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#11 Re: Woher kommt....

Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 17:49
von Pluto
Die nächste Frage lautet (analog zur Ersten):

Woher kommt das Leben, und wozu ist es da?

#12 Re: Woher kommt....

Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 21:43
von Janina
Pluto hat geschrieben:Woher kommen Steine?
Meistens von weiter oben. 8-)

#13 Re: Woher kommt....

Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 23:45
von Pluto
Janina hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Woher kommen Steine?
Meistens von weiter oben. 8-)
Ja. Vom Berg runter gekullert. :mrgreen:

#14 Re: Woher kommt....

Verfasst: Do 2. Nov 2017, 09:01
von Janina
Genau. Solange nicht jemand anders mitgemischt hat wie beim Hausbau. Oder beim Aufwerfen von Faltengebirgen oder Vulkanen.

#15 Re: Woher kommt....

Verfasst: Do 2. Nov 2017, 09:28
von ThomasM
Pluto hat geschrieben: Die Themen in diesem Unterforum sind: Erdkunde UND Biologie.
Daran halte ich mich.
Weder Erdkunde noch Biologie sind geeignet, WOZU Fragen zu beantworten, es sei denn, die Frage bezieht sich auf die Art der Wechselwirkung zwischen beiden Gebieten, also z.B. wie beeinflusst die Existenz von Steinen das Entstehen oder Entwickeln von Arten. Oder inwieweit bieten Steine besonderen Lebensraum für Arten.
Meinst du das?

#16 Re: Woher kommt....

Verfasst: Do 2. Nov 2017, 09:30
von ThomasM
Pluto hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Woher kommen Steine?
Meistens von weiter oben. 8-)
Ja. Vom Berg runter gekullert. :mrgreen:
Das hängt von der Größe der Steine an. Sehr kleine Steine werden auch Staub genannt und fliegen gerne mit der Thermik hoch. Sehr große Steine, z.B. in Form von Gebirgen, kullern nicht.

#17 Re: Woher kommt....

Verfasst: Do 2. Nov 2017, 09:32
von ThomasM
Pluto hat geschrieben:Die nächste Frage lautet (analog zur Ersten):
Woher kommt das Leben, und wozu ist es da?
Beide Fragen sind in der Biologie keine guten Fragen bzw. durch sprachliche Missverständnisse behindert.

Die erste Frage ist besser formuliert mit: Wie ist Leben entstanden?
Die zweite Frage ist wieder keine aus der Biologie, weil von der Naturwissenschaft nicht beantwortbar.

#18 Re: Woher kommt....

Verfasst: Do 2. Nov 2017, 09:41
von Pluto
ThomasM hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Die Themen in diesem Unterforum sind: Erdkunde UND Biologie.
Daran halte ich mich.
Weder Erdkunde noch Biologie sind geeignet, WOZU Fragen zu beantworten, es sei denn, die Frage bezieht sich auf die Art der Wechselwirkung zwischen beiden Gebieten,
Die meisten "Wozu" Fragen sind verkappte "wie" Fragen.

ThomasM hat geschrieben:also z.B. wie beeinflusst die Existenz von Steinen das Entstehen oder Entwickeln von Arten. Oder inwieweit bieten Steine besonderen Lebensraum für Arten.
Meinst du das?
Vielleicht. Steine bieten für Kleintiere in der Wüste, Schutz vor der Sonne.
Aber um deine Frage zu beantworten, meine ich das nicht, sondern...

Steine sind einfach da und sind durch viele möglichen natürlichen Wege entstanden. Das ist die Parallele zum Leben. Auch das Leben entstand auf viele möglichen Arten, Wege natürlich.
In beiden Fällen war die Intervention einer höheren Macht, weder zwingend, noch notwendig.

#19 Re: Woher kommt....

Verfasst: Do 2. Nov 2017, 10:08
von piscator
Pluto hat geschrieben:[Und die andere Frage, "Wozu sind sie da?"
Antwort: Steine braucht man, wenn jemand "Jehova" gesagt hat. :angel:

#20 Re: Woher kommt....

Verfasst: Do 2. Nov 2017, 10:30
von ThomasM
Pluto hat geschrieben: Die meisten "Wozu" Fragen sind verkappte "wie" Fragen.
Aber es gibt auch echte wozu Fragen.
Nur sind die Naturwissenschaften eben nicht dafür zuständig, diese zu beantworten.

Pluto hat geschrieben: Steine sind einfach da und sind durch viele möglichen natürlichen Wege entstanden. Das ist die Parallele zum Leben. Auch das Leben entstand auf viele möglichen Arten, Wege natürlich.
In beiden Fällen war die Intervention einer höheren Macht, weder zwingend, noch notwendig.
Wenn es eine höhere Macht gibt, dann war deren Intervention zwingend, weil logisch unumgänglich.

Aber der eigentliche Fehler deiner Argumentation ist ein Kategorienfehler. Dem Urheber des Zitates (wer war das doch noch gleich) kann man das verzeihen, denn das war vor über 300 Jahren. Du solltest inzwischen aber dazugelernt haben.

Naturwissenschaft beschreibt die Natur (näherungsweise) mit mathematisch, logischen Modellen, deren Konstruktion zwangsläufig ohne eine höhere Macht geschieht (methodischer Atheismus). Deine Aussage ist in dieser Hinsicht eine Tautologie, weil du die Annahme (ich beschreibe ohne eine höhere Macht) in eine Behauptung (ich komme bei der Beschreibung ohne eine höhere Macht aus) umwandelst. So weit, so trivial.

Die Einschränkung der naturwissenschaftlichen Beschreibung hat aber einen Preis. Gewisse Fragen können mit der Methodik nicht beantwortet werden (eben die echten wozu bzw. warum Fragen). Die Naturwissenschaft hat einen beschränkten Anwendungsbereich, und wie ich bereits mit meinen Rückfragen angedeutet habe, ist das nicht ungewöhnlich, sondern ganz normal.
Man muss noch nicht einmal in Philosophie oder Theologie gehen, man kann auch viele andere Wissenschaftsbereiche finden, die sich mit den Fragestellungen beschäftigen, die die Naturwissenschaft gar nicht erfassen können. Dazu hat jeder Bereich eine eigene Methodik und Aussageform.

Nehmen wir einfach mal als Beispiel die wozu Frage. Diese Frage kann eine geradezu unendliche Vielfalt von Ausprägungen haben
- wozu sind Steine in unserer Zivilisation gut?
- Wozu sind Steine in unserer Kultur gut?
- Welchen Wert haben Steine?
- Wozu dient mir dieser eine Stein, den ich in meinem Regal stehen habe?
- Wozu dienen Steine als Lebensraum bei Arten?
- Wozu dienen Steine in der Literatur?
- Wozu dienen Steine in der Kunst?
...

Sogar im Christentum gibt es bestimmte Steine, die eine eigene Bedeutung gewinnen, wie etwa der Begriff des Ecksteins.

Diese verschiedenen Kontexte bilden alles eigene Begriffskategorien. Deine ziemlich einseitige Aussage trifft diese Vielfalt in keinster Weise.