Nur noch sechs statt fünfzig Millionen...

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
R.F.
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#1 Nur noch sechs statt fünfzig Millionen...

Beitrag von R.F. » Mo 27. Jan 2014, 18:59

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 45696.html

Ich muss den Anton um Verzeihung bitten. Nicht alle Geologen sind unflexibel...

Jetzt nur noch eine kleiner Ruck - und wir sind beim tatsächlichen Entstehungs-Alter des Grand Canyons - bei (großzügig gerundet) ca. 4.300 Jahren...

Pluto
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#2 Re: Nur noch sechs statt fünfzig Millionen...

Beitrag von Pluto » Mo 27. Jan 2014, 19:03

R.F. hat geschrieben:Nicht alle Geologen sind unflexibel...
Stimmt.

Jetzt nur noch eine kleiner Ruck - und wir sind beim tatsächlichen Entstehungs-Alter des Grand Canyons - bei (großzügig gerundet) ca. 4.300 Jahren...
Wenn du das jenseits aller Zweifel nachweisen kannst, werden sich die Geologen bestimmt erkenntlich zeigen....

Nur ich vermute, du kannst es leider nicht. ;)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Anton B.
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#3 Re: Nur noch sechs statt fünfzig Millionen...

Beitrag von Anton B. » Mo 27. Jan 2014, 19:27

R.F. hat geschrieben:Jetzt nur noch eine kleiner Ruck - und wir sind beim tatsächlichen Entstehungs-Alter des Grand Canyons - bei (großzügig gerundet) ca. 4.300 Jahren...
Also: Ein gewisser "e.schw" in den Leserkommentaren hat schon dezidierte Ideen, wie man auf ein jüngeres Alter kommen kann. Ganz als "Nicht-Geologe" natürlich. Ganz köstlich. Zumal die Erosion der von ihm angenommenen Lockersedimente (wahrscheinlich ihrerseits als Hinterlassenschaften einer "großen Flut" angedacht) bestimmt ein anderes Schluchtenprofil erzeugen würde. Und die von Karlstrom et al bemühten Abkühlungsprofile passen natürlich dann auch nicht.

Die von diesem lustigen Zeitgenossen abgesonderte Bemerkung, " Übrigens wäre interessant, die den Neu-Datierungen zugrunde liegenden Verhandlungsprotokolle zu lesen...", ist wohl so auch so zu interpretieren, dass die Arbeit beim letzten Bilderberg-Kongress in Auftrag gegeben wurde.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

R.F.
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#4 Re: Nur noch sechs statt fünfzig Millionen...

Beitrag von R.F. » Mo 27. Jan 2014, 20:13

Anton B. hat geschrieben: - - -
Also: Ein gewisser "e.schw"...
- - -
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Zeus
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#5 Re: Nur noch sechs statt fünfzig Millionen...

Beitrag von Zeus » Mo 27. Jan 2014, 20:50

R.F. hat geschrieben:http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 45696.html

Ich muss den Anton um Verzeihung bitten. Nicht alle Geologen sind unflexibel...

Jetzt nur noch eine kleiner Ruck - und wir sind bDas stimmt nur halbeim tatsächlichen Entstehungs-Alter des Grand Canyons - bei (großzügig gerundet) ca. 4.300 Jahren...

Lieber R.F., du hast anscheinend nur einen Teil des Artikels gelesen:
"Unsere kombinierten Tests widerlegen die Hypothese des 'alten Canyons', der zufolge ein durchgehender, 1,5 Kilometer tiefer Paläocanyon den Lauf des modernen Grand Canyon hatte und vor 55 Millionen Jahren auf fast heutige Tiefe gegraben wurde", schreiben sie.
Aber:
Stattdessen entstanden einzelne Segmente zu sehr unterschiedlichen Zeiten.
Am ältesten seien die mittleren Teilstücke: Das Hurricane-Segment wurde demnach vor 70 bis 50 Millionen Jahren bis auf die halbe heutige Tiefe gegraben, vermutlich von einem nordwärts gerichteten Fluss. Der Eastern Grand Canyon, das östliche der beiden Mittelstücke, sei erst vor 25 bis 15 Millionen Jahren entstanden, so die Wissenschaftler, vermutlich durch einen nach Nordwesten verlaufenden Fluss.

