Ontologisch und wahrnehmungsmäßig... Keine Ahnung was du damit meinst. Ist aber im Zusammenhang mit den Genen eh nicht relevant, denn eine solche Unterscheidung brauch ich gar nicht. Gene können Aufbau und Form eines Organismus bestimmen, ohne dass es dafür einen bewussten Beobchter braucht, der die Merkmale wahrnimmt. Ergo existiert Information unanbhängig von Wahrnhemung, Bewusstsein oder Intelligenz. Hasen waren vorher schon Hasen, bevor sie der Mensch sah. Der Mensch gab ihnen nur einen Namen, ein Symbol, um sie von anderen Nagetiere unterscheiden zu können.closs hat geschrieben:Dein geschilderter Fall, wonach erkannte Information unabhängig davon verankert sein muss, ist (in meiner Formulierung) "der beste Fall". - Aber selbst dieser Fall ist wahrnehmungsmäßig NICHT unterscheidbar von Erkenntnissen, die NICHT unabhängig davon verankert sind. - Ontologisch sind sie unterscheidbar, wahrnehmungsmäßig nicht.
Sogar Shakespeare wusste das auch schon:
Was ist ein Name? Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften.
[Quelle: Romeo und Julia II, 2. (Julia)]