Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

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seeadler
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#31 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von seeadler » Do 8. Sep 2016, 05:21

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:eben auf dieses Problem, dass die Grenzgeschwindigkeit c im Prinzip "überlistet" werden kann, und somit zu einer unendlich hohen Geschwindigkeit avancieren kann, wollte ich in diesem Thread eingehen.
Man kann die Lichtgeschwindigkeit nur scheinbar überlisten. Vergleich das mal mit dem Laserstrahl den man auf den Mond projiziert. Der Lichtpunkt mag sich mit Überlichtgeschwindigkeit über die Oberfläche des Mondes bewegen, doch was nützt dir das? Was kannst du damit anfangen? Mehr als darüber staunen kannst du nicht. Du kannst damit weder etwas bewegen, noch irgendwelche Informationen übertragen.


Mit meinem letzten "integralen" Rechenbeispiel habe ich auf einfache Art und Weise vorgerechnet, ohne irgendwelche mathematischen Abstraktionen, dass dies doch möglich ist. Ich nenne es das "Sattelprinzip" oder ein integriertes "Swing by Prinzip", also System im System usw.... Somit erreicht du dabei locker Geschwindigkeiten jenseits der Lichtgeschwindigkeit, ohne diese nach außen hin zu überschreiten. Denn du befindest dich ja dabei stets innerhalb eines Bezugsystems, welches die Lichtgeschwindigkeit nicht überschreiten kann.

Es ist wirklich nicht schwierig, und ich denke, sogar ein vollkommen natürlich angewandtes Phänomen. Die Natur hat es bereits bewiesen. Es ist ein alter Hut, dass sich dadurch Dinge schneller als das Licht bewegen können.

Aus diesem Grund gibt es überhaupt Schwarze Löcher! Und dazu schrieb ich ja schon, dass sich auch diese wie "Seifenblasen" in Luft auflösen, wenn man sich ihnen unaufhaltsam nähert. Aber Du und Thomas & Co müssen mir ja ständig bescheinigen und verwendet dafür eure Energie, dass ich davon keine Ahnung hätte.... statt diesem auf einfachen Wege nachzugehen!

Ach ja, bevor ich es vergesse, selbst die Expansionsbewegung des Universums, auf die Halman ebenfalls hingewiesen hatte, dass diese schneller als die Lichtgeschwindigkeit sei - erfolgt exakt nach dem gleichen Prinzip. Dazu hatte ich hier vor etwa einem jahr schon einmal ein Rechenmodell vorgelegt, wo du nachweisen kannst, dass sich das Universum sogar binnen eines tages auf 120 Lichtjahre ausdehnen könnte, und nach biblischen 49 Jahren (Jubelhahr/ Halljahr) hätte es nach diesem Modell bereits eine Ausdehnung von exakt ebenso biblischen 5880 Lichtjahren usw... . Selbst die Bibel hat kein Problem damit, solche Dimensionen anzuerkennen. Und das ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Wunder und zugleich unter Berücksichtigung der gegebenen Naturgesetze.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#32 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Pluto » Do 8. Sep 2016, 09:38

seeadler hat geschrieben:Mit meinem letzten "integralen" Rechenbeispiel habe ich auf einfache Art und Weise vorgerechnet, ohne irgendwelche mathematischen Abstraktionen, dass dies doch möglich ist. Ich nenne es das "Sattelprinzip" oder ein integriertes "Swing by Prinzip", also System im System usw.... Somit erreicht du dabei locker Geschwindigkeiten jenseits der Lichtgeschwindigkeit, ohne diese nach außen hin zu überschreiten. Denn du befindest dich ja dabei stets innerhalb eines Bezugsystems, welches die Lichtgeschwindigkeit nicht überschreiten kann.
Logisch kann man, wie mein Beispiel mit dem Laserstrahl auf dem Monde zeigt, die Lichtgeschwindigkeit überschreiten. Aber was nützt uns das, wenn wir damit nichts bewegen können?

