Hallo zusammen,
closs hat geschrieben:Expressionismus ist kein weltanschaulicher Ismus.
So weit ich weiß steht Expressionismus kritisch zu Technologisierung und Industrialisierung und folglich gegen die moderne Gesellschaft. Warum also sollte Expressionismus kein "-ismus" sein? Nur weil die Expressionisten ihre Misgunst ausschliesslich literarisch ausgedrückt haben?
Zu dem Artikel von Jürgen Todenhöfer stellen sich mir zwei Fragen:
Sorgen bereitet Todenhöfer vor allem die religiöse Säuberungsstrategie der Miliz. Dem Publizisten zufolge will der IS, alle Menschen im Mittleren Osten und in der Welt töten, die nicht den abrahamitischen Religionen – also Muslime, Christen und Juden – angehören. IS-Dschihadisten hätten Zahlen von 150 bis 500 Millionen Menschen genannt. "Das wäre die größte religiöse Säuberungsaktion in der Geschichte der Menschheit (…) Die IS-Muslime sehen im Übrigen die Muslime im Westen als ihre Feinde an, weil sie demokratisch sind."
1.) Woher hat Todenhöfer diese Informationen von 150-500 Millionen Menschen? Muss man die offensichtliche Angst-Propaganda Ernst nehmen?
2.) Gesetzt den Fall, es ist wahr: wie kann es sein das die Feinde der IS "nicht den abrahamitischen Religionen [...] angehören" und gleichzeitig westliche Muslime als "demokratische Todfeinde" betrachtet werden? Das ist doch ein Widerspruch oder wie kann es sein das Juden und Christen besser dastehen als westliche Muslime?