Evolution, ein Zufall?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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R.F.
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#51 Re: Evolution, ein Zufall?

Beitrag von R.F. » Mi 15. Jan 2014, 13:04

Janina hat geschrieben:Na DER ist 375 millionen Jahre lang nicht an Land gegangen (und da geblieben). Vielleicht weil die Kollegen, die schneller waren, schon da sind. War nur ein Beispiel, dass der Lungenfisch bereits 4 muskulöse Beine HAT.
Das Schöne an der Evolutions-“Theorie” ist, dass sich jede Phase der angenommenen Entwicklung leicht “erklären” lässt...Na ja, ein bisschen Glauben brauchts halt noch zur endgültigen Gewissheit...Bild
So, und nun kannste wieder kreischen, Nina...Bild

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Janina
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#52 Re: Evolution, ein Zufall?

Beitrag von Janina » Mi 15. Jan 2014, 14:26

R.F. hat geschrieben:Das Schöne an der Evolutions-“Theorie” ist, dass sich jede Phase der angenommenen Entwicklung leicht “erklären” lässt...
Tja, mach das mal nach. 8-)

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#53 Re: Evolution, ein Zufall?

Beitrag von R.F. » Mi 15. Jan 2014, 15:47

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Das Schöne an der Evolutions-“Theorie” ist, dass sich jede Phase der angenommenen Entwicklung leicht “erklären” lässt...
Tja, mach das mal nach. 8-)
Schon klar, Nina, Du “kannst” das...Ich nehme an, das ganze Forum weiß, dass Du gerne plauderst. In Baden sagt: Kann gut schwätze...

Eine andere Frage ist die nach Geist und Inhalt des Geschwätzten...Die mir angeborene Höflichkeit verbietet mir, da zu heftig nachzuhaken... ;)

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Janina
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#54 Re: Evolution, ein Zufall?

Beitrag von Janina » Mi 15. Jan 2014, 16:37

R.F. hat geschrieben:Eine andere Frage ist die nach Geist und Inhalt des Geschwätzten...Die mir angeborene Höflichkeit verbietet mir, da zu heftig nachzuhaken... ;)
Meine Höflichkeit erlaubt mir zumindest noch die Nachfrage nach deinem letzten erfolglosen Projekt: Dem Nachweis der externen Quelle schizophrener Stimmeneingabe. Oder bohrt das zu sehr in deiner Wunde? Möchtest du lieber den Mantel des Schweigens darüber breiten?

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Lamarck
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#55 Re: Evolution, ein Zufall?

Beitrag von Lamarck » Do 16. Jan 2014, 01:03

Hi R.F.!

R.F. hat geschrieben: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 42787.html

Nur Anhänger von Verschwörungstheorien, die meinen, ein weltumspannendes Komplott von Naturalisten möchte mit allen Mitteln den Genesisbericht widerlegen, werden jetzt noch an der Evolution der Arten zweifeln. In fünfhundert Millionen Jahren ist eben alles möglich. Das glauben sogar alberne Kreationisten...Bild

Zunächst müssen wir versuchen, gewisse Dinge bei Dir zu reaktivieren, soweit irgend möglich: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17 ... 01-13.html


Sodann lenke ich doch wieder einmal den Blick auf die Flösselhechte. Ähnlich wie bei den Lungenfischen erinnern die Larven der Polypteridae an Amphibien - sie verfügen über Außenkiemen. Als adulte Fische sind sie jedoch darauf angewiesen, atmosphärische Luft zu atmen. Dazu verfügen sie über eine Schwimmblase mit asymmetrisch angeordneten "Lungenflügeln". Hierin zeigt sich eine selektive Angepasstheit an saisonalen Gewässern: Ein bodennaher Fisch, der es nicht weit bis zu Oberfläche hat, um sich dort mit atmosphärischen Sauerstoff zu versorgen, während die dahin siechende kiemenatmende Konkurrenz diesem zur Beute fällt. Gewässer, die sich dann in der Regenzeit wieder füllen, enthalten natürlich genug Sauerstoff für die Kiemenatmung. Das ist auch die Zeit, in denen die adulten Bichirs über das Land bewegen, um sich neue Gewässer zu erschließen.

