Magnetismus & Elektrizität

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Anton B.
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#101 Re: Magnetismus & Elektrizität

Beitrag von Anton B. » Do 3. Sep 2015, 16:07

clausadi hat geschrieben:Ich dachte du benötigst hier keine Bücher? :o
:thumbup:

Nett. Die hilft Dir aber nicht weiter, weil die Schwefelsäure nicht gelistet ist.

Besser wäre das hier inkl. einer schönen Darstellung gewesen. Aber das Grundprinzip gemäß der Chemie als Wissenschaft hat Pluto schon dargelegt.

Interessiert es Dich überhaupt, ob Deine Theorie mit ihren abgeleiteten Beobachtungsvorhersagen sich mit den tatsächlichen Beobachtungen in Einklang befindet?
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Pluto
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#102 Re: Magnetismus & Elektrizität

Beitrag von Pluto » Do 3. Sep 2015, 17:59

Anton B. hat geschrieben:
Nett. Die hilft Dir aber nicht weiter, weil die Schwefelsäure nicht gelistet ist.

Besser wäre das hier inkl. einer schönen Darstellung gewesen. Aber das Grundprinzip gemäß der Chemie als Wissenschaft hat Pluto schon dargelegt.
Wenn ich die Tabelle auf S. 3 richtig interpretiere, so hat das Wasserstoff Ion eine ca. 6 Mal so hohe Leitfähige wie ein Natrium Ion. Das macht die Schwefelsäure zu einem besserem Elektrolyt als Kochsalz.


Anton B. hat geschrieben:Interessiert es Dich überhaupt, ob Deine Theorie mit ihren abgeleiteten Beobachtungsvorhersagen sich mit den tatsächlichen Beobachtungen in Einklang befindet?
Ich vermute nicht.
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#103 Re: Magnetismus & Elektrizität

Beitrag von clausadi » Do 3. Sep 2015, 18:08

Anton B. hat geschrieben:Interessiert es Dich überhaupt, ob Deine Theorie mit ihren abgeleiteten Beobachtungsvorhersagen sich mit den tatsächlichen Beobachtungen in Einklang befindet?
Welche Theorien?
Im Moment beschäftigt uns doch die Frage, ob Säuren oder Salze als Elektrolyt in wässeriger Lösung eine niedrigere elektrische Leitfähigkeit haben.
Gemäß Wiki sind Säuren schwächere Elektrolyte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyt#Einteilung

Mal abgesehen davon, spielt ja auch die Konzentration eines Elektrolyt eine Rolle hinsichtlich der elektrischen Leitfähigkeit.

Anton B.
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#104 Re: Magnetismus & Elektrizität

Beitrag von Anton B. » Do 3. Sep 2015, 18:38

clausadi hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Interessiert es Dich überhaupt, ob Deine Theorie mit ihren abgeleiteten Beobachtungsvorhersagen sich mit den tatsächlichen Beobachtungen in Einklang befindet?
Welche Theorien?
Im Moment beschäftigt uns doch die Frage, ob Säuren oder Salze als Elektrolyt in wässeriger Lösung eine niedrigere elektrische Leitfähigkeit haben.
Gemäß Wiki sind Säuren schwächere Elektrolyte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyt#Einteilung
Der Text spricht doch nur von Essigsäure als Beispiel für einen schwachen Elektrolyten. Der Text differenziert "Stoffe" aufgrund ihres Dissoziationsvermögens. Und das ist bei Schwefel- und Salzsäure im Gegensatz zur Essigsäure ganz ausgeprägt.

Deine Theorie war, das wässrige Elektrolyt der Blei-Batterie/des Bleiakkumulators sei ausschließlich für einen schwach geschlossenen Stromkreis zwischen den beiden Elektroden notwendig. Meinen Vorschlag, gemäß Deiner Theorie ein Kupferkabel zu verwenden, hast Du mit dem Argument, "zu starker Stromschluss" abgelehnt. Meinen zweiten Vorschlag, dann Kochsalzlösung zu nehmen auch. Begründung: Auch zu starker Stromschluss! Ist aber gemäß den Messungen bei gleicher Molarität nicht so.

Frage: Mittels welchem Stoff können wir die beiden Elektroden gemäß der clausadischen Elektrostatik-Theorie in genau der richtigen Stärke "kurzschließen", damit die Funktionalität als Bleibatterie/Bleiakkumulator gewährleistet ist. Welche elektrische Leitfähigkeit soll der Stoff haben? Vorgabe: Es darf kein Stoff sein, der chemisch mit den Elektroden reagiert. Denn nach der clausadi'schen-Elektrostatik-Theorie ist das ja auch nicht nötig.
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#105 Re: Magnetismus & Elektrizität

Beitrag von clausadi » Do 3. Sep 2015, 18:40

Pluto hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:
Nett. Die hilft Dir aber nicht weiter, weil die Schwefelsäure nicht gelistet ist.

