Grundlagen der Evolution

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Hemul
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#1 Grundlagen der Evolution

Beitrag von Hemul » Fr 10. Mai 2013, 16:08

Abgetrennt aus: Dialog zwischen Naturwissenschaft und Religion

Pluto hat geschrieben: Übrigens...
Die Evolutionstheorie ist die am meisten falsifizierte Theorie der gesamten Wissenschaft. Sie wurde millionenfach bestätigt, und steht damit auf sichererem Fundament jede andere Theorie. Wäre es nicht für die fehlende Akzeptanz durch Gottgläubige die lieber dogmatisch am Schöpfungsmythos der Bibel festhalten, so wäre die Evolutionstheorie alternativlos.


Hallo Pluto!
Meine Güte haust Du auf den Putz? :roll:

Wenn Deine falsifizierte Evolutions-"THEORIE" stimmen würde, dann müsste es doch Übergangsarten geben? Der Mensch stammt vom Affen ab behauptet Darwin.
Aber bei keiner der heute bekannten Affenstämme kann man beobachten, dass sie sich zum Menschen entwickelt.
Es ist seit Jahrtausenden immer noch so wie es in der Bibel steht u. da steht in 1.Mose 1:25 folgendes: (Menge)

"Da machte Gott alle "ARTEN", der wilden Landtiere und alle "ARTEN" des Viehs und alles Getier, das auf dem Erdboden kriecht, jedes nach seiner "ART".
Und Gott sah das es gut war."

Du schreibst oben, dass Du nicht verstehst, dass Gottgläubige am" Schöpfungsmythos" der Bibel festhalten?

Ich verstehe es nicht das Menschen Darwinhörig sind, obwohl der gute Herr außer seiner "Finkentheorie" nichts zu bieten hat.

Der Mensch besteht aus 100 000 000 000 000 Zellen. Jede Einzelne dieser Zellen ist in sich komplex. Evolutionisten behaupten, dass sich diese Zellen durch den
Zufall entwickelt haben.

Sie sind aber selbst nicht in der Lage auch nur eine Einzige dieser Zufallszelle im Labor künstlich zu erzeugen.
Das gleiche kann von der Zufalls-Photosynthese gesagt werden. Auch hier müssen die Evolutionisten klein beigeben, weigern sich aber weiterhin dem genialen
Schöpfer dieser Wunderwerke die Ehre zu geben. :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#2 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Hemul » Fr 10. Mai 2013, 16:24

closs hat geschrieben:
im übrigen: ich kann es bald nicht mehr hören, dass Schöpfung und Evolution ein Widerspruch sein sollen. - Architekt und Bauarbeiter sind auch kein Widerspruch.

Hallo closs!
Ich würde mich sehr darüber freuen wenn Du schreibst wie Du 1.Mose 1:25 verstehst? :thumbup:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Janina
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#3 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Janina » Fr 10. Mai 2013, 16:28

Hemul hat geschrieben:Wenn Deine Evolutions-"THEORIE" stimmen würde, dann müsste es doch Übergangsarten geben?
Ich verstehe es nicht das Menschen Darwinhörig sind...
Evolutionisten behaupten, dass sich diese Zellen durch den Zufall entwickelt haben...
Boah, SO viel Blödsinn auf einem Haufen! :o
Das hat ja fast schon 3 Reguli verdient. :roll:
Ich plädiere für ein Mindestmaß an Grundlagenwissen über ein Thema, bevor man sich dazu äußert.

Hemul
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#4 Re: Dialog zwischen Naturwissenschaft und Religion

Beitrag von Hemul » Fr 10. Mai 2013, 16:34

Janina hat geschrieben: Ich plädiere für ein Mindestmaß an Grundlagenwissen über ein Thema, bevor man sich dazu äußert.

??????????? Was für Grundlagenwissen hast Du denn? Lass lesen.
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#5 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von piscator » Fr 10. Mai 2013, 16:40

Hemul hat geschrieben: ...
Wenn Deine falsifizierte Evolutions-"THEORIE" stimmen würde, dann müsste es doch Übergangsarten geben? Der Mensch stammt vom Affen ab behauptet Darwin.

Nein, das behauptet Darwin definitiv nicht. Das behauptet auch sonst kein seriöser Wissenschaftler. Darwin hat gesagt, dass der Mensch und Affen einen gemeinsamen Vorfahren haben.
Man sollte sich schon informieren, wenn man etwas ins Blaue hinein behauptet. :mrgreen:

Ich verstehe es nicht das Menschen Darwinhörig sind, obwohl der gute Herr außer seiner "Finkentheorie" nichts zu bieten hat.

