Meine Ente ist so nützlich

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2Lena
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#11 Re: Meine Ente ist so nützlich

Beitrag von 2Lena » Di 8. Apr 2014, 08:34

Liebe Magdalena61,
so süß sind (waren) deine Kleinen, vor allem der (oder die) bekleideten Zweibeiner...
gratuliere!

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#12 Re: Meine Ente ist so nützlich

Beitrag von 2Lena » Fr 17. Okt 2014, 10:31

Grad als ich mein Buch veröffentlichte, bin ich achtfache Entenmama geworden.
DSC01162.JPG
DSC01162.JPG (134.04 KiB) 3106 mal betrachtet

Die Kleinen sind nun etwas größer als auf dem Bild. :x wo zwei fehlen. Eines war vor Schreck vor den riesigen Mais-Erntemaschinen durch den Zaun gesprungen. Es ging verloren. Trotz seinem Überleben war es am 2. Tag auch nicht mehr zu finden. Das andere lag mit einer Kopfverletzung im Futtertrog. Die anderen spazieren mit ihren Eltern im Gänsemarsch über den Hof zum Badeplatz

Salome23
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#13 Re: Meine Ente ist so nützlich

Beitrag von Salome23 » Fr 17. Okt 2014, 14:31

Meine Güte-sind die süss!!! :Herz:

Ich bin (neben meiner gigantische Liebe zu Delpfine und Wale) ein absoluter Kükenfan...
Als Kind habe ich es geliebt, bei meiner Tante am Land mit den Küken zu spielen, sie beobachten, sie in den Händen zu halten...weil sie eben so flauschig und niedlich sind..
Und als ich im Tv mal eine Doku sah, was man mit manchen Küken macht, brach es mir fast das Herz ...
Ich kann es einfach nicht nachvollziehn, welche Härte manche Menschen aufbringen, solche putzigen Jungtiere (und nicht nur Jungtiere) auf grausame, quälerische Weise zu töten... :(



+ http://www.youtube.com/watch?v=o7dlLUXbonw
:?

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#14 Re: Meine Ente ist so nützlich

Beitrag von 2Lena » Fr 7. Nov 2014, 23:41

Grad einen Monat ist es her, dass die kleinen Racker noch in ein Ei passten.
Nun sind sie so:
alle_sechs.jpg
alle_sechs.jpg (71.9 KiB) 3079 mal betrachtet

Fast wie die Mama:
mitLisi.jpg
mitLisi.jpg (90.82 KiB) 3079 mal betrachtet

Lena
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#15 Re: Meine Ente ist so nützlich

Beitrag von Lena » Sa 8. Nov 2014, 16:29

Ah...darum die Ente :). Süsse Kuscheldinger und sooo schnell gross.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#16 Re: Meine Ente ist so nützlich

Beitrag von Magdalena61 » So 9. Nov 2014, 23:26

2Lena hat geschrieben:Grad einen Monat ist es her, dass die kleinen Racker noch in ein Ei passten.
Nun sind sie so:
alle_sechs.jpg
Wow, so schnell...
Die Farben-- die einen Entchen sind oben heller und die anderen dunkler. Kann man an der Farbe die Geschlechter unterscheiden?
Eines war vor Schreck vor den riesigen Mais-Erntemaschinen durch den Zaun gesprungen.
Schade.
Gibt es bei euch Raubvögel? So ein kleines helles Küken fällt schon auf...
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#17 Re: Meine Ente ist so nützlich

Beitrag von 2Lena » Mo 10. Nov 2014, 08:20

Liebe Magdalena61,

dein Bild im Avatar ist hübsch!
Normal erkennt man die Enten am Geschlecht durch anderes Gefieder. Das ist so bei vielen Wildvögeln, siehe Fasan. Er erregt Aufmerksamkeit - und das Brutgehege der unscheinbaren Weibchen ist geschützt.

Jeden Tag entwickeln sich die Enten ein bisschen anders. Mal stehen sie mit unproportional großen Beinen da, sozusagen über Nacht - und alle gleich. Am nächsten Tag können sie kaum gehen. Der voll gefressene Kropf hängt am Boden - ihr Hals ist gewachsen. Das ist schön, es ganz nah beobachten zu können. Geschlechtsbestimmung: Schwanz hochheben, mag ich ihnen nicht antun. Ich warte einfach ab. Erkennbar sind die Männer am aufgestellten "Irokesenbüschel" am Kopf, wenn sie erwachsen sind und die Mädels durch typisch "weibliche" Formen, anderer Gang, weicher Bauch.

Neben natürlichen Feinden, wie du sagst Greifvögel, gibt es aber auch Füchse, Marder, Ratten - und beschuhte Zweibeiner. Mein tägliches Zittern ...

