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Thema abgetrennt aus: Dunkle Materie-Teilchen

sven23 hat geschrieben: Beeindruckend fand ich auch, daß sich die Modelle aus dunkler Materie und aus sichtbarer Materie geradezu perfekt gegenseitig bestätigten.

Hi sveni!
Finde ich auch beeindruckend, dass alles so perfekt aufeinander abgestimmt ist. Aber welche Macht hat das alles koordiniert?

Hemul hat geschrieben:Aber welche Macht hat das alles koordiniert?

Was meinst du mit "Macht"?
In der Wissenschaft geht es nicht um Macht, sondern um Erkenntnis.

Hemul hat geschrieben:: Aber welche Macht hat das alles koordiniert?

Die Macht der Naturgesetze, die gab es nämlich schon Milliarden Jahre bevor der Mensch Gott als Erklärungsmodell für die Welt erfand.

Hemul hat geschrieben: Finde ich auch beeindruckend, dass alles so perfekt aufeinander abgestimmt ist. Aber welche Macht hat das alles koordiniert?

Da sieht man das typische Falschverständnis von Naturwissenschaft der Frömmler.
In der Naturwissenschaft beschreibt man Abläufe - mit Modellen. Die Frage nach der dahinterstehenden Macht ist weder naturwissenschaftlich bestimmbar noch für dieses Gebiet relevant.

sven23 hat geschrieben: Die Macht der Naturgesetze, die gab es nämlich schon Milliarden Jahre bevor der Mensch Gott als Erklärungsmodell für die Welt erfand

Da sieht man das typische Falschverständnis von Naturwissenschaft der Atheisten.
Dewr Begriff des "Naturgesetzes" ist vollkommen verfehlt, so etwas gibt es nicht. Was es gibt ist die Art und Weise, wie die Natur reagiert. Und Modelle. Und Modelle sind menschlich, wurden also erst vom Menschen formuliert. Die Modelle wurden in der Vergangenheit als "Naturgesetz" bezeichnet, aber dieser Begriff ist im Rahmen der Naturwissenschaft unangebracht.

Es sei denn, du willst ein Gesetzbuch einführen und ein Richter, der über die Gesetze wacht und einen Gesetzgeber, der sie formuliert hat. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass du genau das nicht willst.

Gruß
Thomas

Hi ThomasM!

ThomasM hat geschrieben:

Hemul hat geschrieben: Finde ich auch beeindruckend, dass alles so perfekt aufeinander abgestimmt ist. Aber welche Macht hat das alles koordiniert?

Da sieht man das typische Falschverständnis von Naturwissenschaft der Frömmler.
In der Naturwissenschaft beschreibt man Abläufe - mit Modellen. Die Frage nach der dahinterstehenden Macht ist weder naturwissenschaftlich bestimmbar noch für dieses Gebiet relevant.

Und wo ist da der Punkt, an dem die Welt vor den Naturwissenschaften mit Brettern vernagelt ist?

ThomasM hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben: Die Macht der Naturgesetze, die gab es nämlich schon Milliarden Jahre bevor der Mensch Gott als Erklärungsmodell für die Welt erfand

Da sieht man das typische Falschverständnis von Naturwissenschaft der Atheisten.

Das ist nicht das Verständnis von Atheisten, sondern das Verständnis von Naturwissenschaftlern über Naturwissenschaft. Stringent und konsequent ... .

ThomasM hat geschrieben: Dewr Begriff des "Naturgesetzes" ist vollkommen verfehlt, so etwas gibt es nicht.

Ich bin sicher, in jedem großen Lehrbuch der Physik findest Du so etwas wie das Ohmsche Gesetz, die drei Keplerschen Gesetze, die newtonschen Gesetze und noch ein paar ähnliche Bezeichnungen mehr ... .

ThomasM hat geschrieben: Was es gibt ist die Art und Weise, wie die Natur reagiert. Und Modelle. Und Modelle sind menschlich, wurden also erst vom Menschen formuliert. Die Modelle wurden in der Vergangenheit als "Naturgesetz" bezeichnet, aber dieser Begriff ist im Rahmen der Naturwissenschaft unangebracht.

