Verstehe ich auch nicht. Die Summe der Masse der zwei aufeinander einwirkenden Körper ist doch nicht Maß für die auftretende Gezeitenenergie.seeadler hat geschrieben:doch, sie setzt aus dem Potential von 3,81*10^28 J lediglich 4,71*10^26 J in unmittelbare Bewegung um, während sie gemeinsam mit dem Mond das Baryzentrum umkreist! Das ist Fakt! Es geht hierbei darum, dass der Gesamtkörper als einheitliche Masse auf die auf ihn wirkende Gravitation reagieren muss. Und in diesem Fall tut es die Erde nicht aufgrund ihrer viel größeren Trägheit. Darum tritt hier genau das ein, wovon ich schon dauernd schreibe. Diese Gravitationsenergie wird dann in Form innerer Bewegungsenergie und damit zwangsläufig auch zur Wärmeenergie genutzt. Exakt wie bei der Sonne.Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Betrachten wir beispielsweise an dieser Stelle nur Erde und Mond. So wird hier eine Gravitationsenergie von G mE mM /a generiert, die den Wert 7,62*10^28 J hat. Der Mond setzt davon 1/2 m v² um = 3,81*10^28 J um. Somit verbleibt für die Erde der gleiche Wert, also ebenfalls 3,81*10^28 J, Doch wir wissen, dass die Erde aufgrund ihrer größeren Trägheit lediglich eine Energie von 4,71*10^26 J umsetzt.
NEIN.
Ausgehend von der Masse des einwirkenden Körpers a und dessen Abstand zum beeinflussten Körper b wird auf b nur der Gradient der Gravitationskraft von a wirksam. Das heißt, der Durchmesser von b ist genauso von Bedeutung, wie der Abstand zueinander und die Masse von a. Betrachten wir nun b, so ist nun der Einfluss dessen Masse auf die durch den Gradienten erzeugte Gravitationsbeschleunigung sowie die Rotationsgeschwindigkeit zu berücksichtigen.
Wegen des großen Abstandes der Sonne zur Erde ist der Gradient der Gravitationsbeschleunigung sehr klein. Deshalb hat die Sonne auch nur einen sehr geringen Anteil an den auf die Erde einwirkenden Gezeitenkräften, obwohl deren Gravitationskraft sehr viel höher ist.
Jaupert et al. (2015: 248) kommen daher im Vergleich zu Deinen 3,81*10^28 J/a bzw. 4,71*10^26 J/a zu Werten ganz anderer Größenordnungen. Referenz: Jaupart C., Labrosse S., Lucazeau F. and Mareschal J.-C (2015): Temperatures, Heat, and Energy in the Mantle of the Earth. In: Gerald Schubert (editor-in-chief) Treatise on Geophysics, 2nd Ed., Vol 7: 223-270; Oxford (Elsevier).
Und wenn sie nachgerechnet sind, ist das die Beobachtungsvorhersage gemäß dieser Theorie. Wichtig ist doch dann der Vergleich mit den tatsächlichen Beobachtungen.seeadler hat geschrieben:Wie gesagt, die theoretischen Grundlagen liegen vor, man kann sie nachrechnen. Wenn man es nicht tut, sagt dies nichts darüber aus, ob sie richtig oder falsch sind.Pluto hat geschrieben:So lange du keine Messwerte vorlegen kannst, bleibt deine These weiterhin reif für den Müllhaufen.