Fragen, die selten gestellt werden...

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
R.F.
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#1 Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von R.F. » Mo 19. Mai 2014, 22:01

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 69990.html

Wäre interessant die Verhandlungs-Protokolle über das Verfahren zur Festlegung des Alters des Fossils zu lesen. Doch letztendlich haben wir ja die bewährten radiometrischen Datier-Verfahren, deren Zuverlässigkeit tausendfach belegt ist...Bild

Dass den Experten die Frage nicht kam, wie die angeblich 95 Millionen Jahre alten Knochen so gut überstehen konnten, lagen sie doch unter einer nur dünnen Sandschicht...

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Simplicius
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#2 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von Simplicius » Mo 19. Mai 2014, 22:21

Moin,

worüber freust Du Dich denn so?

R.F. hat geschrieben: Dass den Experten die Frage nicht kam, wie die angeblich 95 Millionen Jahre alten Knochen so gut überstehen konnten, lagen sie doch unter einer nur dünnen Sandschicht...

Die Knochen sind versteinert und haben in den Schichten der Kreidezeit überdauert dank der Sedimente, die sie nach dem Tod bedeckten; abgetragen wurden diese Schichten auch nicht, ein Glück also für alle Paläontologen, und ich verstehe nun wirklich nicht, was so witzig daran sein soll. Du willst hier doch wohl nicht allen Ernstes die Pseudo-Wissenschaft des Kreationismus vertreten?

:thumbdown:

Liebe Grüße, Simplicius.
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#3 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von Pluto » Di 20. Mai 2014, 00:27

R.F. hat geschrieben:Doch letztendlich haben wir ja die bewährten radiometrischen Datier-Verfahren, deren Zuverlässigkeit tausendfach belegt ist...
Setz noch ein paar Nullen dahinter, dann liegst du richtig.

Dass den Experten die Frage nicht kam, wie die angeblich 95 Millionen Jahre alten Knochen so gut überstehen konnten, lagen sie doch unter einer nur dünnen Sandschicht...
Erdbewegung und Erosion fördern die Teile an die Obefläche.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#4 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von Janina » Di 20. Mai 2014, 09:15

Simplicius hat geschrieben:Du willst hier doch wohl nicht allen Ernstes die Pseudo-Wissenschaft des Kreationismus vertreten?
Es wird dich wahrscheinlich überraschen: Doch, tut er. Interessant ist eher das Warum dahinter. Scheint einfach nur völliges Fehlen jeglichen Grundwissens zu sein.

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#5 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von R.F. » Di 20. Mai 2014, 14:42

Simplicius hat geschrieben: Moin,

worüber freust Du Dich denn so?

R.F. hat geschrieben: Dass den Experten die Frage nicht kam, wie die angeblich 95 Millionen Jahre alten Knochen so gut überstehen konnten, lagen sie doch unter einer nur dünnen Sandschicht...

Die Knochen sind versteinert und haben in den Schichten der Kreidezeit überdauert dank der Sedimente, die sie nach dem Tod bedeckten; abgetragen wurden diese Schichten auch nicht, ein Glück also für alle Paläontologen, und ich verstehe nun wirklich nicht, was so witzig daran sein soll.
Über Blödsinn lache ich eigentlich gerne. Aber Du hast Recht, solche “Forschungsergebnisse” sind eigentlich zum Weinen. Wenn man der Gesellschaft ungestraft derartiges verklickern kann, lässt das für die unmittelbar vor uns liegen Zukunft Schlimmes erwarten. Solche Leute glauben nämlich alles, solange es nicht an ihren Geldbeutel geht...

Zur “Kreidezeit”: Meinst Du damit die wenigen Wochen während und nach der großen Flut? Wenn Du nun versuchst, die Kreideschichten als das Ergebnis eines Millionen währenden Prozesses zu erklären, kriege ich allerdings einen Lachkrampf...
Simplicius hat geschrieben: Du willst hier doch wohl nicht allen Ernstes die Pseudo-Wissenschaft des Kreationismus vertreten?
:thumbdown:
Ach weißt Du, so etwas ist doch nur nach-gegackert. Den Spitzen unter den Kreationisten kann so schnell keiner das Wasser reichen. Im Vergleich zu diesen ist etwa der Dawkins ein Amateur, ein gefährlicher allerdings...

