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Sie haben es wieder getan.

Wieder einmal wurden die Sozialwissenschaften und die "Gender Studies" Opfer eines aufwendigen Streiches, in dem Quatsch Artikel mit hirnlosen Behauptungen als wissenschaftlich wertvoll zur Publikation zugelassen wurden.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 31820.html

In dem Artikel wird auch darauf aufmerksam gemacht, dass in den Sozialwissenschaften auch das absolute Zentrum der Wissenschaft unter Beschuss geraten ist, die Objektivität.
Begründung: Objektivität und die wissenschaftliche Vorgehensweise wurden von alten, weißen Männern in westlichen, imperialistischen Staaten entwickelt und diese Methode dienen lediglich der Machterhaltung und der imperialistischen Unterdrückung. Daher sind die Methoden infrage zu stellen oder es muss gezielt durch Unterdrückung alter, weißer, westlicher Männer gegengesteuert werden.

Dagegen wenden sich die Autoren der Quatsch Artikel, indem sie zeigen, dass die Wissenschaftlichkeit in diesem Bereich sehr fragwürdig ist.
Allerdings ist die Reaktion darauf nicht die gewünschte. Stattdessen werden die Autoren der Quatsch Artikel als "rechts orientiert" angegriffen.

ThomasM hat geschrieben:Sie haben es wieder getan.

Ja. Das ist gut so.
Wieder einmal zeit sich der Mangel an Objektivität in der Forschung, vor allem in den Sozialwissenschaften.

Beim Begriff Gender Studies wird mir schon übel.
Meiner bescheidenen Meinung nach dient dieser Begriff keiner wissenschaftlichen Disziplin sondern einer Ideologie, die sich im extrem linken Spektrum befindet.
Zum Artikel selbst kann ich nicht viel beitragen, außer dass mich das Fehlen wissenschaftlicher Elemente in dieser "Kategorie" der Sozialwissenschaften nicht wundert, aber mich regen diese political correctness und der Ruf nach der angeblichen Gender Equality dermaßen auf, aufdass ich mich mit Bestimmtheit Antifeminist nenne.

Wer einen kurzen Beitrag vom fabelhaften Ben Shapiro sehen möchte (in Englisch), in dem er dem feministischen Konzept widerspricht, dem empfehle ich folgendes Video:

Rilke hat geschrieben:Wer einen kurzen Beitrag vom fabelhaften Ben Shapiro sehen möchte (in Englisch), in dem er dem feministischen Konzept widerspricht, dem empfehle ich folgendes Video:

Er spricht mir zu schnell.

Pluto hat geschrieben:Er spricht mir zu schnell.

Leider, er spricht sehr schnell und undeutlich, ich muss mir manche Dinge zweimal anhören, damit ich seine Aussagen verstehe. Ben Aaron Shapiro gehört zur amerikanischen konservativen Seite, die sich für traditionelle Werte wie Familie und gegen Feminismus und vor allem Abtreibung einsetzen. In diesem Video spricht er etwas langsamer, das sollte man als Nicht-Muttersprachler verstehen.

Ob man seine religiös-politische Einstellung teilt oder nicht, er stellt seine Argumente klar dar und lässt sich auf keine Schreidebatten ein. Ich mag den Kerl ganz gern.

Rilke hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:Er spricht mir zu schnell.

Leider, er spricht sehr schnell und undeutlich, ich muss mir manche Dinge zweimal anhören, damit ich seine Aussagen verstehe.

Geht mir auch so, und das obwohl Englisch meine Muttersprache ist.

Rilke hat geschrieben: In diesem Video spricht er etwas langsamer, das sollte man als Nicht-Muttersprachler verstehen.

Danke. Ich schaue es mir später an.

Rilke hat geschrieben:Ob man seine religiös-politische Einstellung teilt oder nicht, er stellt seine Argumente klar dar und lässt sich auf keine Schreidebatten ein. Ich mag den Kerl ganz gern.

Ja. Er ist sachlich und verliert die Bodenhaftung nicht.

Mir gefällt Jordan Peterson besser.

ThomasM hat geschrieben:Sie haben es wieder getan.

"Feministische Gletscherforschung" ist gut.

Um trotzdem mal zu versuchen, den Hintergrund solcher Merkwürdigkeiten zu beleuchten: Kann es nicht sein, dass es hier um nichts anderes als unterschiedliche Hermeneutiken geht? - Konkret:

Jeder Wissenschaftler weiß/sollte wissen, dass man Fragen zum Selben sehr unterschiedlich stellen kann und Studien dazu sehr unterschiedlich aufbauen kann. - Das Ergebnis ist dann, dass für den Rezipienten solcher Studien ganz unterschiedliche Ergebnisse zum SCHEINBAR Selben raus kommen können.

Steckt das hinter dem, was hier über den Statthalter "Gender" vermittelt werden soll?

closs hat geschrieben:Kann es nicht sein, dass es hier um nichts anderes als unterschiedliche Hermeneutiken geht? - Konkret:

Jeder Wissenschaftler weiß/sollte wissen, dass man Fragen zum Selben sehr unterschiedlich stellen kann und Studien dazu sehr unterschiedlich aufbauen kann. - Das Ergebnis ist dann, dass für den Rezipienten solcher Studien ganz unterschiedliche Ergebnisse zum SCHEINBAR Selben raus kommen können.

Steckt das hinter dem, was hier über den Statthalter "Gender" vermittelt werden soll?

Nein. Hier wird ein Zweig als unwissenschaftlich entlarvt.

Pluto hat geschrieben:Hier wird ein Zweig als unwissenschaftlich entlarvt.

Gut - so tief kann ich das nicht überprüfen. - Mir scheint aber, dass mein Verdacht trotzdem dahintersteckt: Gestaltung von Ergebnissen durch "hermeneutische Vorarbeit".

Dem einen sein Kreationismus, dem anderen seine Gender Studies. Serviert mit Homöopathie als Beilage.