Das sind Grundlagen. - Ratzinger meint mit objektiv etwas Ontisches, unser heutiges Denken meint damit etwas Methodisches.Claymore hat geschrieben:Das mit “kritisch-rational†hast du eingeführt und zwar komplett frei von irgendwelchen Belegen.
Das könnte daran liegen, dass Du bottom-up denkst. Aber so versteht man Ratzinger nicht.Claymore hat geschrieben: closs hat geschrieben:
Gemeint ist es vermutlich im Sinne von "ontisch" bzw. was im RKK-Glauben als ontisch gilt. -. Ich würde es übersetzen mit "Das Naturrecht ist Ausdruck der höchsten ontischen Vernunft in Gott" - was natürlich zur Folge hat, dass menschliche Vernunft in diesem Schatten "irrational" erscheint.
Unverständlich.
Ich kann nicht alles irgendwo schwarz auf weiß belegen, was man in vielen theologischen Gesprächen zu hören bekommt. - Konkret: "Jada" ist kein "Euphemismus" für "Erkennen" (alias "Kapieren"), sondern ein körperlich vertrauensvolles Verschmelzen wie Gott in der zitierten Stelle geistig mit Abraham verschmilzt. - Bei dieser Abraham-Stelle ist NICHT gemeint, dass Gott was kapiert, was er vorher nicht wusste.Claymore hat geschrieben:Nur dass es für diese Interpretation nicht den geringsten Beleg gibt. Stattdessen sieht alles danach aus, dass “jada†einfach nur zwei Bedeutungen besitzt: einmal “erkennenâ€, einmal ein Euphemismus für sexuelle Handlungen.
Halte mich nicht für einen Patentträger, was geistige/geistliche Ergebnisse angeht. - Dieser Unterschied ist eminent wichtig.Claymore hat geschrieben:Die Begriffe “anthropogen vernünftig†und “theogen vernünftig†kennt man außerhalb deiner Privatsprache nicht.
Für Definieren sollte der Duden reichen. - Bei der RKK ist "vernünftig" universal gemeint und NICHT im Sinne von "Was wir Menschen als vernünftig verstehen" - mit "theogen" und "anthropogen" kann man diesen Unterschied klar darstellen.Claymore hat geschrieben:Du hast sie weder definiert, noch irgendwelche Belege gebracht, dass die RKK in diesen Konzepten (was auch immer dahinter steckt) denkt.
Dann mache aus "Konstellation" halt "Funktion" - so genau schaue ich da nicht drauf - Sprache ist ein Versuch, sich verständlich zu machen - mehr nicht.Claymore hat geschrieben:Es ging um eine ‘wesensmäßig vorgesehene Konstellation’ – das waren deine Worte. Der Vergleich mit den Beinen zielt aber auf etwas ganz anderes ab, nämlich wofür bestimmte Körperteile ‘wesenmäßig’ da sind – also ‘wesenmäßig vorgesehene Funktion’ von Körperteilen.
Fundamental ist das richtig. - Die Konstellation "Schwert und SCheide" gibt es nur zwischen Mann und Frau.Claymore hat geschrieben:Petrus Abaelardus hat geschrieben:
Gegen die Natur, das heißt gegen die Natur, die die Genitalien der Frau für den Gebrauch von Männern geschaffen hat, und umgekehrt, und nicht so, dass Frauen bei Frauen liegen können.
Wenn Du mich privat fragst, würdest Du diesbezüglich einen sehr liberalen Menschen erleben - aber darum geht es ja nicht. --- FUndamental müssten wir hier über das Scham-Motiv in der Genesis reden. - Warum schämen sich (viele) Menschen, wenn sie im Sommer nackt über den Marktplatz laufen? - Warum laufen 10jährige Mädchen in der eigenen Gruppen-Umkleidekabine problemlos nackig rum, aber nicht in der Umkleidekabine der Kerle? - Dazu gerne irgendwann mehr, wenn Dir diese Antwort nicht reicht.Claymore hat geschrieben:Man muss zeigen, dass es falsch (i.S.v. unethisch) ist, ein Körperteil für etwas anderes zu benutzen als dessen ‘wesensmäßige’ Funktion.
Übrigens auch bei Paaren, denen Kinderwunsch versagt bleibt. ---- Weil mit der Verschmelzung von Mann und Frau ein für alle Mal alle damit verbundenen Dinge "durch" sind. - Es geht um eine geistige/geistliche Verschmelzung plus Kinderwunsch (beides ist vom Ansastz her untrennbar) - die geistige/geistliche Verschmelzung (mit allen Organsmen, die damit verbunden sind) gilt dann auch, wenn Befruchtung nicht mehr möglich ist.Claymore hat geschrieben:Und eine solche Erklärung muss darauf eingehen, warum gewisse Arten von Trennungen – Sex mit Frau, die die Wechseljahre erreicht hat – nicht sündhaft sind.
Im Grunde hat das (fundamental!!!) primär nichts mit "Sex" zu tun, sondern EIN Teil dieser Veschmelzung ist das, was wir heute "Sex" nennen.
Wenn er das meint, why not? - Aber im Christentum definiert man es über den Wiederschöpfungs-Wunsch aus der geistigen/geistlichen Verbindung heraus.Claymore hat geschrieben:Wenn man es wie Platon sieht, hat die homosexuelle Beziehung auch Wiederschöpfungskraft, nämlich geistiger Natur.
Ich kann aus dem Stand nicht ermitteln, was damit konkret gemeint ist.Claymore hat geschrieben: tiefsitzende homosexuelle Tendenzen
Das wiederum klingt verständlich, da "Zölibat" ja als exklusive Hinwendung zu Gott verstanden wird - da reicht es nicht, wenn man die Frau mit einem Mann austauscht.Claymore hat geschrieben:Benedikt XVI. in ‘Licht der Welt’ hat geschrieben:
Homosexualität ist mit dem Priesterberuf nicht vereinbar. Denn dann hat ja auch der Zölibat als Verzicht keinen Sinn.
Ehrlich - in bin baff, dass man das überhaupt diskutieren muss. - Ist das etwa NICHT klar?Claymore hat geschrieben:Du bist es doch, der hier versucht, darzulegen, dass die RKK eine Trennung zwischen ‘fundamental’ und ‘pastoral’ vollzieht – wofür du i.Ü. bis jetzt keinen einzigen gültigen Beleg liefern konntest.
Davon abgesehen: Ich meine damit NICHT, dass das Pastorale einen Freibrief hat - aber es läuft "draußen" einfach ganz anders, weil es nicht anders geht.
ICh weiß nicht, was "Xenu" ist. - Aber ich ahne, was Du meinst: Nein - hier geht es nicht um (Salami-) Taktik, sondern um Notwendigkeiten im Ernstfall.Claymore hat geschrieben:So wie der Scientology-Missionar auch nicht mit Xenu kommt, da das Interessierte sofort abstoßen würde?