Im Artikel geht es um die Diskussion um die "Vierflossigkeit" von Paddlern als bifunktionales Bewegungskonzept. Lustig finde ich, dass im Artikel gesagt wird, das Team um Shubin wies mit Videoanalysen nach, dass sich afrikanische Lungenfische auch im Wasser über den Boden "laufend" bewegen. Da war aber mehr dahinter - es ging um Biomechanik. Ich kannte schon als Kind dergleichen paddelnde Fische und harrte mal im Frankfurter Zoo deswegen recht lange vor dem Aquarium aus, weil die Lungenfische partout lieber schwimmen als laufen wollten ... .

Hier darfst Du Dir mal überlegen, warum diese Fische im deutschen Flösselhechte heißen:

























Cheers,

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„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)

„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)

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#56 Re: Evolution, ein Zufall?

Beitrag von R.F. » Sa 18. Jan 2014, 14:17

Janina hat geschrieben: - - -
Meine Höflichkeit erlaubt mir zumindest noch die Nachfrage nach deinem letzten erfolglosen Projekt: Dem Nachweis der externen Quelle schizophrener Stimmeneingabe. Oder bohrt das zu sehr in deiner Wunde? Möchtest du lieber den Mantel des Schweigens darüber breiten?
Danach befragt, ob sie die Stimmen bestimmten Menschen zuordnen könne, antwortete eine unter paranoider Schizophrenie leidende Frau, dass Sie glaube, die Stimmen von Nachbarn herausgehört zu haben. Sicher war sie sich aber nicht. Zum Inhalt des Gehörten machte sie keine weiteren Angaben, weil ihr das offensichtlich peinlich war. Ob darunter Inhalte waren, die sie in ihrem Gedächtnis nie gespeichert haben konnte, war daher nicht auszumachen. Man kann natürlich annehmen, dass die akustisch empfangenen Inhalte das Resultat von emotional geführten Streitgesprächen mit ihren Nachbarn waren, mit denen sie ab und zu mal Meinungsverschiedenheiten austrug.

Wie kann es aber möglich sein, dass Gedächtnisinhalte akustisch wahrgenommen werden, und das sogar von Außenstehenden? Bedeutete diese “Fähigkeit” je einen Vorteil für die Betroffenen? An welcher Stelle des behaupteten Entwicklungsprozesses lässt sich der Erwerb dieser “Fähigkeit” unterbringen?

Eindeutige Unterschiede in den Erbanlagen zwischen Schizophrenen und denen anderer Menschen wurden bisher nicht festgestellt. Wenn man das tatsächlich täte, dürften wir auf die Erklärungen der damit Befassten gespannt sein. Von einer genetischen Abweichung bis zum Stimmenhören müssten unzähliche biochemische Schritte liegen...

Anton B.
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#57 Re: Evolution, ein Zufall?

Beitrag von Anton B. » Sa 18. Jan 2014, 14:39

R.F. hat geschrieben:Wie kann es aber möglich sein, dass Gedächtnisinhalte akustisch wahrgenommen werden, und das sogar von Außenstehenden? Bedeutete diese “Fähigkeit” je einen Vorteil für die Betroffenen? An welcher Stelle des behaupteten Entwicklungsprozesses lässt sich der Erwerb dieser “Fähigkeit” unterbringen?
Schön, lieber Erwin, dass Du Dich jetzt mit einem behaupteten Entwicklungsprozess beschäftigst. Solltest Du aber besser nicht erst mal das Wahrnehmen von akustischen Gedächtnisinhalten durch Außenstehende evaluieren?

R.F. hat geschrieben:Eindeutige Unterschiede in den Erbanlagen zwischen Schizophrenen und denen anderer Menschen wurden bisher nicht festgestellt. Wenn man das tatsächlich täte, dürften wir auf die Erklärungen der damit Befassten gespannt sein. Von einer genetischen Abweichung bis zum Stimmenhören müssten unzähliche biochemische Schritte liegen...
Das wird dann wohl so sein. Aber wie oben empfohlen: Immer systematisch an die Sache herangehen, das zweite auf dem ersten Aufbauen und das erste zuvor vernünftig begründen.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#58 Re: Evolution, ein Zufall?

