Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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luett-matten
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#661 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von luett-matten » Mi 5. Apr 2023, 19:36

Scrypton hat geschrieben:
Mi 5. Apr 2023, 14:24
Es ist wichtig zu verstehen, dass sich nicht ein Individuum von einer Eiablage zu einer plazentaren Fortpflanzung entwickelt hat, sondern dass es sich um eine Veränderung innerhalb einer ganzen Population von Tieren handelt, die über viele Generationen hinweg stattgefunden hat.

Tut es denn etwas zur Sache, ob nur ein Individuum oder eine ganze Population aus einem Ei schlüpfte und sich nun fortpflanzen soll, ohne selbst ein Ei zu legen?
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#662 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von luett-matten » Mi 5. Apr 2023, 19:45

sven23 hat geschrieben:
Mi 5. Apr 2023, 12:26
Nein, die Bezeichnung "Innovation" deutet ja nur darauf hin, dass es sich um bedeutende Entwicklungsschritte handelt. Die Innovation selbst kann ja nicht bestritten werden. Manche Tiere haben nun mal Federn und Flügel entwickelt. Ohne diese Innovation gäbe es keine flugfähigen Vögel.

Ein Zirkelschluss läge vor, wenn du behauptest, dass die Bibel irrtumsfrei ist, weil ja drin steht, dass sie irrtumsfrei ist.

Das manche Tiere Federn und Flügel haben, kann man sehen, dass es dafür eine Innovation brauchte, ist deine Annahme. Da du den Zirkelschluss anhand der Bibel sehr gut erklären konntest, wundere ich mich um so mehr, dass es dir nicht auffällt, dass du die Annahme einer Innovation damit begründest, dass es eine Innovation brauchte.
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sven23
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#663 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » Do 6. Apr 2023, 09:06

luett-matten hat geschrieben:
Mi 5. Apr 2023, 19:45
sven23 hat geschrieben:
Mi 5. Apr 2023, 12:26
Nein, die Bezeichnung "Innovation" deutet ja nur darauf hin, dass es sich um bedeutende Entwicklungsschritte handelt. Die Innovation selbst kann ja nicht bestritten werden. Manche Tiere haben nun mal Federn und Flügel entwickelt. Ohne diese Innovation gäbe es keine flugfähigen Vögel.

Ein Zirkelschluss läge vor, wenn du behauptest, dass die Bibel irrtumsfrei ist, weil ja drin steht, dass sie irrtumsfrei ist.

Das manche Tiere Federn und Flügel haben, kann man sehen, dass es dafür eine Innovation brauchte, ist deine Annahme. Da du den Zirkelschluss anhand der Bibel sehr gut erklären konntest, wundere ich mich um so mehr, dass es dir nicht auffällt, dass du die Annahme einer Innovation damit begründest, dass es eine Innovation brauchte.

So wie du hat das auch niemand formuliert. Es geht um bedeutende Entwicklungsschritte innerhalb der Evolution. Ob man diese nun Schlüsselinnovation nennt, ist Definitions- und Vereinbarungssache. Und da sie ja nachweislich vorhanden sind, (z. B. Federn, Milchrüsen) müssen sie nicht erst angenommen und bewiesen werden. Insofern greift dein Vorwurf des Zirkelschlusses ins Leere.
Wie die Entwicklung im Detail genau abgelaufen ist, ist eine andere Frage.
 
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#664 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Detlef » Do 6. Apr 2023, 10:02

luett-matten hat geschrieben:
Mi 5. Apr 2023, 19:25
Es muss doch eine theoretische Herleitung geben, wie genau ein Wesen, das aus einem Ei geschlüpft ist, sich wieder fortpflanzt ohne ein Ei zu legen.
luett-matten hat geschrieben:
Mi 5. Apr 2023, 19:36
Tut es denn etwas zur Sache, ob nur ein Individuum oder eine ganze Population aus einem Ei schlüpfte und sich nun fortpflanzen soll, ohne selbst ein Ei zu legen?
Tut es nicht und kann es auch gar nicht, da diese Annahme völliger Unsinn ist. Dass nicht mal dieser simple Umstand nach drei Jahren und fast 700 Beiträgen im Thema von dir erkannt wird, zeigt eindeutig, dass du hier ganz offensichtlich "auf der falschen Wiese" bist, wie wir Fußballer sagen. Such dir ein anderes Thema, ist besser so.
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#665 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von luett-matten » Do 6. Apr 2023, 17:17

sven23 hat geschrieben:
Do 6. Apr 2023, 09:06
Es geht um bedeutende Entwicklungsschritte innerhalb der Evolution. Ob man diese nun Schlüsselinnovation nennt, ist Definitions- und Vereinbarungssache. Und da sie ja nachweislich vorhanden sind, (z. B. Federn, Milchrüsen) müssen sie nicht erst angenommen und bewiesen werden. Insofern greift dein Vorwurf des Zirkelschlusses ins Leere.
Ich kann mich da nur wiederholen. Das manche Tiere Federn und Milchdrüsen besitzen kann man ohne Zweifel sehen, dass es dafür eine Evolution brauchte, ist eine Annahme. Ich hätte gedacht, dass dies im wissenschaftlichen Konsens unstrittig ist.
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#666 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von luett-matten » Do 6. Apr 2023, 17:19

Detlef hat geschrieben:
Do 6. Apr 2023, 10:02
Tut es nicht und kann es auch gar nicht, da diese Annahme völliger Unsinn ist.
Du stellst also doch die Evolution vom Ei zur Gebärmutter in Frage? Du erstaunst mich immer wieder.
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#667 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Detlef » Do 6. Apr 2023, 20:28

luett-matten hat geschrieben:
Mi 5. Apr 2023, 19:25
...wie genau ein Wesen, das aus einem Ei geschlüpft ist, sich wieder fortpflanzt ohne ein Ei zu legen...
...ist "Anton mit dem Zauberstab" (oder was auch immer in der Art), und hat mit Evolution und also mit dem Thema hier nullkommanix zu tun.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#668 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von luett-matten » Do 6. Apr 2023, 23:50

Detlef hat geschrieben:
Do 6. Apr 2023, 20:28
...ist "Anton mit dem Zauberstab" (oder was auch immer in der Art), und hat mit Evolution und also mit dem Thema hier nullkommanix zu tun.
Wir reden hier von der Evolution vom Ei hin zur Gebärmutter.

