften Beobachter zeigt; Fakten die jederzeit und von Jedermann überprüfbar sind, Sie offenbaren sich selbst wenn man kein EXPERTE ist.

Ich empfehle dazu, einen regnerischen Novembernachmittag in einem naturhistorischen Museum in der Nähe zu verbringen.
"Dort werden Sie geholfen" wie Verona zu sagen pflegte, die Scheuklappen des Unwissens abzunehmen.

Werter Pluto!
In den Museen kann man die tollsten Sachen erleben. Vor Jahren ging ein Bericht durch die Medien, dass ein Knochen eines Sauriers
nicht Milliönchen, sondern nur ca. 100 Jahre alt war. :lol:

Ein Frechdachs hatte den so mir nix dir nix einfach zwischen gemogelt. :mrgreen:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#79 Re: Warum werden wir so alt?

Beitrag von Pluto » Mi 6. Nov 2013, 16:18

Hemul hat geschrieben:Ein Frechdachs hatte den so mir nix dir nix einfach zwischen gemogelt. :mrgreen:
Du wechselst das Thema, statt dir endlich die Falscheit deiner ideologischen Dogmen auufzeigen zu lassen?
Schade.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#80 Re: Warum werden wir so alt?

Beitrag von Hemul » Mi 6. Nov 2013, 16:27

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Ein Frechdachs hatte den so mir nix dir nix einfach zwischen gemogelt. :mrgreen:
Du wechselst das Thema, statt dir endlich die Falscheit deiner ideologischen Dogmen auufzeigen zu lassen?
Schade.
Hi Pluto!
Ich bitte Dich? :roll: Du ermunterst mich dazu ins Museum zu gehen.(was ich übrigens gerne mache) Ich halte Dir vor Augen, dass dort auch nicht immer alles koscher ist, schon wirst Du wieder bockig, und lenkst vom Thema (untergejubelter Knochen) ab.
Von dem untergejubelten Knochen hast Du doch wohl auch gehört? :roll:

In China z.B. wird die Falschheit Deiner ideologischen Dogmen besonders aufgedeckt. 80% der Saurier sind dort manipuliert. :mrgreen:

http://www.tagesspiegel.de/wissen/palae ... 84416.html
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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