seeadler hat geschrieben:Aus diesem Grund gibt es überhaupt Schwarze Löcher! Und dazu schrieb ich ja schon, dass sich auch diese wie "Seifenblasen" in Luft auflösen, wenn man sich ihnen unaufhaltsam nähert.
Nein. Warst du schon mal in der Nähe eines SL?
seeadler hat geschrieben:Aber Du und Thomas & Co müssen mir ja ständig bescheinigen und verwendet dafür eure Energie, dass ich davon keine Ahnung hätte.... statt diesem auf einfachen Wege nachzugehen!
Welcher einfache Weg denn?

seeadler hat geschrieben:Ach ja, bevor ich es vergesse, selbst die Expansionsbewegung des Universums, auf die Halman ebenfalls hingewiesen hatte, dass diese schneller als die Lichtgeschwindigkeit sei - erfolgt exakt nach dem gleichen Prinzip.
Mag sein... aber was nützt das, um etwa Daten schneller als Licht zu übermitteln?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#33 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von seeadler » Do 8. Sep 2016, 14:38

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Mit meinem letzten "integralen" Rechenbeispiel habe ich auf einfache Art und Weise vorgerechnet, ohne irgendwelche mathematischen Abstraktionen, dass dies doch möglich ist. Ich nenne es das "Sattelprinzip" oder ein integriertes "Swing by Prinzip", also System im System usw.... Somit erreicht du dabei locker Geschwindigkeiten jenseits der Lichtgeschwindigkeit, ohne diese nach außen hin zu überschreiten. Denn du befindest dich ja dabei stets innerhalb eines Bezugsystems, welches die Lichtgeschwindigkeit nicht überschreiten kann.
Logisch kann man, wie mein Beispiel mit dem Laserstrahl auf dem Monde zeigt, die Lichtgeschwindigkeit überschreiten. Aber was nützt uns das, wenn wir damit nichts bewegen können?

Es ist offenbar schwierig, jene hochinteressanten Auswirkungen einer solchen Möglichkeit näher zu bringen. Bzw. es schmackhaft zu machen, einfach mal darüber nachzudenken, was dies bedeutet. Denn du bist dnan tatsächlich in der Lage vollkommen neue Welten zu betreten, Dinge zu sehen, wahzunehmen, die du jetzt aus unserer irdischen Position heraus niemals wahrnehmen können. Und dies hat nichts damit zu tun, weil vielleicht dann irgendwelche störenden Einflüsse unserer Atmosphäre das "Bild trüben".

Ich behaupte hier nicht weniger, als dass wir hier an dieser Stelle der Erde eine vollkommen neue Welt wahrnehmen würden, wenn wir uns mit beispielsweise über 262.000 km/s durch den Raum bewegen könnten. Und weiter: Da wir dies ohnehin tun im Verhältnis zu dem am weitesten entfernten Objekten sehen wir auch dort von hier aus bereits eine Welt die nicht die gleiche ist, wenn die Welt absolut ruhen würde, wenn es also nur eine absolute Zeit gäbe.
Und darüber hinaus erklärt dies auch, warum selbst bei uns Dinge aus dem "Nichts" auftauchen und ebenso schnell wieder verschwinden können (Geisterteilchen). Genauso wie dies dann auch erklärt, dass es noch ganz andere Elementarteilchen gibt, die wir hier auf der Erde einfach nicht empfangen können.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Aus diesem Grund gibt es überhaupt Schwarze Löcher! Und dazu schrieb ich ja schon, dass sich auch diese wie "Seifenblasen" in Luft auflösen, wenn man sich ihnen unaufhaltsam nähert.
Nein. Warst du schon mal in der Nähe eines SL?