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Simplicius
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#6 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von Simplicius » Di 20. Mai 2014, 15:54

Hallo,

R.F. hat geschrieben: Aber Du hast Recht, solche “Forschungsergebnisse” sind eigentlich zum Weinen. Wenn man der Gesellschaft ungestraft derartiges verklickern kann, lässt das für die unmittelbar vor uns liegen Zukunft Schlimmes erwarten. Solche Leute glauben nämlich alles, solange es nicht an ihren Geldbeutel geht...

naja, daß die Erde älter ist als 6.000 Jahre, dazu brauche ich kein Wissenschaftler zu sein, das erkenne ich auch so. Ein Blick auf die Weltkarte etwa genügt schon, um zu sehen, daß die Landmasse einmal ein zusammenhängendes Gebilde war, besonders deutlich an der Ostküste Amerikas, die sich wie ein Puzzlestück an die Westküsten Europas und Afrikas anlegen läßt. Und Amerika entfernt sich immer weiter von Afrika und Europa dank der Aktivitäten des Mittelatlantischen Rückens, sehr langsam, aber stetig usw. Offensichtlich sind auch Gebirge wie der Himalaya und die Alpen Zusammenstauchungen der Plattentektonik, dazu findet man in den Gebirgen Fossilien vom Meeresgrund usw. Und nein, die Fußspuren vom Paluxy-River sind keine Fußspuren von Menschen, die im Frieden mit den Dinosauriern lebten...

:lol:

R.F. hat geschrieben: Zur “Kreidezeit”: Meinst Du damit die wenigen Wochen während und nach der großen Flut?

Mit der Kreidezeit meine ich geologisch das Erdzeitalter zwischen 145.000.000 bis 66.000.000 v.Chr. Am Ende dieses Zeitalters sind die Dinosaurier ausgestorben.

R.F. hat geschrieben: Wenn Du nun versuchst, die Kreideschichten als das Ergebnis eines Millionen währenden Prozesses zu erklären, kriege ich allerdings einen Lachkrampf...

Das wäre wohl verschwendet, Kreationisten sind meistens unbelehrbare Fanatiker, die mit keinem logischen Beweis und am wenigsten mit ordentlicher Wissenschaft zu überzeugen sind.

:yawn:

R.F. hat geschrieben:Den Spitzen unter den Kreationisten kann so schnell keiner das Wasser reichen.

Die würden das auch gar nicht trinken wollen, wenn man ihnen erzählt, daß das schon einige Milliarden Jahre auf dem Buckel hat...

:o

Aber im Ernst, laß lieber die Finger von solch unseriösem Kram, damit macht man sich als Christ bloß lächerlich und verschreckt dazu auch noch die, die beim Glauben nicht ihren Verstand ablegen wollen.

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#7 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von piscator » Di 20. Mai 2014, 16:12

R.F. hat geschrieben:[Den Spitzen unter den Kreationisten kann so schnell keiner das Wasser reichen.
In einer Show bei Super RTL vielleicht. :lol:
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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#8 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von Janina » Di 20. Mai 2014, 16:40

Simplicius hat geschrieben:damit macht man sich als Christ bloß lächerlich und verschreckt dazu auch noch die, die beim Glauben nicht ihren Verstand ablegen wollen.
Und dann werden wir wieder mit denen in einen Topf geworfen. Da steh ich ja voll drauf. :cry:

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#9 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von ThomasM » Di 20. Mai 2014, 20:32

Lieber Simplicius
Simplicius hat geschrieben: Du willst hier doch wohl nicht allen Ernstes die Pseudo-Wissenschaft des Kreationismus vertreten?
Erstens vertritt unser R.F. nicht so etwas logisches, weltliches und unserer Zeit gemäßes, wie Kreationismus. Er vertritt etwas, wofür es noch keinen Namen gibt. Aber es ist eine weitverbreitete Lehre, die immerhin auch bereits einen Anhänger hat.

Zweitens wäre es falsch, unseren R.F. einfach als Christ zu bezeichnen. Damit würde er ja mit so weltlichen, logischen und du-weißt-schon Leuten wie Evangelen, Katholen oder sogar Freikirchlern in einen Topf geworfen. Nein, er ist ein PROPHET. Und das Datum des Weltuntergangs kennt er auch schon, er will es uns aber nicht verraten. Aber wir sind nahe dran und Putin spielt eine große Rolle darin.

Drittens hat er in diesem Forum bereits alle existierenden physikalischen Theorien als falsch gezeigt. Mit glasklaren Icons. Sein Lachicon kannst du als synonym für q.e.d. nehmen, das benutzt er immer, wenn er seine Schlußkette zum erfolgreichen Ende gebracht hat. Seine Logik ist dermaßen unbestechlich, dass niemand sie versteht. Außer dem einen Anhänger seiner Lehre selbstverständlich.

Viertens ist eine Argumentation mit unserem R.F. zwecklos, vollkommen. Eine Abstimmung darüber, ob staunendes Schweigen oder ehrfürchtiges Beglückwünschen die beste Reaktion ist, steht noch aus.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#10 Re: Fragen, die selten gestellt werden...

Beitrag von Janina » Di 20. Mai 2014, 21:41

ThomasM hat geschrieben:Zweitens wäre es falsch, unseren R.F. einfach als Christ zu bezeichnen.
Das steht nicht in unserer Macht. Mir reichts schon, wenn ich als Christ seine Texte vorgesetzt kriege und gefragt werde, ob "wir alle"(!) SOWAS glauben müssen.

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