Evolution -- "Nur eine Theorie"?

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Pluto
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#311 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Pluto » Di 10. Feb 2015, 23:34

Flavius hat geschrieben:Dieser REPTIL-Fisch ist dann plötzlich an Land gesprungen und hat dann plötzlich Kanichchen gejagt?
Deine Logik ist überwältigend, lieber Flavius! :lol:


Wir wissen noch nicht mal, in welcher Relation wir wirklich zu den Primaten stehen.
Doch, doch. Wir wissen wir sind Primaten: http://de.wikipedia.org/wiki/Mensch

warun hat der Angler-Fisch seine nicht ganz einfache Lecht-Rute erfunden, obwohl sie ihm mindest. 50.000 J. lang KEINE Vorteil brachte?
Woher willst du das eigentlich wissen?

Woher wissen Tiere od. Lebenwesen über Z.B. 50 bis 100.00 Jahre, dass sie gerade eine Neuentwicklung durchziehen und es eben lange, lange d.h. über tausende von Generationen (ohne jeglichen Nutzen!!) zu Ende bringen bzw. durchziehen.
Sie wissen es doch gar nicht.
Jedes Tier was jemals auf der Erde gelebt hat war auf seiner Weise vollständig.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#312 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Janina » Mi 11. Feb 2015, 08:37

Flavius hat geschrieben:Woher wissen Tiere od. Lebenwesen über Z.B. 50 bis 100.00 Jahre, dass sie gerade eine Neuentwicklung durchziehen und es eben lange, lange d.h. über tausende von Generationen (ohne jeglichen Nutzen!!) zu Ende bringen bzw. durchziehen.
Ganz einfach: Gar nicht. EIne "Neuentwicklung über tausende von Generationen (ohne jeglichen Nutzen!!)" kann es gemäß der Evolutionstheorie nicht geben. Und genau dies konnte auch noch nie nachgewiesen werden. Stichwort Irreduzible Komplexität. Jede vermeintliche Irreduzibilität ist reduziert worden. Auf Deutsch: Jede evolutionäre Veränderung verläuft in kleinen Schritten, und jeder dieser Schritte bringt einen Überlebensvorteil.
Beweis: Es gibt evolutionäre Sackgassen.
Das heißt suboptimale Lösungen, aus denen Optimierung durch schrittweise Veränderung nicht möglich ist und deswegen auch leider nicht stattfindet.

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Scrypt0n
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#313 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Scrypt0n » Mi 11. Feb 2015, 16:14

Flavius... gleich zu Beginn eine Wiederholung, da du es nun schon seit mehreren Wochen nicht schaffst einen einfachen Satz zu formulieren:
Flavius hat geschrieben:Habe aber Zweifel an 1-2 grundsätzlichen Aussagen
Dann schwing dich nicht wochenlang in irrationale Ausreden sondern komm der Forderung endlich mal nach:
Lege in drei/vier Sätzen kurz und knapp dar, welche ~zwei "grundlegenden Aussagen" der ET du anzweifelst.

Es ist deinerseits überhaupt nicht nötig, hier auf irgendwelche anderen Punkte mit weiteren unfundierten Behauptungen deinerseits einzugehen und damit deine Zeit zu vertrödeln.
Du hast behauptet, dass ~zwei "grundlegende Aussagen" der ET anzuzweifeln sind. Doch du führst von Beitrag zu Beitrag den Nachweis, dass du dir diese Behauptung einfach nur ausgedacht hast und eben nicht in der Lage bist, diese zwei grundlegenden Aussagen in drei/vier Sätze (im Grunde würden zwei Stichpunkte bereits reichen!) darzulegen.

Vermutlich liegt es daran, dass schlicht jeder Mechanismus, welcher für die Evolution, wie von der ET postuliert, als existent und vorkommend nachgewiesen ist.
Ob dir das nun gefällt oder nicht

Flavius hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:Vom Tiktaalik rosea wurde - so weit ich weiss - nur ein Exepempla gefunden.
Spielt keine Rolle; ein Fundstück beweist, dass dieses Tier gelebt hat!
Ebenfalls fügt es sich zeitlich als auch anatomisch exakt in die Entwicklungslinie. Wenn dir das nicht gefällt ist das nicht unser Problem sonder deines.
Du gehst Du aber ganz schön leicht über meien Einwand weg.
Nein, ich habe dargelegt dass dein Einwand völlig nichtig ist, denn:
1. Dieses Exemplat hat gelebt; oder willst du die Existenz dessen bestreiten?
2. Es passt anatomisch exakt in die transitionale Fossilreihe der Entwicklung!
3. Es passt auch zeitlich anhand von Altersdatierungen genau in diese Linie!