Es sei denn, du willst ein Gesetzbuch einführen und ein Richter, der über die Gesetze wacht und einen Gesetzgeber, der sie formuliert hat. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass du genau das nicht willst.

Der Begriff des 'Naturgesetzes' hat sich von seiner ursprünglichen Transzendenz emanzipiert.




Cheers,

Lamarck

Hallo Lamarck

Lamarck hat geschrieben: Ich bin sicher, in jedem großen Lehrbuch der Physik findest Du so etwas wie das Ohmsche Gesetz, die drei Keplerschen Gesetze, die newtonschen Gesetze und noch ein paar ähnliche Bezeichnungen mehr ... .

Kepler und Newton sind über 300 Jahre her, Ohm etwa 150 Jahre. Das waren tatsächlich die Zeiten, in denen noch in "Gesetzen" gedacht wurde.
Sogar Popper hat in diesem Begriff gedacht.

Aber in der Physik findest du inzwischen Formulierungen wie "das Standard Modell der Teilchenphysik", "das elektroschwache Modell", öfter auch noch den Begriff der "Theorie". Das mit den Gesetzen ist längst out.

Genau wegen der transzendenten und falschen Schlussfolgerungen.

Und auch wegen einer inzwischen großen Bescheidenheit. Wer zwingt denn die Natur, sich "gesetzmäßig" zu verhalten? Gibt es zu einem Gesetz Ausnahmen?
Wenn der Begriff Naturgesetz gelten würde, wie ihn Popper verwendet, dann lautet die Erkenntnis: "Es gibt nicht ein einziges, genau überhaupt kein bekanntes Naturgesetz"

Denn wir wissen von allen Modellen, die man als Naturgesetz bezeichnen könnte, dass sie unter bestimmten Umständen nicht gelten. Das Ohmsche Gesetz gilt näherungsweise nur im Fall schwacher Stromstärken, die Keplerschen Gesetze nur im Fall Geschwindigkeiten klein gegen Lichtgeschwindigkeit und schwacher Gravitation. Die Newtonschen Gesetze nur im Fall von Geschwindigkeiten klein gegen Lichtgeschwindigkeit und Entfernungen größer als atomare Duchmesser usw usw.
Daher sollte man im natuurwissenschaftlichen Rahmen von dem Begriff Abstand nehmen. Er beschreibt nicht korrekt und führt zu falschen Implikationen.

Gruß
Thomas

ThomasM hat geschrieben:,

Hemul hat geschrieben: Finde ich auch beeindruckend, dass alles so perfekt aufeinander abgestimmt ist. Aber welche Macht hat das alles koordiniert?

Da sieht man das typische Falschverständnis von Naturwissenschaft der Frömmler.

Gruß
Thomas

Dein Tinnitus muss Dir wohl sehr zu schaffen machen-GELL?

Hemul hat geschrieben:Aber welche Macht hat das alles koordiniert?

Hi Hemul,
Von welcher Macht sprichst du da?

ThomasM hat geschrieben: Kepler und Newton sind über 300 Jahre her, Ohm etwa 150 Jahre. Das waren tatsächlich die Zeiten, in denen noch in "Gesetzen" gedacht wurde.
Sogar Popper hat in diesem Begriff gedacht.

Man kann sich natürlich immer an Begrifflichkeiten aufhängen, wenn man es denn will. Daß physikalische Gesetze (oder Gesetzmäßigkeiten) nichts mit menschengemachten Gesetzen wie StGB oder BGB zu zun haben braucht man wohl nicht extra zu erwähnen.
Der Unterschied ist, daß man sich den erstgenannten auch mit noch so viel krimineller Energie nicht entziehen kann.

Pluto hat geschrieben: Von welcher Macht sprichst du da?

er mein bestimmt die Macht der Selbststrukturierung.