Neandertaler lassen keine Ruhe

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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piscator
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#11 Re: Neandertaler lassen keine Ruhe

Beitrag von piscator » Mo 27. Mai 2013, 19:06

Hm, wer bearbeitet denn diese Steine?

Leute, die etwas davon verstehen, Leute, die das gelernt haben.

Dazu braucht es eine Gesellschaft, die Arbeitsteilung entwickelt hat, einen kulturellen Hintergrund und Mythologien.

Das schafft nur eine hoch entwickelte Kultur, eine Gemeinschaft von Sammlern und Jägern ist dazu nicht in derLage.
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dvdk
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#12 Re: Neandertaler lassen keine Ruhe

Beitrag von dvdk » Mo 27. Mai 2013, 19:38

piscator hat geschrieben:
Hm, wer bearbeitet denn diese Steine?

Leute, die etwas davon verstehen, Leute, die das gelernt haben.

Dazu braucht es eine Gesellschaft, die Arbeitsteilung entwickelt hat, einen kulturellen Hintergrund und Mythologien.

Das schafft nur eine hoch entwickelte Kultur, eine Gemeinschaft von Sammlern und Jägern ist dazu nicht in derLage.
Ich suchte die zitierte Frage, finde sie aber nicht. Hier wurde das Alter der Steine gemessen. Wo ist die Kultur dazu?
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#13 Re: Nandertaler lassen keine Ruhe

Beitrag von Pluto » Mo 27. Mai 2013, 20:10

dvdk hat geschrieben:Damit sind die wichtigsten alten Kulturen genannt.
Wie bitte?
Vergisst du nicht einige Kontinente? Was ist mit Südamerika? der indische Subkontinent, China....
Okay die Inca Azteken entwickelten sich etwas später, aber sie waren zur Zeit vor 7000 Jahren schon vor Ort. wei sind sie dahin gekommen? Und die Chinesen... wenn mich nicht alles täuscht, hatten sie ebenfalls vor 6-7000 Jahren schon ihre Schrift, ihre Kultur, ihre Haustiere (sogar Pferde) und ihren Ackerbau.
Nee, nee dvdk.... Bild du kehrst scheinbar das was dir nicht ins Konzept passt, enfach unter den Teppich.

dvdk hat geschrieben:Also egal, was Naturwissenschaftler an Knochen, Überreste oder was es auch sei, finden. Wenn sie richtig gerechnet haben, stammen sie aus einer Zeit VOR Adam und Eva. Oder aber, und das vermute ich in Bezug auf Höhlenzeichnungen, Waffen usw. sie sind bedeutend jünger, und stammen von Menschen, die außerhalb des Bereiches der schon bestehenden Hochkulturen als einfache Nomanden gelebt haben.
Soso... das glaubst du... Hast du schon jemals selbst so eine Datierung durchgeführt? Weißt du wie dort gearbeitet wird? Wenn nicht wie sillst du überhaupt etwas vermuten?
Ich empfehele dir: schreibe doch mal dem Professor. Stell ihm deine Fragen zu den Datierungen. Und ich wette, du wirst in Zukunft nicht so leichtfertige Vermtungen mehr äußern.
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#14 Re: Nandertaler lassen keine Ruhe

Beitrag von R.F. » Mo 27. Mai 2013, 20:18

dvdk hat geschrieben: - - -
Die Historiker schätzen den Beginn der Hochkultur Ägyptens auf 3000 v.Chr. Das sind nur 700 Jahre Differenz zum biblischen Stammbaum. Das es davor Völker gab, die das Land besiedelten will sicherlich niemand abstreiten.

Was hätten wir noch. Mesopotamien, etwas genau so alt wie Ägypten. Die älteste Kultur in diesem Gebiet ist die Kultur der Sumerer. Sie wird auf 4000 v.Chr geschätzt. Das ist die Zeit, als nach biblischem Stammbaum Adam erschaffen wurde. Die Blütezeit allerdings entstand erst um 2235, also noch zu Noachs Zeiten.