Flavius hat geschrieben:Für mich als Halb-Laie ist schon erkennbar, dass das soo nicht passt.
Für dich als vollblutiger Laie ist das wodurch konkret erkennbar?

Flavius hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Vermutlich liegt es daran, dass schlicht jeder Mechanismus, welcher für die Evolution, wie von der ET postuliert, als existent und vorkommend nachgewiesen ist.
Ob dir das nun gefällt oder nicht.
Es gibt sehr viele offene Fragen in der ET.
Natürlich gibt es viele offene Fragen; es wäre absurd anzunehmen, die Wissenschaft könne jegliche stattgefundene Entwicklung rückwirkend empirisch nachweisen. Wie schon einmal ausführlich dargelegt ist der Prozess der Fossilisation sehr selten und wir können froh sein, überhaupt so viele vorliegen zu haben.

Flavius hat geschrieben:Im Übrigen und zum 21. Mal: Ich bin keine ET-Gegenr im allgemeinen (Für mich lässt sich das auch gut mit einem Glauben an einen Gott od designer verbinden. Die meisten Mechanismen der ET sind klar- sind nicht so das Problem. Grundsätzlich geht es mir um Anderes (eben Grundlegenderes).
Jedoch bist du seit Wochen nicht fähig, in einem einzigen Satz diese zwei grundlegenden Aussagen der Evolutionstheorie zu benennen.
Sehr schwach...

Flavius hat geschrieben:warun hat der Angler-Fisch seine nicht ganz einfache Lecht-Rute erfunden, obwohl sie ihm mindest. 50.000 J. lang KEINE Vorteil brachte?
Auch hier: Sehr schwach...
1. Diese Spezies hat die "Rute" nicht erfunden; es hat sich eben zu dem entwickelt, was es heute ist.
2. Deine Frage erübrigt sich, wenn dir nur klar wäre, dass etwas nicht nutzlos oder vorteilslos ist, nur weil du behauptest oder meinst, es müsse so gewesen sein.

Flavius hat geschrieben:Woher wissen Tiere od. Lebenwesen über Z.B. 50 bis 100.00 Jahre, dass sie gerade eine Neuentwicklung durchziehen und es eben lange, lange d.h. über tausende von Generationen (ohne jeglichen Nutzen!!) zu Ende bringen bzw. durchziehen.
Was du da wieder von dir gibst... da kann man wirklich nur den Kopf schütteln, denn es zeugt von reinstem Nicht-Wissen deinerseits, obwohl dir die Sachlage schon so oft und von so vielen klar geschildert wurde.
Nur weil du einen fehlenden Nutzen behauptest heißt das noch lange nicht, dass es keinen Nutzen hatte. Das ist so wie beim Geiselmotor gewisster Bakterien, welcher aus vielen "Bausteinen" besteht und nicht als Fortbewegungsmittel funktioniert, wenn man ein Teil/Protein davon entfernt.
Deshalb aber zu behaupten, die einzelnen Entwicklungsstadien bis hin zur funktionierenden Fortbewegungsmöglichkeit wären deshalb nutzlos ist schlicht absurd. Ohne die Flagelle - sozusagen die Schraube des Motors - hatte es schlicht die Funktion eines TTSS-Proteins.

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Flavius
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#314 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Flavius » Mi 11. Feb 2015, 21:45

Also nichts besonders NEUES. War klar. Hat auch kaum Sinn; wenn man eine Problematik entweder nicht verstehen kann od. nicht will. Nur komisch, dass meine Fragen aber einige hochrangige Wissenschaftler beschäftigen. Sie zum Teil über solche Unklarheiten Studien u. Forschungsprogrammme betreiben.

Ich werde - irgendwann- nein nicht jetzt !- die Widersprüche, Ungereimheiten u. die 2 Fragen dazu nochmals besser formulieren/ besser auf den Punkt bringen. Damit jeder (der wirklich will) die Tragweite davon versteht. Andererseits werden meine Fragen ja hier eh öftres nur lapidar oder pseudo- "beantwortet". Es werden sich auch immer schnelle, nicht wirklich passende! "Antworten" finden.
Denn WIRKLICH BEANTWORTET WURDEN meine aufgeworfenen Fragen NICHT!! z.B. Warum entwickelt ein Langgänger OHNE VORWISSEN (Darum geht ja mit!!! ) denn Schwimmhäute, übt den extrem schnellen u. stehenden Wasserlauf über Tausende von Jahren u. Generationen - ohne den von der ET postulierten zwischzeitlichen Vorteil zu haben !!!!! ??? - - .: Schrittweise Anpassung? : das passt doch absolut nicht bei kombinierten Neu-Entwicklungen !! Da muss neben einem zeitlich genauem Ablauf noch einiges anderes dazu kommen. Zufall ? : geht u. passt nicht - bzw. nur in kleinerem Umfang u. bei WEITER-Entwicklung. Die halbfertigen Ansätze bei manchen Neu-Entwicklungen waren nie - zu keinem Zeitpunkt !!!! -von irgendeinem Vorteil. Dies ist doch Fakt u.a.m. und wenn solche Ausagen nicht passen, macht das der ET in Punkte Glaubwürdigkeit u. Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit eigentlich Probleme!! Man muss die Unstimmigkeiten aber erstmal wahrnehemen u. auch anschauen wollen !! - dann kommen vielleicht auch Antworten darauf. -
Das sieht u. versteht nur Jemand, der Fragen bei Ungereimtem stellt u. auch mal einen kritischen Blick auf die verschied. Aussagen der ET wirft ..