Wenn auf der einen Seite als Ausgangslage ein Ei steht und auf der anderen Seite als Ziel eine Gebärmutter, dann muss es irgendwo dazwischen einen Schnittpunkt X geben.

Ei ------> X <----- Gebärmutter

Wo habe ich einen gedanklichen Fehler, wenn ich über diesen Schnittpunkt beider frage, wie ein Wesen, das aus einem Ei schlüpfte, sich fortpflanzt ohne ein Ei zu legen?
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#669 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von sven23 » Fr 7. Apr 2023, 08:02

luett-matten hat geschrieben:
Do 6. Apr 2023, 17:17
sven23 hat geschrieben:
Do 6. Apr 2023, 09:06
Es geht um bedeutende Entwicklungsschritte innerhalb der Evolution. Ob man diese nun Schlüsselinnovation nennt, ist Definitions- und Vereinbarungssache. Und da sie ja nachweislich vorhanden sind, (z. B. Federn, Milchrüsen) müssen sie nicht erst angenommen und bewiesen werden. Insofern greift dein Vorwurf des Zirkelschlusses ins Leere.
Ich kann mich da nur wiederholen. Das manche Tiere Federn und Milchdrüsen besitzen kann man ohne Zweifel sehen, dass es dafür eine Evolution brauchte, ist eine Annahme. Ich hätte gedacht, dass dies im wissenschaftlichen Konsens unstrittig ist.
Natürlich ist es wissenschaftlich unstrittig, dass es eine Evolution brauchte. Oder meinst du, die Vögel haben sich ihre Flügel bei Amazon bestellt? :lol:
 
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#670 Welche Beweise gibt es für die Evolutionstheorie?

Beitrag von Detlef » Fr 7. Apr 2023, 22:13

luett-matten hat geschrieben:
Do 6. Apr 2023, 23:50
Detlef hat geschrieben:
Do 6. Apr 2023, 20:28
...ist "Anton mit dem Zauberstab" (oder was auch immer in der Art), und hat mit Evolution und also mit dem Thema hier nullkommanix zu tun.
Wir reden hier von der Evolution vom Ei hin zur Gebärmutter.

Wenn auf der einen Seite als Ausgangslage ein Ei steht und auf der anderen Seite als Ziel eine Gebärmutter, dann muss es irgendwo dazwischen einen Schnittpunkt X geben.

Ei ------> X <----- Gebärmutter

Wo habe ich einen gedanklichen Fehler, wenn ich über diesen Schnittpunkt beider frage, wie ein Wesen, das aus einem Ei schlüpfte, sich fortpflanzt ohne ein Ei zu legen?
Der Fehler ist, von einem "Moment X" auszugehen, anstatt von einer graduellen Veränderung über zigtausende Generationen- und über mehrere Millionen Jahre hinweg, das trifft auch auf die einzelnen Entwicklungsschritte zu, die bspw. @piscator schon mal so beschrieben hat:

piscator hat geschrieben:
Do 24. Nov 2022, 12:11
Das ist doch ganz einfach. Du hast ein Lebewesen, das Eier legt. Das Ei bildet und entwickelt sich im Leib der Mutter und wird nach geraumer Zeit gelegt. In dem Ei sind alle Nährstoffe enthalten, die das Embryo braucht, zusätzlich hat das Ei eine Hülle, die es vor Austrocknung schützt. 

Durch mannigfaltige Umstände kann es passieren, dass das befruchtete Ei nicht sofort ausgestoßen bzw. gelegt wird, sondern sich bis zum Schlüpfen des Embryos im Mutterleib über längere Zeiträume befindet, so dass das Muttertier kein Nest mehr bauen muss sondern beweglicher ist. indem es den Nachwuchs länger in sich trägt.  

Das Embryo wird länger durch die Mutter versorgt, die Notwendigkeit eine Eihülle zu bilden entfällt, das diese Aufgabe die Gebärmutter übernimmt.

Die bessere Mobilität und der Schutz des Nachwuchses durch den Leib des Muttertiers hat Vorteile gegenüber anderen Spezies, die das nicht gemacht haben, insbesondere wenn sich die Umweltbedingungen ändern oder andere Fressfeinde auftauchen.

Das ist keine zwangsweise Entwicklung, die Evolution hat hier vielfältige Formen hervorgebracht. Hühner manche Spinnenarten und und Krokodile kümmern sich um ihren Nachwuchs sobald er geschlüpft ist, Frösche laichen und überlassen alles der Natur.

Das Problem Eierleger oder Lebendgebärer darf man nicht auf das Ei abstellen, sondern auf das Organ des Muttertiers, in dem das Ei heranreift oder sich ein Embryo bildet.

Das Ei ist nichts anderes als eine verlängerte autonome Gebärmutter. 
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