Beitrag von R.F. » Sa 18. Jan 2014, 16:38

Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Wie kann es aber möglich sein, dass Gedächtnisinhalte akustisch wahrgenommen werden, und das sogar von Außenstehenden? Bedeutete diese “Fähigkeit” je einen Vorteil für die Betroffenen? An welcher Stelle des behaupteten Entwicklungsprozesses lässt sich der Erwerb dieser “Fähigkeit” unterbringen?
Schön, lieber Erwin, dass Du Dich jetzt mit einem behaupteten Entwicklungsprozess beschäftigst. Solltest Du aber besser nicht erst mal das Wahrnehmen von akustischen Gedächtnisinhalten durch Außenstehende evaluieren?
Ich zitierte dazu einen Beitrag von Peter Brugger - er leitet die Abteilung für Neuropsychologie des Universitätsspitals Zürich - der am 2. Januar in der Süddeutschen Zeitung unter dem Titel “Genie im Wahnsinn” erschien:
Der bereits erwähnte Bekannte hatte ihn insbesondere auf das “automatische Schreiben” aufmerksam gemacht. Diese Prozedur erfreute sich damals einer großen Popularität. Sie erlaubte Jenseitsgläubigen, mit dem verstorbenen Partner in Verbindung zu treten. An den Dahingeschiedenen wurden Fragen gestellt, während die Hand über ein Brettchen mit Buchstabentäfelchen gehalten wurde oder nur geduldig einen Bleistift hielt. Erfolgreiche Adepten erhielten rasch Antwort - im wörtlichen Sinne wie von Geisterhand. Buchstabe um Buchstabe reihte sich zu einem Text. Über dessen Urheberschaft in einem Punkt keine Zweifel bestanden: Das Geschriebene entstammte nicht der schreibenden Person. (Hervorh. R.F.)

Dass der Autor nicht näher auf den Ursprung der Inhalte eingeht, solltest doch gerade auch Du als überzeugter Naturalist verstehen, mein lieber Anton... ;)
Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Eindeutige Unterschiede in den Erbanlagen zwischen Schizophrenen und denen anderer Menschen wurden bisher nicht festgestellt. Wenn man das tatsächlich täte, dürften wir auf die Erklärungen der damit Befassten gespannt sein. Von einer genetischen Abweichung bis zum Stimmenhören müssten unzähliche biochemische Schritte liegen...
Das wird dann wohl so sein. Aber wie oben empfohlen: Immer systematisch an die Sache herangehen, das zweite auf dem ersten Aufbauen und das erste zuvor vernünftig begründen.
Danke, lieber Anton, danke...Du hast natürlich längst bemerkt, dass ich solche Ratschläge dringend brauche. Wie nur kann ich Dir meinen Dank beweisen? Ich weiß, ich werde Dich künftig nicht mehr Sprengmeister oder Steinbruch-Arbeiter nennen... ;)

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#59 Re: Evolution, ein Zufall?

Beitrag von Anton B. » Sa 18. Jan 2014, 16:57

R.F. hat geschrieben:Ich zitierte dazu einen Beitrag von Peter Brugger - er leitet die Abteilung für Neuropsychologie des Universitätsspitals Zürich - der am 2. Januar in der Süddeutschen Zeitung unter dem Titel “Genie im Wahnsinn” erschien:
Der bereits erwähnte Bekannte hatte ihn insbesondere auf das “automatische Schreiben” aufmerksam gemacht. Diese Prozedur erfreute sich damals einer großen Popularität. Sie erlaubte Jenseitsgläubigen, mit dem verstorbenen Partner in Verbindung zu treten. An den Dahingeschiedenen wurden Fragen gestellt, während die Hand über ein Brettchen mit Buchstabentäfelchen gehalten wurde oder nur geduldig einen Bleistift hielt. Erfolgreiche Adepten erhielten rasch Antwort - im wörtlichen Sinne wie von Geisterhand. Buchstabe um Buchstabe reihte sich zu einem Text. Über dessen Urheberschaft in einem Punkt keine Zweifel bestanden: Das Geschriebene entstammte nicht der schreibenden Person. (Hervorh. R.F.)
Und Deine Lesekompetenz sagt Dir, dass dies die Meinung und Einschätzung von Brugger ist? Tolle Leseleistung! Wann kann ich bei Dir zur Lese-Nachhilfe antreten?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#60 Re: Evolution, ein Zufall?

Beitrag von R.F. » Sa 18. Jan 2014, 17:38

Anton B. hat geschrieben: - - -
Und Deine Lesekompetenz sagt Dir, dass dies die Meinung und Einschätzung von Brugger ist? Tolle Leseleistung! Wann kann ich bei Dir zur Lese-Nachhilfe antreten?
Er hat der Behauptung jedenfalls nicht widersprochen, dear Anton...

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