Hast du meine Beiträge dazu gelesen und auch verstanden? Als ich gefragt habe, was denn nun passiert, wenn man sich im freien Fall einem SL nähert. Dabei meine ich nicht eine physische sondern vor allem optische Veränderung.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ach ja, bevor ich es vergesse, selbst die Expansionsbewegung des Universums, auf die Halman ebenfalls hingewiesen hatte, dass diese schneller als die Lichtgeschwindigkeit sei - erfolgt exakt nach dem gleichen Prinzip.
Mag sein... aber was nützt das, um etwa Daten schneller als Licht zu übermitteln?

Die Frage muss eine ganz andere sein, was genau ist es, was verhindert, dass sich die Dinge nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten? Und die Klärung dieser Frage finde ich weitaus spannender.
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#34 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von seeadler » Do 8. Sep 2016, 15:02

Halman hat geschrieben:Um diese Unendlichkeit zu kompensieren und den Übergang v gegen c trotzdem korrekt machen zu können, muss man gleichzeitig die Ruhemasse des beobachteten Objektes in demselben Maß gegen 0 gehen lassen. Dann klappt der Übergang und man bekommt sinnvolle und messbare Formeln, die überdies den Vorteil haben, dass sie mit den Formeln übereinstimmen, die man bereits 40 Jahre vor Einstein für Licht herausgefunden hat.

eben, und ja. Wenn man dann auch einkalkuliert, dass die [Ruhe]Masse grundsätzlich eigentlich 0 ist und nur dadurch einen entsprechenden positiven oder sogar negativen Wert bekommt, wenn die Geschwindigkeit kleiner als c ist. Mit c "fließt" die Energie; bei einer Geschwindigkeit kleiner als c teilt sich jene Energie sofort in zwei Teile auf, wobei der potenzierte Teil der Masse selbst äquivalent ist. Und doch gibt dann auch diese "Energie" zeitversetzt die gleiche Energie ab, wie bevor sie entstanden ist. So "lebt" die Energie als Masse auf Zeit
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#35 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Halman » Do 8. Sep 2016, 16:03

seeadler hat geschrieben:Die Frage, die ich hier vor Jahren schon einmal stellte: Warum gibt es überhaupt den radioaktiven Zerfall?
Bei leichten Atomkernen wird die Bindungsenergie immer größerer, je größer der Atomkern ist, bis hin zum Nickel. Dieses Metall hat die höchste Bindungsenergie.
Also, wenn durch die Kernfusion kleine Atomkerne zu größeren verschmelzen, wird Energie freigesetzt, denn im größeren Atomkern verbleibt etwas weniger Energie als in den kleinen Kernen vorhanden war, aus denen er entstanden ist (deswegen leuchten Sterne).
Zitat von Prof. Harald Lesch:
Dass heißt bei der Verschmelzung von kleinen Atomkernen wird Energie deswegen freigesetzt, weil die Bindung immer stabiler und stabiler wird.
[...]
Bei Nickel hat man die höchste Bindungsenergie pro Nukleon.
Bei Elementen mit größeren Atomkernen als Nickel muss Energie reingesteckt werden, damit der Kern zusammenhält. Also für Elemente, die schwerer als Nickel sind, muss Energie aufgwendet werden, um diese zu erzeugen. Deshalb können sie nicht in Sternen über die stellare Fusionskette "erbrütet" werden. Schwere Elemente, wie z.B. Blei, Gold und Uran, entstehen nur bei Supernovæ und der Kollision von sehr kompakten Sternen, wie Neutronensternen.
Bei sehr schweren Atomkernen, wie Uran und Plutonium, können sich Nukleaonen (Protonen und Neutronen) durch die Schwache Kernkraft lösen, wodurch ein Teil der Bindungsenergie, die zuvor bei einer Supernovæ oder Sternenkollision hineingesteckt wurde, freigesetzt wird. So einen Atomkern könnte man sich wie einen "Tropfen" aus Nukleonen vorstellen.
Dies stelle ich mir als Laie so vor, dass die "äußeren" Nukleonen sich leichter lösen als die "inneren" (s. Grafik).
Bild
Grafikquelle