Da die Probleme aber u. die WIDERSPRÜCHE garnicht wahrgenommen werden, gibt es Denk- u. Zuordnungsfehler od. Missverständnisse. Es gibt zudem Blockaden u. "es ist doch schon alles klar", was soll man denn nochmals nachfassen od. gar neu aufrollen .. Was soll das also Ergänzendes rauskommen?
Ich hatte eine zeitlang Hoffnung, dass sich Jemand einiges mal kritisch u. ernsthaft mitanschaut und so vielleicht sogar einbiges geklärt werden könnte.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

ThomasM
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#315 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von ThomasM » Do 12. Feb 2015, 09:27

Hallo Flavius
Flavius hat geschrieben: Also nichts besonders NEUES. War klar. Hat auch kaum Sinn; wenn man eine Problematik entweder nicht verstehen kann od. nicht will. Nur komisch, dass meine Fragen aber einige hochrangige Wissenschaftler beschäftigen. Sie zum Teil über solche Unklarheiten Studien u. Forschungsprogrammme betreiben.
Kannst du uns bitte einen Link auf die entsprechenden Beschreibungen der Forschungsprogramme geben.
Vielleicht wird mir dann klarer, warum du die Antwort von Scrypt0n nicht als Antwort akzeptierst.

Flavius hat geschrieben: Denn WIRKLICH BEANTWORTET WURDEN meine aufgeworfenen Fragen NICHT!! z.B. Warum entwickelt ein Langgänger OHNE VORWISSEN (Darum geht ja mit!!! ) denn Schwimmhäute, übt den extrem schnellen u. stehenden Wasserlauf über Tausende von Jahren u. Generationen - ohne den von der ET postulierten zwischzeitlichen Vorteil zu haben !!!!! ??? - - .: Schrittweise Anpassung? : das passt doch absolut nicht bei kombinierten Neu-Entwicklungen !!
Die Antworten, die du bereits bekommen hast, waren
1.) Ein Vorwissen ist nicht nötig. Kannst du darlegen, warum ein Vorwissen deiner Meinung nach nötig ist?

2.) Auch komplette Neu-Entwicklungen geschehen schrittweise. Jeder Schritt ist neutral oder bringt tatsächlich Vorteile. Es wurden einige Beispiele genannt, wo das gut sichtbar ist.
Warum bleibst du bei deiner Behauptung, es gäbe keine schrittweise Anpassung? Kannst du das begründen / belegen?
Warum bleibst du bei deiner Behauptung, es gäbe keine zwischenzeitlichen Vorteile? Hast du dafür Daten? Kannst du das näher erläutern/belegen?

Flavius hat geschrieben: Die halbfertigen Ansätze bei manchen Neu-Entwicklungen waren nie - zu keinem Zeitpunkt !!!! -von irgendeinem Vorteil. Dies ist doch Fakt
Wieso ist das Fakt? Kannst du denn dazu Fakten zitieren? Wie kommst du auf diese Aussage?

Flavius hat geschrieben: Man muss die Unstimmigkeiten aber erstmal wahrnehemen u. auch anschauen wollen !! - dann kommen vielleicht auch Antworten darauf. -
Das sieht u. versteht nur Jemand, der Fragen bei Ungereimtem stellt u. auch mal einen kritischen Blick auf die verschied. Aussagen der ET wirft ..
Gut nehmen wir an, es gibt Ungereimtheiten.
Worauf willst du hinaus. Willst du Gott einbauen?

Flavius hat geschrieben: Ich hatte eine zeitlang Hoffnung, dass sich Jemand einiges mal kritisch u. ernsthaft mitanschaut und so vielleicht sogar einbiges geklärt werden könnte.
Es gibt einige Wissenschaftler, die sehr kritisch mit aktuellen Modellen innerhalb der ET umgehen. Diese nimmst du anscheinend nicht zur Kenntnis. Stört es dich, dass diese zumeist keine christlichen Motive haben und ihre Kritik mit den Methoden der Wissenschaft formulieren?

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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