Besser wäre das hier inkl. einer schönen Darstellung gewesen. Aber das Grundprinzip gemäß der Chemie als Wissenschaft hat Pluto schon dargelegt.
Wenn ich die Tabelle auf S. 3 richtig interpretiere, so hat das Wasserstoff Ion eine ca. 6 Mal so hohe Leitfähige wie ein Natrium Ion. Das macht die Schwefelsäure zu einem besserem Elektrolyt als Kochsalz.
Wobei aber bei einem Blei-Säure-Akku der frei werdende Wasserstoff ausgast, sodass dieser hinsichtlich der elektrischen Leitfähigkeit nicht zum Tragen kommt.

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#106 Re: Magnetismus & Elektrizität

Beitrag von Pluto » Do 3. Sep 2015, 18:48

clausadi hat geschrieben:
Wenn ich die Tabelle auf S. 3 richtig interpretiere, so hat das Wasserstoff Ion eine ca. 6 Mal so hohe Leitfähige wie ein Natrium Ion. Das macht die Schwefelsäure zu einem besserem Elektrolyt als Kochsalz.
Wobei aber bei einem Blei-Säure-Akku der frei werdende Wasserstoff ausgast, sodass dieser hinsichtlich der elektrischen Leitfähigkeit nicht zum Tragen kommt.
Welcher frei werdende Wasserstoff denn?

Mir scheint du bist nicht auf dem Laufenden, was den Stand der Technik betrifft.
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#107 Re: Magnetismus & Elektrizität

Beitrag von clausadi » Do 3. Sep 2015, 19:31

Anton B. hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Interessiert es Dich überhaupt, ob Deine Theorie mit ihren abgeleiteten Beobachtungsvorhersagen sich mit den tatsächlichen Beobachtungen in Einklang befindet?
Welche Theorien?
Im Moment beschäftigt uns doch die Frage, ob Säuren oder Salze als Elektrolyt in wässeriger Lösung eine niedrigere elektrische Leitfähigkeit haben.
Gemäß Wiki sind Säuren schwächere Elektrolyte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyt#Einteilung
Der Text spricht doch nur von Essigsäure als Beispiel für einen schwachen Elektrolyten. Der Text differenziert "Stoffe" aufgrund ihres Dissoziationsvermögens. Und das ist bei Schwefel- und Salzsäure im Gegensatz zur Essigsäure ganz ausgeprägt.
Ok, Kochsalz aber hat wohl ein noch besseres Dissoziationsvermögen, weshalb gemäß Wiki Kochsalz ein starker Elektrolyt ist, oder nicht?

Anton B. hat geschrieben:Deine Theorie war, das wässrige Elektrolyt der Blei-Batterie/des Bleiakkumulators sei ausschließlich für einen schwach geschlossenen Stromkreis zwischen den beiden Elektroden notwendig.
Also meine Aussage war, dass der Elektrolyt in einem Blei-Säure-Akku den elektrischen Kreis schließt. Denn ein elektrischer Kreis muss geschlossen sein, damit ein elektrischer Strom fließen kann.

Anton B. hat geschrieben:Meinen Vorschlag, gemäß Deiner Theorie ein Kupferkabel zu verwenden, hast Du mit dem Argument, "zu starker Stromschluss" abgelehnt. Meinen zweiten Vorschlag, dann Kochsalzlösung zu nehmen auch. Begründung: Auch zu starker Stromschluss! Ist aber gemäß den Messungen bei gleicher Molarität nicht so.
Ok, und weshalb verwendet man bei einem Blei-Akku Schwefelsäure und nicht Kochsalz als Elektrolyt?

Anton B. hat geschrieben:Frage: Mittels welchem Stoff können wir die beiden Elektroden gemäß der clausadischen Elektrostatik-Theorie in genau der richtigen Stärke "kurzschließen", damit die Funktionalität als Bleibatterie/Bleiakkumulator gewährleistet ist. Welche elektrische Leitfähigkeit soll der Stoff haben? Vorgabe: Es darf kein Stoff sein, der chemisch mit den Elektroden reagiert. Denn nach der clausadi'schen-Elektrostatik-Theorie ist das ja auch nicht nötig.
Also ein Blei-Säure-Akku besteht aus zwei Blei-Elektroden und Schwefelsäure in wässeriger Lösung als Elektrolyt. Was sich sich bisher bestens bewährt hat.