Verantwortlich für den Prozess ist die schwache Wechselwirkung, welche von W- und Z-Bosonen übertragen wird. Damit verlasse ich leider meinen Kompetenzkreis. Daher verlinke ich die Erklärung von Prof. Lesch zur Energie aus Atomkernen.

seeadler hat geschrieben:Und zur Klärung dieser Frage kann es schon hilfreich sein, sich zunächst einmal die Frage zu stellen, wie funktioniert Gravitation?
Über die Kopplung von Energiedichte (und Druck) und der Geometrie der Raumzeit.

seeadler hat geschrieben:Was ist Gravitation?
Die Krümmung der Raumzeit.

seeadler hat geschrieben:Und wodurch wird sie verursacht?
Durch den Energie-Impuls-Tensor. Dieser beschreibt die Verteilung von Energiedichte und Druck und daran ist die Geometrie der Raumzeit gekoppelt.

seeadler hat geschrieben:Es geht gar nicht mal so sehr darum, wir groß die Gravitation ist, sondern an welcher Stelle genau greift die Gravitation, und nicht mehr die elektromagnetischen Kräfte?
Wie Du der Tabelle zu den vier Grundkräften entnehmen kannst, die die Gravitation die mit astronomischen Abstand schwächste aller Wechselwirkungen. Nur bei sehr kompakten Massen, dichter als weiße Zwerge, wird die Gravitation zunnehmend dominant. Daher kann der Griff der Gravitation meiner Meinung nach auch keinen effektiven Einfluss auf Prozesse haben, die von den Kernkräften beherrscht werden. Diese können von der Quantenfeldtheorie exakt beschrieben werden und in dieser Theorie wird die Gravitation GAR NICHT behandelt.
Bild
Tabellenquelle

seeadler hat geschrieben:Du erinnerst dich an mein Modell, welches ich aufstellte, heranzog, um zu zeigen, dass es innerhalb eines beliebigen Gravitationsfeldes stets in Bezug auf das Atom selbst einen Grenzradius geben muss, wo die Gravitation trotz ihrer Schwäche verhindert, dass sich ein Elektron mit einem beliebigen Atom verbinden kann, weil die elektromagnetische Kraft, also die starke Wechselwirkung in diesem Abstand kleiner ist, als die Gravitation, die auf das Gesamtsystem einwirkt. Somit gibt es einen Bereich zwischen den atomaren Bindungskräften und der Wirksamkeit der Gravitation, wo sich die Teilchen stets in einer Art "Schwebezustand" befinden: Sie sind noch nicht total atomar gebunden, andererseits reicht die Gravitation noch nicht aus, diese Verbindung grundsätzlich zu lösen. In diesem Zsutand sind nach meiner Erkenntnis alle Atome gleich welcher Art instabil. Sie können dabei Elektronen verlieren und gleichzeitig auch wieder welche auffangen.
Mit den Farbmakierungen möchte ich Dich darauf hinweisen, dass Dir - sicherlich versehendlich - ein kleiner "Ausrutscher" passiert ist. Die EM-Kraft wirkt zwischen geladenen Teilchen und ist für die Chemie, den Magnetismus, die Elektrizität und Licht zuständig. Die Starke Wechselwirkung (starke Kernkraft) wirkt über Gluonen NUR im Atomkern und ist die stärkste aller Wechselwirkungen.

