Grundlagen der Evolution

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
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sven23
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#231 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von sven23 » Sa 18. Mai 2013, 19:17

dvdk hat geschrieben: Bewußtes Leben kann es nur da geben, wo sich Leben frei entfalten kann. Die Menschheit vor der Sintflut hat sich gegen Gott entschieden und wurde in ihrer Gottlosigkeit reif für die Vernichtung. Menschen sind keine Marionetten.

Gott sagt zum Menschen, du kannst dich frei entscheiden, für oder gegen mich. Aber wenn du dich gegen mich entscheidest, ersäufe ich dich. Das nennst du eine freie Entscheidung und Entfaltung?
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Lamarck
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#232 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Lamarck » So 19. Mai 2013, 16:41

Hi sven23!

sven23 hat geschrieben:
dvdk hat geschrieben: Bewußtes Leben kann es nur da geben, wo sich Leben frei entfalten kann. Die Menschheit vor der Sintflut hat sich gegen Gott entschieden und wurde in ihrer Gottlosigkeit reif für die Vernichtung. Menschen sind keine Marionetten.
Gott sagt zum Menschen, du kannst dich frei entscheiden, für oder gegen mich. Aber wenn du dich gegen mich entscheidest, ersäufe ich dich. Das nennst du eine freie Entscheidung und Entfaltung?

Deshalb hat er auch 'nur' die Gottlosen ersäuft, die nichts von ihm wissen. Also nahezu alle, sogar Säuglinge und Kleinkinder. Und genutzt hat es auch nicht viel. Genau genommen kein klein bisschen. Offenbar war Gott ungeduldig und konnte halt nur den Zeitpunkt bis zum Höllenfeuer nicht mehr abwarten ... .




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Lamarck
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#233 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Lamarck » So 19. Mai 2013, 16:51

Hi dvdk!

dvdk hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Wie intelligent ist ein Schöpfer, der sich genötigt sah, seine gesamte Schöpfung wieder einzustampfen?
Nach der Sintflut wird es aber auch nicht besser, sprich Gott hat nichts dazugelernt. Wie intelligent ist so was?
Bewußtes Leben kann es nur da geben, wo sich Leben frei entfalten kann. Die Menschheit vor der Sintflut hat sich gegen Gott entschieden und wurde in ihrer Gottlosigkeit reif für die Vernichtung. Menschen sind keine Marionetten.

Was soll denn das heißen, sich gegen Gott zu entscheiden? Wenn Dein angebetetes Weibchen sich gegen Dich entscheidet, siehst Du dies dann als Liebesentzug an, dass Dich berechtigt, die freie Entfaltung dieses bewussten Lebens wegen dvdk-losigkeit der Vernichtung anheim stellen zu dürfen?! Zeigt dies nicht auch, dass Gläubige letztlich unfähig zu einer Ethik und damit selbst unfreie Marionetten sind?




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Hemul
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#234 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Hemul » So 19. Mai 2013, 17:22

sven23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Es war so, es ist so, und es wird so bleiben :"VON NIX KOMMT NIX!" :lol:

Mhm, dann kann es wohl Gott auch nicht geben, denn von nix kommt ja bekanntlich nix. ;)

Hallo Sven!
Threadthema lautet: "Grundlagen der Evolution"! Und die Evolutionsanhänger können nicht nachweisen, dass von nichts doch etwas kommt. Was hat aber Gott mit der Evolution überhaupt zu tun? :roll: Rein gar nichts. er steht über den Dingen! :clap:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#235 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Lamarck » So 19. Mai 2013, 17:30

Hi R.F.!

R.F. hat geschrieben:
dvdk hat geschrieben: Nun Lamarck, Du hast ja Verstand...
Paulus erwartete vom gewöhnlichen Menschen nicht mehr, als dass er mit seinen Sinnen die Natur wahrnahm und daraus auf einen intelligenten Schöpfer schloss.

Paulus erwartete dies nicht nur, sondern versuchte, dies auch zu belegen. Leider besteht die Darlegung nur aus zirkulärer Logik. Er konnte es halt nicht besser. Andere Zeitgenossen schon.




R.F. hat geschrieben: An “Glauben” verlangte Paulus von seinen Zeitgenossen lediglich, dass sie an das glaubten, was ihnen ihre Sinne vermittelten...

Da haben wir es: Der gute R.F. 'glaubt' also, die Erde sei eine Scheibe ... .




R.F. hat geschrieben: Wenn der liebe Marck aber glaubt, dass das Seiende aus sich selbst heraus entstanden sei, also keines Schöpfers bedurfte, so widerspricht das jeglicher Erfahrung, zeugt also keineswegs von Verstand.

Das übliche: Warum genau ist denn dann Dein Schöpfer kein Seiendes?! Eine Totalbegründung ist übrigens grundsätzlich nicht möglich; sie führt nur in einen infiniten Regress. Was Du zu erfahren 'glaubst' :lol: ist halt nur die Personifizierung Deines Unwissens aufgrund Bequemlichkeit im Denken ... .




R.F. hat geschrieben: Tatsächlich benötigen Naturalisten genau das, was allgemein unter Glauben verstanden wird, weit mehr als jene, die von einer Schöpfung ausgehen...

