Kommt die Moppelsteuer?

[Pflanzenfreak]

Also wenn schon Moppelsteuer, dann müsste es natürlich auch ne
Rauchersteuer,
Trinkersteuer,
Workoholiksteuer,
Leistungssportlersteuer,
Rasersteuer ...
geben. Alles andere wäre Diskrimminierung, denn sie leben genauso ungesund auf die Kosten der Allgemeinheit. Man sieht es ihnen nur nicht schon von Weitem an.

[sven23]

Jut, da sama nu alle beinand. Wo soll ich unterschreiben?

I dat sogn, do unda links.

Sorry für mein schlechtes bayrisch.

[Magdalena61]

Also wenn schon Moppelsteuer, dann müsste es natürlich auch ne
Rauchersteuer,
Trinkersteuer....geben.

Wer die genannten Produkte kauft, zahlt doch schon lange ... "Strafsteuern".

Genau Sportpflicht!!

Man kann zum Beispiel, wenn man im Internet surft, immer mal wieder aufstehen und sich einen Kaffee machen. Die Steigerung lautet: Den Kaffee mit nach draussen nehmen und eine rauchen.
Dann hat man frische Luft und Bewegung.
Wenn man das zu zweit macht, pflegt man gleichzeitig soziale Beziehungen irL.
LG

[barbara]

Man kann das Problem einer zunehmend adipösen Gesellschaft aber auch nicht ganz negieren.

Wie real ist das Problem?

Es gibt einen Hype in den Medien, ja. Wo gibt es belastbare Zahlen und Fakten? solche sind kaum je zu sehen. In Zeitungsartikeln und ähnlich, wo über zunehmende Fettleibigkeit berichtet wird, wird meist gütig darauf verzichtet zu erwähnen, mit welcher Messmethode und auf welcher Datenbasis dieses Ergebnis zustande kommt.

Schließlich ist das Gesundheitswesen immer noch eine Solidargemeinschaft und muß bezahlbar bleiben.

naja da gäbs noch andere Ansätze als Diskriminierung unbeliebter Gruppen.

Immer mehr Kalorienzufuhr bei gleichzeitig weniger Bewegung verursacht Milliardenkosten im Gesundheitswesen.

auch da wär es schön, Zahlen und Fakten zu sehen, die diese Behauptung stützen.

Zwangsmaßnahmen stehen seit 1945 sowieso nicht mehr auf der Agenda, aber irgendwas sollte man schon dagegen unternehmen, im Interesse aller.

nun, die ganzen Gesetze, die Raucher immer mehr einschränken, laufen durchaus unter Zwang. Und wenn immer mehr Behörden sich weigern, Menschen mit BMI über 30 einzustellen, aber nicht dasselbe tun mit BMI unter 20, obowhl Untergewicht deutlich riskanter udn gefährlicher ist als Übergewicht, so ist auch das Zwang. Halt ein subtiler Zwang, nicht sofort zu sehen. Aber Zwang ist es dennoch.

gruss, barbara

[sven23]

auch da wär es schön, Zahlen und Fakten zu sehen, die diese Behauptung stützen.

Daß Übergewicht Folgekrankheiten, wie Diabetes, Bluthochdruck, erhöhter Gelenkverschleiß usw. mit sich bringt, ist unbestritten und leicht nachvollziehbar und damit auch die Folgekosten im Gesundheitswesen.

http://www.emperra.com/de/statistiken-u ... s-mellitus

Der Anstieg bei Diabetes ist enorm, aber nur eine mögliche Konsequenz von Übergewicht.

Ps. es ist amüsant, wenn eine Homöopathie-Gläubige nach Zahlen und Fakten verlangt.

[sven23]

Man kann zum Beispiel, wenn man im Internet surft, immer mal wieder aufstehen und sich einen Kaffee machen. Die Steigerung lautet: Den Kaffee mit nach draussen nehmen und eine rauchen.
Dann hat man frische Luft und Bewegung.
Wenn man das zu zweit macht, pflegt man gleichzeitig soziale Beziehungen irL.
LG

Zur Gewichtsreduzierung wird das nicht reichen. Entweder weniger Input oder den Input wieder durch körperliche Aktivität verbrennen. Wer mehr Energie zuführt als er verbraucht, wird Fett ansetzen.

[Martinus]

. Die Steigerung lautet: Den Kaffee mit nach draussen nehmen und eine rauchen.

eine Rauchpflicht aber ok , bei der Tabaksteuer gibt es ja auch noch Gestaltungsmöglichkeiten

[Malika]

nun, die ganzen Gesetze, die Raucher immer mehr einschränken, laufen durchaus unter Zwang. Und wenn immer mehr Behörden sich weigern, Menschen mit BMI über 30 einzustellen, aber nicht dasselbe tun mit BMI unter 20, obowhl Untergewicht deutlich riskanter udn gefährlicher ist als Übergewicht, so ist auch das Zwang. Halt ein subtiler Zwang, nicht sofort zu sehen. Aber Zwang ist es dennoch.

Naja, nicht jeder mit einem BMI unter 20 ist ungesund. Meiner ist unter 20 und das ist mein normales Gewicht, das ich ohne Diät zu machen halten kann. Ungesund wird es, wenn Untergewicht immer weiter nach unten geht oder Übergewicht wenn es weiter steigt. Es gibt sehr dünne, wie auch ziemlich mollige Menschen, die gesund sind und ihr Gewicht halten und sich genug bewegen, aber wer extrem übergewichtig ist und weiter zunimmt, leidet unter Umständen an einer Essstörung. Den halten dan aber auch die höheren Preise nicht davon ab, das Zeug zu essen.

Fürs erste würde eine deutliche Beschriftung schon reichen oder ein Ampelsystem, denn ich glaube, viele Menschen haben bei bestimmten Lebensmitteln gar keine Vorstellung davon, wieviel da drin ist. Das könnte zumindest schon einmal denen helfen, die Übergewicht haben, weil sie einfach nicht darauf achten was sie essen. Und es würde helfen, wenn auch Menschen mit wenig Geld mehr freien Zugang zu Sportvereinen etc. hätten.

Übrigens: beim Alkohol habe ich von ausländischen Studenten schon des öfteren gehört, der wäre viel zu billig hier und teilweise stimme ich zu.

[sven23]

Den halten dan aber auch die höheren Preise nicht davon ab, das Zeug zu essen.

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Das fürchte ich auch.

[Pflanzenfreak]

Und wenn immer mehr Behörden sich weigern Menschen mit BMI über 30 einzustellen, aber nicht dasselbe tun mit BMI unter 20, obowhl Untergewicht deutlich riskanter udn gefährlicher ist als Übergewicht, so ist auch das Zwang.

...wovon sollen sich die mit BMI unter 20 dann ihr Essen kaufen, wenn sie Keiner einstellt....
Übergewicht zu bestrafen ist der falsche Weg. Ursachenforschung und -bekämpfung ist da angesagt. Denn kein Mensch isst just vor fun immer nur zuviel. Da wird etwas kompensiert, was es aufzudecken gibt. Erst dann kann sich etwas ändern.