Zudem glaube ich nicht, dass die astronomisch kleine Gravitation für den Aufbau der Atome relevant ist. Prof. Lesch sieht es übrigens auch so.
Zitat von Prof. Dr. Harald Lesch:
Die Schwerkraft ist unglaublich schwach. Sie ist 10 hoch 36mal - 10 hoch 36mal schwächer als die elektromagnetische Kraft. Also, beim Aufbau der Materie spielt die Schwerkraft keine Rolle, überhaupt keine, gar keine.
Beitrag mit Zitatquelle

seeadler hat geschrieben:Ich hatte dazu bereits vor 25 Jahren berechnet, dass es für die Erdoberfläche damit eine "Grenzmassenzahl" gibt, mit dem Wert 269, ab dem kein einziges Atom länger als eine Sekunde in einem stabilen Zustand verharren kann. Ebenso hatte ich berechnet, dass dieser so genannte "radioaktive Zerfall" offenbar übereinstimmt mit dem Bereich der Atome, ab dem die Atome selbst aufgrund des größer werdenden Einflusses der Gravitation zu schwingen anfangen und instabil werden. Für die Erdoberfläche beginnt dies bei etwa Atommasse 95. Wobei ich hier explizit darauf hinweisen muss, dass hierbei ein bestimmter Mindestabstand und demzufolge dann auch Maximalabstand zwischen der innersten Elektronenbahn und der überhaupt möglichen äußersten Elektronenbahn gibt. Und ab der Massenzahl 95 befinden sich die Elektronen nach dem einfach strukturierten Muster von Bohr in einem Abstand zum Atomkern, wo jene starke Wechselwirkung durch die zunehmende Stärke des Gravitationsfeldes "erschüttert" wird.

Es ist vergleichbar mit jenem Abstand, wo ein Planet in Bezug zur Sonne keinen Mond mehr halten kann! Und dieses Verhältnis gibt es hier ebenso.
Dies vermag ich nicht nachzuvollziehen, weil ich hier wirklich nicht mehr folgen kann.

Wenn ich versuche mich in Deiner Lage zu versetzen, dann ist diese Position alles andere als einfach. Du bist ein kreativer Einzelkämpfer. Du nimmst den schweren Weg, in dem Du versuchst, selbst gewissermaßen als "Erfinder" und "Komponist" neuer Ideen aufzutreten, während wir ständig mit "Kunstwerken" und "Kompositionen" argumentieren, die wir uns nur von "Meistern" entliehen haben und diese dabei nicht mal völlig verstehen. Mir genügt es schon, wenn ich auf sehr bescheidenen Niveau mehr über Physik lerne, wohingegen Du bemüht bist eine alternative Hypothese zur Quantengravitation aufzustellen. Ich bewundere Deinen Eifer.

seeadler hat geschrieben:Und darum, wenn du statt dessen die Gravitation groß genug werden lässt, wie im Falle eines Neutronensterns, dann hast du das gleiche Phänomen, jedoch im makroskopischen Maßstab.
Das verstehe ich nicht.

seeadler hat geschrieben:Darum hatte ich damals schon behauptet, und tue es heute noch, dass unsere radioaktiven Abfälle auf der Erde auf dem Mond sehr gut aufgehoben wären, und dort überdies sogar ein hervorragendes Baumaterial für spätere Einrichtungen wären, die als Zwischenstation für die Raumfahrt erstellt werden könnten. Die Menschen könnten sich dann innerhalb dieser Gebäude dort aufhalten, ohne Angst haben zu müssen, "verstrahlt" zu werden.
Sofern Deine Hypothese das Univerum zutreffend beschreibt. Ziehst Du auch die Möglichkeit in betracht, dass sie unzutreffend sein könnte.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#36 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von seeadler » Do 8. Sep 2016, 21:34

Halman hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Darum hatte ich damals schon behauptet, und tue es heute noch, dass unsere radioaktiven Abfälle auf der Erde auf dem Mond sehr gut aufgehoben wären, und dort überdies sogar ein hervorragendes Baumaterial für spätere Einrichtungen wären, die als Zwischenstation für die Raumfahrt erstellt werden könnten. Die Menschen könnten sich dann innerhalb dieser Gebäude dort aufhalten, ohne Angst haben zu müssen, "verstrahlt" zu werden.