Es ist die Natur, die schöpft. Dies trifft selbst dann zu, falls Götter existieren sollten. Es ist übrigens nicht schwer, zu zeigen, warum Logik ohne 'Glaube' auskommt und warum 'Glaube' Logik so verunreinigt, dass sie auch beim minimalsten Vorliegen von 'Glaube' keine Logik mehr ist. Und zwar anhand der Logik - sozusagen aus sich selbst heraus ... . Willst Du es nicht mal versuchen? Also los: Wenn der Naturalismus ebenso 'nur' ein 'Glaube' ist, wie der Schöpfungsglaube, wie ist dann festzustellen, welches nun der wahre 'Glaube'? ;)

Oben behauptest Du indirekt, je weniger 'Glaube', desto besser. warum?

Und was genau beinhaltet Schöpfungsglaube, wenn es doch die Natur ist, die schöpft - etwa mittels dem Prozess der Evolution?




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sven23
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#236 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von sven23 » So 19. Mai 2013, 17:33

Hemul hat geschrieben: Was hat aber Gott mit der Evolution überhaupt zu tun?

Nichts, da geb ich dir Recht. Die Evolution benötigt keinen Gott, und das ist es doch, was Gläubige ihr übel nehmen. Aber so ist es nun mal.
Woher ist denn deiner Meinung nach Gott entstanden? Sag jetzt nicht: aus dem nix :mrgreen:
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#237 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Lamarck » So 19. Mai 2013, 17:39

Hi Hemul!

Hemul hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Es war so, es ist so, und es wird so bleiben :"VON NIX KOMMT NIX!" :lol:

Mhm, dann kann es wohl Gott auch nicht geben, denn von nix kommt ja bekanntlich nix. ;)

Hallo Sven!
Threadthema lautet: "Grundlagen der Evolution"! Und die Evolutionsanhänger können nicht nachweisen, dass von nichts doch etwas kommt. Was hat aber Gott mit der Evolution überhaupt zu tun? :roll: Rein gar nichts. er steht über den Dingen! :clap:

So? Wenn Götter nicht durch Evolution entstehen können (Warum eigentlich?), wie ist denn dann Gott in das Sein gekommen? (Weil es hierzu immer Witzbolde gibt, die dann behaupten, "Gar nicht, Gott existiert ewig": Nein, dies ist nur ein Synonym für "Von nichts kommt doch etwas - (nämlich ewiges)". Merke: Selbst vor Göttern steht das SEIN!)




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#238 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von dvdk » So 19. Mai 2013, 17:42

sven23 hat geschrieben:
dvdk hat geschrieben: Gott sagt zum Menschen, du kannst dich frei entscheiden, für oder gegen mich. Aber wenn du dich gegen mich entscheidest, ersäufe ich dich. Das nennst du eine freie Entscheidung und Entfaltung?
Aber sicherlich doch. Das ist wie bei einem Deliquenten, der sich für die Kugel oder den Strick entscheiden kann. :mrgreen:. Jede Entscheidung bringt auch Konsequenzen mit sich. Aber das wissen wir ja schon.
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#239 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von dvdk » So 19. Mai 2013, 17:54

Lamarck hat geschrieben: Was soll denn das heißen, sich gegen Gott zu entscheiden? Wenn Dein angebetetes Weibchen sich gegen Dich entscheidet, siehst Du dies dann als Liebesentzug an, dass Dich berechtigt, die freie Entfaltung dieses bewussten Lebens wegen dvdk-losigkeit der Vernichtung anheim stellen zu dürfen?! Zeigt dies nicht auch, dass Gläubige letztlich unfähig zu einer Ethik und damit selbst unfreie Marionetten sind?
Starkes Beispiel, nur hinkt es. Wer sich gegen Gott enscheidet, der entscheidet sich, grob gesagt, gegen das Leben. Das ist etwa so, als würden wir uns gegen das Atmen entscheiden. Nur das der Atemstillstand sehr schnell zum Tode führt. Eine Entscheidung gegen Gott bringt aber den geistigen Tod. Und das als schleichenden Prozeß. Aber diese gaaaanz langsamen Prozesse kennst Du ja aus der Evolution. Bei sehr grober Gottlosigkeit kann dieser geistige Tod auch den physischen Tod hinter sich her ziehen.

Wenn Gott die Vernichtung eines Menschen oder gar eines Volkes beschließt, dann ist dieser geistige Tod schon so weit fortgeschritten, dass eine Umkehr nicht mehr möglich ist. Dann erst kommt der große Besen. er macht - so meine ich - Platz für eine neue Generation.
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#240 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von sven23 » So 19. Mai 2013, 18:04

dvdk hat geschrieben:
Dann erst kommt der große Besen. er macht - so meine ich - Platz für eine neue Generation.


Also war Gott hier Vorbild für ethnische Säuberungen und Genozide? Hitler wollte auch Platz schaffen für neuen Lebensraum im Osten.
Im übrigen hat sich nach der Sintflut nicht viel geändert und auch der Opfertod Jesu hat nicht wirklich was verändert. Wozu also das Ganze?
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