Damit sind die wichtigsten alten Kulturen genannt. Auch wenn es Abweichungen zwischen den Daten der Archäologen und Historiker zur Bibel gibt, sind sie nicht so gravierend, als dass man den biblischen Stammbaum ins Absurde führen könnte. Die tatsächlichen Hochkulturen sind auch historisch gesehen, nicht wesentlich älter als A&E, wenn man die bekannten Daten verwendet.
- - -
Weder sind Zeitangaben zur ägyptischen noch die zur Geschichte Mesopotamiens, besonders wenn sie über die Zeit von ca. 2.300 Jahren vor der Zeitenwende hinausreichen, belegt...

Mögen John Dayton, Gunnar Heinsohn und Heribert in ihrem Bemühen, den Geschichtsrahmen zusammen zu streichen, auch übertreiben: Sie zeigen zumindest die Fragwürdigkeit der der Öffentlichkeit als sicher verkauften Datierungen. Zum Beispiel trägt ein Kapitel Buches “Wann lebten die Pharaonen?” die Überschrift “Eisen - vorhanden in der Steinzeit, aber verschwunden in der Eisenzeit...”*)

Es macht nachdenklich, dass die Verteidiger der gängigen, aber weitgehend falscher Historie oft auch tonangebend sind in der Gesellschaft, die ihrerseits die unbelegte Chronologie unkritisch übernimmt.

*) Gunnar Heinsohn/ Heribert Illig: Wann lebten die Pharaonen? Gräfeling 1997, S. 384.

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#15 Re: Nandertaler lassen keine Ruhe

Beitrag von R.F. » Mo 27. Mai 2013, 20:31

Pluto hat geschrieben: - - -
Und die Chinesen... wenn mich nicht alles täuscht, hatten sie ebenfalls vor 6-7000 Jahren schon ihre Schrift, ihre Kultur, ihre Haustiere (sogar Pferde) und ihren Ackerbau.
- - -
Die chinesische Schrift gibt es seit etwa 3.400 Jahren.*)

*) Harald Haarmann: Universalgeschichte der Schrift. Frankfurt/ Main 1990, S. 394.

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#16 Re: Neandertaler lassen keine Ruhe

Beitrag von Pluto » Mo 27. Mai 2013, 20:35

R.F. hat geschrieben:Weder sind Zeitangaben zur ägyptischen noch die zur Geschichte Mesopotamiens, besonders wenn sie über die Zeit von ca. 2.300 Jahren vor der Zeitenwende hinausreichen, belegt...
Auch dir empfehle ich, dich mit dem Professor zu unterhalten, lieber Erwin. Ich glaube er wird sehr viel besser deie Zweifel aus dem Weg räumen können als ich es kann...
Deshalb hier nochmal seine "Koordinaten":
Weitere Informationen:

Prof. Dr. Thorsten Uthmeier
Tel.: 09131/85-22346
thorsten.uthmeier@ufg.phil.uni-erlangen.de
Trau dich doch einfach mal... Er wird dich schon nicht beißen. :mrgreen:
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#17 Re: Neandertaler lassen keine Ruhe

Beitrag von R.F. » Mo 27. Mai 2013, 20:45

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Weder sind Zeitangaben zur ägyptischen noch die zur Geschichte Mesopotamiens, besonders wenn sie über die Zeit von ca. 2.300 Jahren vor der Zeitenwende hinausreichen, belegt...
Auch dir empfehle ich, dich mit dem Professor zu unterhalten, lieber Erwin. Ich glaube er wird sehr viel besser deie Zweifel aus dem Weg räumen können als ich es kann...
- - -
Trau dich doch einfach mal... Er wird dich schon nicht beißen. :mrgreen:
Ach Pluto, dessen Antwort, die nichts anderes als ein Glaubensbekenntnis ist, kenne ich im Voraus...Eher begeht der Selbstmord, als dass er die offizielle Linie verlässt...

