Software bald nur noch zur miete?

[Pluto]

Ein Trend scheint sich unter den Großen der Software Branche auszubreiten.

Adobe machte den Anfang, in dem sie verkündet hat, ihr Phtoshop werde es ab 2014 nur noch zu mieten geben. Microsoft geht nich ganz so hart ran: Sie bieten Office heute sowohl zum Kauf, als auch (in der 365er Version) zur Meite an. Und es werden weitere Software Hersteller vermutlich folgen.

Die Entscheidungen richten sich vornehmlich (noch) auf Unternehmen. Der Vorteil soll sein, man hat immer die aktuelle Version, weil laufend Updates kommen, und man kann die Softwarekosten besser abschätzen und planen. Es soll auch dafür Rabatte geben.
Doch wollen das eigentlich alle Leute?

Ziehen es die meisten User nicht vor, lieber das vertraute Produkt auf dem PC zu haben. Man muss ja nicht immer das allerneuste haben, oder kann es sich nicht leisten jedes Jahr das Update-Paket zu kaufen. Die Meisten kaufen sich die neue Software alle 3-5 Jahre, und das reicht im Normalfall auch.

Uns "gewöhliche" User betrifft es zurzeit noch nicht, aber der Trend geht offenbar in diese Richtung. Wie seht ihr das? Würdet ihr lieber eure Software mieten oder wie gewohnt alle paar Jahre kaufen?

[Abischai]

Fänden sich genügend User, die den Unsinn boykottierten, wären die Hersteller schnell pleite, oder sie paßten sich dem an, was die User wollen. Aber die User sind großteils gehirngewaschen und "haben nichts zu verbergen". Bei 10% Rabatt drehen sowieso die meisten Menschen durch (Männer vor allem), da ist dann keine geschlossene Front mehr möglich. Das Völkchen wird dividiert und imperiert.

Ich mache den Trend nicht mit, egal was mich das kosten wird. Ich bin Trendsetter. Die Software die ich entwickle (kleine Tools) wird immer überschaubar und fair und ehrlich sein. Wenn jemand keine Fernwartung wünscht, gibt es auch keine Hintertürchen, kein Backup und keinen Support im Störfall.

Das muß man üben.

Die Cloude ist bei mir tabu. Wenn es mal nicht mehr ohne geht, gehe ich nicht mehr ins Netz, dann haben die anderen Pech, die nämlich, die mich zur digitalen Sklaverei drängen wollen.

[barbara]

Weder kaufen noch mieten - offene freie Software benutzen.

Gerade Serverlösungen (Apache) laufen heute schon auf offener freier Software, deren Kosten auch schnell abgeschätzt sind: nämlich Null.

gruss, barbara

[Pontifex]

Warum für Software zahlen? Ich bin seit gut einem Jahr Linux Nutzer und habe festgestellt, das es wesentlich stabiler läuft und die Software i.d.R. Kostenlos ist.
Traut es euch und probiert Linux aus, es kann da nur besser werden.
Grüße
+Pontifex

[Pluto]

Warum für Software zahlen? Ich bin seit gut einem Jahr Linux Nutzer und habe festgestellt, das es wesentlich stabiler läuft und die Software i.d.R. Kostenlos ist.
Traut es euch und probiert Linux aus, es kann da nur besser werden.
Grüße
+Pontifex

Es kommt halt drauf an, was man damit machen will.

Ich bin nicht gegen kostenlose Software. Das Forum ist ja auf einer solchen Plattform gebaut (phpBB-3). Auf Servern funktioniert Linux auserordentlich gut, aber in der PC-Welt lässt es einige Wünsche offen.
Du findest bei Linux bspw. kein Äquivalent für manche kostenlose Windows Anwendung. Selbst das "Open-Office" Paket funzt nur zu etwa 99% mit MS-Office Dateien (und umgekehrt). Versuch mal einen komplex formatierten Text mit einem MS-Office User auszutauschen, dann wirst du bald an die Kompatibilitätsgrenzen stoßen.
In der Büro- und Geschäftswelt kommt man nunmal ohne Microsoft nicht aus, denn die Kopfschmerzen und die verlorene Zeit der Mitarbeiter zahlen sich am Ende nicht aus.

[barbara]

Versuch mal einen komplex formatierten Text mit einem MS-Office User auszutauschen, dann wirst du bald an die Kompatibilitätsgrenzen stoßen.

Versuch mal einen gar nicht komplex formatierten Text von einer Microsoft-Office-Version auf die nächste zu bringen, und schon dann erlebst du in der Regel dein blaues Wunder....

und "komplex formatieren" hab ich mit Microsoft noch nie wirklich hingekriegt. Mag sein, dass ich einfach zu blöd bin, aber dieses Programm fügt ständig selbst irgendwelches Zeugs ein, das ich gar nicht will. Und wenn es um Kapitelüberschriften und Nummerierungen geht, ist eh Schluss mit lustig.

Excel ist allerdings wirklich gut.

In der Büro- und Geschäftswelt kommt man nunmal ohne Microsoft nicht aus, denn die Kopfschmerzen und die verlorene Zeit der Mitarbeiter zahlen sich am Ende nicht aus.

Wenn alle Libre Office hätten, gäbe es deutlich weniger Probleme... und Libre Office hat die eine oder andere Funktion, die man bei Microsoft vergeblich sucht. "Als .pdf exportieren" zum Beispiel.