Darwin hat außer seiner "Finkentheorie weit mehr zu bieten, aber das kann man nicht wissen, wenn man sich mit Darwin nicht beschäftigt hat.

Der Mensch besteht aus 100 000 000 000 000 Zellen. Jede Einzelne dieser Zellen ist in sich komplex. Evolutionisten behaupten, dass sich diese Zellen durch den
Zufall entwickelt haben.

Durch Zufall? Schon wieder so ein Schlagwort, ohne Ahnung davon.

Übrigens, Evolutionist ist ein Schimpfwort. Dir würde es sicher auch nicht gefallen, wenn man dich Bibelfuzzi nennen würde.

Sie sind aber selbst nicht in der Lage auch nur eine Einzige dieser Zufallszelle im Labor künstlich zu erzeugen.

Noch nicht, warte nur einfach noch ein bisschen ab.

Das gleiche kann von der Zufalls-Photosynthese gesagt werden. Auch hier müssen die Evolutionisten klein beigeben, weigern sich aber weiterhin dem genialen
Schöpfer dieser Wunderwerke die Ehre zu geben. :roll:

Ach ja, wieder mal das typische Beleidigtsein der Gläubigen. :mrgreen:

Na ja, es langt doch, wenn das die Gläubigen tun. Lass uns "Evolutionisten" in der Zeit lieber forschen und nützliche Dinge für die Menschheit finden.

Der Glaube hat noch keine Glühbirne zum Leuchten gebracht, oder solche Dinge wie das Kindbettfieber geheilt.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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#6 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Hemul » Fr 10. Mai 2013, 16:46

piscator

[quote][/quote]Darwin hat außer seiner "Finkentheorie weit mehr zu bieten, aber das kann man nicht wissen, wenn man sich mit Darwin nicht beschäftigt hat.[quote]


Du kannst mich ruhig "BIBELFUZZI" nennen. :lol:

Aber zurück zum Thema. Was hat der Herr Darwin denn noch zu bieten? :roll:
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#7 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Pluto » Fr 10. Mai 2013, 16:53

GanzBaff hat geschrieben:Das Darwin-Zitat habe ich hier entnommen: http://books.google.de/books?id=9ccXhFW ... &q&f=false
Hi GanzBaff,
Damit habe ich jetzt ein echtes Problem. Ich habe die Orignalausgabe von Darwins "Entstehung der Arten", sowohl auf Englisch wie auch auf Deutsch hier vorliegen, und der Wortlaut deines Zitats ist darin nicht zu finden (darum hatte ich nach deiner Quelle gebenten).

Folgender von dir zitierter Wortlaut findet sih bei Darwin nirgends.
Ich glaube, dass die Entwicklungstheorie absolut versöhnlich ist mit dem Glauben an Gott. Die Unmöglichkeit des Beweisens und Begreifens, dass das großartige über alle Maßen herrliche Weltall ebenso wie der Mensch zufällig geworden ist, scheint mir das Hauptargument für die Existenz Gottes. Es geht aus dem Kampf der Natur, aus Hunger und Tod unmittelbar die Lösung des höchsten Problems hervor, das wir zu fassen vermögen, die Erzeugung immer höherer und vollkommenerer Tiere.
Was Darwin schrieb ist etwas völlig anderes:
Diese Gesetze, im weitesten Sinne genommen, heissen: Wachsthum mit Fortpflanzung; Vererbung, fast in der Fortpflanzung mit inbegriffen, Variabilität in Folge der indirecten und directen Wirkungen äusserer Lebensbedingungen und des Gebrauchs oder Nichtgebrauchs; rasche Vermehrung in einem zum Kampfe um's Dasein und als Folge dessen zu natürlicher Zuchtwahl führenden Grade, welche letztere wiederum die Divergenz des Characters und das Erlöschen minder vervollkommneter Formen bedingt. So geht aus dem Kampfe der Natur, aus Hunger und Tod unmittelbar die Lösung des höchsten Problems hervor, das wir zu fassen vermögen, die Erzeugung immer höherer und vollkommenerer Thiere.
Was läuft hier also eigentlich ab, wenn nur der letzte Teil der Aussage richtig ist? Ich vermute, der Autor des von dir verlinkten Buches hat den Wortlaut aus einem anderen kreationistischen Text übernommen.