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#18 Re: Neandertaler lassen keine Ruhe

Beitrag von Pluto » Mo 27. Mai 2013, 20:47

R.F. hat geschrieben:Ach Pluto, dessen Antwort, die nichts anderes als ein Glaubensbekenntnis ist, kenne ich im Voraus...Eher begeht der Selbstmord, als dass er die offizielle Linie verlässt...
Woher weißt du das?
Hast du vielleicht schon mit ihm gesprochen? :o
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#19 Re: Nandertaler lassen keine Ruhe

Beitrag von dvdk » Mo 27. Mai 2013, 21:13

Pluto hat geschrieben:Wie bitte?
Vergisst du nicht einige Kontinente? Was ist mit Südamerika? der indische Subkontinent, China....
Okay die Inca Azteken entwickelten sich etwas später, aber sie waren zur Zeit vor 7000 Jahren schon vor Ort. wei sind sie dahin gekommen? Und die Chinesen... wenn mich nicht alles täuscht, hatten sie ebenfalls vor 6-7000 Jahren schon ihre Schrift, ihre Kultur, ihre Haustiere (sogar Pferde) und ihren Ackerbau.
Nee, nee dvdk.... Bild du kehrst scheinbar das was dir nicht ins Konzept passt, enfach unter den Teppich.
Vor 6000 Jahren war 4000 v. Chr. und vor 7000 Jahren war 5000 v. Chr.

Ändert sich da etwas großartig? Wie sie auch da hin gekommen sein mögen, so wird die Menschheitsgeschichte nicht sonderlich älter. Ich schiebe also nichts unter den Teppich, lege mich zeitlich auch nicht zu sehr fest. Ich lasse sowohl der Bibel als auch der Wissenschaft Spielräume, aber wir bewegen uns immer noch in einem recht schmalen Zeitfenster.

Nein, ich habe mich fachlich noch nicht mit der geologischen oder ähnlichen Berechnungen befaßt. Aber ich lese oft genug, das diese Berechnungen nicht ausreichend zuverlässig sind. In einem Fall sollen Lavabrocken von Mount St. Helens gemessen worden sein. Der Brocken war 20 Jahre alt und wurde auf 200 000 Jahre gemessen.

Mir reichen Messungen auch nicht aus, wenn es um Kulturen geht. Jede Kultur hat seine schriftlichen Aufzeichnungen. Sie zu finden und zu entschlüsseln ist mir sicherer als elektronische Meßgeräte oder Laborproben.
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#20 Re: Nandertaler lassen keine Ruhe

Beitrag von dvdk » Mo 27. Mai 2013, 21:22

R.F. hat geschrieben: Weder sind Zeitangaben zur ägyptischen noch die zur Geschichte Mesopotamiens, besonders wenn sie über die Zeit von ca. 2.300 Jahren vor der Zeitenwende hinausreichen, belegt...

Mögen John Dayton, Gunnar Heinsohn und Heribert in ihrem Bemühen, den Geschichtsrahmen zusammen zu streichen, auch übertreiben: Sie zeigen zumindest die Fragwürdigkeit der der Öffentlichkeit als sicher verkauften Datierungen. Zum Beispiel trägt ein Kapitel Buches “Wann lebten die Pharaonen?” die Überschrift “Eisen - vorhanden in der Steinzeit, aber verschwunden in der Eisenzeit...”*)

Es macht nachdenklich, dass die Verteidiger der gängigen, aber weitgehend falscher Historie oft auch tonangebend sind in der Gesellschaft, die ihrerseits die unbelegte Chronologie unkritisch übernimmt.

*) Gunnar Heinsohn/ Heribert Illig: Wann lebten die Pharaonen? Gräfeling 1997, S. 384.
Was wird heute nicht angezweifelt, ist nicht fragwürdig? Wer sich ins Gepräch bringen will, schreibt ein kritisches Buch mit dem Titel: "Ist die Erde wirklich rund? Kritische Anmerkungen einer uralten Legende" Ich kann mir vorstellen, dass sich damit Geld verdienen läßt.

Ich lege mich ja auch nicht fest. Eben weil ich mir klar darüber bin, dass man sich in so alten Zeiten ganz schön vertun kann. Mir geht es nur um eine Zeitskizze, mehr nicht.
Zuletzt geändert von dvdk am Mo 27. Mai 2013, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
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