Sofern Deine Hypothese das Univerum zutreffend beschreibt. Ziehst Du auch die Möglichkeit in betracht, dass sie unzutreffend sein könnte.

Umgekehrt könnte ich nun fragen, was machst du mit all deinem detaillierten Wissen, welches so verzahnt ineinander übergeht, dass es keine anderen Erklärungen zulässt, wenn meine Hypothese richtig wäre?

All das, was du hier erklärt hast, ist mir bekannt und habe ich in den letzten 25 Jahren in verschiedenen Büchern gelesen. Und ja, es gibt selbstverständlich auch über youtupe hervorragende Sendungen dazu, unter anderem auch von Lech.

..... aber ich meine nach wie vor etwas anderes ;) . Und hier haben wir nun mal ein Problem!

Ich habe es hier vor einem Jahr versucht, an Hand des Helicoptereffekts zu erklären. Das ging in die Hose, weil sich die meisten darauf versteift haben, mir erklären zu müssen, dass Gravitation nun überhaupt nichts mit der Antriebskraft eines rotierenden Helicopters zu tun haben. Sie haben nicht verstanden, dass ich dies alles weiß und dies für mich deshalb vollkommen irrelevant also unwichtig ist.

Und immer dann wenn ich mich der Erklärungslösung doch schon einiges genähert habe, setzte es bei einigen auf einmal aus, statt sich darauf einzulassen. Das Paradebeispiel war meine an einem Seil rotierende 2 kg Masse, wo ich den Rotationsradius bewusst groß gehalten habe mit 1000 km und die Masse um den Pol rotieren lies. Es ist leicht, auszurechnen, welche einzelnen Kräfte dabei entstehen und somit auch auf mich selbst einwirken, der ich mich am Pol befinde, und die Masse rotieren lasse.

In diesem Sinne hatte ich dann auch bewusst das heute nicht mehr akzeptierte Bohrsche Atommodell gewählt, um dies an Hand dieses Modells vorzurechnen. Es ist nun mal so: nehmen wir an, das Elektron umkreist auf der ersten Schale den Atomkern, so entwickelt es an dieser Stelle eine Zentrifugalbeschleunigung gegenüber dem Atomkern von ve²/re =- 9,04*10^22 m/s². Ich habe nun gezeigt, wenn man die Formel etwas umstellt, respektive erweitert, so bekommt man zugleich die Beschleunigung, mit der sich selbiges Atom aufgrund seines rotierenden Elektrons auch von der Erde "abheben" kann. indem ich ve² * me / (mp+me) rE rechne : im einzelnen = (2188266,5 m/s)² * 9,108*10^-31 kg / (1,67266*10^-27 kg + 9,108*10^-31kg) * 6378500m = - 408,56 m/s² . Mit anderen Worten, jenes rotierende Atom könnte sich aufgrund der Geschwindigkeit seines rotierenden Elektrons der Schwerkraft der Erde zumindest in schwebender Weise entziehen. Das frei Atom würde quasi im Schwerefeld der Erde schweben.
Vergrößerst du nun den Radius zwischen dem Atomkern und dem Elektron, so reduziert sich diese relative Zentrifugalkraft, bis zu einem Punkt, wo die Auftriebsbeschleunigung des Gesamtatoms zugleich der Schwerebeschleunigung entspricht. Dies ist der Fall bei 41,6 Elektronenradien oder gleich einer Elektronengeschwindigkeit von 339247 m/s. Ab diesem Radius ist die erzeugte relative Fliehkraft geringer als die Schwerkraft und jenes Atom befindet sich nicht mehr im Schwebezustand, sondern wird am Erdboden gehalten.