So was ist dann ziemlich erbärmlich, fast schlimmer noch als ein Plagiat, finde ich zumindest.
So werden Wissenschaftlern wie Darwin Worte angedichtet, die er nie und nimmer gesagt hat. Darwin glaubte zu dem Zeitpunkt als er sein Buch und seine Memoiren schrieb, nicht mehr an Gott.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#8 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Pluto » Fr 10. Mai 2013, 17:17

Hemul hat geschrieben:Meine Güte haust Du auf den Putz? :roll:
Keineswegs, lieber Hemul. Es ist ein Fakt, dass die Zahl der Falsifizierungen der Evolutionstheorie die aller anderen Theorien bei weitm übersteigt.

Hemul hat geschrieben:Wenn Deine falsifizierte Evolutions-"THEORIE" stimmen würde, dann müsste es doch Übergangsarten geben? Der Mensch stammt vom Affen ab behauptet Darwin.
Lieber Hemul,
Hör bitte genau zu und les richtig denn ich versuche das jetzt mal ganz ruhig zu erklären.

Bist du bereit?

Erstens...
Der Mensch stammt nicht vom Affen ab. Das behauptet kein einziger Biologe und schon gar nicht Charles Darwin. Der Mensch ist ein Affe. Er ist Mitglied der Ordnung der Primaten in der Unterordnung der Trockennasenaffen.

In der Wissenschaft sind manche Dinge nicht immer so wie wir sie gerne hätten. Es geht hier nicht um dein persönliches Wunschdenken, sondern um die Fakten der Natur. Ob du dir das nicht gefällt, oder ob du damit leben kannst oder willst tut überhaupts nichts zur Sache.

Zweitens...
Du fragst nach Zwischenformen in der Natur? Es gibt so viele davon, dass ich gar nicht weiß wo anfangen, und das ist mein voller ernst.
Als Beispiel fangen wir mit dieser Folge von Primatenschädeln an. "A" ist übrigens der Schädel eines modernen Schimpanzen zum Vergleich, und "L" ist ein moderner Mensch. Alle anderen kann man als Zwischenstufen bezeichnen.


Bild

[Fortsetzung folgt]
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#9 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Pluto » Fr 10. Mai 2013, 17:38

Fortsetzung...

Hemul hat geschrieben:Es ist seit Jahrtausenden immer noch so wie es in der Bibel steht u. da steht in 1.Mose 1:25 folgendes: (Menge)

"Da machte Gott alle "ARTEN", der wilden Landtiere und alle "ARTEN" des Viehs und alles Getier, das auf dem Erdboden kriecht, jedes nach seiner "ART".
Und Gott sah das es gut war."
Oh je... Bild
Wieso stilisierst du ein durchaus schönes Gleichnis sinnlos zur wortwörtlichen Wahrheit auf?
Lass doch die Metapher sein. Dank dem Fortschritt in der Wissenschaft, wissen wir heute sehr viel mehr als jene zwei einfachen Sätze in der Bibel.

Hemul hat geschrieben:Der Mensch besteht aus 100 000 000 000 000 Zellen. Jede Einzelne dieser Zellen ist in sich komplex. Evolutionisten behaupten, dass sich diese Zellen durch den Zufall entwickelt haben.
Nicht "Evolutionisten" behaupten das, sonder Kreationisten behaupten es von der Evolution. Zuden ist es auch völlig falsch. Ich wüsste echt nicht wie hier Zufall überhaupt wirken sollte.

Evolution hat in erster Linie mit Selektion und Anpassung an vorherrschende Umweltbedingungen zu tun und nur in äußerst geringem Maß mit dem Zufall der Mutationen.

Mir scheint du argumentierst hier ausgehend von völlig flaschen Vorstellungen. Ich empfehle dir deshab dringend, dir mal das entsprechende Grundlagenwissen anzueignen, bevor du dich hier so energisch gegen die Evolutionstheorie hervortust.

Wenn du möchtest stelle ich dir gerne ein paar Titel zum Lesen zusammen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Martinus
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#10 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Martinus » Fr 10. Mai 2013, 17:52

Pluto hat geschrieben: Wenn du möchtest stelle ich dir gerne ein paar Titel zum Lesen zusammen.

kannst Du nochmal das Bild mit der Giraffe einstellen :lol:
Angelas Zeugen wissen was!

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