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Wind hat geschrieben:Mich interessiert einfach, wie man so etwas ohne Backen machen kann. Kannst du mir das noch näher erklären - wie das Kneten und Rühren das Backen ersetzen kann?

Johannisbrotkernmehl bindet Wasser etwa 10 mal besser als Weizen- oder Kartoffelmehl. Das bedeutet, es wirkt schnell trocken, auch ohne backen.
In Industrie wird Johannisbrotkernmehl in Lebensmitteln oft als Dickungsmittel eingesetzt (z. Bsp. Ketchup, Mayo, usw.).

Pluto hat geschrieben:

Wind hat geschrieben:Mich interessiert einfach, wie man so etwas ohne Backen machen kann. Kannst du mir das noch näher erklären - wie das Kneten und Rühren das Backen ersetzen kann?

Johannisbrotkernmehl bindet Wasser etwa 10 mal besser als Weizen- oder Kartoffelmehl. Das bedeutet, es wirkt schnell trocken, auch ohne backen.
In Industrie wird Johannisbrotkernmehl in Lebensmitteln oft als Dickungsmittel eingesetzt (z. Bsp. Ketchup, Mayo, usw.).

Ich nehme Johannisbrotkernmehl auch für mein Brot. Backe es dann aber auch noch zusätzlich. Meinst du, das ist die Möglichkeit, welche 2Lena andeutete ? In dem Rezept ist das aber nicht angegeben.

Für mein Brot ist das aber nicht passend. Weil ich viel Eier rein mache. Diese roh trocknen zu lassen und dann auch noch länger liegen zu lassen, wäre sicher nicht so angebracht. Das ginge dann eher bei einem Brot, das nur aus Nüssen und Wasser besteht, dazu dann das Johannisbrotkernmehl. Das könnte ich natürlich mal ausprobieren.

Wind hat geschrieben:Mich interessiert einfach, wie man so etwas ohne Backen machen kann. Kannst du mir das noch näher erklären - wie das Kneten und Rühren das Backen ersetzen kann?

Das Rühren hat keine Funktion. Es lediglich dazu da, um für den zahnlahmen Industriemenschen aus den geriebenen Haselnüssen und sonstigen Zutaten die Masse für ein hübsch dekoriertes Schnittchen herzurichten. Je nach Kombination geht so etwas besser mit rühren, manchmal auch mit kenten. Ganz Bequeme und Besitzer einer guten Küchenausrüstung schalten eine Küchenmaschine dafür ein.

Bei Verwendung von Eiern musst du freilich backen.
Gebackenes ist auch länger haltbar. Aber, es lohnt nicht, solche Schnittchen massenhaft auf Vorrat zu machen, da sie sowieso nicht viel Arbeit machen.

Vor wirklich vielen Jahren begegnete mir einmal ein Buch von Edgar Caye. Das war ein Medium in den USA etwa nach dem Krieg. Er konnte in Trance fallen. Das wurde Reading genannt. Wenn er in diesem Zustand sprach, verriet er viele unbekannte Zusammenhänge in der Medizin, oder etwas aus Vergangenheit und Zukunft. Eine Bemerkung imponierte mir. Er erklärte durch die Begegnung einer alten Wesenheit, wie er das nannte, viele Krankheiten, Pflanzen und Heilmittel. Die Verwendung von Gekochtem und das Backen von Getreide sei vor Jahrtausenden begrüßt worden - doch dieser Schritt habe unglaublich viele Zivilisationskrankheiten nach sich gezogen sowie einen Einschnitt in die Lebensdauer bewirkt

Danke 2Lena, für deine Erklärungen zum Rezept ohne Backen.

2Lena hat geschrieben:Das Rühren hat keine Funktion. Es lediglich dazu da, um für den zahnlahmen Industriemenschen aus den geriebenen Haselnüssen und sonstigen Zutaten die Masse für ein hübsch dekoriertes Schnittchen herzurichten. Je nach Kombination geht so etwas besser mit rühren, manchmal auch mit kenten. Ganz Bequeme und Besitzer einer guten Küchenausrüstung schalten eine Küchenmaschine dafür ein.

Das heißt dann im Grunde einfach, dass dies eine Art ist, wie man die natürlichen Lebensmittel mundgerecht den zivilisierten Methoden angleichen kann.

Bei Verwendung von Eiern musst du freilich backen.
Gebackenes ist auch länger haltbar. Aber, es lohnt nicht, solche Schnittchen massenhaft auf Vorrat zu machen, da sie sowieso nicht viel Arbeit machen.

Ja, das verstehe ich jetzt auch, wie du das meintest.
An Brot habe ich mich nur so gewöhnt, dass ich auf diese Weise meine spezielle Ernährung für mich angeglichen habe.

Die Verwendung von Gekochtem und das Backen von Getreide sei vor Jahrtausenden begrüßt worden - doch dieser Schritt habe unglaublich viele Zivilisationskrankheiten nach sich gezogen sowie einen Einschnitt in die Lebensdauer bewirkt

Ja, das ist ja inzwischen auch weitgehenst bekannt. zumindest bei den Leuten, denen es nicht egal ist, was sie denn jeden Tag so essen. Ich denke, diese Gruppe wächst zunehmend.

Wenn es geht, hole ich mein Brot und meine Wecken aus einer Bäckerei.

Und ich backe es noch immer selber .

Manchmal kaufe ich ein feines Bio Holzofenbrot in einer Bäckerei. Das schmeckt mir, wie Kuchen mir schmecken würde.