Genauso verhält es sich auch mit unseren die Erde umkreisenden Mond, oder die Sonne umkreisenden Planeten. All jene rotierenden Systeme reduzieren an Ort und Stelle den Einfluss der Schwerkraft relativ. Das bedeutet, die Objekte können zwar nicht entweichen, sie besitzen aber eine gewisse gebundene Gravitationsfreiheit innerhalb des gemeinsamen Feldes zwischen der Erde und dem rotierenden Mond, oder zwischen der Sonne und dem rotierenden Planeten. Die Beträge sind zwar so minimal, dass sie kaum ins Gewicht fallen, trotzdem reicht es aus, um in diesem gemeinsamen Feld Masse und Energie anzureichern, die dem System an sich zugute kommt und genutzt werden kann. Wie ich dabei damals ebenfalls vorgerechnet habe entspricht dies in der Regel der relativistischen Masse und der relativistischen Energie. Jene Energie wird dann erst innerhalb zweier Rotationsperioden vollkommen ab und wieder aufgebaut. Es ist im Falle der Planeten der Sonne gerade jener Betrag, der im Gesamtwert der Energieabgabe der Sonne pro Sekunde entspricht.

Im Falle des Atoms ist die dadurch auf Zeit gespeicherte Energie so hoch, dass sie einem Mehr an Masse enstpricht, die daraus hervorgehen kann, im Falle der ersten Rechnung komme ich dabei auf eine obere Massenzahl von etwa 269.

Dies hei´t nichts anderes, als dass sich hier auf der Erdoberfläche im irdischen Schwerefeld Elemente bis zu jener Massenzahl aufhalten können, bevor sie vollkommen "zerfallen" müssen.....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#37 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Pluto » Do 8. Sep 2016, 23:35

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Sofern Deine Hypothese das Univerum zutreffend beschreibt. Ziehst Du auch die Möglichkeit in betracht, dass sie unzutreffend sein könnte.
Umgekehrt könnte ich nun fragen, was machst du mit all deinem detaillierten Wissen, welches so verzahnt ineinander übergeht, dass es keine anderen Erklärungen zulässt, wenn meine Hypothese richtig wäre?
Warum gehst du nicht einfach auf Halmans Frage ein? Warum erklärst du nicht, warum du der Meinung bist, dass deine Hypothese richtiger ist als die Theorien der Wissenschaft?

seeadler hat geschrieben:Genauso verhält es sich auch mit unseren die Erde umkreisenden Mond, oder die Sonne umkreisenden Planeten. All jene rotierenden Systeme reduzieren an Ort und Stelle den Einfluss der Schwerkraft relativ. Das bedeutet, die Objekte können zwar nicht entweichen, sie besitzen aber eine gewisse gebundene Gravitationsfreiheit innerhalb des gemeinsamen Feldes zwischen der Erde und dem rotierenden Mond, oder zwischen der Sonne und dem rotierenden Planeten.
Ich vermute, du gehst hier von falschen Prämissen aus, so ist es nicht verwunderlich, dass du daraus falsch Schlussfolgerungen ziehst.
Gravitation wurde von Einstein als geometrische Krümmung des Raums dargestellt. Deshalb ist die Gravitation unabhängig von Bewegung: Sie verändert sich nicht durch die Bahnen Umlauf des Mondes oder der Planeten.
Es war Isaac Newton der fragte, "Warum fällt der Mond nicht auf die Erde". Um seine eigene Frage zu beantworten, zog er sich zurück und erfand die entsprechende Mathematik (die Differentialrechnung). Und er erklärte, dass wie der Mond ständig in Richtung Erde fällt. Die Umlaufbahn des Mondes entsteht dadurch, dass er stets sein Ziel verfehlt und ständig korrigiert.
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#38 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Münek » Fr 9. Sep 2016, 02:35