Wenn ich die Wahl habe zwischen nur Microsoft oder nur Libre-Office, die Wahl ist klar: Libre-Office. Das ist im Grossen udn Ganzen einfach die angenehmere Art zu arbeiten, auch wenn die Schaltflächen bei Microsoft schöner sind.

gruss, barbara

[Pluto]

Versuch mal einen gar nicht komplex formatierten Text von einer Microsoft-Office-Version auf die nächste zu bringen, und schon dann erlebst du in der Regel dein blaues Wunder....

Du scheinst nicht wirklich mit MS Office vertraut zu sein, denn seit der Version von 1997 kann man mit der neusten Version (2013) alles lesen und sogar wieder so abspeichern.
Ältere (Office 95 oder Word for Windows 2 Dateien) lassen sich mit einem kleinen Eingriff in der Registry ebenfalls problemlos öffnen.

und "komplex formatieren" hab ich mit Microsoft noch nie wirklich hingekriegt. Mag sein, dass ich einfach zu blöd bin, aber dieses Programm fügt ständig selbst irgendwelches Zeugs ein, das ich gar nicht will.

Naja... es gibt Kurse, wo man das lernen kann, oder man nimmt sich die Zeit und sucht im Internet nach Lösungen.
Unter komplex verstehe ich eine Buchvorlage auf A5 mit beidseitig bündigen Rändern, Automatische Seitenzahlen einmal links, einmal rechts, assymmetrischen Rändern, mit Kapitelüberschriften im oberen Rand und automatisch nachgeführtem Inhaltsverzeichnis am Buchanfang. Wenn man versucht so was mit Open-Office zu öffnen erleidet man Schiffbruch.

Wenn alle Libre Office hätten, gäbe es deutlich weniger Probleme...

Ist aber leider nicht der Fall.

Wenn das Wörtchen "wenn" nicht,
Wär mein Vater Millionär....

und Libre Office hat die eine oder andere Funktion, die man bei Microsoft vergeblich sucht. "Als .pdf exportieren" zum Beispiel.

*seufz*
Du hinkst mindestens 6 Jahre hinterher.
Seit Office 2007 ist die Speicherung als .pdf aus Word, Excel und PowerPoint möglich.

[barbara]

Du scheinst nicht wirklich mit MS Office vertraut zu sein, denn seit der Version von 1997 kann man mit der neusten Version (2013) alles lesen und sogar wieder so abspeichern.

und umgekehrt hat du das auch schon mal versucht? einen mit der neusten Version erstellten Text in einer älteren Version geöffnet? Viel Spass damit!

Naja... es gibt Kurse, wo man das lernen kann, oder man nimmt sich die Zeit und sucht im Internet nach Lösungen.

Ich will nicht ein Programm, das meine Zeit frisst, ich will eins, das intuitiv und von selbst so funktioniert, wie es soll. wie Libre-Office halt. Mit dem hatte ich noch nie ein Problem beim Erstellen von Inhaltsverzeichnissen und Titelhierarchien.

*seufz*
Du hinkst mindestens 6 Jahre hinterher.
Seit Office 2007 ist die Speicherung als .pdf aus Word, Excel und PowerPoint möglich.

Das mag sein, mit dem arbeite ich nicht.

Aber wenn du weiterhin Geld in den Rachen von Microsoft werfen willst, will ich dich sicher nicht dran hindern.

gruss, barbara

[Vitella]

Wie seht ihr das? Würdet ihr lieber eure Software mieten oder wie gewohnt alle paar Jahre kaufen?

ich denke, es wird immer Möglichkeiten geben alles zu bekommen als Download.

[Pluto]

und umgekehrt hat du das auch schon mal versucht? einen mit der neusten Version erstellten Text in einer älteren Version geöffnet? Viel Spass damit!

Geth bei mir IMMER absolut problemlos. Ist halt ein Fall von "gewusst wie..."

Was ich dir noch sagen sollte... mit MS-Office habe ich beruflich zu tun.

Naja... es gibt Kurse, wo man das lernen kann, oder man nimmt sich die Zeit und sucht im Internet nach Lösungen.

ich will eins, das intuitiv und von selbst so funktioniert, wie es soll. wie Libre-Office halt.

Darum empfehle ich meinen Kunden so oft wie möglich, bei dem zu bleiben was sie kennen.
Woran sich Häschen die Zähne geschärft hat, dass frisst Hase am Liebsten.

Mit dem hatte ich noch nie ein Problem beim Erstellen von Inhaltsverzeichnissen und Titelhierarchien.

Wenn du mal so was mit einem MS-Office User austauschst, kommst du schnell an schier unüberwindbare Grenzen. Und da die Welt zu 90% MS-Office verwendet, wird das häufiger vorkommen, als dir vielleicht lieb ist.

Aber wenn du weiterhin Geld in den Rachen von Microsoft werfen willst, will ich dich sicher nicht dran hindern.

Darum empfehle ich meinen Kunden nur jede zweite Version zu kaufen. Das macht dann rund 150 Euro alle 6 Jahre (oder gut 2 Euro pro Monat), und man kann sie mindestens auf zwei PCs laden, manchmal sogar auf Drei.
Dafür erhält man die beste "Suite" in der Branche.

Jedem das Seine halt.