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#108 Re: Magnetismus & Elektrizität

Beitrag von Anton B. » Do 3. Sep 2015, 20:11

clausadi hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Der Text spricht doch nur von Essigsäure als Beispiel für einen schwachen Elektrolyten. Der Text differenziert "Stoffe" aufgrund ihres Dissoziationsvermögens. Und das ist bei Schwefel- und Salzsäure im Gegensatz zur Essigsäure ganz ausgeprägt.
Ok, Kochsalz aber hat wohl ein noch besseres Dissoziationsvermögen, weshalb gemäß Wiki Kochsalz ein starker Elektrolyt ist, oder nicht?
Ja. Schwefelsäure wird aber auch den starken Elektrolyten zugeordnet. Die elektrische Leitfähigkeit der Schwefelsäure ist aber sehr viel besser als die einer gleichmolaren Kochsalzlösung, weil

  1. Neben den Dissoziationsresten noch -- Pluto sagte es schon -- Wasserstoffionen produziert werden
  2. Und -- Pluto sagte es schon -- die Leitfähigkeit mithilfe der Wasserstoffionen größer ist als einer gleichmolaren Na+-Lösung. Weil nämlich die Wasserstoffionen in der wässrigen Lösung viel mobiler sind.

clausadi hat geschrieben:Also meine Aussage war, dass der Elektrolyt in einem Blei-Säure-Akku den elektrischen Kreis schließt. Denn ein elektrischer Kreis muss geschlossen sein, damit ein elektrischer Strom fließen kann.
Genau. Und dass die Funktionsweise des Akkumulators nicht auf chemischen Reaktionen beruhen, sondern ein elektrostatisches Phänomen darstelle.

clausadi hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Meinen Vorschlag, gemäß Deiner Theorie ein Kupferkabel zu verwenden, hast Du mit dem Argument, "zu starker Stromschluss" abgelehnt. Meinen zweiten Vorschlag, dann Kochsalzlösung zu nehmen auch. Begründung: Auch zu starker Stromschluss! Ist aber gemäß den Messungen bei gleicher Molarität nicht so.
Ok, und weshalb verwendet man bei einem Blei-Akku Schwefelsäure und nicht Kochsalz als Elektrolyt?
Weil es mit einer Kochsalzlösung aufgrund des chemischen Erklärungsmodells nicht funktionieren würde. Innerhalb des clausadi'schen Erklärungsmodells passt es.

clausadi hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Frage: Mittels welchem Stoff können wir die beiden Elektroden gemäß der clausadischen Elektrostatik-Theorie in genau der richtigen Stärke "kurzschließen", damit die Funktionalität als Bleibatterie/Bleiakkumulator gewährleistet ist. Welche elektrische Leitfähigkeit soll der Stoff haben? Vorgabe: Es darf kein Stoff sein, der chemisch mit den Elektroden reagiert. Denn nach der clausadi'schen-Elektrostatik-Theorie ist das ja auch nicht nötig.
Also ein Blei-Säure-Akku besteht aus zwei Blei-Elektroden und Schwefelsäure in wässeriger Lösung als Elektrolyt. Was sich sich bisher bestens bewährt hat.
Wenn es genausogut -- aufgrund der clausadi'schen Elektrostatiktheorie auch funktioniert,

  1. könnten die Batterien und Akkumulatoren sehr viel günstiger, umweltfreundlicher usw. hergestellt werden
  2. wäre die Theorie der elektrochemischen Begründung der Funktionsweise von Batterien und Akkumulatoren falsifiziert und die Lehrbücher und "Tante wiki" könnten korrigiert werden.
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#109 Re: Magnetismus & Elektrizität

Beitrag von clausadi » Do 3. Sep 2015, 20:17

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
Wenn ich die Tabelle auf S. 3 richtig interpretiere, so hat das Wasserstoff Ion eine ca. 6 Mal so hohe Leitfähige wie ein Natrium Ion. Das macht die Schwefelsäure zu einem besserem Elektrolyt als Kochsalz.
Wobei aber bei einem Blei-Säure-Akku der frei werdende Wasserstoff ausgast, sodass dieser hinsichtlich der elektrischen Leitfähigkeit nicht zum Tragen kommt.
Welcher frei werdende Wasserstoff denn?

Mir scheint du bist nicht auf dem Laufenden, was den Stand der Technik betrifft.
Starterbatterien werden seit mehr als einem Jahrzehnt als sog. wartungsfreie Batterien ausgeliefert und werden Gasdicht versiegelt. Da entsteht kein Wasserstoff Gas.
Meines Wissens wird in den gasdicht versiegelten Starterbatterien der ausgasende Wasserstoff aufgefangen und kontrolliert wieder zu Wasser verbrannt. Und wegen der Ausgasung haben diese Blei-Akkus natürlich ein Überdruckventil.

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Halman
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#110 Re: Magnetismus & Elektrizität

Beitrag von Halman » Do 3. Sep 2015, 21:39

clausadi hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Zumindest ist die elektrische Leitfähigkeit einer Salzlösung geringer, als die einer Schwefelsäure
Andersherum, Säuren haben eine geringere elektrische Leitfähigkeit als Salze. Denn Kochsalz (Natriumchlorid) hat das metallische Natrium und Metalle sind ja bekanntlich gute elektrische Leiter.
Nein, aber dies kannst Du nicht verstehen.

Kannst Du mir sagen, warum Metalle so gute elektrische Leiter sind? Und warum Salzwasser und Säuren elektrischen Strom leiten, aber destilliertes Wasser nicht?
Schau bitte hier: http://www.seilnacht.com/Lexikon/Ionen.htm
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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