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:eben auf dieses Problem, dass die Grenzgeschwindigkeit c im Prinzip "überlistet" werden kann, und somit zu einer unendlich hohen Geschwindigkeit avancieren kann, wollte ich in diesem Thread eingehen.
Man kann die Lichtgeschwindigkeit nur scheinbar überlisten. Vergleich das mal mit dem Laserstrahl den man auf den Mond projiziert. Der Lichtpunkt mag sich mit Überlichtgeschwindigkeit über die Oberfläche des Mondes bewegen, doch was nützt dir das? Was kannst du damit anfangen? Mehr als darüber staunen kannst du nicht. Du kannst damit weder etwas bewegen, noch irgendwelche Informationen übertragen.
Mit meinem letzten "integralen" Rechenbeispiel habe ich auf einfache Art und Weise vorgerechnet, ohne irgendwelche mathematischen Abstraktionen, dass dies doch möglich ist. Ich nenne es das "Sattelprinzip" oder ein integriertes "Swing by Prinzip", also System im System usw.... Somit erreicht du dabei locker Geschwindigkeiten jenseits der Lichtgeschwindigkeit, ohne diese nach außen hin zu überschreiten. Denn du befindest dich ja dabei stets innerhalb eines Bezugsystems, welches die Lichtgeschwindigkeit nicht überschreiten kann.
Die Übermittlung von Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit, mein lieber seeadler, ist nicht möglich.

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#39 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von seeadler » Fr 9. Sep 2016, 05:39

Münek hat geschrieben:Die Übermittlung von Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit, mein lieber seeadler, ist nicht möglich.

wie gesagt, lieber Münek, bevor du mich in deiner höflichen Art immer und immer wieder als Unterbelichtet bloß stellen möchtest, lies bitte meine Beiträge etwas genauer und aufmerksamer:
seeadler hat geschrieben:... Somit erreicht du dabei locker Geschwindigkeiten jenseits der Lichtgeschwindigkeit, ohne diese nach außen hin zu überschreiten. Denn du befindest dich ja dabei stets innerhalb eines Bezugsystems, welches die Lichtgeschwindigkeit nicht überschreiten kann.

Ich spreche hier seit geraumer Zeit von einer indirekten Überlistung der Lichtgeschwindigkeit, also ohne die Forderung an sich zu verletzen. Das geht schon allein durch die Krümmung des Raumes, auf die hier bezüglich der Gravitation so gerne herumgeritten wird und damit logischer Weise auch durch die Existenz von "Schwarzen Löchern".
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#40 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von seeadler » Fr 9. Sep 2016, 05:50

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
Sofern Deine Hypothese das Univerum zutreffend beschreibt. Ziehst Du auch die Möglichkeit in betracht, dass sie unzutreffend sein könnte.
Umgekehrt könnte ich nun fragen, was machst du mit all deinem detaillierten Wissen, welches so verzahnt ineinander übergeht, dass es keine anderen Erklärungen zulässt, wenn meine Hypothese richtig wäre?
Warum gehst du nicht einfach auf Halmans Frage ein? Warum erklärst du nicht, warum du der Meinung bist, dass deine Hypothese richtiger ist als die Theorien der Wissenschaft?

ich habe nirgendwo behauptet, dass sie richtiger sind, sondern lediglich dargelegt, dass es mehrere unterschiedliche Beobachtungs- und damit auch Erklärungsstandpunkte geben kann und muss, ohne dass diese dazu dienen, den jeweils anderen Standpunkt auszuhebeln.

Vielleicht erinnerst du dich ja noch an meine "Statue", die ich vor Jahren hier diesbezüglich herangezogen habe, und darauf aufmerksam gemacht habe, dass jeder einzelne Wissenschaftler aus jeweils einem anderen Gebiet ein und die selbe Statue zu erklären versucht; wobei sich herausstellt, dass keiner der Wissenschaftler merkt, dass sie alle die selbe Statue beschreiben, weil es keinen gibt, der imstande ist, jene unterschiedlichen Erklärungsmöglichkeiten miteinander zu verknüpfen. Somit beharrt jeder darauf, dass seine Beschreibung die einzigst richtige sei..... und sie merken nicht, dass jede Erklärung richtig ist, aber jeweils eine andere Betrachtung beinhaltet.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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