Mein Sohnemann, Jahrgang 1982, hielt es auch für erforderlich, durch den Wald zu fahren, wenn er seinen Freund besuchte. Sein Mountainbike der Marke Merida musste einiges aushalten.
Einmal ist er damit wohl sogar in einen Tümpel gefallen.
Gestürzt.
Zeitnah erzählt hat er mir das natürlich nicht. --
Geklaut wurde es auch einmal.
Der Dieb oder wer auch immer hat es nach einer Weile in ein Feld geworfen, und ein ehrlicher Finder meldete es der Polizei, welche wiederum uns benachrichtigte, dass das Fahrrad gefunden worden sei. Aber fahren konnte man damit nicht mehr.
Dann machte mein Sohn den Führerschein und das Fahrrad stand im Keller. Es war mal ziemlich teuer gewesen; und irgendwie mochte ich es nicht hergeben, obwohl es so ramponiert war, dass man eine Menge Geld hätte hineinstecken müssen, um es wieder herzurichten.
Ende 2006 stand ein Umzug an und ich musste mich entscheiden, was ich damit mache.
Ich brachte es in die Werkstatt--- die Monteure sind daran fast verzweifelt, weil durch das Bad im Tümpel innen drinnen Rost entstanden war, und sie mussten auf Höhe der Pedale das Innenleben austauschen und bekamen das Alte fast nicht raus.
Neue Felgen, neue Reifen, fast alles neu bis auf den - erstaunlich stabilen- Rahmen, den Lenker und die Federgabel. Dann nahmen wir das Rad mit an den neuen Wohnort, und es stand wieder in der Garage. -- Als mein Sohn uns dann einmal besuchte, fragte ich ihn, ob er es wieder haben wolle.
Die Freude war groß....
-- das treue Merida in neuem Glanze zu sehen. Er nahm es gerne mit.
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Dieses Mal gewitterte es über Stunden hinweg, und das gar nicht mehr freundlich. Einige Kilometer weiter wurden Straßen überschwemmt, Gullydeckel von den Wassermassen angehoben und versetzt, Straßenbeläge zerstört und Ortsdurchfahrten gesperrt.
LG