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#18 Re: Meine Ente ist so nützlich

Beitrag von Magdalena61 » Mo 10. Nov 2014, 12:49

2Lena hat geschrieben:dein Bild im Avatar ist hübsch!
Danke! Das habe ich am 28. September gemacht-- diese Herbstfarben sind voll faszinierend, hier ist es nochmal ein bißchen größer, etwa ein Drittel der Originalgröße:
Herbst.jpg
(das sieht mal besser aus als auf einen winzigen Avatar reduziert)

Normal erkennt man die Enten am Geschlecht durch anderes Gefieder.
Ja, wenn sie erwachsen sind.

Bei den Hühnerküken ist das ziemlich schwierig, sie frühzeitig zu sortieren.
Der Hühnerhof, bei dem ich meine 1- Tages-Küken gekauft hatte, kreuzte meines Wissens zwei verschiedene Hühnersorten, mit dem Ergebnis, dass die männlichen Küken sich von den Weiblichen bereits am 1. Tag unterschieden... ich meine, eines der Geschlechter hatte einen oder zwei leicht hellere Streifen auf dem Rücken, weiß nicht mehr genau.

Damit kann man "sortieren", der Verwendung wegen, aber Schönheitswettbewerbe gewinnen könnte man mit diesen Hennen nicht. Wenn sie erwachsen sind, sind sie hellbraun, nix Besonderes. Doch sie legen gut, braune Eier mit einer schönen festen Schale, und sie sind robust von der Gesundheit her.
Jeden Tag entwickeln sich die Enten ein bisschen anders.
:D

Erkennbar sind die Männer am aufgestellten "Irokesenbüschel" am Kopf, wenn sie erwachsen sind und die Mädels durch typisch "weibliche" Formen, anderer Gang, weicher Bauch.
Ja, also... wenn sie groß sind, kann ich sie dann auch auseinander halten :D .

Neben natürlichen Feinden, wie du sagst Greifvögel, gibt es aber auch Füchse, Marder, Ratten - und beschuhte Zweibeiner. Mein tägliches Zittern ...
Und Katzen.
Kannst du ihnen nicht mit Kaninchendraht (Sechseckgeflecht) einen Schutz bauen, bis sie stärker und schneller sind? Es wäre doch jammerschade um diese süßen kleinen Viecher, die keine Ahnung haben, wie gefährlich sie leben.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#19 Re: Meine Ente ist so nützlich

Beitrag von 2Lena » Di 2. Dez 2014, 12:51

Jetzt sind die "Entenkinder" größer als ihre Mama geworden.
Kaum zu glauben, dass sie mal Anfang Oktober noch in ein Ei passten und mal goldgelb waren. Es gibt noch größere, grau alle Muster, schwarz, grün, mit allen Farben leuchtend, aber ich bin froh, wenn ich das eine Foto hochbringen ...

Entenmama+Kinder.jpg
Entenmama+Kinder.jpg (64.14 KiB) 3020 mal betrachtet

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#20 "lügende" Enten

Beitrag von 2Lena » So 21. Dez 2014, 14:05

Als ich bei regennasser Straße zur Entenbehausung wanderte, sah ich Regenwürmer, Selbstmordkandidaten, die ich für die Entenmägen aufsammelte, wo sie sicher besser aufgehoben waren als unter vorbeifahrenden Autos.

Die Findlinge packte ich in ein Grasbündel. Trotzdem roch der Erpel seine Leibspeise von Weitem. Seltsamerweise rührten sich die anderen Enten nicht. Sie blickten auffallend - verstockt - extra gleichgültig. Die Marschreihe stockte plötzlich als ich mit dem Paket hinten war. Dem Großen wollte ich nichts geben. Ohnehin fraß er stets zuerst, und ließ keinen ans Futter bevor er ausgiebigst speiste. Solche "Tischmanieren" gefallen mir nicht. Ich wollte ausgleichend den Kleinen das Päckchen zukommen lassen, oder der Mama, die mittlerweile die Kleinste ist. Sie sieht immer noch schulmeisterhaft und stocksteif den anderen beim Essen zu, statt selbst zuzugreifen. Die ignorierte das Päckchen, tat es als störend ab. Ihr Kind dagegen (weit entfernt vom Papa) witterte, blieb und meinte, als keiner hinsah: Da ist was drin! Schwupps bekam der "Freche" von der Mutter einen Boxhieb in die Rippe. "Anstand halten!"

Ob das Verhalten von Entenmama oder das vom Papa den Unterdrückungsmechanismus bringt, brachte mich ins Überlegen. Ich kennen den Erpel auch aus einem anderen Umfeld, wo er anderen jede Menge Futter gönnte.

Ich hätte gern eure Meinung, wie wohl (auch unter den Menschen) - mit Machtgehabe und mit entsprechendem Fördern das ähnliche Verhalten oft auftritt. Ich denke daran, wie es den Unterdrückten geht. Wie kommt es nur, dass sie lieber hungern und täuschen, als mit Plan alle gleich satt werden. Analog scheint es auch in der Wissenschaft zuzugehen.

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