Naja... Wenn man die Lohnsteuer betrachtet, ist sie mit 11% sehr viel geringer als bspw. im "Niedrigsteuerland" Schweiz. Was das verfügbare Nettogehalt so gering aussehen lässt, sind die anderen Abgaben, wie bsp. KfZ-Steuer oder Krankenkasse, die üblicherweise in internationalen Vergleichen auch nicht abgezogen werden.claseagi hat geschrieben:Wissen Sie, mit welcher Summe Sie diesen Monat den Staat finanziert haben?
Die Partei der Vernunft hat das für Sie ausgerechnet.
...Max hat gerade fertig studiert, ist noch nicht verheiratet, hat keine Kinder, ist nicht kirchensteuerpflichtig und beruflich auf sein Auto angewiesen.
Max hat mit seinem Arbeitgeber ein Bruttomonatsgehalt von 2000,-€ ausgehandelt. Doch wieviel davon wird Max nach allen Steuern und Abgaben noch für sich übrig haben?
Sehr viel schlimmer finde ich den MwSt Betrag von 19%. Das liegt zwar im europäischen Durchschnitt, aber im internationalen Vegleich doch sehr hoch (USA "Sales Tax": 2-5%)
Wenn er sich im Beruf bewährt und einsetzt, wird das schnell steigen.Na, da hat sich das Studium für Max ja voll gelohnt.
Sehe ich auch so.Der Vergleich mit dem Mittelalter hinkt gewaltig. Damals gab es keine Krankenversicherung, keine Rentenversicherung, keine öffentlichen Ausgaben des Staates in Bildung und Infrastruktur.
Genau.Da ist mir ein Rechtsstaat lieber.