Zu früh gefreut... :mrgreen:


Gruß
Zeus
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#6 Re: Nur noch sechs statt fünfzig Millionen...

Beitrag von Anton B. » Mo 27. Jan 2014, 23:34

Zeus hat geschrieben:Zu früh gefreut... :mrgreen:
Aha! Wir appellieren jetzt schon an Erwin's hochfliegende Lesekompetenz?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#7 Re: Nur noch sechs statt fünfzig Millionen...

Beitrag von Zeus » Di 28. Jan 2014, 03:11

Anton B. hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Zu früh gefreut... :mrgreen:
Aha! Wir appellieren jetzt schon an Erwin's hochfliegende Lesekompetenz?
Ich denke, dass das Entziffern des ersten Abschnits des Artikels unseren Erwin so ermüdet hat, dass er nicht die Kraft hatte, weiter zu lesen.
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(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#8 Re: Nur noch sechs statt fünfzig Millionen...

Beitrag von R.F. » Di 28. Jan 2014, 18:26

Anton B. hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Zu früh gefreut... :mrgreen:
Aha! Wir appellieren jetzt schon an Erwin's hochfliegende Lesekompetenz?
Schau an: Lesenkompetenz kann hoch fliegen...Anton, sei ehrlich: Wie viel Glas Riesling wurden’s gestern Abend? War wohl wieder mal ‘ne Art bunter Abend? Bild

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#9 Re: Nur noch sechs statt fünfzig Millionen...

Beitrag von R.F. » Di 28. Jan 2014, 18:38

Fasst Euch, lieber Zeus und lieber Anton. Jedenfalls haben die Experten die Entstehungszeiten einiger Nebenarme des Grand Canyon von vormals 50 bis 70 Millionen Jahre auf bis 6 Millionen Jahre zurückgenommen. Natürlich kann man derzeit noch nicht erwarten, dass diese auf den Glauben an den Naturalismus eingeschworenen Geologen auch nur andeutungsweise auf einen nach Tausenden Jahren bemessenen Zeitrahmen zurückgehen...Bis es dahin kommt, muss wohl noch einiges geschehen, was auch von verbohrtesten Geologen nicht mehr umgedeutet werden kann...

So mal locker von 55 Millionen auf 6 Millionen umzudatieren ist jedenfalls auch für die abenteuerliche Wissenschaft “Historische Geologie” nicht gerade alltäglich...Na ja, glückerweise haben seit Ausbruch der Weltfinanzkrise selbst einige Geologen das Rechnen mit Billionen gelernt...

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#10 Re: Nur noch sechs statt fünfzig Millionen...

Beitrag von piscator » Di 28. Jan 2014, 19:03

R.F. hat geschrieben: So mal locker von 55 Millionen auf 6 Millionen umzudatieren ist jedenfalls auch für die abenteuerliche Wissenschaft “Historische Geologie” nicht gerade alltäglich...Na ja, glückerweise haben seit Ausbruch der Weltfinanzkrise selbst einige Geologen das Rechnen mit Billionen gelernt...

Naturalistische Wissenschaftler lernen halt dazu und gestehen ihre Fehler ein.

Bei schöpfungsgläubigen Zeitgenossen ist das jedoch nicht selbstverständlich, da sie von der absoluten Richtigkeit ihrer Auffassung völlig überzeugt sind, auch wenn diese konträr zur Logik und Vernunft und allen wissenschaftlichen Erkenntnissen steht.

Sollte jedoch der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass ein Schöpfungsgläubiger einmal vernünftig wird, dann wird das sogar im Himmel entsprechend gewürdigt.

Dann zündet der Herr in einer weit entfernten Galaxie zur Feier ein Lichtlein :idea: an (Neue Supernova (SN2014) am "Himmelszelt" ). :mrgreen:
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